Angst vor Gefühlen?

Dalai Lama *Der Weg zur Freiheit* Knaur Verlag

Ich zitiere:

Kapitel Der TOD

Wenn wir unser ganzes Leben damit verbringen, uns negativen, von Hass und Bedierde hevorgerufenen Handlungen hinzugeben, werden wir nicht nur zeitweiligen, sondern auch langfristigen Schaden anrichten, weil wir eine umfangreiche Sammlung von Ursachen und Bedingungen für unseren eigenen Niedergang in künftigen Leben anhäufen und speichern.

Die niederen Existenzformen umfassen die Wiedergeburt als Tier, als hungriges Geistwesen oder Höllenwesen!

Die Furcht davor wird uns anregen, auch unser tägliches Leben zu etwas Sinnvollem zu machen!

Das behauptet der Dalai Lama, den du vor mir schon mal gerechtfertigt hast: Was für Gefühle kommen dir denn dabei, wenn man dir verkündigt, eventuell als hungriges Geistwesen oder gar als Höllenwesen wiedergeboren werden zu dürfen?

Ja, siehst du, darum spreche ich für gewöhnlich nicht in Zitaten des Dalai Lama. Sondern, soweit es mir möglich ist, in den Worten, die in mir selbst entstehen. Außer wenn mir mal keine einfallen.

Den Wink mit der Furcht, den kenne ich. Und mache diesbezüglich keinen Unterschied zwischen den Religionen: ich halte sie für einen suboptimalen Ratgeber fürs Alltagsleben. Deshalb sind meine Gefühle zu den verwendeten Worten durchaus unerfreut. Ich habs nicht so gern, wenn man mir mit der Rute winkt. Und es ist mir auch egal, wer da winkt.

Was der Dalai Lama (so wie all die tibetischen Lehrer, die ich gehört habe) aussagt, ist an sich eine ganz simple psychologische Sache. Ich erschaffe mir die Welt, in der ich lebe, weitgehend mit meinen Gedanken. Meine Mutter konntest du in das schönste Haus der Welt setzen, im schönsten Garten der Welt, mit der edelsten Inneneinrichtung, die du dir vorstellen kannst - sie fand als ERSTES den Sprung in der Schüssel im untersten Küchenregal und begann als ERSTES daran rumzumäkeln. Und war frustriert, weil die Schüssel einen Sprung hatte. Das schöne Haus und den schönen Garten hat sie gar nicht erlebt. - Das nenne ich "in der Hölle leben" - die hat sie sich ganz allein erschaffen...

Trägst du Buddha gar nicht im Herzen, sodass du keinen eindeutigen Vergleich zwischen Jesus Christus und Buddha hast, bevor man nämlich den einen öffentlich herunterspielt und den anderen öffentlich befürwortet, sollte man schon beide genau kennen, oder etwa nicht?

Ich glaube, mich erinnern zu können, hier irgendwo stünde eine Aussage von mir, daß ich durchaus nix dagegen hätte, wenn auch der andere heruntergespielt würde. Ich bin der Ansicht, Leitfiguren sind durchaus dazu da, vom Sockel geholt zu werden. Ich kenne beide. Die Worte des einen sagen mir mehr als die Worte des anderen. Rein persönlich. Weil sie meiner Gefühlswelt näher liegen. Das bedeutet nicht, daß nicht auch dort altbiblische Zeigefinger zu finden sind... und sie gehen mir hier wie dort auf den Geist.

Mir ist hier im Forum aufgefallen, dass man einem, der sich eher etwas frecher zum Ausdruck bringt, um es etwas milde auszudrücken, Authentizität nachsagt. Kann es sein, dass diejenigen, die das so sagen, nur gekünstelt freundlich sein können und innerlich versauert sind?

Wie kann Frechheit authentisch sein, wenn doch das wahre Wesen des Menschen freundlich sein soll?

Authentisch ist in meinen Augen, jeweils das ehrlich zum Ausdruck zu bringen, was (man) im Augenblick ist. Das muß dann allerdings eben nicht zugleich auch Ausdruck des (möglicherweise noch verschütteten) Wahren Wesens sein... also seh ich da keine Diskrepanz. Anzustreben ist allemal ein freundlicher Umgang miteinander - und zuvor mit sich selbst. Mein ich.

