Aluhut tut selten gut - Psychologie, Querdenker und Verschwörungstheorien

So zu den Blinden Studien und zur Homöopathie zurück.
Homöopathie wirkt nicht besser als Scheinmedikamente???

Kammerpräsidentin Dr. Ellen Lundershausen erklärt das so: "Homöopathie ist kein Teil der Medizin, der wirklich wissenschaftlich begründet ist. Und dann hat er in einer vom Grundsatz her nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgestellten Weiterbildungsordnung, um es mal lax zu sagen, nichts zu suchen."

Primäres Ziel dieser Arbeit ist, dem in den letzten Jahren zunehmend geäußerten Vorurteil entgegenzutreten, es gäbe keine Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie, zumindest keine positiven oder die Ergebnisse von Homöopathie-Studien fielen ausschließlich dann positiv aus, wenn sie methodisch minderwertig seien. Aus diesem Grund sei die Homöopathie als unwirksam abzulehnen.

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Für diese Zielanforderung ist es unerheblich, ob es sich bei der zu prüfenden Therapie um schulmedizinische Medikamente, homöopathische Mittel/Therapien oder andere komplexe Therapien (15) handelt.
Ziel der so genannten Verblindung ist dagegen die Vermeidung einer potenziellen Bewertungsverzerrung der eingesetzten Therapie durch den Arzt (deswegen die untersucherseitige Verblindung) oder den Patienten (daher die patientenseitige Verblindung) beziehungsweise, sie in den zu vergleichenden Gruppen konstant zu halten. Das heißt, weder Untersucher noch Patient sollen wissen, welche Therapie der Patient erhält beziehungsweise erhalten hat. ...

Jeder Körper reagiert völlig unterschiedlich. Bei mir stehen Nebenwirkungen in den Medikamenten, da dürfte ich die nicht nehmen. Was für eine Wahl? Keine. Am besten "Beten" oder positiv denken.

Zu deinem letzten Video
Oxycontin ist ein sehr spezieller Fall, den es so auch nur in Amerika gab
Sackler wusste ganz genau, dass sein Schmerzmittel ein süchtig machendes Opiat ist.
Es wurde nicht nur getäuscht, sondern auch gemauschelt
______
 
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Oxycontin ist ein sehr spezieller Fall, den es so auch nur in Amerika gab
Sackler wusste ganz genau, dass sein Schmerzmittel ein süchtig machendes Opiat ist.
Es wurde nicht nur getäuscht, sondern auch gemauschelt
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Da hast du wohl recht. Nur habe ich hier auch schon Menschen erlebt, die von Schlafmitteln, Schmerzmitteln süchtig wurden. Es ist unglaublich wie der Körper immer nach höheren Dosis verlangt. Es gibt eine Schmerzlinderung, jedoch keine Schmerzfreiheit. So ist es auch bei anderen Erkrankungen. So was muss man erst mal selber erlebt haben, wie schnell man da rein rutschen kann. Das ist wie mit Alkohol, erst ein Glas und wehe man passt nicht auf.
 
In Aspirin ist ja Salicylsäure drin, die früher aus Weidenrinde gewonnen wurde.. :D

auch gut zum Feuer machen.
Allerdings ist das wahrscheinlich bloße VT Therorie das Pflanzen im allgemeinen sehr heilsam sein könnten.

Psychopharmaka sind dem wahrscheinlich vorzuziehen, weil es hier statistische Belege für die Nebenwirkungen gibt. Man sollte halt nicht rausgehen. Da Draußen ist buchstäblich alles gefährlich. Ich würde den Kirschen auf dem Baum auch nicht trauen. Im Supermarkt weiß man wenigstens das sie ein ausgebildeter Kirschenkenner gepflückt hat.

:X3:
 
So zu den Blinden Studien und zur Homöopathie zurück.
Homöopathie wirkt nicht besser als Scheinmedikamente???

Ja, das ist so.

Primäres Ziel dieser Arbeit ist, dem in den letzten Jahren zunehmend geäußerten Vorurteil entgegenzutreten, es gäbe keine Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie, zumindest keine positiven oder die Ergebnisse von Homöopathie-Studien fielen ausschließlich dann positiv aus, wenn sie methodisch minderwertig seien. Aus diesem Grund sei die Homöopathie als unwirksam abzulehnen.

Cherry-Picking.

Dass es vereinzelt Studien gibt, die positiv für die Homöopathie ausgehen, ist unbestritten. Die werden dann von den Anhängern sofort hochgehalten und als ultimativer Beweis hochstilisiert. Das macht die Homöopathie allerdings noch nicht wirksam und ist u.a. der Definition für "statistisch signifikant" geschuldet, was zwischen positivem und negativem Ausgang entscheidet. Die in der Medizin gebräuchliche Definition bewirkt nämlich, dass auch etwa 5% aller Studien zu einem Nicht-Effekt - also nicht-Wirkung - aus reinem Zufall falsch-positiv ausgehen. Unter anderem darum ist auch die Reproduzierbarkeit so wichtig, und daran hapert es dann auch weiter in der Homöopathie.

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Für diese Zielanforderung ist es unerheblich, ob es sich bei der zu prüfenden Therapie um schulmedizinische Medikamente, homöopathische Mittel/Therapien oder andere komplexe Therapien (15) handelt.
Ziel der so genannten Verblindung ist dagegen die Vermeidung einer potenziellen Bewertungsverzerrung der eingesetzten Therapie durch den Arzt (deswegen die untersucherseitige Verblindung) oder den Patienten (daher die patientenseitige Verblindung) beziehungsweise, sie in den zu vergleichenden Gruppen konstant zu halten. Das heißt, weder Untersucher noch Patient sollen wissen, welche Therapie der Patient erhält beziehungsweise erhalten hat. ...

