Altvordere einbinden/eingliedern

Eingliedern/Einbinden, mir fiel kein passender Begriff ein, um mein Anliegen klarer zu definieren.
Sys hat es dahingehend ganz gut zusammengefasst, worum es mir geht.
Aus und mit diesem Hintergrund entstand fragetechnisch dieser thread, wie ihr, falls ihr sowas macht, das für euch so handhabt.

Mein Vater ist tot, insofern ist er ein Ahn. Ich möchte ihn jetzt einfach hier daheim bei mir mit integrieren, einladen, aufnehmen mit einbinden in die Reihe meiner Ahnen.

Da ich stark davon ausgehe,dass Deine Familie eh von Deiner Affinität zur Santeria und den ganzen Zusammenhängen weiß, mach halt das was Du immer gemacht hast wenn Du Deinen Vater eingeladen hast. Wenn es soweit ist, such Dir einen schönen Tag aus, koch ein leckeres Essen, lade alle dazu ein. Reserviere einen Platz für Deinen Vater/Ahnen. Decke seinen/ihren Platz ein und heiß ihn willkommen. Ich denke nicht das dein Vater mehr Brimborium als nötig will, auch wenn er als Katholik eine gute Show gewohnt ist^^ Die Frage ist viel mehr wie viel Brimborium du brauchst. Denn die Eingliederung ist natürlich auch eine rituelle Akzeptanz des Todes als Übergang von Hier nach Dort. Das kann ein Gala Dinner sein oder aber auch ne Flasche Bier auf der Bank vor der Tür unter eurem Lieblingsbaum. Wenn die Zeit reif ist wirst du es wissen und etwas finden was Deinen Vater und Euer Verhältnis zu einander repräsentiert.
 
Werbung:
Ich denke es wäre leichter für Dich, wenn Du Deine Trauer erstmal "sinken" läßt.
Dann kommen Dir auch die passenden Gedanken & das darüber Grübeln hört auf.
Was spricht dagegen, erst einmal ein Foto von ihm zu nehmen, es mit schönem Beiwerk (Kerze, Blumen, Kräuter, schönen Worten, Gedanken etc.) zu schmücken, & es zu den anderen Ahnen zu stellen?
Dann hast Du nicht "nur"ein kleines Ritual vollzogen, sondern sie auch alle beisammen.:)
Derzeit gibt es kein Foto von meinem Vater auf dem Ahnenaltar. Im Moment steht noch gar kein Foto von ihm irgendwo in der Wohnung und wird auch erstmal eine zeitlang so bleiben. So wie ich das auch mit anderen Personen, ja sogar Tieren, die verstorben sind seit Jahren so halte. Ich habe einige sehr persönliche Dinge von ihm bei mir, die mit der Zeit dort ihren Platz einnehmen werden.
Das ich um ihn trauere, ist nicht das Problem und auch nicht mein Anliegen gewesen. Ansonsten hätte ich den thread nicht hier ins UF Schamanisms sondern ins UF Trauer eingestellt.
 
Da ich stark davon ausgehe,dass Deine Familie eh von Deiner Affinität zur Santeria und den ganzen Zusammenhängen weiß, mach halt das was Du immer gemacht hast wenn Du Deinen Vater eingeladen hast. Wenn es soweit ist, such Dir einen schönen Tag aus, koch ein leckeres Essen, lade alle dazu ein. Reserviere einen Platz für Deinen Vater/Ahnen. Decke seinen/ihren Platz ein und heiß ihn willkommen. Ich denke nicht das dein Vater mehr Brimborium als nötig will, auch wenn er als Katholik eine gute Show gewohnt ist^^ Die Frage ist viel mehr wie viel Brimborium du brauchst. Denn die Eingliederung ist natürlich auch eine rituelle Akzeptanz des Todes als Übergang von Hier nach Dort. Das kann ein Gala Dinner sein oder aber auch ne Flasche Bier auf der Bank vor der Tür unter eurem Lieblingsbaum. Wenn die Zeit reif ist wirst du es wissen und etwas finden was Deinen Vater und Euer Verhältnis zu einander repräsentiert.
Das ist eine schöne Idee, behalte ich mal im Hinterkopf. :)
 
Derzeit gibt es kein Foto von meinem Vater auf dem Ahnenaltar. Im Moment steht noch gar kein Foto von ihm irgendwo in der Wohnung und wird auch erstmal eine zeitlang so bleiben. So wie ich das auch mit anderen Personen, ja sogar Tieren, die verstorben sind seit Jahren so halte. Ich habe einige sehr persönliche Dinge von ihm bei mir, die mit der Zeit dort ihren Platz einnehmen werden.
Das ich um ihn trauere, ist nicht das Problem und auch nicht mein Anliegen gewesen. Ansonsten hätte ich den thread nicht hier ins UF Schamanisms sondern ins UF Trauer eingestellt.
Ok.:)
 
Palo, jetzt bist du ja keine 12 mehr wie ich damals war. Und dein Vater war auch kein 49 wie mein Vater. Ich hab nach dem ersten Schock auch eine Weile gebraucht, meinem Vater überhaupt zu verzeihen, dass er sich getraut hat zu sterben. :rolleyes: Was ich damit sagen will: Trauer beinhaltet auch viele Gefühle, die der verstand nicht nachvollziehen kann, und es ist wichtig, dass die da sein dürfen. Da kann es auch sein, dass man das Gefühl hat, man muss im Außen was tun, weil man das "Innen" gerade so gar nicht erträgt.

Ich bin froh, dass du deinen Padrino hast.

Alles Gute für dich, und ich danke dir dafür, dass du uns an deiner Trauer teilhaben lässt.
 
Werbung:
Zurück
Oben