Angst vor Gefühlen?

Gott, also da würde ich wahnsinnig werden, wenn sich meine Psyche beim Autofahren so beschäftigen würde. Warum soll ich Gedankengänge beginnen, weil mich ein anderes Auto schneidet?? Und schon gar gen Gott?

Ich bremse, denke vielleicht "herrje" oder rufe es aus. Und das war's. Und beim Vorbeifahren habe ich das Ganze meist schon abgehakt und vergessen. Manchmal suche ich auch noch zu erspähen, wer wohl der Fahrer dieses Vehikels vor mir ist, um meine persönlichen Beobachtungen bezüglich der Fahrtüchtigkeit der älteren Bevölkerung und anderer gesellschaftlicher Gruppen durchzuführen. Aber das ist dann auch höchstens ein Erkennen des Alters und ein Denken eines "aha, paßt in's Muster".

Wenn ich Äusseres zum Anlaß nehme, um innendrin einen Prozeß zu beginnen, dann mache ich persönlich große Qualitätsunterschiede. Vieles lasse ich gar nicht so nah heran an mich, daß es mich innerlich in Bewegung bringen würde. Ich achte stattdessen auf meine Atmung oder auf meine Hände oder auf irgendetwas in meinem Körper.


lg

Das wär auch klar gewesen, ohne dass du's noch so deutlich sagst.
 
Werbung:
Wenn ich im Leid bin, dann begegnet mir auch das Leiden der anderen. Und mir hat schon immer geholfen, mich mit all diesen Leidenden in einem Boot zu wissen und in der Sicherheit zu schwelgen, dass jedes Leid ein Ende hat und ein größeres Glück hervorbringt.
hm, da bist Du aber ganz schön in einem Opfergefühl gefangen, oder?

Wenn ich persönlich selber "in der Freude" bin, dann habe ich die Kraft und auch die Ruhe, mich Leidenden zuzuwenden. Hänge ich selber im Leid, dann wird kein Leidender von meiner Zuwendung profitieren und wir werden uns gegenseitig nur in unserem Leid ertränken.

Hm. Und die Idee, daß jedem Leid eine umso grössere Freude folgt, könnte auch eine Verblendung sein. Es könnte z.B. auch sein, daß wir nur das Mißverständnis vor uns hin pflegen, daß alles eigentlich schöner und bunter und eben freudiger sein müßte in uns. Warum auch immer wir das tun, daß wir so zu einem Glück oder zu einer Freude oder zu einer Liebe streben.

lg
 
hm, da bist Du aber ganz schön in einem Opfergefühl gefangen, oder?

Wenn ich persönlich selber "in der Freude" bin, dann habe ich die Kraft und auch die Ruhe, mich Leidenden zuzuwenden. Hänge ich selber im Leid, dann wird kein Leidender von meiner Zuwendung profitieren und wir werden uns gegenseitig nur in unserem Leid ertränken.

Hm. Und die Idee, daß jedem Leid eine umso grössere Freude folgt, könnte auch eine Verblendung sein. Es könnte z.B. auch sein, daß wir nur das Mißverständnis vor uns hin pflegen, daß alles eigentlich schöner und bunter und eben freudiger sein müßte in uns. Warum auch immer wir das tun, daß wir so zu einem Glück oder zu einer Freude oder zu einer Liebe streben.

lg

Ja, am Besten ihr gründet einen Verein, das stärkt das Gruppengefühl. Silja ist voller Angst und voller Schuld und voller herzloser Verbitterung und voller Opfer und der total unbewusste Täter und hängt an katholischen illusorischen Glaubensmustern fest und ist überhaupt der volle Totaldepp.
 
Ja, am Besten ihr gründet einen Verein, das stärkt das Gruppengefühl. Silja ist voller Angst und voller Schuld und voller herzloser Verbitterung und voller Opfer und der total unbewusste Täter und hängt an katholischen illusorischen Glaubensmustern fest und ist überhaupt der volle Totaldepp.

Die Selbstmitleids-Opfershow nützt dir wenig.

