Alles kann besser werden...

Hoppla! So viel Besuch und ich war nicht da!
Ich sage ein herzliches Dankeschön für Eure lieben Rückmeldungen!!

Alles Liebe!

Regina
 
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Viele Gedanken und Traumbilder beschäftigen mich zur Zeit
..so saß ich lange gestern im schummrigen Licht des Mondes da und konnte mich nicht von meinem Garten lösen
und dieser inspirierenden Stille..
..bis ich müde wurde..

Und natürlich dachte ich daran sie hier hereinzutragen
aber es braucht an Tagen wie diesen (wo ich von 24h kaum 8h zu Haus bin)
schon einen Knochen um mich an den PC zu locken
der Knochen ist in diesem Fall ein Buch, dass zur freien Entnahme lag und in meiner Mittagspause von mir studiert wurde
es war die Zusammentragung der Erkenntnisse zweier chilenischer Biologen und Erkenntnistheoretiker Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela

Ich habe das Buch überflogen und über 3 darin geschilderte Beobachtungen nachgedacht..
Ich habe mich einfach zu lange mit der Biologie beschäftigt, als dass ich die Grundüberlegungen
dieser Erkenntnistheoretiker nicht inspiriert für mich aufgegriffen hätte

hier zunächst einmal die Beobachtungen die mich dann im Stall gedanklich weiter beschäftigten...
zwei der drei (unter anderen) gesschilderten Beobachtungen sind mir auch aus meiner Beschäftigung
mit diesem Gebiet bzw von früher bekannt

Die 3 Beobachtungen

  • Man kann bei einer Kaulquappe den Rand Ihres Auges ohne Verletzung des Sehnerves aufschneiden
    und das Auge um 180 Grad drehen. Das so operierte Tier setzt seine Entwicklung fort und wird erwachsen.
    Es zeigt sich nun folgendes: erfasst das Tier eine Beute mit dem chirurgisch manipulierten Auge, schleudert es seine Zunge so,
    als ob der Bereich der Netzhaut, auf dem sich das Bild formt, in seiner normalen Lage wäre.
    Da diese aber um 180 Grad von seiner ursprünglichen Lage abweicht schleudert der Frosch seine Zunge
    gleichfalls um 180 Grad "verdreht"
    für eine Beute vor sich oben, schleuder er demnach die Zunge nach hinten und unten
    der Erfahrungswert ( = die Fehlleistung) hat keinen EInfluß auf dieses Verhalten

  • wenn man ein gerade geborenes Lämmchen für wenige Stunden von seiner Mutter entfernt
    und es Ihr dann zurückgibt, sieht man, dass das Tier sich allem Anschein nach normal entwickelt.
    Es läßt sich nichts auffälliges beobachten, bis man es in seiner Interaktion mit anderen Lämmern beobachtet.
    Es kann nicht spielen und lernt nicht spielen, es bleibt abgesondert und einsam.

  • 1922 wurden zwei indische Mädchen entdeckt die in der Gemeinschaft mit einer Wolfsfamilie
    im Norden Indiens aufgewachsen waren. Die Mädchen waren isoliert von menschlichen Kontakten aufgewachsen
    und etwa acht und fünf Jahre alt. Das jüngere Mädchen starb kurz nach dem es gefunden
    (oder aus dieser Gemeinschaft herausgelöst) worden war, das ältere lebte noch etwa 10 jahre.
    Die Mädchen konnten nicht aufrecht gehen, aber schnell auf Händen und Füßen laufen, Ihre Gesichter zeigten keine Miene,
    sie wollten nur rohes Fleisch essen und wurden Nachts aktiv (siehe C.Mac Lean "The Wolfchildren" )
    sie sprachen nicht, lehnten menschlichen Kontakt ab und bevorzugten die Gesellschaft von Hunden und Wölfen


Nun der Zusammenhang der Betrachtung:
das darwinistische oder auch heute (leider) noch übliche biologische Weltbild
ist ein Bild ähnlich der Betrachtung eines Autos.
Man sieht sich seine Struktur, seine Funktion, seine Effizienz an
und hat man eine Phänomen zu klären geht man es auf diese Weise an: man untersucht DAS AUTO!
Keiner käme auf die Idee bei Problemen mit dem Gaspedal den Fahrer zu fragen, ob er es auch tatsächlich richtig bedient...


