Altern, einfach so vor sich hin älter werden .....

Um die Vorstellung "kümmern". Um oder von was? Daher die "unverschämte" Frage von mir:
Um was geht es Dir ureigentlich in diesem Faden? Und was heißt hier "vorbild-los"?
Bin ich meiner Eltern Hüter?
Mit Vorbild-los meinte ich, dass ich das Alter meiner beiden Eltern deutlich überholt habe. Was aber nach der Schallgrenze von 60 passiert - da gäbe es kein Vorbild für mich oder mütterlichen Rat von Mutter zur Tochter für dies und das. Meine Eltern sind nicht reich gestorben - aber eben doch sehr gut situiert und in/mit Würde gestorben..

Bis jetzt könnte ich noch nichtmal eine Urnenbestattung im Wald unter einem Baum für mich bezahlen.

Mir ist schon zuvor eine ganze Zeit lang - aber ganz geballt mit 59 mein Leben und meine Existenz -Schlag auf Schlag ohne Unterbrechung um die Ohren geflogen, wie es in unserer Familie so nie vorkam.

Ab einem gewissen Alter habe ich dann merken müssen, steckt man das psychisch und seelisch nicht mehr so geschmeidig weg und manchmal knickt dann der Körper auch unter der Psyche ein - bei mir war es dann oft so, der Körper folgt, zieht nach - mit aus der Spur gekommen sein.

Davon hab ich mich nicht gut erholen können, weil auch danach immer noch und immer noch etwas Neues on the Top kam. Es nie mehr Ruhe und Auftanken und angekommen sein gab - ohne das Damoklesschwert über mir von Existenzangst oder Angst um meinen Mann, meinen Mann auch noch zu verlieren.

Seitdem bin ich innerlich erstarrt, kann nicht mehr richtig, reinigend weinen und reagiere bei kleinsten Kleinigkeiten, die hier real vor Ort oder meinem Mann passieren - wie ein hilfloser kopfloser zitternder Zombie - mit Todesangst wie paralysiert und zu nix zu gebrauchen.

Und wenn ich real mal Vorausschau betreibe und die Pflegeheime und dazu Geschichten höre - dann wünsche ich mir frank und frei gesprochen - die staatlich frei gegebene Pille um mich sicher selbst ins Nirwana zu befördern, wenn ICH den Zeitpunkt selbst für richtig halte.

Ich war schon von Kind an -am Liebsten eine "alleine" können Wollende, ein "Macher". Habe alles immer selbst versucht - bevor ich um Hilfe gebeten habe, weil ich musste.
Jemanden in den kleinsten Dingen pflegemässig angewiesen zu sein, oder dem Partner zur Last zu fallen, ist für mich der blanke Horror..

Und das werde ich mir - dann zum guten Schluss und Ende -so dann auch nicht antun wollen, antun lassen - nicht zulassen.
 
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Trotzdem bin ich natürlich auch gleichzeitig für vieles dankbar. Ich bin körperlich tatsächlich immer noch unverändert sehr beweglich (lange Yoga), Kann immer noch aus dem Stand mit durchgedrückten Knien mit den flachen Handflächen auf den Boden kommen und bin immer noch in der Lage, meine Zehen auf Augenhöhe heranzuziehen und in Augenschein zu nehmen, so dass ich niemanden für die Fusspflege brauche,

Innerhalb der Wohnung stramm und schnell hin und her gehen -(natürlich wohl wissend, dass es überall Sitzgelegenheiten gibt, für den Ernstfall )- geht auch. Nur länger unbewegt an einem Platz stehen, kann ich seit meinem Unfall hier in der Wohnung- nicht nicht mehr - wie Badezimmer am Waschbecken, Küche am Herd - oder Gemüse schnippeln oder lange etwas im Kühlschrank suchen müssen, dessen Ordnung mein Mann mal wieder vollgestopft und durcheinander gebracht hat. :cautious:

So richtig allein den Haushalt im Griff zu haben mit allem Drum und Dran wie früher geht auch nicht mehr - ich brauche für Kleinigkeiten elendig lange. Und die Wohnung verlasse ich auch nicht - mich kennen die meisten Nachbrn hier gar nicht - ich käme nicht mal bis zu den Mülltonnen, weil ich da die vorhandenden Treppen nur am Ausgang nicht mehr hochkomme. .

Manchmal meine ich zu fühlen, - dass das so geballt, Schlag auf Schlag hintereinander Erlebte mir den "Saft aus den Knochen gezogen" hat und mein ungünstiges Mental-Selbstsabotage-Programm "mehr steh ich nicht durch" - "das stehe ich nicht durch" tut sein übles Übriges wohl noch mit dazu.

Aaalsooo ...ich hatte mir vor mich hin so älter werden -doch etwas anders vorgestellt ...
 
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Und ja....ich bin als Letzte hier noch da von unserer Familie ....in der nur Leistung erbringen etwas zählte....und nu ?

Um es mal frank und frei hier rein und aus mir rauszuschreiben ....
ich fühle mich wie ein Totalversager auf diversen Ebenen- ich werde von dieser Welt gehen mit noch weniger - als ich gekommen bin.

