Angst vor Gefühlen?

und genau das sind u.a. gründe gewesen die menschen zu überdenken die mich umgaben und mich dazu zu entscheiden mir andere zu suchen die besser zu mir passen bzw. zu meinen bedürfnissen :)
aber da hinzukommen bedeutet emotionale achterbahn zwischen höflichkeit, kannste doch nicht machen bis hin zu ich... hasse mich dafür es nicht einfach aussprechen zu können obwohl ich magenschmerzen dabei bekomme wie ich mich dadurch selbst behandel.

aber...wenn man es dann doch geschafft hat ehrlich zu sich selbst zu sein und auch mutig eine grenze zu setzen...dann fühlt man sich so frei und gestärkt das man plötzlich merkt: wäre ich selbst anders mit mir umgegangen, dann hätten diese menschen ja gar nicht die chance gehabt bedingungen zu stellen oder zu manipulieren. ich war das risiko des verlustes eingegangen und hatte wirklich verlustängste, abe im gegenteil, ich hatte jede menge gewonnen.

also brauchte ich das wohl oder übel. und komischerweise fühlt man sich plötzlich (wenn prozeß durch ist) imun gegen bestimmte behandlungsweisen und kann JETZT, längere zeit später ganz normal mit diesen menschen umgehen und nix derartiges passiert mehr.
lg jessey
Das sehe ich auch so, denn oft wird man erst aus Schaden klug und muss es auch erlebt haben im RL. Wenn man sich aber dessen bewusst wird und das *dahinter* ein wenig sieht, dann sieht man es klar oder viel klarer.
Somit kann man auch besser mit der gelebten Wirklichkeit und Realiät umgehen und somit ist es auch besser für einen selbst, man versteht die Zusammenhänge und kann so besser reagieren auf sein Umfeld. Wenn man es versteht, wird man frei oder freier und somit auch lockerer im Umgang mit anderen Menschen und somit ist man auch weniger an Bedingungen geknüpft.
lg
Cyrill
 
Werbung:
Ich persönlich finde dass es besonders weh tut wenn für mich nicht erkennbar ist warum mich jemand verletzt
dann kommt die nächste phase - die Fassungslosigkeit gegenüber der Motivation dieser Person

Geht mir auch so. Immer wieder. Es tut unfassbar weh und man versteht es nicht. Nicht soo sehr hier, aber im Leben passiert mir das immer wieder. Ich bin fassungslos, wenn das Böse mich angreift.
 
Geht mir auch so. Immer wieder. Es tut unfassbar weh und man versteht es nicht. Nicht soo sehr hier, aber im Leben passiert mir das immer wieder. Ich bin fassungslos, wenn das Böse mich angreift.

Das Böse greift nicht an, ... ?
Es ist Deine Wertung und Dein Kampf, das ist aber so, wenn man in einem System gefangen ist, nimmt man das so wahr.
lg
Cyrill
 
Versteh ich gut.
Bloß ich hab nix zu verlieren und mich interessiert, ob ich Angst davor habe, verletzbar zu sein. Mich interessiert, ob ich angreifbar bin. Mich interessiert, ob ich was für wahr halte, was es nicht ist, mich interessiert, ob ich Angst davor habe, mich zu zeigen und dafür angegriffen zu werden.
Ich bin jemand, der geht auf die Angst zu, denn ich will sie überwinden.

Ich war auch hier schon ein paar mal angegriffen. Aber durch die Entscheidung, mich zu erklären, mit denjenigen zu reden, nicht einfach beleidigt zu sein, weiter zu machen, haben sich zum Teil schöne Entwicklungen ergeben.

Wenn es für mich unerträglich würde, dann täte ich mich doch zurück ziehen. War ja auch schon so. Aber ich tendiere nicht zur Flucht, bloß weil es unangenehm wird. Ich kann mir auch die Blöße geben, zu sagen, ihr seid doch alle blöd und ich geh jetzt und dann komm ich wieder. Dann kann ich sagen, ich hab mich so und so gefühlt, das war mein Ausdruck in dem Moment, das war ehrlich.
Heut sieht es schon wieder anders aus. Es geht weiter.
Das mag ich, dass es weiter geht, auch wenn da Steine im Weg liegen.
Fliehen nützt auch nichts, es holt einem immer wieder ein, bist man es gelernt hat, ist ein bisschen was von "Wahrheit", denn man muss es umwandeln können und das Dahinter verstehen, dann fällt es einem leichter und man ändert sich selbst und auch die Prägung, welche massgeblich ist.
lg
Cyrill
 
Ich sag dir, was in mir dazu an Gedanken entsteht.

Ich hab wen angepflaumt, weil ich mich 100% im Recht wähnte. Mein ganzes Empfinden sagte mir, er hat mich angepiekst und ich wehre mich zu Recht. Und dieses Empfinden sagt mir das, weil ich keine anderen Erfahrungswerte zur Verfügung habe.

Nach Monaten/Jahren/Jahrzehnten des Lebens und Erfahrens komm ich drauf, ohje, ich hab damals zu Unrecht angepflaumt. Ich komme da drauf, weil mir jetzt bei der Rückschau eine Sache bekannt ist, die ich damals nicht wissen konnte. - Nun weiß ich dieses Detail aber und sehe, daß der Angepflaumte das ganz und gar anders gemeint hatte, als ich es damals erleben konnte.

