Vieleicht musst Du es auf einer anderen Ebene sehen. Das Buch ist eine Message geschrieben von vielen Menschen, die Ihre Geschichten und Ihre Ansichten von *Wahrheit* veröffenticht haben. Es gibt sehr schöne Verknüfpungen und damit auch sowas wie Einsichten.
Es zeigt aber auch die Geschichte der Menschen und die Kosmologie dahinter.
Der Mensch ist getrieben von der Neugier und zu erkunden was er ist und weshalb, da gibt es viele Möglichkeiten oder Modelle die man annehmen kann.
Ich denke für mich persönlich ist es die Form, die mir was bringen kann in der Dualität, das Leben ist für mich gelebte Dualität.
Deshalb die Bibel ist ein Werk und man kann davon die Essenzen nehmen, dass heist die Logik die irgendwo versteckt ist hinter all dem Chaos, das sie auch auslösen kann. Da früher andere Einsichten herrschten über Recht und Ordnung ist es halt uns befremdlich wie man früher dachte, die Menschen hatten nicht das verknüpfte Wissen wo wir heute haben und somit ist auch zu erklären, dass man das was unbekannt war auch benennen musste.
Die Bibel hat es getan mit vielen Geschichten oder Anschauungen von Menschen und deshalb ist sie nicht wertlos, sondern auch sowas wie ein Lexikon vom an sich selbst darin reflektieren kann.
Die Konsequenz daraus ist vieleicht, dass man differenzieren sollte darin, aber die Essenz ist die Lehre dahinter. Also jeder darf und kann sich ein Bild machen und wichtig dabei ist, dass es für einen stimmig ist, denn nur wenn es selbst für einen richtig ist, kann man auch danach leben.
lg
Cyrill
ich denke das du da auch recht hast. um wirklich die essenz daraus ziehen oder erkennen zu können, sollte man alles lesen um sich ein zusammenhängendes bild machen zu können. und ja, man kann das heute mit dem damals nicht vergleichen, also die zeit der niederschriften. das unter brücksichtung mildert mein seltsames negat. bild schon ab.
ich hab mir jetzt mal so meine gedanken gemacht und auch mal in mich rein gespürt. also warum es z.t. auf mich beängstigend wirkt, das hab ich ja schon fest gesellt, es hat mit gewissen assoziationen zu tun.
dann habe ich noch festgestellt, das momentan in mir so eine art mauer ist. das heißt, ich hatte den größten teil meines lebens abhängigkeitsgefühle in mir die sich durch verschiedenes geprägt und verankert haben/hatten und sich immer umgreifender auf verschiedene lebensbereiche ausgeweitt hattet.
so z.b., liebe wurde davon abhängig gemacht ob ich funktionierte bzw. so funktionierte wie andere das idealbild von mir hatten. man kann viell. auch sagen ich ließ mich manipulieren ohne es zu merken. versuchte jeder erwartung gerecht zu werden. ob als kind, enkelkind, ehefrau, freundin, auf der arbeit ect...es war nachher so da sich meinte selbst nix schaffen zu können sondern nur in abhängigkeit von anderen personen. ebenso den glauben das mein glück davon abhängt wie wohlgesonnen mir jemand gegeüber ist, mich liebt ect., also auch emotionale abhängigkeit, verantwortungsabhängigkeit, helfersyndrom abhängigkeit usw.
ich glaubte wirklich ich bin schlecht. man ließ mich ja nicht so sein wie ich war. liebe und liebesentzug, also dachte ich...ich bin schlecht und tauge nix. zumal sowas dann auch ausgesprochen wurde.
und dann ist man dabei zu lernen sich daraus zu lösen. sich selbst zu entdecken und zu verstehen. auch dieses... ich bin nicht schlecht. nur andere wollten mich so biegen wie es für jeden einzelnen am einfachsten war bzw. ich am einfachsten zu handhaben war.
