Angst im Dunkeln

loveforfree

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Hello!!!
Wie der Titel schon aussagt, ich habe extreme Angst im Dunkeln. Bei Kindern ist das ja eigentlich normal, dass sie immer ein Nachtlicht brennen haben.........aber bei 25 Jährigen???
Ich habe es bis vor ein paar Jahren immer auf meinen Diabetes geschoben. Weil wenn man da bei einer extremen Unterzuckerung nachts aufwacht und in die Dunkelheit starrt, ist man komplett orientierungslos, weil man sich eh schon end sch.... fühlt, also zittern, Kreislaufprobleme, Flimmern vor den Augen, Muskelschwäche.......
Da ist es natürlich angenehmer wenn gleich ne Funzel brennt, damit man gleich weiß wo die Colaflasche oder der Traubenzucker liegt.
Aber ich weiß das ist nicht allein der Grund. Wenn es wirklich dunkel um mich ist, hab ich starke Angst. Gott sein Dank war ich bei einem Stromausfall noch nie alleine.......vielleicht wäre das mal eine Therapie?:D
Ist auf jeden Fall sehr belastend, vor Allem wenn man bei Freunden oder Bekannten schläft und diese dann fragen warum man nachts ein Licht braucht...

Ich bin seit ner Zeit dabei meine Selbstheilungskräfte zu erforschen, und kleinere Dinge (Erkältung, Kopfschmerzen, Entzündungen etc) habe ich erfolgreich wegbekommen. Wenn ich denke, dass der Glaube daran stark genug ist, werd ich mich auch an meinen Diabetes heranwagen.
Ich denke aber dass selbst wenn der Diabetes weg ist, ich trotzdem noch ne Funzel brauch......
Vielleicht bin ich damals mit 6 Jahren an Diabetes erkrankt, weil ich immer ein Licht an haben wollte, sozusagen, wie es ja eigentlich sehr oft der Fall ist, die Krankheit als Nutzung für was Anderes auftritt.........
Mich wunderts nur, weil ich sonst ein sehr mutiger Mensch bin, der sich sonst vor sehr wenigen Dingen fürchtet.......

Kann mir da eine Familienaufstellung helfen die Angst zu überwinden, wenn ich weiß woran es liegt?
Was meint ihr?

Ganz lieben Dank an Euch!

Bussel Love
 
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ich habe extreme Angst im Dunkeln.

...hab ich starke Angst.

Mich wunderts nur, weil ich sonst ein sehr mutiger Mensch bin, der sich sonst vor sehr wenigen Dingen fürchtet.......

also da denk ich spontan, dass es ein traumatisches erlebnis gegeben haben kann in der fruehen kindheit (oder auch in der prasenatalen phase - oder evtl. auch in frueheren leben), was im dunkeln passiert ist, und dein unteres selbst jetzt immer wieder die dunkelheit mit diesem erlebnis in verbindung bringt

und das tut es solange, bis es aufgeloest wird - durch erkennen, anschauen, akzeptieren, umarmen - und man damit die negative gefuehls-energie dieses erlebnisses aufloest - nicht das erlebnis selbst, denn das ist wie eine geschriebene seite in einem buch, die reisst man auch nicht raus...

in den anfaengen meines weges nach innen hat meine erste 'spirituelle helferin' rueckfuehrungen mit mir gemacht, dabei hab ich meine alten sachen angeschaut - spaeter hab ich es selbst gelernt rueckzufuehren, und das waere meine persoenliche empfehlung, da da doch schon etwas heftiges zu sein scheint

aber es gibt so viele wege zum ziel, auch familienaufstellungen ist einer davon!

lg aussteiger
 
Hallo love,

Ich hatte eine Nahtoderfahrung als ich noch nicht mal 6 Jahre alt war.

Das ist kein Pappenstiel.
Du könntest vielleicht mal Richtung Traumaerfahrung nachdenken und dir Unterstützung von Therapeuten oder Aufstellern mit entsprechender Qualifikation und Erfahrung holen.
Eine klassische Familienaufstellung könnte deine Symptome (Angst, Diabetes, gibts noch weitere?) tatsächlich lindern, wenn nicht zur Heilung beitragen, sofern sie mit Verstrickungen mit Schicksalen im Herkunftssystem (unerkannt) einher gehen.
Der Zeitpunkt und der Ort legen es fast nahe.
Möglich, dass du weitere Hinweise bekommst, wenn du ein Genogramm erstellst, also mal aufzeichnest, wer alles dazu gehört ( auch früh verstorbene Kinder) und ob es besondere Schicksale gibt.
Ich hoffe übrigens, dein Zucker ist jetzt besser eingestellt. Nächtliche Unterzucker sollten bei vernünftigem Umgang mit Essen und Medis eigentlich nicht oder höchstens sehr selten auftreten.
Wenn du zu den für Aufstellungsarbeit relevanten Ereignissen im Familiensystem noch Fragen hast, kann ich dir gerne weitere Informationen zukommen lassen.