Nun sehe ich, daß ich dem Anderen mit meinem damaligen Verhalten wehgetan habe, und zwar subjektiv mich im Recht fühlend und objektiv im Unrecht seiend. - Ich sag das dem Anderen und erlebe, daß mir gesagt wird, schön, daß du kommst und mir das sagst - denn für mich war klar, du kannst das jetzt nicht anders sehen, es hat mir leid getan, aber da war kein Durchkommen zu dir. Es ist gut, daß du heute da bist und wir wieder reden können.

(Ich habe derartiges erlebt - ich schreibe nichts Hypothetisches.)

Wenn ich nun hergehe und sage, damals war das böse und falsch von mir - dann verurteile ich mich selbst härter, als es der tut, dem ich das unwissentliche Unrecht angetan habe. Und ich finde, das wäre nicht gesund.

Alles, was man einem anderen zu Unrecht antut, kann aus Unwissenheit geschehen. Ist es dann böse gewesen? Wenn ich es doch nicht besser wissen konnte? Muß ich selbst mich so hart anpacken, wenn der andere es doch nicht tut?

Nein, meint
Kinny

Ich bin ganz ehrlich der Ansicht, dass wenn man jemanden zu Unrecht anpflaumt, das immer aus Unwissenheit geschieht.

Dennoch ist es ein Fehler. Das ist ja das Komplizierte. Fehler tut man aus Unwissenheit.
Aber dann erkennt man sie, hinterher.

Das ist der Prozess der Bewusstwerdung. Dann hab ich was erkannt.
Ein Stüfchen weiter gekommen.

Dann mache ich den nächsten Fehler aus Unwissenheit....:D:D
 
nöööö, masken können ja auch ganz spannend sein mit der frage was wohl dahinter steckt :D (würde ich allerdings vor der hochzeitsreise doch schon gern wissen....schatz! :lachen:)
lg jessey

Ja warum hast du denn nicht schon längst gesagt dass du nicht die Katze im Sack kaufen willst :kiss4:
In unter uns - wie siehst du aus - kannst du meine Hände sehen :D
und mehr zeig ich nicht her damit ihr meine Gefühle der weiblichen Eitelkeit nicht verletzt :D
 
Oh - damit habe ich grade in den letzten Monaten viel Erfahrungen gesammelt - hier im Forum, wie auch privat :)

Ich gebe zu, daß ich zwischendurch immer mal wieder zu der Ansicht gekommen bin, daß ich ab nun nur noch mein Pokerface aufsetze und niemanden mehr in mich hinein blicken lasse.
Das habe ich aber immer wieder revidiert und werde auch weiterhin authentisch sein - so, wie ich es immer war.
Das ich zwischendurch wankelmütig geworden bin in dem Punkt, hatte damit zu tun, daß es verdammt weh getan hat, ich den Schmerz glaubte nicht mehr ertragen zu können und ich mich selbst gemartert habe.

Wenn sich auch meine Situation noch nicht wirklich verändert hat - habe ich inzwischen aber meine Einstellung geändert und konnte dadurch einiges erkennen -
daher hat der Schmerz schon sehr nachgelassen und ich weiß, daß ich dabei bin, mir ein neues Leben zu zaubern :)
So einfach ist das mit den Gefühlen und der Angst davor - die nichts weiter ist, als die Angst vor Schmerzen und dem Tod. (übrigens immer - hat nichts mit Krankheiten zu tun)

Ich lebe nach dem Motto:
"Was mich nicht umbringt, macht mich stärker ":D

Wie aber soll ich wissen, was in mir mich in Lebensgefahr bringen könnte, wenn ich Angst vor Abenteuer habe und mich lieber hinter meinem Pokerface verstecke?



blue:)

Schön, dass du das schaffst.
 
Werbung:
Ich persönlich finde dass es besonders weh tut wenn für mich nicht erkennbar ist warum mich jemand verletzt
dann kommt die nächste phase - die Fassungslosigkeit gegenüber der Motivation dieser Person

ja - das stimmt, so ist die Reihenfolge :)

Dabei vergißt man aber, daß diese Person(en) vielleicht gar nicht die Motovation hatten, zu verletzen, sondern einfach nur "ihr Ding" durchgezogen haben... - nachgedacht oder nicht - Dich liebend oder nicht - spielt dabei keine Rolle.

Hatten sie die Motivation, sollte es gar nicht erst weh tun - sondern sofort Konsequenzen hervorrufen.

Das Unverständnis und der Schmerz findet nur in einem Selbst statt.
Wir machen uns zu selten klar, daß wir Freude und Glückseeligkeit nur in uns selbst finden können und machen viel zu häufig andere dafür verantwortlich.
Dazu gehört auch das :liebst Du mich, so lieb ich Dich... und wenn Du nicht so willst, wie ich, dann hasse ich Dich dafür - oder bin eben tottraurig....
das typische - ich kann ohne Dich nicht leben......(das hat auch nicht immer nur mit Mann und Frau zu tun, sondern ist übertragbar auf jede Art Beziehung, wie Freunde, Bekannte, Verwandtschaft - egal)

Doch niemand ist verantwortlich für das Glück anderer - er ist nur verantwortlich für sein eigenes Glück.

Konsequenzen sind immer angesagt - besonders in der eigenen Einstellung. :)
 
Zurück
Oben