Gruß
Kinny
 
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Dalai Lama *Der Weg zur Freiheit* Knaur Verlag

Ich zitiere:

Kapitel Der TOD

Wenn wir unser ganzes Leben damit verbringen, uns negativen, von Hass und Bedierde hevorgerufenen Handlungen hinzugeben, werden wir nicht nur zeitweiligen, sondern auch langfristigen Schaden anrichten, weil wir eine umfangreiche Sammlung von Ursachen und Bedingungen für unseren eigenen Niedergang in künftigen Leben anhäufen und speichern.

Die niederen Existenzformen umfassen die Wiedergeburt als Tier, als hungriges Geistwesen oder Höllenwesen!

Die Furcht davor wird uns anregen, auch unser tägliches Leben zu etwas Sinnvollem zu machen!

Das behauptet der Dalai Lama, den du vor mir schon mal gerechtfertigt hast: Was für Gefühle kommen dir denn dabei, wenn man dir verkündigt, eventuell als hungriges Geistwesen oder gar als Höllenwesen wiedergeboren werden zu dürfen?

Trägst du Buddha gar nicht im Herzen, sodass du keinen eindeutigen Vergleich zwischen Jesus Christus und Buddha hast, bevor man nämlich den einen öffentlich herunterspielt und den anderen öffentlich befürwortet, sollte man schon beide genau kennen, oder etwa nicht?

Bibel

Sprüche 1, 7 Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht!

Dalai Lama

Es heißt, die Weisheit sei im Vergleich zu anderen Fähigkeiten, etwa dem Glauben, der Achtsamkeit, der Anstrengung und so fort, bedeutsamer, denn allein durch ebendiese Kraft der Weisheit kann man, sobald sie von den andren Fähigkeiten ergänzt wird, wirklich die Macht der Verblendungen bekämpfen. Die anderen Vollkommenheiten, etwa die Fähigkeit und sittliches Verhalten, sind imn beträchtlichem Maße auf die Verwirklichung der Weisheit angewiesen!

Bibel

Sprüche 4, 7: Der Anfang der Weisheit ist: Erwirb Weisheit, und um allen deinen Erwerb erwirb Verstand!

Mir ist hier im Forum aufgefallen, dass man einem, der sich eher etwas frecher zum Ausdruck bringt, um es etwas milde auszudrücken, Authentizität nachsagt. Kann es sein, dass diejenigen, die das so sagen, nur gekünstelt freundlich sein können und innerlich versauert sind?

Wie kann Frechheit authentisch sein, wenn doch das wahre Wesen des Menschen freundlich sein soll?

Das ist ja arbeiten mit Ängsten und dient ja nur dazu um Menschen zu beherrschen, logisch will kein politisches System, dass die Menschen zu frei sind. In einigen Ländern wird sogar wacker zensuriert und das Volk tief gehalten. Denn Menschen die authentisch sind merken es schnell wie der Hasen läuft. Nicht Gott würgt und drückt uns runter sondern die Systeme die mit Glauben verknüpft sind, dh. Angst ist das womit kontrolliert wurde.
Früher war bei und in den Breitengraden die christliche Kirche wo das sagen hatte, deshalb ist unsere Kultur auch so geprägt, Gesetze und so weiter basieren auf christlichen Werten.
Dieses Peitsche und Zuckerbrot Prinzip funktioniert halt nicht bei allen und diejenigen wo frei sind und es durchschaut haben die reagieren halt empfindlich, denn oft waren sie auch selbst gefangen von dem Ganzen, dh. im System so integriert, dass sie blind einer Doktrin folgten. Bis sie es selbst erkannten. Weil das mit dem Glauben so stark aufgedrückt wurde, ging das schon in uns im Kleinkinderalter los. Viele Priester glauben nicht mal selbst was sie predigen und halten sich ja nicht an die Weisungen und Richtlinien des Glaubens.
lg
Cyrill
 
