Am Anfang war das Wort

verbiegen ...beib elastich oder wie:D
bin ich eisen?
ja apropos elastisch
elastich bleibt man dann ...wenn ich biegsam bleibe...
mit dem verbiegen ist dann ein problem ...wenn ich starr bin ..:)
 
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vom ich zum wir...ist wohl der ganz harte weg...:)
denn eins ist klar hier ist man nicht allein ...kann sich vielleicht sogar ein stück verlieren ...oder sich sogar auflösen im wir
da muss die ganze härte kommen ...
ein letztes auffllackern ...bis zur nächsten flucht...
 
so lebt jeder in seiner welt und sprache
und doch ist da auf dauer
langgweilig allein
deshalb tauscht man sich aus ...das auch im streit...:D
und kommt ins wir...:D:rolleyes:
 
Singularität;4088209 schrieb:
Ich erinnere mich, liber Steni, über deinen Beitrag in den Untertread "Grenzloses gottliches Bewusstsein"

Wir sind der REGISSEUER UNSEREN EIGENEN FILM, oder so ungeföhr ausgedruckt.

jupi deutet das wort ..als einhalten eines versprechens...
sich das wort geben heisst es da...
geben wir uns das wort oder wird es uns gegeben #das ist für mich nicht immer klar...
man hat seine geschichte
sein denken ist geprägt
und wenn ich das weiss...und mir mein glaubensbekenntnis ein wenig bewusst
ist
dann kann ich mich durch andere im denken erweitern
dann muss man wissen ...dass worte wirken ...wie seh ich das wort im griff habe.....
gefühle wirken da mit...
und es gibt situationen ...da übernnemen die gefühle das wort
da ist das gefühl am anfang ....in der liebe?...im streit
aus der stille heraus bin ich am ehesten regisseur meinen eigenen films...ja
doch wenn die stille da ist bin ich nicht...denn da ist stille...:)
 
das mag im schlimmsten Fall so sein. Zum Glück tritt der schlimmste Fall nicht so häufig ein.

Mit Gott, das heisst mit dem Wort/Logos, habe ich als Ich dieses Problem jedoch keineswegs.

da ist das wort ...das war ...ist vor dir ...und hat dich geprägt
es hat auch das, was du glaubst in dir aufgeschrieben...
wir kennen die geschichten aus der bibel von kind an häufig
doch heisst das schón ,dass man eigene erfahrungen mit dem wort gemacht hat?
ich mache erfahrungen daraus entwickeln sich gefühle ...die das wort anziehen ...das zu diesen situationen passen ...
der filter ist das ich...als zensor...mein glaubenbekenntnis mit dem ich lebe...bis erfahrungen dieses ich erweitern und verändern ...ich mich dem was eigentlich unter dem schöpfer verstanden werden könnte..annähere..
dann kann man zum propheten werden ...der das wort wiedergibt ...weil ich mich dem licht angenähert habe ...welches mich mit ihm verbindet...
 
da ist das wort ...das war ...ist vor dir ...und hat dich geprägt
es hat auch das, was du glaubst in dir aufgeschrieben...
wir kennen die geschichten aus der bibel von kind an häufig
doch heisst das schón ,dass man eigene erfahrungen mit dem wort gemacht hat?
ich mache erfahrungen daraus entwickeln sich gefühle ...die das wort anziehen ...das zu diesen situationen passen ...
der filter ist das ich...als zensor...mein glaubenbekenntnis mit dem ich lebe...bis erfahrungen dieses ich erweitern und verändern ...ich mich dem was eigentlich unter dem schöpfer verstanden werden könnte..annähere..
dann kann man zum propheten werden ...der das wort wiedergibt ...weil ich mich dem licht angenähert habe ...welches mich mit ihm verbindet...

Ja. Das Wort "Wort", obzwar durchaus richtig, trifft, prosaisch-wörtlich genommen, wie das heute zumeist praktiziert wird, niemals den lebenden, schöpferischen, dynamischen Prozess, der eigentlich im Johannes-Prolog angesprochen wird, von dem gesagt wird: "panta di awtou egeneto", alles ist durch dasselbe geworden: Durch den lustvollen, freudevollen, freien, schöpferischen Urprozess.

Um diese Lese-Erfahrung zu einer Lebens-Erfahrung zu machen ist eine Erweiterung des Blickwinkels schon von Anfang an erforderlich, gibt doch der Gebrauch des Wortes "Das Wort" (ho Logos) im Zusammenhang mit "Urbeginn" ("Archi" ist viel mehr als nur "Anfang") mitsamt seiner altgriechischen philosophischen Tradition, diese sowohl als auch die Genesis vollbewusst miteinbeziehend, in sich schon unzählige Rätsel auf, das heisst, Anregungen zur Erweiterung des Blickwinkels.
 
Zuletzt bearbeitet:
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das Zitat ist aus dem Faust von Goethe und es lautet umgekehrt:

"SCHÜLER:
Mein Abscheu wird durch Euch vermehrt.
O glücklich der, den Ihr belehrt!
Fast möcht ich nun Theologie studieren.
MEPHISTOPHELES:
Ich wünschte nicht, Euch irre zu führen.
Was diese Wissenschaft betrifft,
Es ist so schwer, den falschen Weg zu meiden,
Es liegt in ihr so viel verborgnes Gift,
Und von der Arzenei ist's kaum zu unterscheiden.
Am besten ist's auch hier, wenn Ihr nur einen hört,
Und auf des Meisters Worte schwört.
Im ganzen- haltet Euch an Worte!
Dann geht Ihr durch die sichre Pforte
Zum Tempel der Gewißheit ein.
SCHÜLER:
Doch ein Begriff muß bei dem Worte sein.
MEPHISTOPHELES:
Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen
Denn eben wo Begriffe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.

Mit Worten läßt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte läßt sich trefflich glauben,
Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben."


Ausserdem sagt das, wie aus diesem hier zitierten Kontext ersichtlich, nicht Goethe, sondern Goethe lässt das Mephisto sagen, der, als Faust verkleidet, einen jungen naiven Lernbegierigen damit verführt. Zudem geht es um das Fach Theologie...

Natürlich hat der Begriff "Wort" in diesem Zusammenhang nicht die umfassende Bedeutung des "Logos" wie im Johannes-Prolog, sondern die Bedeutung "Halte dich an bloße (große) Worte" oder auch "halte dich an Wortgeklingel"

Unsere Zeit hat diesen Rat des Mephisto (nicht Goethe's Rat natürlich) wohl recht folgsam aufgegriffen.....

Im Kapitel davor philosophiert Faust erstmal das:


Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
 
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