An Alle Die Nicht An Die Bibel Glauben!!!

Gott sagt gewiss nicht dass es uns schlecht geht. Es ist eine Warnung. Etwas härter, denn es ist kein Spiel, hier geht es um Leben und Tod.
Und wenn in euerer Ortschaft ein Kinderf***** wäre, der frei rumläuft, würdest Du die zweite Variante vorziehen bzw das Kind gar nicht erst alleine lassen, da Du es liebst. Doch das Kind kann auch davon laufen. Deswegen die härtere Art von Warnung, denn immer kann man das Kind nicht beobachten. (siehe: Freier Wille)
 
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Bijoux schrieb:
Man kann davon ausgehen, dass hier alle mit dem Christentum aufgewachsen sind, es aber irgendwann als unbefriedigend hinter sich gelassen haben, also sind deine Worte olle Kamellen!
kann man davon ausgehen? und was heißt im zusammenhang mit religion eigentlich "befriedigend"? ich habe den eindruck, dass sehr viele hier ihre christlichen wurzeln einfach gekappt haben, ohne sich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben, wie tief sie mit diesen wurzeln verstrickt sind. aber das muss ohnedies jeder mit sich selber ausmachen. erschreckend ist für mich die leider viel zu oft spürbare feindseligkeit gegen christliches überhaupt, gerade von leuten, die die allumfassende liebe auf ihre fahnen schreiben. und süß finde ich es, wenn zwar einerseits die "christusenergie" beschworen wird, aber andererseits alles christliche niedergemacht ... wie gäbe es christusenergie ohne jesus christus? und wie gäbe es jesus christus ohne eine entsprechende überlieferung? wie ja auch der titel dieses threads wirklich entlarvend ist: benz, geht es tatsächlich um den glauben an ein buch?

das voranschreiten von den religionen (in ihrer extremsten form: die selbstvergottung) zu einer kosmischen spiritualität scheint wirklich unendlich mühsam zu sein... und ich bekenne mal (ganz ohne missionsdrang) - ich bemüh mich um diesen weg mit meinem subjektiven ausgangspunkt christentum, das meine heimat ist. ich setze mich damit sehr intensiv auseinander, bijoux, und schaue, dass ich dem "...tum" keine tribute mehr zahle ... aber ich betreibe auch keine kindes- oder elternweglegung.

alles liebe, jake
 
Hallo aktivist!
Vllt. ist dieser Gott ja nur in der Vorstellung primitiv. Denn es heisst, er wird eine jede Träne von ihren Gesichtern wischen und der Tod wird nicht mehr sein. Wenn auf der einen Seite Gott steht mit dem Paradies und auf der anderen Seite Satan mit der ewigen Verdammnis, kann Gott dafür wohl kaum etwas. Die Menschen entscheiden mit dem freien Willen.

Das ist eine der weiteren Widersprüche des Christentums, die man nur dann nicht merkt, wenn man sie nicht merken will.
Variante a) Wenn Gott die Welt in ihrer Gesamtheit geschaffen hat, hat er auch das Böse geschaffen. Damit ist er dafür verantwortlich.

b) Wenn er das Böse nicht geschaffen hat, gibt es eine Macht, die stärker ist als er, und er hat keinen Anspruch darauf, Gott zu sein.

(Dein Beispiel mit dem Kinderf** ist nicht sehr treffend, weil es ein großer, ja, der alles entscheidende Unterschied ist, ob ich diesen selbst geschaffen habe oder nicht.)

Das traurige ist ja, daß genau diese Spaltung in gut und böse es ist, die Menschen dazu bringt, das "Böse" in sich zu unterdrücken, so daß es unterschwellig umso mehr wachsen kann. Der "klassische" Christ fürchtet nichts mehr als seinen Schatten. Er starrt ins Licht und sieht nicht, was hinter ihm alles wächst. So wird er nie ganz werden, weil er nie seinen Schatten umarmt.

Aktivist, die meisten hier kennen das Christentum, ich auch, und zwar sehr gründlich und nicht nur von außen. Ausprobiert und nicht für stimmig befunden.
Und rein aus Ironie schenk ich dir jetzt auch ein Bibelzitat, von Paulus: "Prüfet alles, das Gute aber behaltet." Das Prüfen geht mir sehr ab im Christentum.
 
Aktivist schrieb:
Gott sagt gewiss nicht dass es uns schlecht geht. Es ist eine Warnung. Etwas härter, denn es ist kein Spiel, hier geht es um Leben und Tod.
Und wenn in euerer Ortschaft ein Kinderf***** wäre, der frei rumläuft, würdest Du die zweite Variante vorziehen bzw das Kind gar nicht erst alleine lassen, da Du es liebst. Doch das Kind kann auch davon laufen. Deswegen die härtere Art von Warnung, denn immer kann man das Kind nicht beobachten. (siehe: Freier Wille)

Hallo Aktivist,

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du damit eher Gefahr läufst, dass dein Kind von dir wegläuft, eben in die Arme dieses Kinderf*****, wenn du dich so im Ton verhärtest, wie es "Gott" andauernd tut.