@Cerion,
Ich bekomme Hunger und Lust auf Schlachterplatte, ... .:ironie:
lg
Cyrill
hunger? :confused: ...also mir wirds grad schlecht, mir zieht sich die ganze magengrube zusammen wenn ich das lese. und wenn menschen diese zitate nicht verstehen oder wörtich nehmen (gilt auch für andere religionen und ihre werke) dann wundert mich auf dieser welt gar nichts mehr. ich hatte ja eigentlich den guten willen das buch mal zu lesen in der hoffnung etwas mehr zu verstehen was daran so anziehend ist, aber ich glaub ich lasse es lieber :rolleyes: macht sich wohl nicht so gut als gute nacht lektüre...und meine gefhle würden achterbahn fahren
lg jessey
 
hunger? :confused: ...also mir wirds grad schlecht, mir zieht sich die ganze magengrube zusammen wenn ich das lese. und wenn menschen diese zitate nicht verstehen oder wörtich nehmen (gilt auch für andere religionen und ihre werke) dann wundert mich auf dieser welt gar nichts mehr. ich hatte ja eigentlich den guten willen das buch mal zu lesen in der hoffnung etwas mehr zu verstehen was daran so anziehend ist, aber ich glaub ich lasse es lieber :rolleyes: macht sich wohl nicht so gut als gute nacht lektüre...und meine gefhle würden achterbahn fahren
lg jessey

Vieleicht musst Du es auf einer anderen Ebene sehen. Das Buch ist eine Message geschrieben von vielen Menschen, die Ihre Geschichten und Ihre Ansichten von *Wahrheit* veröffenticht haben. Es gibt sehr schöne Verknüfpungen und damit auch sowas wie Einsichten.
Es zeigt aber auch die Geschichte der Menschen und die Kosmologie dahinter.
Der Mensch ist getrieben von der Neugier und zu erkunden was er ist und weshalb, da gibt es viele Möglichkeiten oder Modelle die man annehmen kann.
Ich denke für mich persönlich ist es die Form, die mir was bringen kann in der Dualität, das Leben ist für mich gelebte Dualität.
Deshalb die Bibel ist ein Werk und man kann davon die Essenzen nehmen, dass heist die Logik die irgendwo versteckt ist hinter all dem Chaos, das sie auch auslösen kann. Da früher andere Einsichten herrschten über Recht und Ordnung ist es halt uns befremdlich wie man früher dachte, die Menschen hatten nicht das verknüpfte Wissen wo wir heute haben und somit ist auch zu erklären, dass man das was unbekannt war auch benennen musste.
Die Bibel hat es getan mit vielen Geschichten oder Anschauungen von Menschen und deshalb ist sie nicht wertlos, sondern auch sowas wie ein Lexikon vom an sich selbst darin reflektieren kann.
Die Konsequenz daraus ist vieleicht, dass man differenzieren sollte darin, aber die Essenz ist die Lehre dahinter. Also jeder darf und kann sich ein Bild machen und wichtig dabei ist, dass es für einen stimmig ist, denn nur wenn es selbst für einen richtig ist, kann man auch danach leben.
lg
Cyrill
 
Vieleicht musst Du es auf einer anderen Ebene sehen. Das Buch ist eine Message geschrieben von vielen Menschen, die Ihre Geschichten und Ihre Ansichten von *Wahrheit* veröffenticht haben. Es gibt sehr schöne Verknüfpungen und damit auch sowas wie Einsichten.
Es zeigt aber auch die Geschichte der Menschen und die Kosmologie dahinter.
Der Mensch ist getrieben von der Neugier und zu erkunden was er ist und weshalb, da gibt es viele Möglichkeiten oder Modelle die man annehmen kann.
Ich denke für mich persönlich ist es die Form, die mir was bringen kann in der Dualität, das Leben ist für mich gelebte Dualität.
Deshalb die Bibel ist ein Werk und man kann davon die Essenzen nehmen, dass heist die Logik die irgendwo versteckt ist hinter all dem Chaos, das sie auch auslösen kann. Da früher andere Einsichten herrschten über Recht und Ordnung ist es halt uns befremdlich wie man früher dachte, die Menschen hatten nicht das verknüpfte Wissen wo wir heute haben und somit ist auch zu erklären, dass man das was unbekannt war auch benennen musste.
Die Bibel hat es getan mit vielen Geschichten oder Anschauungen von Menschen und deshalb ist sie nicht wertlos, sondern auch sowas wie ein Lexikon vom an sich selbst darin reflektieren kann.
Die Konsequenz daraus ist vieleicht, dass man differenzieren sollte darin, aber die Essenz ist die Lehre dahinter. Also jeder darf und kann sich ein Bild machen und wichtig dabei ist, dass es für einen stimmig ist, denn nur wenn es selbst für einen richtig ist, kann man auch danach leben.
lg
Cyrill