Das sind also die Dinge die meinen Geist bewegen als ich sie mir
..von vorne, von hinten, von oben, von unten betrachte

mir ist klar: es gibt den Geist und es gibt den Organismus
aber was ZEIGEN diese Phänomene oder Beobachtungen am Ende?

sie zeigen -für mich- zwei Perspektiven: zum einen das der Organismus ähnlich wie ein Auto funktioniert
(siehe das Froschbeispiel) und wenn das Auto nicht richtig funktioniert, ist der Geist machtlos
SPEZIELL DANN wenn die Struktur einfach und wenig komplex ist
man könnte sagen
..der Fahrer (Geist) hat keine "Ausweichsysteme" zur Verfügung wenn das Auto einfach gebaut ist
die andere Perspektive sieht man an dem Beispiel mit dem Lamm bzw den Kindern..

das Lamm hat FUNKTIONAL keine Störung, das AUTO ist ok, aber da der (für den Geist) wichtige Kontakt
zur Mutter unterbrochen wurde, fehlt es dem Lamm an sozialer Kompetenz und Möglichkeit
im vorgestellten Bild dazu von Fahrer und Auto sieht das nun so aus:
das Auto würde funktionieren, der Fahrer hat aber einen SCHADEN erlitten, der ihn UNFÄHIG macht,
das Auto kompedent zu steuern

Kinder und Wolfsfamile wiederum zeigen
das eine FUNKTIONIERENDE KOMMUNIKATION von
Fahrer, Auto und Umwelt
AUCH WENN Fahrer noch Auto
für diese Umwelt "entworfen" sind
für das LEBEN und seine Prägung entscheidend ist

die funktionierende und erprobte Kommunikation (von Wolf und Kind)DOMINIERT über die ursprüngliche EIGNUNG!

und nun die Überraschung
diese EINMAL GEPRÄGTE INTERAKTION oder FUNKTIONIERENDE KOMMUNIKATION ist für das ÜBERLEBEN wichtiger
als die ursprünglich vorgesehene Funktion, weil die Kommunikation nun nicht mehr funktioniert

Conclusio:
ein "surviving of the fittest" (Darwin) ist und bleibt eine INTERPRETATION einer Beobachtung die SO keine Gültigkeit besitzt

WEIL es die Dimension des Fahrers oder Geistes nicht einbezieht
FÜR DIESEN ist nämlich NICHT die optimale ANPASSUNG eintscheidend

sondern die FUNKTIONIERENDE KOMMUNIKATION mit seiner UMWELT
in eine seinen BEDÜRFNISSEN entsprechenden WEISE

Es geht daher, je komplexer ein Lebewesen ist, primär nicht um seinen Körper, es geht um die Seele oder den Geist, den Fahrer!

Das Überleben eines komplexen Lebewesens hängt daher vor allem davon ab, wie GUT ES MIT SEINER UMWELT KOMMUNINZIEREN KANN!
bzw VON DIESER VERSTANDEN wird
bzw WIE GUT DIESE DARAUF REAGIEREN KANN


das ist ein ganz eigener Grad von INNERER, aber NOTWENDIGER BETREUUNG eines LEBEWESENS mit sozialer Struktur!(neben der äußeren)

Schlußfolgerung ist also die
nicht das "Überleben des Stärkeren" ist gemäß des LEBENS ausschlaggebend oder korrekt erkannt,
sondern es ist gerade umgekehrt!

Je SOZIALER und FÜRSORGLICHER eine Umwelt auf Ihre komplexen Individuen reagiern kann, um so "fitter" sind diese,
und UM SO LANGFRISTIGER können diese überleben!

Dies gilt daher speziell DANN, wenn es sich um HÖHER ENTWICKELTE Lebewesen handelt.


ich möchte hier anmerken dass der Abendausritt mir sehr geholfen hat, diese Gedanken "rund" zu machen
eine Dankeschön daher an mein Pferd für seine Unterstützung!

AL!
 