Beste Grüße,
Eva
 
Ist auf jeden Fall sehr belastend, vor allem wenn man bei Freunden oder Bekannten schläft und diese dann fragen warum man nachts ein Licht braucht ...
Warum ist es für Dich belastend, bei Licht zu schlafen ? Es ist eine geniale Übergangslösung, die niemandem schadet. Keine Medikamente, kein Alkohol - einfach Licht.

Noch dazu ist das in Deinem Fall zusätzlich sinnvoll - um bei auftretenden Gefahren wegen der Diabetes keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Es wäre wohl klug, eine netzunabhängige Lampe mit Batterien zu verwenden, um auch die zusätzliche Sorge wegen eines Stromausfalles auszuschalten.

Ich habe selbst über Monate in einer sorgen- und angstvollen Zeit bei Licht geschlafen. Das hat wirklich gut getan. Warum sollte man auf so ein einfaches und hilfreiches Mittel verzichten ?

Alles Liebe,

Gawyrd
 
Hallo!

Hast du es unterstützend schon mit Bachblüten versucht? Vor allem Aspen hilft bei unbegründeter Angst in der Dunkelheit (was mit Traumata zusammenhängt, wie alle vor mir schon geschrieben haben).

Liebe Grüße
 
also da denk ich spontan, dass es ein traumatisches erlebnis gegeben haben kann in der fruehen kindheit (oder auch in der prasenatalen phase - oder evtl. auch in frueheren leben), was im dunkeln passiert ist, und dein unteres selbst jetzt immer wieder die dunkelheit mit diesem erlebnis in verbindung bringt

und das tut es solange, bis es aufgeloest wird - durch erkennen, anschauen, akzeptieren, umarmen - und man damit die negative gefuehls-energie dieses erlebnisses aufloest - nicht das erlebnis selbst, denn das ist wie eine geschriebene seite in einem buch, die reisst man auch nicht raus...

in den anfaengen meines weges nach innen hat meine erste 'spirituelle helferin' rueckfuehrungen mit mir gemacht, dabei hab ich meine alten sachen angeschaut - spaeter hab ich es selbst gelernt rueckzufuehren, und das waere meine persoenliche empfehlung, da da doch schon etwas heftiges zu sein scheint

aber es gibt so viele wege zum ziel, auch familienaufstellungen ist einer davon!

lg aussteiger




Ich war bei einer Lebensberaterin, die meinte diese Angst könnte von meinem Vater aus einem früheren Leben übertragen worden sein.

Wenn ich doch nur Kohle hätte:rolleyes:

Ich wollte schon mal eine Rückführung machen aber das sind ja Preise......geht leider nicht.......
Habe ein interessantes Buch gelesen "Maskenball der Seele" und das hat mich zur Rückführung angeregt. Konnte mir aber nur eine Sitzung bei der Lebensberaterin leisten(nicht mal die.....)
Geholfen hat es schon ein Bischen......war grad ne Zeit in der ich mich selber etwas unterm Scheffel gestellt habe und nicht mehr weiter wusste........bin immer stark für andere, auch schon damals gewesen. Dachte aber in dieser Phase als ich zur Lebensberaterin gegangen bin, warum sich für mich eigentlich nie jemand stark macht...............das ist halt meine Aufgabe hier, zu erkennen, dass man immer aus der unerschöpflichen Kraft schöpfen kann, man muss sie nur erkennen............
Habe mich soweit wieder gut aufgerichtet. Aber nach Allem was mir die letzten Jahre passiert ist, wird das noch etwas dauern, bis ich völlig "geheilt" bin..............


Busserl, danke für Deine Anwort
 
Hallo love,



Das ist kein Pappenstiel.
Du könntest vielleicht mal Richtung Traumaerfahrung nachdenken und dir Unterstützung von Therapeuten oder Aufstellern mit entsprechender Qualifikation und Erfahrung holen.
Eine klassische Familienaufstellung könnte deine Symptome (Angst, Diabetes, gibts noch weitere?) tatsächlich lindern, wenn nicht zur Heilung beitragen, sofern sie mit Verstrickungen mit Schicksalen im Herkunftssystem (unerkannt) einher gehen.
Der Zeitpunkt und der Ort legen es fast nahe.
Möglich, dass du weitere Hinweise bekommst, wenn du ein Genogramm erstellst, also mal aufzeichnest, wer alles dazu gehört ( auch früh verstorbene Kinder) und ob es besondere Schicksale gibt.
Ich hoffe übrigens, dein Zucker ist jetzt besser eingestellt. Nächtliche Unterzucker sollten bei vernünftigem Umgang mit Essen und Medis eigentlich nicht oder höchstens sehr selten auftreten.
Wenn du zu den für Aufstellungsarbeit relevanten Ereignissen im Familiensystem noch Fragen hast, kann ich dir gerne weitere Informationen zukommen lassen.

