Angst vor Gefühlen?

@Silja,
Gefühle und Emotionen kann man nicht auf der Form lösen wo es entstanden ist, denn hier muss man eine andere Form wählen und die geht tiefer, dh. man geht an das Unterbewusstsein und an die Prägung, die die sind es was das Ego ausmacht.
Also hier auf diesem Bereich kann man arbeiten und es bewirkt sich massiv aus auf einen selbst und ändert den Menschen, wenn er sich das bewusst wird, dann ist er eigentlich immer nur das, was er selbst sein möchte und somit ist es eigentlich, dann auch das Selbstbewusstein wo es tangiert. Diese Ebenen sind aber nicht Gefühle oder Emotionen sondern Daten, dh. die denkweise, die Art der Wertung etc..
Dort fängt die Veänderung an, mein Unterbewusstsein was mit 80% zirka den Hauptbestandteil ausmacht. Willst Du was ändern geht es nur über das Unterbewusstsein und somit über die Prägung.
Die Prägung sind Daten, die im Jetzt sind, das Gehirn kennt keine Zeit, dh. alles was Du erlebt hast, ist im Jetzt gespeichert, denn man ruft es immer im Jetzt ab.
Dh. also, der Mensch ist das Jetzt, ... .
Also einen Schritt weiter, alles was wir erlebt haben ist unwesentlich und jederzeit änderbar, denn es sind nur Daten, die wir immer im Jetzt aufrufen.
Dh. man kann sich immer jetzt ändern und somit wird es spannend, für diejenigen wo es verstanden haben.
lg
Cyrill

Die Änderungen, die ich vorgenommen habe, kamen daher, dass ich mir meiner Gedanken mit der Zeit bewusster geworden bin und heraus gefunden habe, welches die "bösen" Gedanken waren, was ich vorher nicht bemerkt habe.
Da ist nichts Mystisches dran, das ist bloß anstrengend.

Die Projektionen, da, wo ich einen anderen als böse interpretiere, das sind die springenden Punkte, denn es stellt einfach ein Urteil dar, das ich einfach mal so fälle aufgrund meiner Entscheidung. Das zu lassen sehe ich eben als meine Aufgabe.

Ich kann also sehen, dass jemand einen Fehler macht, durch sein Denken, dann durch sein Handeln. Dann kann ich einsehen, dass er zu unbewusst ist, so wie ich auch oft gewesen bin. Und dann ist er nicht mehr böse, obwohl er einen Fehler macht. Er ist böse, aber nicht absichtlich- dadurch entsteht keine Wut gegen ihn, sondern Verständnis.
Das sehe ich für mich als notwendig an- meine Beurteilung auf der emotionalen Ebene zu ändern.
Ich begegne einem Menschen sofort anders, wenn ich Verständnis für ihn habe, statt Wut und Groll. Trotzdem ist es falsch, was er getan hat.
Das widerspricht sich nicht, aber meine Gefühle ändern sich, obwohl der Mensch gar nichts geändert hat.
 
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oh silja, mir wird dann immer ganz seltsam wenn du "das böse" schreibst. da läuft bei mir spontan son bild....aus dem nichts grelle lichte, ein ufo, große schwarze gestalten und schnapp weg bin ich. kalter schauer übern rücken lauf :rolleyes: mich gruselt das. muß dann immer dran denken, diese kindergeschichten wo es dann hieß: der böse schwarze mann kommt und holt dich. vielleicht erinnert es mich daran :dontknow:
also so in etwa: kind ist unartig...böse schwarze mann holt es
erwachsener unartig...gott holt bzw. straft ihn weil böse

klingt bestimmt total dämlich für die meisten, aber so ähnlich verbinde ich es dann. ich würde mich als den schwarzen mann fühlen vor dem ich ja schiß hatte. also würde ich mich selbst als böse empfinden wenn es heißt, das böse in mir.

oh man oh man...unglaublich was sich als kind verankern kann :confused::)

Das mögen viele nicht gerne hören, aber meine Entdeckung war, dass das Böse nur dann gut leben kann, solange es unentdeckt ist. Wenn es erkannt ist, hat es keine Macht mehr.
Das Böse ist eben böse und es steckt in uns, da hilft alles gruseln wenig, da hilft am besten Ehrlichkeit.
 