ich denke das du da auch recht hast. um wirklich die essenz daraus ziehen oder erkennen zu können, sollte man alles lesen um sich ein zusammenhängendes bild machen zu können. und ja, man kann das heute mit dem damals nicht vergleichen, also die zeit der niederschriften. das unter brücksichtung mildert mein seltsames negat. bild schon ab.

ich hab mir jetzt mal so meine gedanken gemacht und auch mal in mich rein gespürt. also warum es z.t. auf mich beängstigend wirkt, das hab ich ja schon fest gesellt, es hat mit gewissen assoziationen zu tun.

dann habe ich noch festgestellt, das momentan in mir so eine art mauer ist. das heißt, ich hatte den größten teil meines lebens abhängigkeitsgefühle in mir die sich durch verschiedenes geprägt und verankert haben/hatten und sich immer umgreifender auf verschiedene lebensbereiche ausgeweitt hattet.

so z.b., liebe wurde davon abhängig gemacht ob ich funktionierte bzw. so funktionierte wie andere das idealbild von mir hatten. man kann viell. auch sagen ich ließ mich manipulieren ohne es zu merken. versuchte jeder erwartung gerecht zu werden. ob als kind, enkelkind, ehefrau, freundin, auf der arbeit ect...es war nachher so da sich meinte selbst nix schaffen zu können sondern nur in abhängigkeit von anderen personen. ebenso den glauben das mein glück davon abhängt wie wohlgesonnen mir jemand gegeüber ist, mich liebt ect., also auch emotionale abhängigkeit, verantwortungsabhängigkeit, helfersyndrom abhängigkeit usw.

ich glaubte wirklich ich bin schlecht. man ließ mich ja nicht so sein wie ich war. liebe und liebesentzug, also dachte ich...ich bin schlecht und tauge nix. zumal sowas dann auch ausgesprochen wurde.

und dann ist man dabei zu lernen sich daraus zu lösen. sich selbst zu entdecken und zu verstehen. auch dieses... ich bin nicht schlecht. nur andere wollten mich so biegen wie es für jeden einzelnen am einfachsten war bzw. ich am einfachsten zu handhaben war.

und ich merke grad wie unglaublich schön es ist sich unabhänging zu fühlen bzw noch zu werden. vor allem emotionale freiheit. ob es privat oder beruflich ist. das heißt ich sage jetzt direkt im ist moment mein ehrliches empfinden zu dem was mich bewegt, was ich nicht ok finde, was ich gut finde usw...im höflichem, aber auch bestimmenden ton. weil, mir ist es (fast) egal geworden wer mich mag oder nicht, wer mir anerkennung gibt oder nicht denn ich habe mitlerweile die erfahrung gemacht das die menschen die wirklich zu mir gehören, die nehmen mich so an wie ich bin. auch dann, wenn ich mich mal auflehne und stop sage.

vor allem merkt man, das bedürfnis an bestätigung brauchen nimmt an, man hängt emotional nicht mehr an einer oder bestimmten person fest usw...man fühlt sich richtig an, man ist für andere so richtig wie man ist.

