Am Anfang war das Wort

und das Wort war bei Gott....

So oder ähnlich wird der Beginn der Welt in Alten Testament dargestellt.

Nun...
Ich verstehe nichts unter dem Begriff "Wort".
Es ist für mit ein "Leerer Begriff".
Was ist ein Wort?
Was wurde damit ausgesagt?
Warum wurde gerade dieser Begriff "Wort" gewählt?
Was wollte man uns und auch den damaligen Menschen darlegen?

Wenn wir mit Kant und Schopenhauer einig sind, dann verstehen wir vielleicht, dass wir als Menschen uns von den Tieren aufgrund eines bestimmten Teiles unseres "Verstandes" unterscheiden.
Der Vernunft.
Die Tiere haben sehr wohl Verstand. Aber ob sie Vernunftbegabt sind ...
???
Das kann man in den Werken von Kant und Schopenhauer im Detail nachlesen.
...
Doch zurück zum "Wort".
Erst die Vernunft kann mit "Begriffen", welches abstrakte und auf den allgemeinen Nenner gebrachte Bezeichnungen sind, etwas anfangen.

Das bedeutet, dass wir die Fähigkeit besitzen unsere Umwelt auch auf eine abstrakte Art und Weise zu reflektieren.

Dies findet durch das "Wort" statt.

Erst wenn wir Worte für Objekte haben, welche "ausserhalb" unseres Subjektes liegen, dann geben wir auch diesem einen "Sinn" und werden unserer "Umwelt" bewusst.

Wohl deshalb steht im alten Testament auch: "Am Anfang war das Wort ..."

Was denkt ihr?
Könnte dies eine Erklärung sein?

Gibt es noch andere "vernünftige" Sichtweisen, die ihr hier gerne niederschreiben würdet?

Ich hätte Freude daran, Eure Sichtweisen zu ergründen...

Liebe Grüsse

Welchen Anfang meinst Du? Es gibt zahlreiche Universen welche vergehen und entstehen! :D
Alles ist Vorübergehend, sozusagen ist das Vergehen (der Tod) wieder ein Entstehen!

War am Anfang zuerst die Materie oder der Geist? Der Anfang ist stets das nicht Gewordene, d.h. es muss sich noch entwickeln, :jump5:
Samen, Embryo, Baby, Kind, usw. Folglich muss die unsterbliche Seele zuerst gewesen sein. :rolleyes:

Das bewegte Werdende muss aus einem Anfang entstehen, ansonsten würde ja alles Werden stillstehen und das Universum würde in sich zusammenfallen. :autsch:

Wissenschaftlich war am Anfang die Gammastrahlung, d.h. bewegte Energie (Seele) und somit auch Lebende Materie. :flower2:

http://www.google.de/#hl=de&output=...94,d.Yms&fp=f2b5aa3c6278ec82&biw=1339&bih=414

LG
 
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ach der arme Jesus gleich fünf kluge Jungfrauen..???yinundyang..wo steht das haben die alle Namen..;):confused:

Bibel, Neues Testament, Matthäus25,1-13
1 Dann wird es mit dem Reich der Himmel sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen.
2 Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug.
3 Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
4 die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.
5 Als aber der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen!
7 Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen.
8 Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebt uns von eurem Öl! Denn unsere Lampen erlöschen.
9 Die Klugen aber antworteten und sagten: Nein, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche! Geht lieber hin zu den Verkäufern und kauft für euch selbst!
10 Als sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.
11 Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, öffne uns!
12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
13 So wacht nun! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
 
Bibel, Neues Testament, Matthäus25,1-13
1 Dann wird es mit dem Reich der Himmel sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen.
2 Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug.
3 Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
4 die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.
5 Als aber der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen!
7 Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen.
8 Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebt uns von eurem Öl! Denn unsere Lampen erlöschen.
9 Die Klugen aber antworteten und sagten: Nein, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche! Geht lieber hin zu den Verkäufern und kauft für euch selbst!
10 Als sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.
11 Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, öffne uns!
12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
13 So wacht nun! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.


ja stimmt..yingundyang..lieben dank :umarmen:wußte da war ein zusammenhang..aber so explizt kam nicht mehr drauf...,ist aber mehr buddismus...oder?naja christum und buddismus haben schon paar gemeinsamkeiten..aber in der wüste ...scheiden sich dann wohl doch der prinz..und das bäumchen...,zu jesus..nächstenliebe...
 
Im Dao De Dsching gibt es parallel zu den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen dies:

"Kapitel 12
Die fünferlei Farben machen der Menschen Augen blind.
Die fünferlei Töne machen der Menschen Ohren taub.
Die fünferlei Würzen machen der Menschen Gaumen schal.
Rennen und jagen machen der Menschen Herzen toll.
Seltene Güter machen der Menschen Wandel wirr.
Darum wirkt der Berufene für den Leib und nicht fürs Auge.
Er entfernt das andere und nimmt dieses. "

Die fünf Sinne sind die Spiegel der Leere. Sie sind essentieller Bestandteil der Struktur der Schöpfung. Werden sie jedoch für bare Münze genommen, also nur äußerlich benutzt, dann sind sie töricht, blind.

Doch erleuchtet die Hingabe die Seele, erkennt man im Spiegel der fünf Sinne die Schöpfung.
 