Warum diese altbiblisch dramatisierende "hasse das Böse"-Sprache? Wenns schlicht um Fehler entdecken geht?
Fragend
Kinny

das erinnert mich eher an so eine hämisch grinsende maske...die verführen will, die bewußt jemand in eine falle locken will weil sie die schwäche (welche es auch immer sein mag) des menschens ausnutzt. spaß daran hat wie menschen aus einer sehnsucht heraus in die falle der verführung tappen und weil sie sich von äußeren einflüssen abhängig machen oder fühlen. aber sehnsüchte können nicht von außen gestillt werden oder zumindest nur kurzfristig (betrachten wir uns mal in die zeit des kind seins zurück...ein 1/2 jahr lang einen brennenen weihnachtswunsch. und wie lange hielt die wirkliche freude dieser gestillten sehnsucht an?)

also so etwas wie diese maske, das wäre für mich "böses" was man in sich tragen könnte.
lg jessey
 
Die Änderungen, die ich vorgenommen habe, kamen daher, dass ich mir meiner Gedanken mit der Zeit bewusster geworden bin und heraus gefunden habe, welches die "bösen" Gedanken waren, was ich vorher nicht bemerkt habe.
Da ist nichts Mystisches dran, das ist bloß anstrengend.

Die Projektionen, da, wo ich einen anderen als böse interpretiere, das sind die springenden Punkte, denn es stellt einfach ein Urteil dar, das ich einfach mal so fälle aufgrund meiner Entscheidung. Das zu lassen sehe ich eben als meine Aufgabe.

Ich kann also sehen, dass jemand einen Fehler macht, durch sein Denken, dann durch sein Handeln. Dann kann ich einsehen, dass er zu unbewusst ist, so wie ich auch oft gewesen bin. Und dann ist er nicht mehr böse, obwohl er einen Fehler macht. Er ist böse, aber nicht absichtlich- dadurch entsteht keine Wut gegen ihn, sondern Verständnis.
Das sehe ich für mich als notwendig an- meine Beurteilung auf der emotionalen Ebene zu ändern.
Ich begegne einem Menschen sofort anders, wenn ich Verständnis für ihn habe, statt Wut und Groll. Trotzdem ist es falsch, was er getan hat.
Das widerspricht sich nicht, aber meine Gefühle ändern sich, obwohl der Mensch gar nichts geändert hat.

Das Wort böse kommt halt schräg an, ... .
Aber das was man oft in anderen sieht ist man immer selbst, dh. man bildet sich selbst eine Meinung und sieht es so dann in den Anderen.
Schlechte Gedanken zu haben ist halt die denkweise und die ist mit dem Unterbewusstsein verknüpft. Hier könnte man evtl. versuchen, sich mal einen anderen Fokus zuzulegen, dh. man sieht nicht immer nur das Negative in sich selbst oder Anderen, sondern man versucht mal das Positive zu sehen und vieleicht wenn es nicht geht das Positive, vieleicht neutraler zu sein.
Das vorstellen was man denkt von Anderen Menschen ist man ja immer selbst, denn das geschieht durch die Prägung.
Vieleicht könntest Du mal von dem Bösen abkommen und es anders sehen und zu werten, es ist nicht alles böse, sondern halt ein Aspekt, dh. ein Teil von vielen Teilen, so wie es auch jede Meinung ist in einem Beitrag hier im Forum. Vieleicht hast Du auch (Angst) jemand will Dir was wegnehmen oder Dich manipulieren, was unter Umständen auch mit der Vergangenheit zu tun haben kann, dass man eine Abwehrstrategie fährt.
lg
Cyrill
 
Nun ich würde halt laufend befingert werden, weil mich alle Mädchen so toll finden. ;)
Ach so, verstehe. Da haben wir verschiedene Voraussetzungen. Ich muss da unheimlich lautstark auf ich aufmerksam machen, wenn ich es ernst meine...:D

Schreib das Letzte doch mal in Deine Signatur. Dann weiß man es. Mach ich ja auch, wenn ich's genau bedenk. :)

Ich mag die Signaturen nicht, die machen mich immer so kirre...