Beste Grüße,
Eva



Ich weiß nicht was weitere Symtome sein könnten. Hatte mal in der Jugendzeit Magersucht, aber das ist kein Thema mehr. War die Rebellion gegen den Diabetes. Um den hab ich mich immer sehr gut gekümmert, aber wollte dafür was anderes unter Kontrolle bringen.........meinen Körper.......
MEin Diabetes ist eigentlich ganz gut eingestellt, aber ab und an schwankt der Zucker halt, klar, ist ja nicht jeder Tag gleich.

Du kannst mir gerne Infos zukommen lassen. Ich will dieses Problem wirklich gelöst haben. Ist zur Zeit leider eine Frage des Geldes..........aber das wird schon wieder:D

Kaufe seit einiger Zeit Bücher, die mir helfen meinen Körper und die Psyche verstehen zu lernen und das hat mir auch schon viel geholfen. ICh habe nun einen anderen Blick auf das SEIN. Mit Engeln arbeite ich und wie schon mal geschrieben kann ich mit Selbstheilungskräften kleinere Dinge schon gut auflösen. So SChnupfen, Entzündungen etc. Zur Zeit gehts mir gesundheitlich ganz gut. War nie krank! Außer Diabet. Bis vor zwei Jahren als meine Misere:D
angefangen hat.......da hatte ich ständig Entzündungen (Niere Blase Nebenhöhlen) ERFOLGREICH AD AKTA gelegt;) War halt die Psyche.


Danke für Deine Antwort
 
Warum ist es für Dich belastend, bei Licht zu schlafen ? Es ist eine geniale Übergangslösung, die niemandem schadet. Keine Medikamente, kein Alkohol - einfach Licht.

Noch dazu ist das in Deinem Fall zusätzlich sinnvoll - um bei auftretenden Gefahren wegen der Diabetes keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Es wäre wohl klug, eine netzunabhängige Lampe mit Batterien zu verwenden, um auch die zusätzliche Sorge wegen eines Stromausfalles auszuschalten.

Ich habe selbst über Monate in einer sorgen- und angstvollen Zeit bei Licht geschlafen. Das hat wirklich gut getan. Warum sollte man auf so ein einfaches und hilfreiches Mittel verzichten ?

Alles Liebe,

Gawyrd



Hey!
Es belastet mich ja nicht bei Licht zu schlafen, sondern die Angst vor der Dunkelheit. Ich würde gerne, so wie mein Verlobter mich nachts zur Seite drehen, und meinen Rücken der Dunkelheit zuwenden können. Diese Leichigkeit mit der er einschläft..........ICh reiß selbst bei Licht noch zig MAle die Augen auf und schau ob Alles passt (Niemand im Raum ist etc)
Ich denke immer im Dunkeln könnte etwas passieren, mich jemand berühren oder plötzlich da stehen und mich anstarren.......

Mir fehlt wahrscheinlich einfach das Vertauen.......ich weiß viel über mein Verhalten, weiß aber nicht wie ich was ändern kann. Was nützt all das Wissen von sich selbst, wenn man nicht weiß wie man sich helfen kann....
Komme da irgendwie nicht weiter.......

Ja Licht ist wohl die bessere Lösung als Tabletten und Alk:D
sehe ich genauso!

Danke für Deine Antwort!
 
Hallo!

Hast du es unterstützend schon mit Bachblüten versucht? Vor allem Aspen hilft bei unbegründeter Angst in der Dunkelheit (was mit Traumata zusammenhängt, wie alle vor mir schon geschrieben haben).

Liebe Grüße


Mit Bachblüten hab ich es noch nicht probiert. Will ja auch den Ursprung meiner Angst in Erfahrung bringen........Eine Bekannte hat mir mal Pulsatilla LM XII
empfohlen, das hab ich auch ein paar Tage genommen, aber ich spürte, dass ist weder das Richtige noch tut es meinem Körper gut (habe Blutungen bekommen).

Meinst Du man könnte mit Bachblüten unterstützend zur Auflösung arbeiten?

Aber nur Bachblüten wird mir wahrscheinlich nicht komplett helfen können, oder?
 
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Ich denke Angst im Dunkeln ist im Grunde etwas ganz Natürliches und nichts, was irgendwie besorgniserregend wäre.
Die Nacht erweckt Urängste in uns, die wir schon immer im Blut hatten.
Wenn man sich dazu noch mit Mystik beschäftigt, Jenseitigem oder anderen Themen fern des Alltags, dann ist man noch empfänglicher für Gedanken daran, was in der Nacht alles passieren könnte, oder was da wohl lauert, wo man nichts sieht und nur hört.
Ich hatte als Kind auch oft oder eigentlich immer Angst im Dunkeln, nach manchen Albträumen bin ich sofort zum Lichtschalter, um mich wieder sicher zu fühlen.
:D

Aber du kannst der Dunkelheit mit einer geeigneten Waffe begegnen: Routine.
Gehe öfter mal ins Dunkle und versuche dich immer weiter vorzuwagen, oder auch mal über deine Grenzen des Erträglichen zu gehen und sei ganz entspannt.
Gib dich einfach cool und zeig der Nacht die kalte Schulter, bei mir hat das damals gut geklappt.

Grüße und ein kleines Licht für love ;)

ever
 
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