Über den Einfluss der Bausteine...(was eigentlich auch zu tun hat mit dem EInfluß der Interaktion oder Kommunikation)

Im Augenblick bin ich über jeden Hinweis dankbar, der mir hilft das zu verstehen was mich beeinflußt
(und wie ich es gegebenenfalls verbessern oder verändern kann)

Da habe ich heute zu diesen Sätzen von mir...
Neben den Bausteinen, die man für sich selbst erschafft, gibt es wohl die Bausteine in die man hineingeboren wird
und es gibt die Bausteine, DIE FÜR EINEN ERSCHAFFEN WERDEN!
zB habe ich festgestellt ist der Partner und die nächste Umwelt ein ganz starker Beeinflusser..
..diese nächste Umwelt validiert (bestätigt) oder negiert die Werte,
die man in sich trägt,
DIE EINEN AUSMACHEN!
Erfahren diese Werte aber KEINE RÜCKBESTÄTIGUNG beginnen sie ZU WANKEN!
Indem man DIES ERKENNT, kann man BEWUSST DARAN ARBEITEN sich die Sicherheit die man FÜR SICH BRAUCHT
Baustein für Baustein NEU oder wieder zu erschaffen.
So ist nach meinem Dafürhalten die PSYCHISCHE UMWELT, in der ich lebe, für mich WESENTLICH bezüglich meines eigenen WERDENS.
folgende Geschichte über ein Experiment in England geschildert in dem Buch "Die Kuh, die weinte" v Ajahn Brahm
belegen meine Vermutung sehr gut und so will ich sie hier kurz in eigenen Worten erzählen..

(Die Kinder der Klasse B)
Es gab in einer Schule zwei Klassen, für Kinder gleichen Alters. Man ließ die Kinder einen Test absolvieren,
teilte aber weder den Kindern noch den Eltern das Ergebnis mit..nur dass sie entsprechend dem Ergebnis in eine Klasse
a und b aufgeteilt würden.
Tatsächlich verteilte man die Kinder entsprechend dem Ergebnis vollkommen gleichmäßig, dasss heißt es kamen Gute und Schlechte
möglichst GLEICH verteilt in beide Klassen.
Auch die Klassenzimmer und Lehrer wurden nach besten Wissen vollkommen gleich
entsprechend der Güte und Qualität besetzt.
In den Köpfen der Eltern (und so auch der Kinder) hatte sich aber der Gedanke festgesetzt, dass
A besser und B schlechter bedeutet.
UNABHÄNGIG von den TATSÄCHLICHEN Voraussetzungen bewirkte dieser GLAUBE, dass die Kinder der Klasse A
am Ende des folgenden Jahres NACHWEISLICH BESSER
und die Kinder der Klasse B NACHWEISLICH SCHLECHTER geworden waren.
Der GLAUBE Ihre Kinder seien eben "dümmer" bzw die Rückmeldung an die Kinder, sie seien offenbar NICHT BESONDERS KLUG
bzw umgekehrt
reichte aus, um diesen GLAUBEN WAHR werden zu lassen!


Mein Fazit daraus:
solange ein Mensch kein BEWUSSTSEIN über das hat, was mit seinem Bewusstsein geschieht und WARUM
IST ER SEINER UMGEBUNG IN EINEM HOHEN MASSE AUSGELIEFERT bezüglich seines WERDENS

demnach kann ich diesen Gedanken in diese Zeilen von mir nachträglich gut mit einbauen..

Es geht mir dabei allein um die UMSETZUNG meiner Erkenntnis, dass dieses INNERE EMPFINDEN das Äußere meiner Umwelt erschafft,
und ICH MIR SELBST keinen GRÖSSEREN GEFALLEN tun kann, als auf diese Weise AUF MICH zu achten.

Weil das, was ich HEUTE DENKE UND FÜHLE, wird morgen meine Welt sein..

Das INNERE EMPFINDEN wer oder was ich BIN wird NICHT NUR VON MIR IN MIR ERZEUGT, sondern in einem Masse
das man nie unterschätzen sollte auch von der Umwelt..
Daher ist es für mich wichtig Bewusstsein eben darüber zu erlangen.

