Alternative Behandlungsstrategie für HIV/AIDS?

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Hier noch eine Quelle:
http://scienceblog.com/community/older/2003/C/2003107.html

Allerdings steht da auch:
"The concentrations of EGCG used to demonstrate these inhibitory effects in laboratory studies are many times over the blood concentration that could be achieved by normal green tea consumption. "

Übersetzung:
"Die EGCG-Konzentration die genutzt wurde, um diese inhibitorischen (hemmenden) Effekte in Laborstudien zu demonstrieren ist viele Male höher
als die Blutkonzentration (an EGCG), die erreicht werden kann durch normale
Konsumierung von grünem Tee"

Ich habe von Teezubereitung keine Ahnung. Wenn man allerdings tatsächlich die Konzentration von EGCG derart steigern könnte, dann muss man eventuell beachten, ob es dadurch nicht zu Nebenwirkungen kommt.
Wenn nämlich EGCG den CD4-Rezeptor blockiert (und damit seine Funktion), dann wirkt es quasi als eine Art Gift.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/CD4-Rezeptor

Ja, das sehe ich auch so !;)

LG Asaliah
 
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Zitat:nein, das ist Unsinn.

In der Homöopathie wird der Arzneistoff/Wirkstoff auch verdünnt.
Das wäre hier dann ähnlich. Sogesehen ist die Analogie gegeben.
Glaube in beiden Fällen nicht, dass es etwas bringt.
Ist bloss eine "interessante" Feststellung.

nö lieber Psi...der wird potenziert und eben nicht einfach nur verdünnt.

die potenzierten Substanzen haben oft ein anderes Wirkspektrum als die Ursubstanz.

Habe jetzt aber wirklich keine Lust mehr, dazu hier nen Roman zu schreiben und das müßte ich, wenn ich detaillierter darauf eingehen wollte.

nachti :)
 
nizuz,

siehe hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzieren_(Homöopathie)

"Potenzierung" = Verdünnung (+ Ritual: Schütteln usw.)

Was Alice hier vorschlägt macht wissenschaftlich mehr Sinn, auch wenn es wohl trotzdem nicht hilft.

Ich glaube bestenfalls an Placebo-Effekte, also die Wirksamkeit des Glaubens,
eventuell auch in der Form von (Mikro)Psychokinese (Erzeugung von positiven Quantenzuständen). Das halte ich für möglich. In der Schulmedizin gibt es allerdings Methoden, die mit Sicherheit funktionieren.
 
Habe jetzt aber wirklich keine Lust mehr, dazu hier nen Roman zu schreiben und das müßte ich, wenn ich detaillierter darauf eingehen wollte.


Naja, über die Homöopathie kann man streiten, da man eben über den Wirkmechanismus streiten kann, der ja nur über empirische Studien wo einfach auch sehr viele andere Faktoren reinspielen können nachgewiesen werden kann. Da ist es wiederrum schwierig weil es entsprechend grosse Gruppen sein müssen, da Problem daß hier ja kein Krankheitsfall mit dem anderen exakt identisch ist, es Doppelblindstudien sein müssen etc, das ist teuer.

Bei diesem Tee ist es ja nun eine nachweisbare Substanz und eine überprüfbare Wirkung. Das macht das ganze doch erheblich einfacher in der Beurteilung. Und scheinbar sind die Forscher bei Entdeckung nicht spontan in rasende Begeisterung über dieses neue, potente Heilmittel aus der Teedose ausgebrochen, sonst wüsste die Welt dies, so wie Johanniskraut -nicht als Tee, da ist es in der Dosis einfach zu schwach- ja auch als wirksames Antidepressivum vermarktet wird

Dem stünde beim grünen Tee ja nichts im Wege wenn er das medizinisch sinnvoll wäre. Die Forscher sind jedenfalls sicherlich nicht zu doof das in die Wege zu leiten. Aber ähnlich wie beim Johanniskraut wird der Tee da nicht viel ausrichten.
 
nizuz,

siehe hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzieren_(Homöopathie)

"Potenzierung" = Verdünnung (+ Ritual: Schütteln usw.)

Was Alice hier vorschlägt macht wissenschaftlich mehr Sinn, auch wenn es wohl trotzdem nicht hilft.

wiki ist manchmal ganz nett, um sich hier und da nen kleinen Überblick zu verschaffen.

Ich spreche auf der Grundlage einer mehrjährigen Ausbildung bei verschiedenen Praktikern, darunter auch einem Arzt (der auch in der Berliner Prüfkommission zur Positivliste von Arzneimitteln mitgearbeitet hat) sowie langjährigem eigenem Studium anhand zahlreich vorhandener Literatur, die es seit 200 Jahren gibt.

