Aluhut tut selten gut - Psychologie, Querdenker und Verschwörungstheorien

Leider laufen aber gerade heute etliche Frauen rum, die sich selbst als Hexe bezeichnen und ach so tolle Künste beherrschen. Wie z.B. brutal Teebeutel in kochendem Wasser zu versenken u.ä.J
:LOL: ... "brutal in kochendem Wasser versen... "

Jau. Und diese fulminante Heilkunst beherrschen aber nicht nur selbsternannte Hexen sondern selbst "ausgewiesene" RealistInnen. Juchu. Idiocracy ist mehr als ein Film. Party!
 
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Kannst ja mal nachschauen..... :D

Die "Magie der leeren Hände" lernt der Kunde schnell, nachdem er bestellt und bezahlt hat.
Bei Steinen und Tees etc. keine Größen- bzw. Gewichtsangaben. Kaufe ich ein kleines Trommelsteinchen oder sind da im Teepaket 10 oder 20 Beutel a ?? Gramm drin?
Was ist in den Mischungen drin?
Fragen über Fragen, die wahrscheinlich erst dann beantwortet sind, wenn ich die Lieferung erhalte.
Hier geht wohl nur "in den Warenkorb", bezahlen und sich dann überraschen lassen.
 
DU findest.

Und warum findest du es grauenhaft -
wenn es für dich doch keine Hexen gibt?

Iwie verstehe ich deine Logik nicht ganz.
Ich finde es inzwischen auch grausam.
Die feministische Autorin Erika Wisselinck schreibt 1987: Hexe ist kein alter Begriff der deutschen Sprache. Im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens heißt es: „Der Inhalt des Wortes Hexe wurde durch die kirchliche und staatliche Gesetzgebung festgestellt und zuerst durch die Ketzer-Inquisition zusammengefasst. Der neue Begriff Hexe war um 1480 fertig
(Sprachwissenschaftlich wird es mit hagazussa in Verbindung gebracht, hag wie Hecke und Zaun. )
Das deutsche Wort Hexe ist ein Produkt der Inquisition. Zum ersten Mal viel es in einem Prozess gegen einen Mann "Hexeye"...
Seit ein paar Jahren wird an der Aufarbeitung der Hexenverfolgung gearbeitet. Es gibt dazu etliche neue Forschungsergebnisse. Und auch Prozessprotokolle in der Originalfassung. Da stehen einem wahrlich die Haare zu Berge.
Deshalb verwende ich dieses Wort nicht und vor allem nicht, wenn man mal bedenkt, wer dieses Wort dann als "germanisch heidnische Seherin" mystifiziert hat.
 
Kannst ja mal nachschauen..... :D

Wow. Was ist das denn für eine Narzisstenshow..:rolleyes:."Wer ist die Gründerin der Hexenschule Wien, was macht sie so einzigartig und warum hat sie die Hexenschule gegründet?" Puh.
Ziemlich abstoßend.

Es gibt aber viele (?) Hexen, die sich als Teil einer feministischen (Heiler-) Tradition sehen, rebellisch, aufmüpfig, mit Frauenthemen, Kräuterheilkunde, Ritualen etc. befasst, so kenne ich das auch, z.B. auf der früheren Hamburger Frauenwoche, in der links-alternativen Szene. Bisschen radikal durchaus. Das fand und finde ich gut, Heilsversprechen bei schweren Krankheiten habe ich da nie gesehen. Und wenn sie sich selbst Hexen nennen, dann finden sie es ja selbst gut, also was solls.
 
Da ich Fantasy-Rollenspiele spiele auf dem Computer sehe ich das Wort Hexen überhaupt nicht negativ, kann auch eine pflanzenkundige Heilerin sein. Leider hat die Kirche auch diese auf dem Gewissen. Was da an traditionenen Wissen über Pflanzen damals verloren ging.
 
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Es war nämlich früher so, dass Hebammen früher auch kräuterkundig waren und mehr drauf hatten als Priester, die man früher zu Heilungen hinzuzog. Das passte der Kirche nicht, und die Frauen wurden verfolgt, weil Heilung nur durch Gesundbeten und Gott persönlich geschehen konnte.
Also durch Männer, auf deutsch gesagt, denn die Gebete und die Gotteskraft konnten nur durch Priester übertragen werden...:rolleyes:
Hildegard von Bingen war eine Ausnahme, nach ihrem Tod wurde das alles eingestampft und rigider als je zuvor.
Danach wars zappenduster.
 
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