Ich hab nicht mal Ordnung in meinen Schubladen in meinen diversen Schränken - weiss nach 4 Jahren hier wohnen- immer noch nicht genau, wo denn nun meine Klamotten und diversen Sachen sind. Muss ich was finden - bricht Panik in mir aus. Soweitissesschon ....Kerl ne...
 
So lange wie mein Mann und ich zusammen sind, waren wir - mein ich -noch nie eine Nacht getrennt.

Und ich fahr tatsächlich im Moment Panik, wenn ich an den Untersuchungstermin denke...wo evtl. eine Nacht im KH mit dranhängt - ich ja auch nicht mit hin kann. In mir wächst Angstdruck an.
 
Ich wünschte ich könnte mir eine kiffen und so gechillt in der Ecke rumliegen- wie es meine Freundin Betty immer konnte.

Mit meinem kleinen Leber-Gen-Defekt kann ich mich nicht mal richtig betrinken....
 
Na ja....genug gejammert....
ich werde von dieser Welt gehen mit noch weniger - als ich gekommen bin.
die nächste Neugeburt wartet schon ...wenn nicht hier, dann woanders ....

dann aber BITTE mit kleineren Füssen und kleinerer Schuhgrösse für dann...
"Alles haben können- wenn ich will"

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Mit Vorbild-los meinte ich, dass ich das Alter meiner beiden Eltern deutlich überholt habe. Was aber nach der Schallgrenze von 60 passiert - da gäbe es kein Vorbild für mich oder mütterlichen Rat von Mutter zur Tochter für dies und das. Meine Eltern sind nicht reich gestorben - aber eben doch sehr gut situiert.

Bis jetzt könnte ich noch nichtmal eine Urnenbestattung im Wald unter einem Baum für mich bezahlen.

Mir ist schon zuvor eine ganze Zeit lang - aber ganz geballt mit 59 mein Leben und meine Existenz -Schlag auf Schlag ohne Unterbrechung um die Ohren geflogen, wie es in unserer Familie so nie vorkam.

Ab einem gewissen Alter habe ich dann merken müssen, steckt man das psychisch und seelisch nicht mehr so geschmeidig weg und manchmal knickt dann der Körper auch unter der Psyche ein - bei mir war es dann oft so, der Körper folgt, zieht nach - mit aus der Spur gekommen sein.

Davon hab ich mich nicht gut erholen können, weil auch danach immer noch und immer noch etwas Neues on the Top kam. Es nie mehr Ruhe und Auftanken und angekommen sein gab - ohne das Damoklesschwert über mir von Existenzangst oder Angst um meinen Mann, meinen Mann auch noch zu verlieren.

Seitdem bin ich innerlich erstarrt, kann nicht mehr weinen und reagiere bei kleinsten Kleinigkeiten, die hier real vor Ort oder meinem Mann passieren - wie ein hilfloser kopfloser zitternder Zombie - wie paralysiert und zu nix zu gebrauchen.

Und wenn ich real mal Vorausschau betreibe und die Pflegeheime und dazu Geschichten höre - dann wünsche ich mir frank und frei gesprochen - die staatlich frei gegebene Pille um mich sicher selbst ins Nirwana zu befördern, wenn ICH den Zeitpunkt selbst für richtig halte.

Ich war schon von Kind an -am Liebsten ein "alleine" können Wollende, ein "Macher". Habe alles immer selbst versucht - bevor ich um Hilfe gebeten habe, weil ich musste.
Jemanden in den kleinsten Dingen pflegemässig angewiesen zu sein, oder dem Partner zur Last zu fallen, ist für mich der blanke Horror..

Und das werde ich mir - dann zum guten Schluss und Ende -so dann auch nicht antun wollen, antun lassen.
So tragisch, so traurig, so schmerzhaft zu hören -
was soll ich dazu sagen?
Gar nichts - nur sagen, was ich in diesem Fall immer tue.....
 
So tragisch, so traurig, so schmerzhaft zu hören -
was soll ich dazu sagen?
Gar nichts - nur sagen, was ich in diesem Fall immer tue.....
:umarmen: DANKE Dir Filomena ....mei ist die schön und dieses Bild vorne mit der alten wohl vormaligen Kirche :love: Dieses Video werd ich mir mal gleich bunkern für mehrmals anhören :)

Ich hab mir fest vorgenommen, zu Fuss nochmal in diese Kirche gehen, nicht weit weg von mir, - die ich von meinem Fenster in der Wohnung schon seit Jahren sehe - in allen Wohnungen hier in der Reihe. Auch wenn ich aus der Kirche schon seit Jahren raus bin und evangelisch war - fühle ich mich über meinen Vater mit katholisch verbunden. Und ich liebe diese richtig alte( n ) katholische Kirche( n ) und den Weihrauchgeruch.
 