Und wenn ich da so an Jonas denke, war es Gott, der die Wellen verursachte, wenn mich nicht alles täuscht. Also droht er selbst und spielt selbst den wilden Mann. Versuch das mal bei einem Kind. Wenn das weiss, dass es von dir den Hintern versohlt bekommt, weil es fortgelaufen ist, wird es dir bestimmt nicht in die Arme springen und dir glauben, dass du es liebst.
Schon mal was von antiautoritärer Erziehung gehört ;)


Gruss


Kangiska
 
Aktivist schrieb:
Soviel erst einmal dazu. Lerne uns Christen kennen und sei nicht voll von Vorurteilen :)

Dann nimms dir endlich zu Herzen!und lerne echte Christen kennen. Denn das was du hier tust ist Wasser predigen und Wein trinken. Du selbst steckst voller Vorurteile. Liebe deinen Nächsten (auch die nicht- Christen), wie dich selbst, also lassen wir doch bitte mal die Steine am Boden.


Ich mag ja die Geschichte mit Jesus nicht verstanden haben, aber auf die Tour ist der Gute sicher nicht dahergekommen. :)

Äpfel sind gesund für die Sehkraft :maus:

An alle Indigiokinder hier: Scheinwerfer bitte! :D

Caya
 
Irene schrieb:
Hallo aktivist!


Das ist eine der weiteren Widersprüche des Christentums, die man nur dann nicht merkt, wenn man sie nicht merken will.
Variante a) Wenn Gott die Welt in ihrer Gesamtheit geschaffen hat, hat er auch das Böse geschaffen. Damit ist er dafür verantwortlich.

b) Wenn er das Böse nicht geschaffen hat, gibt es eine Macht, die stärker ist als er, und er hat keinen Anspruch darauf, Gott zu sein.

(Dein Beispiel mit dem Kinderf** ist nicht sehr treffend, weil es ein großer, ja, der alles entscheidende Unterschied ist, ob ich diesen selbst geschaffen habe oder nicht.)

Das traurige ist ja, daß genau diese Spaltung in gut und böse es ist, die Menschen dazu bringt, das "Böse" in sich zu unterdrücken, so daß es unterschwellig umso mehr wachsen kann. Der "klassische" Christ fürchtet nichts mehr als seinen Schatten. Er starrt ins Licht und sieht nicht, was hinter ihm alles wächst. So wird er nie ganz werden, weil er nie seinen Schatten umarmt.

Aktivist, die meisten hier kennen das Christentum, ich auch, und zwar sehr gründlich und nicht nur von außen. Ausprobiert und nicht für stimmig befunden.
Und rein aus Ironie schenk ich dir jetzt auch ein Bibelzitat, von Paulus: "Prüfet alles, das Gute aber behaltet." Das Prüfen geht mir sehr ab im Christentum.

Das ist sogar sehr treffend mit dem Kinderschänder. Man wird gerade dann zu einem scheinbaren "Unterdrücker", wenn man selbst oder Nahestehende in Gefahr geraten könnten.
Ich habe oben erwähnt, dass der freie Will existent ist. Ganz so einfach ist es nicht, zu behaupten, dass Gott also für das verantwortlich ist. Du trägst dazu bei, was kommen mag und kommen wird.

Ich persönlich starre nicht nur ins Licht. Da bin ich realistisch. Wenn ich wütend bin, dann bin ich wütend. Du kennst mich gar nicht, dass Du behaupten kannst ich würde ins Licht starren. Ich will mich nicht brüsten, aber ich hab genug Scheisse gesehen und am Hals, als dass ich das gewiss nicht tun könnte. In der Hinsicht hilft mir Jesus Christus ungemein.
 
Lotusz schrieb:
Hallo PublicEnemy



Welches ist denn dein Weg?

Alles Liebe. Gerrit
Hallo Lotusz

Ich hoffe, dass es nicht zu negativ bei dir ankam.
Ich finde es nur oftmals viel zu übertrieben...

Mein Weg?

Ich weiss gar nicht wo ich beginnen sollte...
...ich denke, dass es auch nicht von grosser wichtigkeit ist, wie ich meinen Weg gehe!

Der Versuch:

Ich wuchs in einer Gross-Stadt auf.
...in einer Mittelsstand-Familie.
Ich hatte ein Leben wie der grösste Teil der Bürger.
Ich mochte mein Leben!