und ich merke grad wie unglaublich schön es ist sich unabhänging zu fühlen bzw noch zu werden. vor allem emotionale freiheit. ob es privat oder beruflich ist. das heißt ich sage jetzt direkt im ist moment mein ehrliches empfinden zu dem was mich bewegt, was ich nicht ok finde, was ich gut finde usw...im höflichem, aber auch bestimmenden ton. weil, mir ist es (fast) egal geworden wer mich mag oder nicht, wer mir anerkennung gibt oder nicht denn ich habe mitlerweile die erfahrung gemacht das die menschen die wirklich zu mir gehören, die nehmen mich so an wie ich bin. auch dann, wenn ich mich mal auflehne und stop sage.
vor allem merkt man, das bedürfnis an bestätigung brauchen nimmt an, man hängt emotional nicht mehr an einer oder bestimmten person fest usw...man fühlt sich richtig an, man ist für andere so richtig wie man ist.
lange rede kurzer sinn...und mir wird klar das es mir jetzt grad auch so ähnlich in bezug auf religion und esoterik geht. hintergründe der esoterik halfen mir auf der einen seite meinen eigenen weg zu finden mit mir als dilema umzugehen

d.h. zu begreifen das ich in mir selbst gucken mußte bzw auch das wie und auch weiterhin um diese gefühle der abhängigkeiten ändern zu können.
auf der anderen seite geriet ich somit in die nächste weil ich tausend gründe fand mich selbst zu bemitleiden aus unwissenheit wie man damit richtig umging. ich hinterfragte bis mir der schädel brummte. es tauchten immer mehr fragen auf, immer mehr verwirrungen. wollte wieder vorbildlich etwas machen wie es das bild der esoterik nach außen hin "erwartet".
und dann: hallooooo, was mach ich hier eigentlich? grübeln, hinterfragen ect und immer noch keine antworten bzw veränderungen und wieder ratz fatz 1 jahr vorbei. ich suchte im außen antworten in der hoffnung somit auch die innerlichen fragen bzw mißstände klären und ändern zu können.
neee, ein satz hätte gereicht statt zig bücher zu verschlingen.
nach immer noch langer rede...und deshalb kann ich mich nicht (vielleicht auch unbewußt) wirklich mit religion einlassen im moment. viell will ich es im moment auch gar nicht verstehen, egal wie sehr ich mich bemühe.
vielleicht ist es einfach nur die angst vor einen neuen abhängigkeit. glauben empfinde ich bei näherer betrachtung zur zeit als eine art abhängigkeitsgefühl. genauso wie ich merke...nee, all diese kleinen nettigkeiten die erwartet werden (oder man glaubt auch nur das sie erwartet werden, ganz sicher ist es so)...sagt man nein zerfrißt einen das schlechte gewissen (man lernte ja...sowas tut man nicht), sagt man bei manchen dingen ja, fühlt man sich unwohl weil man eine bestimmte sache einfach nicht machen mag. man tut aus dann nur aus rücksicht zu jemanden oder weil man ihn mag und als gefallen oder ihn nicht vor dem kopf stoßen mag. man mag nicht dieses gefühl jemand abgewiesen zu haben.
ich bin da für mich schon sehr weit gekommen, aber es gibt dann immer wieder mal rückschläge. oder sie dienen zur selbskontrolle. in wie weit kann ich wirklich schon mit diesen gefühlen umgehen?
hm...vielleicht baut man auch son innerlichen schutz auf, eine mauer. nachdem motto, immer nur so viel an die oberfläche wie man grad umwandeln kann. und bei religion ist es z.b. auch so, auch bei esoterik, das es nicht wirklich in mich durchdringt. mein aktuelles gefühlsthema wohl abhängigkeiten von glaubensdogmen.
ich möchte mich nicht wieder von etwas abhängig fühlen (dogmen, ansichten, erklärungen....) sondern mich ENDLICH frei entfalten können ohne fremdbestimmung. wenn ich soweit bin, d.h. gefestigter...vielleicht kann ich dann wieder zu lassen weil ich dann für mich selbst das gesunde maß finden kann und somit für mich nützliches raus ziehen kann. oder vielleicht will ich einfach nur auf mein inneres hören...manchmal muß es mich anschreien damit ich es höre, aber...es klappt mitlerweile immer besser mit uns beiden
irgendwie mußte ich meinen gedanken zum thema gefühle und was ich durch diesen thread für mich entdeckte mal grad freien lauf lassen.....
lg jessey