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Mit Vorbild-los meinte ich, dass ich das Alter meiner beiden Eltern deutlich überholt habe. Was aber nach der Schallgrenze von 60 passiert - da gäbe es kein Vorbild für mich oder mütterlichen Rat von Mutter zur Tochter für dies und das. Meine Eltern sind nicht reich gestorben - aber eben doch sehr gut situiert und in/mit Würde gestorben..
Das Dumme ist, es gibt hierfür keine Generalprobe: "Oh, plötzlich 50", "Oops, plötzlich 60." Ob Frau, ob Mann. Da gibt es auch kein Schulfach für. Das wird uns nicht beigebracht. Da müssen wir einfach mal so "mit um". Weil, logo, als ich 12 war, war ein 60 jähriger für mich ein alter Mann, Aber, der sah auch so aus. Grauer Mantel, aale Schuhe und ein aaler Hut. Guck Dir mal die heutigen 60 jährigen an. Haha, mit 'nen coolen Auto unterm Hintern, Designer-Jeans und einem allgemein jugendlichem Ausdruck, wenn auch gequält. Hey, ich bin ja noch der schärfste Stecher. Jooo, sicher dat.

Bis jetzt könnte ich noch nichtmal eine Urnenbestattung im Wald unter einem Baum für mich bezahlen.
Wenn ich über den Jordan gehe, ist mir das egal. Aber, ich verstehe dennoch.

Mir ist schon zuvor eine ganze Zeit lang - aber ganz geballt mit 59 mein Leben und meine Existenz -Schlag auf Schlag ohne Unterbrechung um die Ohren geflogen, wie es in unserer Familie so nie vorkam.
Wie gesagt, "plötzlich 60", oh, "plötzlich schwanger". Es ist immer irgendwann das "erste mal". Und, was wir nicht übersehen dürfen: "Die unheimlich gefühlvolle oder, wenn überhaupt vorhandene Begleitung in und durch unsere Pubertät". Wir wurde ja sowas von super vorbereitet. Im besten Falle war Onanie nicht direkt vom Teufel.

Ab einem gewissen Alter habe ich dann merken müssen, steckt man das psychisch und seelisch nicht mehr so geschmeidig weg und manchmal knickt dann der Körper auch unter der Psyche ein - bei mir war es dann oft so, der Körper folgt, zieht nach - mit aus der Spur gekommen sein.
Ist bei mir auch Tagesform. Normal, in dem Alter.
Von > direkt zum Abdecker bis > Geht noch, jo mei.
Ist da alles drin.

Davon hab ich mich nicht gut erholen können, weil auch danach immer noch und immer noch etwas Neues on the Top kam. Es nie mehr Ruhe und Auftanken und angekommen sein gab - ohne das Damoklesschwert über mir von Existenzangst oder Angst um meinen Mann, meinen Mann auch noch zu verlieren.
Die Frage bleibt > Was brauche ich, um mich zu erhalten?
Denke ich richtig drüber nach, dann > Weniger, als ich meine, zu brauchen.

Seitdem bin ich innerlich erstarrt, kann nicht mehr richtig, reinigend weinen und reagiere bei kleinsten Kleinigkeiten, die hier real vor Ort oder meinem Mann passieren - wie ein hilfloser kopfloser zitternder Zombie - mit Todesangst wie paralysiert und zu nix zu gebrauchen.
Mach Dich mal nicht schlechter, als Du bist. Du bist nach wie vor wer.
Bist als Mensch wertvoll. Nu ma Butter bei de Fische. Erkenne mal deinen
Wert und versuche Dich von Dingen zu lösen, die Den schmälern möchten.

Oftmals ist es gerade eine reinigende Trennung,
die einen Neu-Anfang für mich erst möglich macht. U know?

Und wenn ich real mal Vorausschau betreibe und die Pflegeheime und dazu Geschichten höre - dann wünsche ich mir frank und frei gesprochen - die staatlich frei gegebene Pille um mich sicher selbst ins Nirwana zu befördern, wenn ICH den Zeitpunkt selbst für richtig halte.
Ich habe schon mit 14 einen sog. "schnellen Verkehrstod" bei Gott bestellt. Es wird kein Leid geben.

Ich war schon von Kind an -am Liebsten eine "alleine" können Wollende, ein "Macher". Habe alles immer selbst versucht - bevor ich um Hilfe gebeten habe, weil ich musste.
Viele sind Macher. Sei der Macher für Dich. Mache Dich. Jetzt, ... und nicht erst mit 85:
"Bitte helfen Sie mir über die Straße". Ach, Du Schei**

Jemanden in den kleinsten Dingen pflegemässig angewiesen zu sein, oder dem Partner zur Last zu fallen, ist für mich der blanke Horror..
Deswegen gibt es ja Pflegedienste, weil ich niemals meine Mutter gepflegt hätte und Sie niemals hätte wollen, das ich das tue. Partner, relativ bis medium-ok. Eltern, geht garnicht. Da sollen und müssen Profis ran. Die den "gewissen Abstand" haben.

Und das werde ich mir - dann zum guten Schluss und Ende -so dann auch nicht antun wollen, antun lassen - nicht zulassen.
Deswegen mein Wunsch an den Himmel. Es soll schnell gehen, ein kurzer Blitz im Kopf und > Auf Wiedersehen..
 
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