Altern, einfach so vor sich hin älter werden .....

Ich habe alles "hinter mir". Meine leiblichen Eltern und meine Schwiegereltern.
Diverse Freunde, Freundinnen. Bekannte, Verwandte, Kumpels, etc..
Bin mit Sterben und dem Tod vertraut. Hab da keine Berührungsängste mehr.
Das Eigene, nun, wiegt immer am stärksten. Das Eigene ist immer "die härteste Nummer".
Was hab ich hier und vor Gott gejammert: "Bitte lass mich noch leben". Oftmals erfüllt.
Doch, irgendwann wird dieser Wunsch verhallen, dann bin ich fällig.
Dann hab ich meinen Job halt mehr oder weniger gemacht.
 
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Ich habe alles "hinter mir". Meine leiblichen Eltern und meine Schwiegereltern.
Diverse Freunde, Freundinnen. Bekannte, Verwandte, Kumpels, etc..
Bin mit Sterben und dem Tod vertraut. Hab da keine Berührungsängste mehr.
Das Eigene, nun, wiegt immer am stärksten. Das Eigene ist immer "die härteste Nummer".
Was hab ich hier und vor Gott gejammert: "Bitte lass mich noch leben". Oftmals erfüllt.
Doch, irgendwann wird dieser Wunsch verhallen, dann bin ich fällig.
Dann hab ich meinen Job halt mehr oder weniger gemacht.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich will als Übrigbleibende meinen Mann nicht beerdigen müssen. Aber er andersherum auch mich nicht.

Ich habe vor dem eigenen Tod keine Angst...war ja schon mal oben und hab an der Himmelstür geklopft.
Keine Angst vor dem eigenen Tod aber vor dem ... davor vllt und u.U. Leiden müssen.

Aber ist jetzt grad und im Moment kein schönes Thema,
 
Das ist die große Crux. Wenn ich krank bin, bin ich eh krank. Da gibt es kein vertun.
Ich bin diesem Zustand. Doch obgleich meines persönlichem Leidens,
sind da die Mitleidenden. Diese trifft es oftmals schlimmer,
da der Beobachter, sofern sensitiv, mehr leidet, als der, der eh krank ist.
Ich hoffe, das ist zu verstehen. Das schlimmste für ein Elternteil ist sicher,
wenn das Kind vor einem selbst stirbt. Es ist ein Alptraum, weil nicht normal.
 
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich will als Übrigbleibende meinen Mann nicht beerdigen müssen. Aber er andersherum auch mich nicht.

Ich habe vor dem eigenen Tod keine Angst...war ja schon mal oben und hab an der Himmelstür geklopft.
Keine Angst vor dem eigenen Tod aber vor dem ... davor vllt und u.U. Leiden müssen.

Aber ist jetzt grad und im Moment kein schönes Thema,
Ich hab auch schon bis auf einen Teil meiner Kinder alle begraben.
Davor hatte ich immer Angst....die ist jetzt vorbei, weil ich alles bereits erlebt habe.

Es heißt ja immer, das Leben wird erst schön, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die bucklige Verwandtschaft auf dem Friedhof.
Von daher, genießen wir noch alles, was das Leben uns noch jeden Tag beschert.
 
Es ist der Augenblick, das Jetzt, was existiert.
Und jetzt ist schon wieder vorbei. Viele, viele Jetztes
wünsche ich allen Menschen. Wir sind nicht verschieden,
wir sind ziemlich gleich. Uns alle berühren fast dieselben Dinge.
 
Ich hab auch schon bis auf einen Teil meiner Kinder alle begraben.
Davor hatte ich immer Angst....die ist jetzt vorbei, weil ich alles bereits erlebt habe.

Es heißt ja immer, das Leben wird erst schön, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die bucklige Verwandtschaft auf dem Friedhof.
Von daher, genießen wir noch alles, was der Tag uns jeden Tag beschert.
Ich kenne deine traurige Geschichte ja auch und musste in den letzten Tagen auch oft still bewundernd an dich denken - wie ein Mensch soviel Schläge des Schicksals erleben, verarbeiten und überleben kann. Vor solch persönlicher Kraft und Stärke kann man wirklich nur den Hut ziehen - da kämen andere nicht mehr auf die Beine - wozu ich mich auch zählen würde.

Ich freu mich immer, wenn ich Bilder von dir sehe - wo du wohnst - wie du es dir schön gemacht hast und dass du es auch noch schön warm hast - wenn du es möchtest.
 
Ich kenne deine traurige Geschichte ja auch und musste in den letzten Tagen auch oft still bewundernd an dich denken - wie ein Mensch soviel Schläge des Schicksals erleben, verarbeiten und überleben kann. Vor solch persönlicher Kraft und Stärke kann man wirklich nur den Hut ziehen - da kämen andere nicht mehr auf die Beine - wozu ich mich auch zählen würde.

Ich freu mich immer, wenn ich Bilder von dir sehe - wo du wohnst - wie du es dir schön gemacht hast und dass du es auch noch schön warm hast - wenn du es möchtest.
Ich muss mich jeden Tag dazu entscheiden.
Das gelingt mal besser, mal schlechter.
Das Ende kommt ohnehin noch schnell genug und ich glaub, ich bin auch gar nicht böse darüber, weil meine Festplatte voll ist.
Ich gönne mir nicht einmal mehr ein Haustier, weil ich keinen Abschied mehr ertragen könnte.
 
Ein Jeder hat seine 100%. Was den einen umwirft, lässt den anderen erstarken.
Was den einen stark berührt, lässt den anderen relativ kalt. Es gibt keine
Bewertung im Empfinden. Ich wäre auch nicht stolz darauf, wenn ich
durch mein Leid so abgestumpft bin, das ich nicht mehr weinen kann.

Wer weint, hat niemals Unrecht. Dies ist eine Erkenntnis.
Ich möchte weinen können, weil es den Schmerz lindert,
und es mich zum Menschen macht.
 
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Das Ende kommt ohnehin noch schnell genug und ich glaub, ich bin auch gar nicht böse darüber, weil meine Festplatte voll ist.
Irgendwie geht es mir genauso...wenn ich mir die Welt da draussen so anschaue - besonders diese Handy-Welt - mit alles muss sofort ins Netz
Ich gönne mir nicht einmal mehr ein Haustier, weil ich keinen Abschied mehr ertragen könnte.
Das kann ich gut verstehen. Und mir geht es da auch genauso - ich habe für meinen Geschmack auch schon zuviel weggenommen bekommen, ersatzlos gestrichen - keine neue Tür die sich öffnete - ich würd mir auch kein Haustier zulegen. Aber ich freu mich über die Eichhörnchen die manchmal hier auf meinem Balkon rumturnen und über ein Mäuschen, dass hier manchmal über das Balkongitter flitzt.
 
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