Allgemeine (Miß)Verständlichkeiten...

Ich verstehe hier, was du sagen willst, aber für mich sind hier zwei dinge miteinander vermischt: Einerseits das äussere verständnis von aussagen und andrerseits das innerliche verstehen und erkennen, als eigenständiger prozess.
Natürlich gibt es menschen, die "klüger, besser, schöner, weiter" etc. sind als ich, darum geht es mir aber nicht und dem stehe ich gelassen gegenüber. Dass eltern etc. einem während der eigenen schulzeit voraus sind, ist auch klar.

Es geht mehr um die fähigkeit, wissen/erfahrung verständlich an den mann oder die frau zu bringen, sodass man die worte zunächst einfach als worte versteht und danach in einen zusammenhang bringen kann. Das innere verständnis kann dann wachsen und ist oftmals ein prozess.

Wenn ich jedoch schon äusserlich nicht verstehe, was man nur schon mit kurzen, abgehackten, quasi erleuchteten sätzen sagen will (siehe witziges besp. von Sayalla), dann ist für mich effektiv jeder lehrer nur so gut, wie seine eigene erklärung.

:)

Ich erkläre z.B. im Thema Leibhaftiger Kehrseite Gottes Zusammenhänge.

Auf einen Nenner gebracht, findet es sich der Aussage unser Leib ist mit aller Leibwelt eins, unser Geist ist mit aller Welt Geist eins.

Wahrhaftig eigenes Bewusst- oder Gewiss-Sein ist es doch erst, wenn es im innigen Gefühl verinnerlicht wurde.

Viele Gurus in Indien, z.B. Osho, bleiben doch dem intellektuell-theoretisch. oberflächlichen Verständnis oder Bewusstsein trotz verständlicher Worte unverständlich, weil es um das Erforschen der eigenen geistigen Tiefe mit viel Seele geht. Kein Wort sagt etwas über uns insgesamt selber aus, so wie auch das Wort Gott nichts inhaltlich über Gott aussagt, werden NICHT übernommene Vorstellungen - also Bildnisse - geistig wi(e)dergekäut, die nicht der eigenen Ahnung von sich entsprechen.

In unserer Sprache findet sich viel Weisheit, wird darauf bewusst geachtet: Es heißt z.B. keinen blassen Schimmer, keinen blauen Dunst - also keine Ahnung - von irgendeinem Thema haben. Haben wir jedoch keinen blassen Schimmer von uns selbst, kann es auch kein großer Schimmer sein, was wiederum dem erleuchteten Geist oder Bewusstsein entspricht.

Stell Dir einfach leibhaftig vor und führe es Dir bewusst vor Dein inneres Auge, in Deinem Geist geht die Sonne auf und erhellt alles, was bisher im Dunkeln bzw. Verborgenen war und Dir noch unbekannt, nun jedoch sonnenklar und unverwechselbar eindeutig wird.
 
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@Lizzy

"Wahrnehmen" kann doch kein anderer für mich, das kann ich doch nur selber.
Deshalb ist für mich das, was ich wahrnehme, auch wahr.

Andere können das gleiche für sich auch wahrnehmen und als wahr empfinden,
müssen es aber nicht.:)
 

Wessen Herz übervoll ist, dessen Worte sprudeln über.

Ist eine Phase auf dem spirituellen Weg. Eine Phase, in der die eigenen Erlebnisse noch nicht verarbeitet sind, aber die Gefühle hoch gehen.

Wie lange diese Phase dauert, ist sehr unterschiedlich. Wächst sich aber aus.

Und dem Betreffenden ist unverständlich, warum die Anderen nicht sofort kapieren, was er meint. Die Anderen können nicht verstehen, weil die Aussagen meist Gefühle ausdrücke sollen, die der Betreffende selbst nicht benennen kann. Deshalb auch die Wort- und Satzkreationen. Sprache ist eben auch Verstandessache. Und hier geht es um den Ausdruck von Gefühlen. Und diese Gefühle kennt der Andere ja auch nicht wirklich und damit auch nicht die verwendete Sprache. Und so entstehen ellenlange Dialoge, die sich im Kreis drehen.