Im Dao De Dsching gibt es parallel zu den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen dies:

"Kapitel 12
Die fünferlei Farben machen der Menschen Augen blind.
Die fünferlei Töne machen der Menschen Ohren taub.
Die fünferlei Würzen machen der Menschen Gaumen schal.
Rennen und jagen machen der Menschen Herzen toll.
Seltene Güter machen der Menschen Wandel wirr.
Darum wirkt der Berufene für den Leib und nicht fürs Auge.
Er entfernt das andere und nimmt dieses. "

Die fünf Sinne sind die Spiegel der Leere. Sie sind essentieller Bestandteil der Struktur der Schöpfung. Werden sie jedoch für bare Münze genommen, also nur äußerlich benutzt, dann sind sie töricht, blind.

Doch erleuchtet die Hingabe die Seele, erkennt man im Spiegel der fünf Sinne die Schöpfung.

ja und was hat das nun mit der threadfrage zu tun.m290 :confused:.Am Anfang war das Wort...
 
ja und was hat das nun mit der threadfrage zu tun.m290 :confused:.Am Anfang war das Wort...

es ist im Anfang, nicht am Anfang.

das Wort besteht aus Zeichen, könnte man sagen. Jedes Zeichen kann mit den fünferlei verblendeten Sinnen aufgenommen werden... so wie du meinen Beitrag aufgenommen hast und nicht verstanden.

Oder es wird mit den fünf innerlichen Sinnen aufgenommen... und dann braucht es oft nicht einmal ein einziges Wort.

Das Wort ist nicht aussprechbar ohne einen Hauch in der Stimme, einen begleitenden Gesang, wenn es schön klingt.

Der Hauch ist der Geist, der das Wort beseelt, oder durch das Wort hindurch weht, oder der Geist, der das Wort selbst ist...
Das Wort spannt sich von Zeichen zu Zeichen, und in seinem Beziehungsein von Zeichen zu Zeichen spannt es einen Raum auf, in dem Bewegung ist. Diese Bewegung ist gleichzeitig Weg und beschreitet den Weg.

Das Wort ist jedesmal ein Ort im W-Raum. W-ort. Das W ist die Waw, das Zeichen der 6. Der Raum, der drei Dimensionen aufspannt, und das zweimal. In diesem sechsdimensionalen Raum ist die Bewegung im fünfdimensionalen Raum, das Wehen des Geistes.

Das Wehen des Geistes wird aufgenommen vom inneren Ohr. Wer EIN Ohr hat, der höre. Aber Ohren haben sie, und sie hören nicht. Auch da, die äußeren Ohren nützen alleine nichts. Es möchte beides da sein. Die äußeren Sinnesorgane sind wie eine Form, die keinen Inhalt findet, wie ein Weib, das keinen Mann hat, wo keine Verbindung, keine Frucht entsteht.

Das Ohr wiederum ist das, was hört. Denke an den Ort, den ohr-T. Das gesamte innere Ohr ist der Leib. Der gesamte Leib ist das, was in Schwingung geraten kann, wenn er durch den Geist bewegt wird, durchweht wird. Dann ohrt der Leib... und so entsteht das Wo(h)rt.

So ist im Anfang nicht nur das Ohr, sondern auch schon das hörende Ohr, das ohrt, das das H hört, das Rauschen/Wehen/Bewegen des Geistes, und es empfängt aus dem sechsdimensionalen W-Raum, dem W-Ort.

Das Ohr hat im Ewigen die Struktur der 58. Die 58 wird zur Frucht gebracht durch die 57, das ist die 3*19. Die 19 ist der Kern jedes Körpers, jedes Leibes. Das vollständige Ohr ist dann hörend, wenn alle drei Leiber in Resonanz mit dem Geist geraten, mit der Struktur der 5. Nicht nur die 57, das Erscheinen in den drei Welten, sondern noch darüber hinaus in die Verbindung mit der 1 gesetzt.

Das Ohr ist osen hebräisch, in der Struktur 1+7+50. Osen könnte man auch lesen als "ich senne", ich sinne. Es ist der zentrale Sinn, das, was Sinn verleiht.

Der Mensch als "adam" mit der Zahl 45 steht im Zeichen der Frage, des "was?", hebräisch "mah", mit der Zahl 45. So ist in jedem Menschen die Frage gestellt: "Was?" Was ist der Sinn des Lebens? Was soll mir dies sagen, was ich erlebe? Was war? Was ist? Was kommt?

Und der nicht von lauter Fragen geblendete, umhergetriebene Mensch ist ein hörender Mensch, ein Mensch, der inne wird, der sinnt, der nicht mit allem äußerlichen in der Hektik der fünf äußerlichen Sinne des Lebens dahintreibt. Der Mensch gibt nicht auf, auch wenn alle Anzeichen dagegen zu sprechen scheinen, dass dieses Leben einen Sinn hat. Er ist still... adam bedeutet "ich schweige". Im Stillesein kommt die Antwort, das ergänzende Wort, das Wort, das die Frage ersetzt, das anstelle der Frage tritt. Und auch dann ist nicht Ende, Schluss, aus, fertig, geschafft, sondern ein fortwährendes Hören ist da. Die Antwort wird zum neuen Wort, das in sich selbst wieder Frage ist. Und wie geht es weiter? Und was nun?
 
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