Dann plötzlich nicht mehr! ...etwas fehlte.
Ich beschäftigte mich mit Philosophie, Religionen usw
Was mich unter anderem interessierte war der Buddhismus.
(ich bin so etwas wie ein "nicht-gläubiger-christ")
Ich war inspiriert vom Buddhismus.
Aber war mir auch bewusst, dass ich diesen nie leben könnte (oder wollte).
Das Leben eines Mönches steht mir nicht! Das Enthaltsame Leben ist nichts für mich.
...aber da ich unzufrieden war, konnte ich auch nicht so weiter leben...

Nun hatte ich zwei Extreme.
(eigentlich wär die "Geschichte" noch viel komplexer, aber ich möchte mich so kurz wie möglich halten)
Wie aber komme ich wieder ins Gleichgewicht?

.........

es ist schlicht und einfach das denken!
das denken kann dich aufstellen - oder aber vernichten.
(oder sollte ich sagen: die WEISHEIT?)

...dazu fand ich meine Philosophie!

Ich bin Glücklich mit meinem Leben.
Wenn der Buddhist vom Glück spricht, dann ist das sein Glück!
...nicht aber meines!

Mein Glück spricht mit Sex! Mein Glück spricht mit den Menschen im Bahnhof! Mein Glück spricht mit den Menschen in anderen Kulturen! Mein Glück spricht mit den Politikern. Mein Glück spricht das verliebt sein. Mein Glück spricht die Liebe...

Mein Glück ist nicht dein Glück.
Mein Glück ist nicht das Glück eines Yogis.

Es gibt keine Erweiterung des Bewusstseins!
Es gibt nur verschiedenes denken....welches wohl das Karma beeinflusst...
...Hast du dein denken...hast du deine Erleuchtung

Ich verstehe mich mit den Menschen.
Ich träume in der Nacht.
Ich bin morgens ausgeruht - auch bei wenig Schlaf.
Ich philosophiere über Gott und die Welt.

Ich lebe!
Ich lebe nicht ohne meine Sinne!
...aber mit meiner Vernunft!


usw
 
Aktivist schrieb:
Das ist sogar sehr treffend mit dem Kinderschänder. Man wird gerade dann zu einem scheinbaren "Unterdrücker", wenn man selbst oder Nahestehende in Gefahr geraten könnten.

Hallo Aktivist,

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du entweder Irene nicht verstanden hast oder nicht auf ihr Argument eingehst.
Wer hat denn den Kinderschänder "erschaffen"?
Wer hat die Gefahren erschaffen, die es gibt?

Du kennst mich gar nicht, dass Du behaupten kannst ich würde ins Licht starren. Ich will mich nicht brüsten, aber ich hab genug Scheisse gesehen und am Hals, als dass ich das gewiss nicht tun könnte. In der Hinsicht hilft mir Jesus Christus ungemein.

Jesus mag dir helfen, aber du regst dich auf, Irene würde dich nicht kennen, unterstellst aber jedem anderen von uns den Irrglauben, wenn es um unsere Theorien geht. Behauptest du damit, uns besser zu kennen, als wir dich? Woher nimmst du dir diese Anmassung?
So wie Jesus dir hilft, hilft anderen hier All, die Götter, die Göttin, Engel, Elfen, usw. Tut es weh, den anderen und seinen Glauben zu respektieren?

Gruss


Kangiska
 
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Hallo Caya, hallo Kangiska, hallo Aktivist

So wie Jesus dir hilft, hilft anderen hier All, die Götter, die Göttin, Engel, Elfen, usw. Tut es weh, den anderen und seinen Glauben zu respektieren?

Ich bin mit dieser Formulierung nicht so ganz einverstanden. Natürlich kann man die Augen schliessen und denken, lass den anderen mal seinen Weg gehen. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass der andere mit seinem Weg nur seine Zeit vergeudet und sich selber etwas vormacht, sollte ich ihm dann nicht die Frage stellen, ob das wirklich der richtige Weg ist?

Mir tut es vielleicht nicht weh, wenn ich sehe, wie jemand seine Zeit mit dem Glauben an Jesus, an Engel, an Elfen und was es sonst noch alles für religiöse und esotherische Wege gibt, verschwendet, aber ich habe oft das Gefühl, dass sie Leute sich selber etwas vormachen, dass sie sich in etwas flüchten, weil sie nach Halt suchen und dass sie letzten Endes nur ihre Zeit vergeuden.

Aus dieser Kontroverse heraus entwickeln wir uns weiter, schaffen Bewusstsein und Veränderung, die uns wirklich weiter hilft.

Und wenn wir wieder einmal bei den Kinderschändern sind, so habe ich das Gefühl, dass gerade die Christen, die immer so vollmundig von der Liebe Jesu reden, die ersten sind, die von der Todesstrafe reden. Was nützen aber all die Bibelzitate, wenn ich die Liebe Jesu nicht auch tagtäglich praktiziere?

Alles Liebe. Gerrit
 
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