lange rede kurzer sinn...und mir wird klar das es mir jetzt grad auch so ähnlich in bezug auf religion und esoterik geht. hintergründe der esoterik halfen mir auf der einen seite meinen eigenen weg zu finden mit mir als dilema umzugehen ;) d.h. zu begreifen das ich in mir selbst gucken mußte bzw auch das wie und auch weiterhin um diese gefühle der abhängigkeiten ändern zu können.

auf der anderen seite geriet ich somit in die nächste weil ich tausend gründe fand mich selbst zu bemitleiden aus unwissenheit wie man damit richtig umging. ich hinterfragte bis mir der schädel brummte. es tauchten immer mehr fragen auf, immer mehr verwirrungen. wollte wieder vorbildlich etwas machen wie es das bild der esoterik nach außen hin "erwartet".
und dann: hallooooo, was mach ich hier eigentlich? grübeln, hinterfragen ect und immer noch keine antworten bzw veränderungen und wieder ratz fatz 1 jahr vorbei. ich suchte im außen antworten in der hoffnung somit auch die innerlichen fragen bzw mißstände klären und ändern zu können.
neee, ein satz hätte gereicht statt zig bücher zu verschlingen.

nach immer noch langer rede...und deshalb kann ich mich nicht (vielleicht auch unbewußt) wirklich mit religion einlassen im moment. viell will ich es im moment auch gar nicht verstehen, egal wie sehr ich mich bemühe.

vielleicht ist es einfach nur die angst vor einen neuen abhängigkeit. glauben empfinde ich bei näherer betrachtung zur zeit als eine art abhängigkeitsgefühl. genauso wie ich merke...nee, all diese kleinen nettigkeiten die erwartet werden (oder man glaubt auch nur das sie erwartet werden, ganz sicher ist es so)...sagt man nein zerfrißt einen das schlechte gewissen (man lernte ja...sowas tut man nicht), sagt man bei manchen dingen ja, fühlt man sich unwohl weil man eine bestimmte sache einfach nicht machen mag. man tut aus dann nur aus rücksicht zu jemanden oder weil man ihn mag und als gefallen oder ihn nicht vor dem kopf stoßen mag. man mag nicht dieses gefühl jemand abgewiesen zu haben.

ich bin da für mich schon sehr weit gekommen, aber es gibt dann immer wieder mal rückschläge. oder sie dienen zur selbskontrolle. in wie weit kann ich wirklich schon mit diesen gefühlen umgehen?

hm...vielleicht baut man auch son innerlichen schutz auf, eine mauer. nachdem motto, immer nur so viel an die oberfläche wie man grad umwandeln kann. und bei religion ist es z.b. auch so, auch bei esoterik, das es nicht wirklich in mich durchdringt. mein aktuelles gefühlsthema wohl abhängigkeiten von glaubensdogmen.

ich möchte mich nicht wieder von etwas abhängig fühlen (dogmen, ansichten, erklärungen....) sondern mich ENDLICH frei entfalten können ohne fremdbestimmung. wenn ich soweit bin, d.h. gefestigter...vielleicht kann ich dann wieder zu lassen weil ich dann für mich selbst das gesunde maß finden kann und somit für mich nützliches raus ziehen kann. oder vielleicht will ich einfach nur auf mein inneres hören...manchmal muß es mich anschreien damit ich es höre, aber...es klappt mitlerweile immer besser mit uns beiden :)

irgendwie mußte ich meinen gedanken zum thema gefühle und was ich durch diesen thread für mich entdeckte mal grad freien lauf lassen.....
lg jessey
 
@Jessey,
ich finde das sehr authentisch wie Du es geschrieben hast, ich denke Glauben und auch Andere Dinge können je nach Ausführung auch sowas wie Süchte oder Abhängigkeiten bilden. Aber wenn man es gesund angeht und sich vieleicht eine Art Vorstellung macht, was man erreichen möchte wenn man etwas liest, dass man sich vieleicht sowas wie ein Ziel vor Augen setzt.
Dh. das man sich vieleicht in Gedanken sagt, ja ich lese das mal in dem Sinne um mir ein Bild zu machen ohne davon abhängig zu werden, dann kann man es auch mit einer *gesunden* Einstellung lesen.
Aber Angst in dem Sinne musst Du ja nicht haben, wenn Du Dich immer versuchst selbst zu reflektieren, dann erkennst Du es selber, wenn Du aus den von Dir gesteckten Fugen gerätst und somit kannst Du die Kontrolle jederzeit behalten indem Du Dir Grenzen setzst die Du nicht überwinden möchtest.
lg
Cyrill
 