Kann man darauf eingehen. Muss man aber nicht. Denn, die Betreffenden werden auch so posten.

Warum?

Siehe Eingangssatz.

:)

crossfire





Das glaubst Du selber nicht, dass den Betreffenden nicht klar wäre, warum Worte inhaltlich unverstanden bleiben. Sonst würden sie sich ja nicht darauf verstehen.

Komme in ein paar Tagen nochmal im Detail auf Deinen Beitrag zurück.

Muß jetzt weg.
 
klar ist "so tun als ob" auch dasein und somit sein.

das war aber nicht die aussage meiner worte.
die sprache ist nunmal so, dass worte je nachdem in welchem kontext sie stehen, manchmal unterschiedliche bedeutungen haben.

das weiß aber so eine gebildete person wie du ja, und deswegen vermute ich hier in deiner antwort eine intellektuelle provokation um die diskussion anzuregen.

;)

Wie Du es verstehen möchtest.

Provozieren meint nichts anderes als Hervorbringen - es meint nicht unbedingt, sich ständig von Worten anderer angegriffen und sich aufs Gänsefüssen getreten fühlen zu müssen.

Geistig graue Theorien des Intellekts liegen mir nicht, genauso wenig die Sprache von Constantin.
 
Für mich las sich das geradezu wie ein Musterbeispiel für das, was in diesem Thema thematisiert wird :)

Eine Sprach-Konstruktion, Eigenbau Copyright zu 100 % beim Erfinder - die es erlaubt, ALLES, was gesagt wird, einzubauen in die sich selbst bestätigende Eigenkonstruktion... von außen sieht das so aus, als würde es direkt in die Endstation "niemand versteht mehr mich und ich versteh niemanden mehr" führen. Es ist vermutlich durchaus so, daß die Konstrukteure das jeweils nicht so empfinden - aber es sieht in jedem Fall so aus...

Und da war auch wieder diese "Unvergleichlichkeit" erwähnt - und das wird jetzt gleich mein nächstes Thema. Klang im Wahrheits-Thread schon an - und jetzt begegnets mir hier wieder - also dürfte da wirklich ein Hund drin begraben sein, der mich jetzt allmählich interessiert.

Gruß
Kinny

Vielleicht möchte man aber auch gar nicht kommunizieren,
weil dieses passiert ja auf EINER Ebene und wer will das schon?
Ist doch viel aufregende was besonderes zu sein,heraus gehoben aus der
Masse der Unwissenden.Ein Leuchtturm..Leuchtfeuer..ein Funke...ein Stern..
ein Komet geballten Wissen , herab geschleudert,vom ALL-(passendes
eintragen), auf die unwissenden Schafe.:rolleyes:
 
Meinst du jetzt, Lucias Beitrag liest sich so?

Ich verstehe, was Lucia aussagt, und es ist, mir eher, das Unverstehen Diesens unverständlich.

Nein, ich bezog mich auf das, was in Lucias Beitrag zitiert ist :) - es lebe die Software, die leider die Zitate im Zitat nicht mitliefert... (und dagegen ist auch kein Kraut gewachsen, hab schon nachgefragt... aber es ist sinnvoll, wenn ich in Hinkunft dann das ZitatZitat selbst einbaue, schdümmd...)

Liebe Grüße
Kinny
 

Wessen Herz übervoll ist, dessen Worte sprudeln über.

Ist eine Phase auf dem spirituellen Weg. Eine Phase, in der die eigenen Erlebnisse noch nicht verarbeitet sind, aber die Gefühle hoch gehen.

Wie lange diese Phase dauert, ist sehr unterschiedlich. Wächst sich aber aus.

Und dem Betreffenden ist unverständlich, warum die Anderen nicht sofort kapieren, was er meint. Die Anderen können nicht verstehen, weil die Aussagen meist Gefühle ausdrücke sollen, die der Betreffende selbst nicht benennen kann. Deshalb auch die Wort- und Satzkreationen. Sprache ist eben auch Verstandessache. Und hier geht es um den Ausdruck von Gefühlen. Und diese Gefühle kennt der Andere ja auch nicht wirklich und damit auch nicht die verwendete Sprache. Und so entstehen ellenlange Dialoge, die sich im Kreis drehen.