:)
 
Zitat: Dem stünde beim grünen Tee ja nichts im Wege wenn er das medizinisch sinnvoll wäre. Die Forscher sind jedenfalls sicherlich nicht zu doof das in die Wege zu leiten. Aber ähnlich wie beim Johanniskraut wird der Tee da nicht viel ausrichten.

Aber sie sind zu doof um die Wirksamkeit verschiedener esoterischer oder halbesoterischer oder einfach nur anderer Methoden (Alternativmedizin) zu erkennen?!

Grundsätzlich ist anscheinend jeder durch EGCG blockierte CD4-Rezeptor nicht mehr empfänglich für einen HI-Virus. Sogesehen dürfte es auch verdünnt minimale Effekte haben, auch wenn es den Krankheitsverlauf sicher nicht stoppt. Jedenfalls glaube ich, dass die Homöopathen froh wären, wenn ihre potenzierten Mittelchen irgendwas in vitro bewirken würden.:D
 
Zitat:wiki ist manchmal ganz nett, um sich hier und da nen kleinen Überblick zu verschaffen.

Ich spreche auf der Grundlage einer mehrjährigen Ausbildung bei verschiedenen Praktikern, darunter auch einem Arzt (der auch in der Berliner Prüfkommission zur Positivliste von Arzneimitteln mitgearbeitet hat) sowie langjährigem eigenem Studium anhand zahlreich vorhandener Literatur, die es seit 200 Jahren gibt.


Fein, aber was werft ihr Alice vor?
Sie hat immerhin wissenschaftliche Beweise für eine Wirksamkeit von EGCG auf die Übertragung von HIV. Was haben die Homöopathen?

Glashaus und Steine.;)

P.S: Außerdem raten verschiedene Alternativmediziner auch noch von der wirksamen Schulmedizin ab. Das ist dann wirklich bedenklich. Auch das hat Alice nicht getan (soweit ich gelesen habe).
 
Ich habe von Teezubereitung keine Ahnung. Wenn man allerdings tatsächlich die Konzentration von EGCG derart steigern könnte, dann muss man eventuell beachten, ob es dadurch nicht zu Nebenwirkungen kommt.
Wenn nämlich EGCG den CD4-Rezeptor blockiert (und damit seine Funktion), dann wirkt es quasi als eine Art Gift.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/CD4-Rezeptor

Kann nicht schlafen...

Aus meiner Sicht ist der Schluss, dass das EGCG wegen des inhibitorischen Effektes auf die CD-4-Rezeptoren der T-Helfer-Lymphozyten toxisch wirke, nicht gerechtfertigt, weil das EGCG nicht den gesamten Rezeptor blockiert, sondern nur eine spezifische Kontaktstelle, zu der auch die Hüllproteine der HI-Viren eine Affinität aufweisen.
 
P.S: Außerdem raten verschiedene Alternativmediziner auch noch von der wirksamen Schulmedizin ab. Das ist dann wirklich bedenklich. Auch das hat Alice nicht getan (soweit ich gelesen habe).

Nein, ich habe mehrfach betont, dass es mir von Anbeginn um den Vorschlag einer alternativen Zusatz- bzw. Ergänzungsbehandlung ging. Von einer AIDS-Heilung durch grünen Tee habe ich ohnehin nicht gesprochen, sondern vielmehr von einem positiven Einfluss von EGCG auf die HIV-Invasion.
 
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Zitat:Aus meiner Sicht ist der Schluss, dass das EGCG wegen des inhibitorischen Effektes auf die CD-4-Rezeptoren der T-Helfer-Lymphozyten toxisch wirke, nicht gerechtfertigt, weil das EGCG nicht den gesamten Rezeptor blockiert, sondern nur eine spezifische Kontaktstelle, zu der auch die Hüllproteine der HI-Viren eine Affinität aufweisen.

Das wäre dann natürlich zu untersuchen.

Wenn es allerdings bei Multiple Sklerose hilft (Autoimmunerkrankung), dann ist es eigentlich plausibel, dass es eben den Rezeptor möglicherweise irgendwie blockiert?! Immunsuppression? http://de.wikipedia.org/wiki/Epigallocatechingallat

Jedenfalls ist es halt oft so, dass Arzneien auch Gifte sein können (oft sind).
Kommt dann halt auf die Dosis an. Und dann ist die Frage, ob die Dosis, die benötigt wird, um gegen HIV zu schützen bereits in anderer Form giftig ist.
Eventuell kann es auch OK sein den Rezeptor zu blockieren (geringeres Übel).
Aber ist sehr viel Spekulation.
 
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