Hinsehen, ich finde TrixiMaus sieht einiges schon recht klar. Oder es eben lassen.
 
Ja, am Besten ihr gründet einen Verein, das stärkt das Gruppengefühl. Silja ist voller Angst und voller Schuld und voller herzloser Verbitterung und voller Opfer und der total unbewusste Täter und hängt an katholischen illusorischen Glaubensmustern fest und ist überhaupt der volle Totaldepp.

Wie kommst Du denn da drauf?

Herrje, silja. Ich les hier so rum. Und was mich anspricht, darauf antworte ich mal. Musst Du das denn so persönlich nehmen?

:D na gut, ich mein: wenn ich selbst persönlich nähme, wenn mich ein Auto schneidet, dann vermutlich auch, wenn mir einer schreibt.

(hou, und auch Letzteres wirst Du wieder persönlich nehmen - oder ja vielleicht doch nicht?)

Ich mein' auch: was ist schlimm daran, aufgezeigt zu bekommen, daß man beim Autofahren Filme fährt, statt aufmerksam zu sein? Ist das so schlimm? Dafür kann man doch eigentlich dankbar sein.

hm, und was ist so schlimm daran aufgezeigt zu bekommen, daß das, was im Außen ist, nicht zwingend auch im Innen sein muß, bloß weil es wahrgenommen wird? Und daß man wählen kann, ob man etwas hereinläßt in sich? Daß man sich unterscheiden darf, auch von dem, was gestern war? Und schon erst recht von dem Leidenden dort, solange ich ihm helfen will.

Fände ich gar nicht so schlimm. :umarmen:

lg
 
Dich interessiert doch wohl die Antwort von einem erklärten Leidensangstopfertäterschuldkomplexdepp nicht?
Wer sagt denn, daß ich Dich für nen Depp halte?

Meinst Du ich sitz hier, lese den Thread und picke mir dann einen Deppen heraus, dem ich schreibe?

Hörmal, das wird wohl kaum so sein. Im Gegenteil suche ich meist diejenigen Posts heraus, in denen sich ein Mensch so beschäftigt, daß es mir gefällt. Zum Beispiel Du mit Deinem Denken da beim Autofahren.

Und mein Kommentar ist: ou Jesus, grrruuusel, ich würde wahnsinnig werden, wenn ich so laufend Äusseres in mein Inneres nähme und dadurch innere Veranlassungen finden würde.

Aber: dat heißt doch nicht, daß ich Dich für wahnsinnig halte, bloß weil es für mich nichts wäre??!

Mein Muster, in dem ich "fahre", ist ein anderes als Deines. Aber deshalb bist Du doch kein Depp??! Würde ich das meinen, dann würde ich schreiben: "ich halte Dich für einen Depp". Hab ich aber nicht.

lg
 
Die Selbstmitleids-Opfershow nützt dir wenig.

Hinsehen, ich finde TrixiMaus sieht einiges schon recht klar. Oder es eben lassen.

Oh ja, schluchz, ich leide ja auch so sehr, weil immer alle soo pööhse zu mir sind und ich bin die arme Sau und wär ich nicht in das tolle Esoforum gekommen und täte die ach so reifen Ratschläge aller so selbstlos, ach ne, bedingungslos war's ja, liebenden hier annehmen- nie, nie hätte ich das elende Tal verlassen dürfen- o welch ein Glück, so viel, also so unendlich viel Weisheit und Mitgefühl, Verständnis und Trost, Wahrheit und so wirklich echte nonduale Authentizität zu erhalten- und das auch noch kostenlos.
Was bin ich für ein gesegnetes Mensch. Und das habe ich alles dem Nichts zu verdanken, dem dunklen, schwarzen nondualen Nichts, von dem ich nie was erfahren hätte, hätten die Kinder nicht darauf beharrt: Mama, wir brauchen Internet- da gibt es bestimmt auch was Interesantes für Dich zu entdecken.

Bin ich nicht ein Glückspilz???:banane:
 
Werbung:
Zurück
Oben