Kann man darauf eingehen. Muss man aber nicht. Denn, die Betreffenden werden auch so posten.

Warum?

Siehe Eingangssatz.

:)

crossfire





Das klingt mir alles ziemlich stimmig.

Die Frage, die sich mir stellt, angesichts der Aussage darüber, wie lang der Zustand andauern kann :):

Ab wann wird aus dem ursprünglichen Überschwang der Gefühle dann wieder ein Konzept, das mehr und mehr versteinert...? Aus dem dann wieder kein Entrinnen mehr möglich ist?

Gruß
Kinny
 
Ich verstehe hier, was du sagen willst, aber für mich sind hier zwei dinge miteinander vermischt: Einerseits das äussere verständnis von aussagen und andrerseits das innerliche verstehen und erkennen, als eigenständiger prozess.
Natürlich gibt es menschen, die "klüger, besser, schöner, weiter" etc. sind als ich, darum geht es mir aber nicht und dem stehe ich gelassen gegenüber. Dass eltern etc. einem während der eigenen schulzeit voraus sind, ist auch klar.

Es geht mehr um die fähigkeit, wissen/erfahrung verständlich an den mann oder die frau zu bringen, sodass man die worte zunächst einfach als worte versteht und danach in einen zusammenhang bringen kann. Das innere verständnis kann dann wachsen und ist oftmals ein prozess.

Wenn ich jedoch schon äusserlich nicht verstehe, was man nur schon mit kurzen, abgehackten, quasi erleuchteten sätzen sagen will (siehe witziges besp. von Sayalla), dann ist für mich effektiv jeder lehrer nur so gut, wie seine eigene erklärung.

:)

Du guter Lehrer:).

Doch ist´s auch so, dass, wenn man über gewisses Wissen (Erkenntnis, Wissen, Verstehen, Bildung, inneres eigenes Wahrnehmen und eigenes Überprüfen dazu, Intelligenzen, etcpp. , also der ganze Coktail) verfügt, man die "Un(ge)wissen(den)" verstehen kann, die mehr Wissenden eher schwerer. Ist so.

Deshalb korrigiere ich mal, was ich an Kinnarih schrieb, es ist nicht unverständlich, eher oft hemmend. So empfinde ich es für mich. Ich möchte ja etwas dazu verstehen und nicht erst Jemandem Wörter und Zusammenhänge erklären müssen, die schon eine Definition haben und eigentlich gegoogelt werden können.
 
Das klingt mir alles ziemlich stimmig.

Die Frage, die sich mir stellt, angesichts der Aussage darüber, wie lang der Zustand andauern kann :):

Ab wann wird aus dem ursprünglichen Überschwang der Gefühle dann wieder ein Konzept, das mehr und mehr versteinert...? Aus dem dann wieder kein Entrinnen mehr möglich ist?

Gruß
Kinny


Nun, bei mir ging diese Phase schnell vorbei, ein paar Wochen oder so.

Was daran lag, dass ich zu der Zeit in einer 70-Stunden-Woche in einer verantwortlichen Postion war, die mich intellektuell ziemlich forderte. So was erdet.

Muss daraus ein Konzept entstehen?

Bei mir entstand, in den folgenden Jahren, ein spirituelles Modell. Das in sich immer schlüssiger wurde. Gleichzeitig wurden die "großen" Gefühle immer weniger. was ich anfangs sehr bedauerte. Aber, inzwischen hat sich eine starke Gewissheit eingestellt. Und viel Gelassenheit.

:)

crossfire

 
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Nein, ich bezog mich auf das, was in Lucias Beitrag zitiert ist :) - es lebe die Software, die leider die Zitate im Zitat nicht mitliefert... (und dagegen ist auch kein Kraut gewachsen, hab schon nachgefragt... aber es ist sinnvoll, wenn ich in Hinkunft dann das ZitatZitat selbst einbaue, schdümmd...)

Liebe Grüße
Kinny

Ach (Stein vom Herzen fällt*lach, ich dachte schon....*grins) so.

:)
 
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