Ja, das ist ein Grund, warum Verblindung in medizinischen Studien notwendig ist. Wie gut eine Studie verblindet ist, ist ein Krierium dafür, wie qualitativ hochwertig ihr Design ist.

Jeder Körper reagiert völlig unterschiedlich. Bei mir stehen Nebenwirkungen in den Medikamenten, da dürfte ich die nicht nehmen. Was für eine Wahl? Keine. Am besten "Beten" oder positiv denken.

Wenn Du keine Medikamente einnehmen willst, ist das Deine Sache. Es zwingt Dich niemand dazu. Deswegen ist die Homöopathie aber nicht automatisch Wirksam. Dass Medikamente Nebenwirkungen haben, bedeutet nunmal NICHT logisch folgernd, dass eine Angebotene Alternative wirksam wäre. Da wäre dann beten oder positiv denken tatsächlich auf der gleichen Wirksamkeits-Stufe.
 
auch gut zum Feuer machen.
Allerdings ist das wahrscheinlich bloße VT Therorie das Pflanzen im allgemeinen sehr heilsam sein könnten.

Psychopharmaka sind dem wahrscheinlich vorzuziehen, weil es hier statistische Belege für die Nebenwirkungen gibt. Man sollte halt nicht rausgehen. Da Draußen ist buchstäblich alles gefährlich. Ich würde den Kirschen auf dem Baum auch nicht trauen. Im Supermarkt weiß man wenigstens das sie ein ausgebildeter Kirschenkenner gepflückt hat.

:X3:
🥱
 
Da hast du wohl recht. Nur habe ich hier auch schon Menschen erlebt, die von Schlafmitteln, Schmerzmitteln süchtig wurden. Es ist unglaublich wie der Körper immer nach höheren Dosis verlangt. Es gibt eine Schmerzlinderung, jedoch keine Schmerzfreiheit. So ist es auch bei anderen Erkrankungen. So was muss man erst mal selber erlebt haben, wie schnell man da rein rutschen kann. Das ist wie mit Alkohol, erst ein Glas und wehe man passt nicht auf.

Unbestritten. Dadurch wird die Homöopathie aber nicht wirksam.
 
Ich werde diesem Video sicher keine Klicks bescheren. Dass du dich zu deiner doppelten Fehlinformation nicht äußern willst, kann ich gut verstehen.
Nochmal, bitte einfach deine Beitragsnummer von dir, wo das steht und dann lese ich das. Habe ich überlesen oder du hast nichts konkretes dazu geschrieben bzw. keinen Link.
 
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Nochmal, bitte einfach deine Beitragsnummer von dir, wo das steht und dann lese ich das. Habe ich überlesen oder du hast nichts konkretes dazu geschrieben bzw. keinen Link.

Was möchtest Du denn hören?

Medikamente haben Nebenwirkungen.
Einige Medikamente machen süchtig.
Es gibt Medikamenten-Missbrauch, und durch falsche oder unsachgemäße Medikation wird mitunter mehr geschadet als genutzt.
Alles unbestritten. NIEMAND sagt hier: "Wenn Du Schmerzen hast, hau Dir die Aspirin wie Smarties rein."

All das bedeutet aber nicht, dass die Homöopathie über die Placebo- und Kontext-Effekte hinaus wirksam wäre. Die Risiken und Nachteile von Medikamenten sind keine logische Begründung dafür, dass angebotene Alternativen wirksam wären.

Über die Risiken von Medikamenten wird aufgeklärt. Dafür gibt es die Beipackzettel. Dafür werden regelmäßig diverse Studien durchgeführt, Nebenwirkungen gesammelt und aufgelistet etc. wer medikamente verschreibt oder für sich selbst einnimmt, muss da immer zwischen dem Nutzen und den Risiken abwägen.

Über die Unwirksamkeit der Homöopathie geschieht von den Herrstellern und Anhängern her allerdings herzlich wenig Aufklärung. Im Gegenteil werden dann Märchen über "Information" erzählt, die da angeblich beim Potenzieren übertragen wird, und die Studienlage wird durch Cherry-Pickeng (und mitunter Ignoranz ggü. methodischen Mängeln in den Studien) besser dargestellt, als sie für die Homöopathie in wirklichkeit ist.

Und, wenn ich z.B. auf einem Spielplatz mit meiner Tochter (mittlerweilse 6 Jahre alt) bin, habe ich schon einige Male beobachten können, dass diverse Mütter (oder Väter) ihren Kindern sofort mit Arnika-Globuli kommen, wenn diese hinfallen, sich weh tun und weinen. Schlimmer noch: Ich habe auch schon erlebt, dass eine Mutter meiner Tochter diese Globuli auch andrehen wollte, als diese mal hingefallen ist. Und diese andere Mutter beschimpfte mich dann böse, weil ich es ablehnte und der Meinung war (und bin), dass bei derartigen Wehwechen es ausreicht, das Kind in Arm zu nehmen, zu pusten und zu trösten.

Pfui, was bin ich aber auch für ein Rabenvater, dass ich mein Kind nicht darauf konditioniere, bei jedem kleinen wehwehchen zu einem Mittel zu greifen - egal, ob es Wirkung hat oder nicht...
 
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