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Chakowatz
Guest
Nun, ich sehe die Siedlungspolitik Israels in "palästinensisch bewohnten" Gebieten eigentlich als eine sehr objektive Aktivität an.Zitat von Chakowatz
daß die Israelis (Juden) das Land an sich raffen ist eine subjektive Betrachtungsweise,wenn wir ehrlich sein wollen.denn wir müßen unseren Blick auf den Anfang und somit zumindest erstmal auf 1948 richten.
Da ändert sich auch nichts, wenn ich mir den Teilungsplan der UNO von 1947 anschaue.
zweifellos!
die Siedlungspolitik der extremistischen Israelis ist ein ansichraffen von palästinensichem Boden.
mir ging es aber darum,daß die Gründung des Staates Israels kein ansichraffen von fremden Boden ist.durch die Weltpolitik und ihrer Geschichte ensteht ein Status Quo.die Briten als "Erben des osmanischen Reichs" auf arabischen Boden hatten sich dafür entschieden den Juden ihren Staat zu geben.wenn man den Status Quo aus der Weltgeschichte nicht als etwas gültiges ansieht,könnte man den Türken die Altstadt von Istanbul (Konstantinopel) ja auch absprechen.
Wem gehört schon Land ?
Aber wenn Du schon von den Osmanen sprichst, man schätzt, dass während der osmanischen periode wenig mehr als 300.000 menschen in palästina lebten - davon etwa 10.000 juden, 30.000 araber christlichen glaubens, der grösste teil aber muslimische araber. Alle zusammen....Palästinenser...
da stimme ich dir absolut zu.letztendlich könnten sich alle Menschen egal welcher Religion sie angehören als Palästinenser verstehen.doch zeige mir ein Land in welchem Multikultur wirklich funktioniert.
die Bevölkerungsverhätnisse haben sich nach dem 2.Weltkrieg und durch den Holocaust sehr verändert.auch dies ist Status Quo.
Fakt ist doch, dass die Palästinenser seit ca. 2000 Jahren dort den Acker im Schweiße ihres Angesichts bebaut haben. Sie lebten diese Zeit durchgehend im geographischen Palästina und haben deshalb ein Recht dort einen Staat zu gründen. Über die Grenzen kann man sich doch einigen.
wenn du von 2000 Jahren sprichst,mußt du auch berücksichtigen daß es vor 2000 Jahren noch garkeine Muslime gab.der Islam hat sich in diesem Gebiet erst Jahhrunderte später durch Eroberung und Krieg manifestiert.welchen Palästinensern gehört nun historisch das Land? den jüdischen,den christlichen oder den muslimischen Plästinensern?
Zitat von Chakowatz Beitrag anzeigen
dazu muß man aber auch den Geist des Islam berücksichtigen,der in seiner Verwirklichung keinen großen Spielraum für Diplomatie läßt.der Geist des Islam ist die Vorstellung des islamischen Gottes der Regeln,Verbote und Gebote den Gläubigen auferlegt.und in diesem Geist kennt der Gläubige meistens nur gewinnen oder verlieren,und es gibt keinen Spielraum für Diplomatie.
der nahe Osten im Jahre 1948 ist dafür das beste Beispiel.
diese Geisteshaltung im großen Teil der islamischen Bevölkerung gab und gibt den jüdischen Extremisten das Futter für ihre extremistische und palästinenserfeindliche Einstellung.es ist für die extremistischen Israelis (Juden) der Nährboden.und solange es Bewegungen wie Hamas gibt denen Diplomatie nur ein Zeichen von Schwäche ist,weil sie gewinnen wollen,wird es in Israel und unter den Juden diese Extremisten geben.
Ja, der böse Islam, schade dass Opti nicht mehr hier ist ...
es ist nicht damit getan den Islam auf ironische Weise als "böse" zu betrachten oder zu bezeichnen,wenn es den Tatsachen entspricht.
ich hätte mir gewünscht du hättest meiner Aussage etwas sinnvolles gegenüber gebracht,und keine Floskel.
es geht nämlich nicht darum daß der Islam böse ist.
das meine ich völlig ernst!
entweder setzt du dich mit meiner Aussage ernsthaft auseinander,oder du sagst nichts dazu.
Die Palästinenser kennen vor allem Unterdrückung seit der Besetzung durch die Römer, dann die Osmanen, dann Türken etc. bis heute durch die Zionisten, die im Prinzip den früheren Kollonialismus der Europäer fortsetzen....
unterdrückung durch die Römer und Osmanen bzw. Türken kennt halb Europa aus seiner Geschichte.auch die Kurden haben bis heute nicht ihren eigenen Staat.
man kann die Zionisten aber nicht mit den Eroberern der Römer oder Osmanen gleichsetzen,da die Zionisten das Gebiet nicht erobert haben.
das ist der Unterschied.
ich stimme dir ja zu daß alle drei Religionsgruppen unter dem Dach eines Palästina hätten leben können,das hätten sie aber auch können unter dem Dach eines Israel,wenn eine bestimmte Gruppe nicht von vornherrein versucht hätte diesen Staat zu vernichten.
wenn ein multikultureller Staat funktionieren könnte,dann wäre es den Mitgliedern des Staates ziemlich egal wie der Staat heißt,oder?
aber an dem Namen ISRAEL trennten sich schon die Geister.
und warum?
sag es mir,Akwaaba.
Gruß,
Chako