@Jessey,
ich finde das sehr authentisch wie Du es geschrieben hast, ich denke Glauben und auch Andere Dinge können je nach Ausführung auch sowas wie Süchte oder Abhängigkeiten bilden. Aber wenn man es gesund angeht und sich vieleicht eine Art Vorstellung macht, was man erreichen möchte wenn man etwas liest, dass man sich vieleicht sowas wie ein Ziel vor Augen setzt.
Dh. das man sich vieleicht in Gedanken sagt, ja ich lese das mal in dem Sinne um mir ein Bild zu machen ohne davon abhängig zu werden, dann kann man es auch mit einer *gesunden* Einstellung lesen.
Aber Angst in dem Sinne musst Du ja nicht haben, wenn Du Dich immer versuchst selbst zu reflektieren, dann erkennst Du es selber, wenn Du aus den von Dir gesteckten Fugen gerätst und somit kannst Du die Kontrolle jederzeit behalten indem Du Dir Grenzen setzst die Du nicht überwinden möchtest.
lg
Cyrill

danke, ja da hast du wohl recht. fühlt sich zumindest für mich stimmig an.
erlich gesagt hätte ich es nicht für möglich gehalten was so scheinbar harmlose themen oder auch diskussionen auslösen können. ich wiegte mich wahrhaftig schon in sicherheit aber denkste ;)
ich hatte plötzlich das gefühl es nochmal richtig zu durchleben. wie schlecht es sich anfühlt wenn man glaubt von irgendwelchen gefühlen, gedanken oder auch menschen und derer gefühle oder erwartungen abhängig zu sein obwohl man genau weiß das man sich damit nicht wohl fühlt weil man sich selbst keine grenzen setzte.

das gleiche betrifft dann auch erwartungen die man somit wiederum auch an sich selbst stellt. man setzt sich wegen irgendwas unter druck obwohl man sich fragt: für wen oder was? es liegt doch an mir was ich annehmen möchte oder was ich auch bereit bin zuzulassen. alles andere kann man doch einfach nur wahrnehmen und so stehen lassen. zumindest so lange bis man selbst dazu bereit ist. und jeder hat sein eigenes tempo und man muß nicht allem gerecht werden. geht ja gar nicht. man sollte überlegen was für einen selbst wichtig erscheint und womit man sich wohl fühlt.

das leben bietet nur eine einmalige bewußte chance es zu leben. und dieses sollte man sich nach seinem bild gestalten wie es sich gut anfühlt bzw. zufrieden anfühlt und nicht nachdem wie es andere erwarten oder meinen das es auch für mich so gut oder richtig ist. hm...ich glaube mit diesen schlechten gefühlen die in einem entstehen bzw. das zulassen dieses entstehens weil man alles so hin nimmt, schießt man sich glatt n eigentor. sollte schon alles stimmig sein...egal ob es vorstellungen, glaube beziehungen oder sonst was betrifft.
lg jessey
 
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Ich glaube, mich erinnern zu können, hier irgendwo stünde eine Aussage von mir, daß ich durchaus nix dagegen hätte, wenn auch der andere heruntergespielt würde. Ich bin der Ansicht, Leitfiguren sind durchaus dazu da, vom Sockel geholt zu werden. Ich kenne beide. Die Worte des einen sagen mir mehr als die Worte des anderen. Rein persönlich. Weil sie meiner Gefühlswelt näher liegen. Das bedeutet nicht, daß nicht auch dort altbiblische Zeigefinger zu finden sind... und sie gehen mir hier wie dort auf den Geist.
Bist du das Maß aller Dinge, euer Majestät,

alles, was deiner labilen Gefühlswelt näher liegt, ist also zu befürworten?
 
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