Außerdem, wenn ich bedingungslose Verehrung verdient hätte, wäre es wahrscheinlich auch kaum nötig, das extra aufzuschreiben...:D
 
Das mögen viele nicht gerne hören, aber meine Entdeckung war, dass das Böse nur dann gut leben kann, solange es unentdeckt ist. Wenn es erkannt ist, hat es keine Macht mehr.
Das Böse ist eben böse und es steckt in uns, da hilft alles gruseln wenig, da hilft am besten Ehrlichkeit.

naja, wie beschrieben, mit dem ausdruck schattenseiten oder menschliche schwächen oder schwächen die nicht dienlich sind ect fühle ich mich einfach wohler. ich hab auch schattenseiten, außer frage...aber den schwarzen mann in mir haben? neeeee, grusel :cry2:
lg jessey
 
und deshalb entsteht dann auch wieder das bild für mich: gott soll böse sein? bestrafen? und das paßt halt mit meinen vorstellungen ihm gegenüber nicht. und deshalb kann ich wohl manches nicht so verstehen wie es der schreiber aus seiner sicht meint und empfinde dadurch wirklich negat., beängstigende "schwingeungen". klar, ich denke dann halt...wie passen liebe und das böse zusammen? :confused: usw.
lg jessey

Nicht Gott ist böse. Wir sind böse und was wir erhalten, ist unsere Resonanz, keine Strafe.
 
Und wenn nun derjenige, dem du die von als unumstößlich erkannte Wahrheit danebenstellst, daherkommt und sagt, du, das stimmt nicht, was du da sagst, weil ich habe eine Erkenntnis gehabt - und bei der habe ich erkannt, daß das, was ich sage, die unumstößliche Wahrheit ist?

Was dann?
Nur einer von beiden hat Recht oder unter Umständen keiner. Mit der Wahrheit werden wir vor dem "Gericht" spätestens vertraut gemacht und dann werden wir erkennen, was wahr war und was nicht. Die Wahrheit ist.
Und wie oft in deinem Leben hast du jemandem eine unumstößliche Wahrheit gesagt - und bist drei Tag später durch die nächste unumstößliche Erkenntnis draufgekommen, daß' a Bledsinn woah? Und dann? Welche der Unumstößlichkeiten ist dann unumstößlicher?
Nicht oft. Wenn ich von etwas behaupte, dass es wahr ist, dann bin ich mir da sicher oder ich sag da nichts dazu.
Allein hier in der kurzen Zeit deines Mitdiskutierens hab ich die eine oder andere Korrektur diesbezüglich gelesen, von dir selbst. Allein hier in diesem Forum lese ich täglich, was alles gestern nicht gestimmt hat - weil man heute was Neues erkannt hat. Also bleibts mir bitte allesamt vom Leib mit euren Unumstößlich Erkannten Wahrheiten. Meine sind auch keine, übrigens.
Schwierig, dir damit weg zu bleiben und sie anderen zu sagen...:D
 
Nicht Gott ist böse. Wir sind böse und was wir erhalten, ist unsere Resonanz, keine Strafe.

Weshalb sollten denn die Menschen böse sein?
Die Menschen sind ja immer sich selbst, ... .
Natürlich gibt es Verhaltensweisen in Gesellschaften wo gegen die Ethik und Moral, was auch oft die Grundlage von Gesetzen ist verstossen, ... .
Aber ein Mensch ist nicht grundsätzlich böse sondern er ist ein Wesen und somit auch ein Teil (Gottes).
Deshalb denke ich kein Mensch ist böse, der wird halt entweder von uns persönlich so gewertet oder von der Gesellschaft.
Aber es ist ja immer das Verhalten was einen Mensch ausmacht, also in dem Sinne er verhält sich schlecht oder negativ.
Das Böse ist eigentlich mehr ein religiöser Begriff und wurde im Christentum hauptsächlich verwendet um etwas zu kategoriseren was ausserhalb der christlichen Norm war, ... .
lg
Cyrill
 
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Ja - wenn das aber so ist - dann versteh ich deine (Verzeihung, ich krieg da immer so ein Bild dazu) altbiblische Rauschebartsprache mit dem drohend geschüttelnden "Böseböse-Zeigefinger" nicht... wo kommt die eigentlich her? Denn - wie Jessey so schön geschildert hat - die lösen auch in mir ganz ungute Gefühle aus. Erinnern an die kleine Kinny, wie sie immer Angst gehabt hat, irgendwas falsch gemacht zu haben und jetzt ganz ein böses Kind zu sein...

Warum diese altbiblisch dramatisierende "hasse das Böse"-Sprache? Wenns schlicht um Fehler entdecken geht?

Fragend
Kinny

ÄÄhh, Saturn im ersten Haus?

Weiß nicht, ich bin einfach so. Menschen sind ja bekanntlich verschieden. Vielleicht bin ich spießig oder theatralisch oder es liegt daran, dass ich das Böse schon als was sehr Überwältigendes erlebt habe?
 
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