Meine Erfahrung ist nun aber erstaunlich
..wirklich FREI wird man erst durch die Liebe
Ich meine nicht, die Liebe, die man selbst zu geben hat, sondern die einem GESCHENKT WIRD
Diese Liebe ist wie das Erlösen nach einem Schuldspruch, über den man gar nichts sagen kann, der aber über einen
gefallen ist und seine Auswirkung hatte..
Die wahre wesenhafte Liebe (auch nur eines Einzigen!), die Erfahrung SEINEM WESEN NACH GELIEBT ZU WERDEN
erlöst, ja BEFREIT einem davon (von dieser Auswirkung) auf eine unglaublich nachhaltige Art und Weise
(wie glücklich ist der, der geliebt wird!
und
..es ist immer etwas, das einem GESCHENKT WIRD!)

Es ist meine Erfahrung, das erst diese Resonanz, dieser wahrer Liebe gegenüber dem eigenen DASEIN
einen LEHRT sich selbst zu lieben (dieses ICH das da lebt)
So lehrte mich die Liebe zu Gott das Sterben (und vielleicht das Lieben..aber daüber kann ich nichts sagen, weil ich keine Rückmeldung
davon habe, wie meine Liebe sich anfühlt..)
Es gibt aber eine Abhängigkeit zu dieser Liebeserfahrung für das ich!
Weil Liebe etwas ist "das ich mir selbst nicht geben kann" ohne es zuvor erfahren zu haben

Vermutlich einer der Begründungen dafür, wie groß der Einfluss der Mutter auf das Werden eines Kindes ist..
 
Über den Einfluß der Absicht...

Manchmal habe ich schon gedacht: das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"
..wenn Menschen eine VORSTELLUNG haben und diese entgegen dem durchsetzen was WAHR IST (so ist).
Vorstellungen sind dann wahr..so mein Denken darüber heute, wenn sie sich zum Vorteil jedes Einzelnen verwirklichen lassen.
Denn am Ende sieht jeder nur seine eigene Welt..
die Vorstellung von "Wahrheit" wird eben dadurch begrenzt

Die Welt eines Baumes ist nicht meine Welt
Und die Welt meines Nachbarn auch nicht :)
Und von der Welt eines Tieres hab ich am Ende keine Ahnung

Somit wäre ich beim kürzesten Reiterwitz gelandet, der da heißt:
"Ich kann reiten":D

Ich war auf einem Reitkurs. Das ich überhaupt da war, der ich meine "Insel" so liebe,
grenzt an ein Wunder, aber wozu hat man Freunde :)

Primär verbindet dieser Kurs Körperbewußtsein und Reiten...und lustig wars auch (siehe oben genannten Witz..)

Dazu wußte einer folgende schöne Geschichte zu erzählen: Nuno Oliveira http://www.youtube.com/watch?v=xJH-ozDH1uU&feature=related
ein großer Reitmeister unserer Zeit, verstarb mit 64 Jahren in Australien.
Am letzten Tag seines Lebens, er war dort um Pferde zu reiten und zu unterrichten,
stieg er vom Pferd und sagte: ICH HÄTTE VOR EINER HALBEN STUNDE AUFHÖREN SOLLEN!

Am letzten Tag seines Lebens, sagte er somit OFFEN: LEUTE! ICH HABE EINEN FEHLER GEMACHT!
Aber das MACHT NICHTS! JETZT WEISS ICH..ich hätte eine halbe Stunde früher aufhören sollen! ICH HABE ETWAS GELERNT!
Einen Reitmeister, den ich selbst sehr bewundere, durch die Schüler, durch die er wirkt..
ist A. Podhajsky und er sagte "Um wirklich Reiten zu lernen ist ein Leben zu kurz"

Diese GRÖSSEN haben also immer höchste Demut geübt und waren sich bewußt,
dass sie nie aufhören durften oder konnten oder wollten ZU LERNEN..

Dieser Geist der Demut war auch auf dem Kurs gut zu fühlen:)
Ich hatte sehr nette Lehrerinnen
eine auf zwei und eine auf vier Beinen
und saß das erste mal nach meinem schweren Sturz vor zweieinhalb Jahren
wieder auf einem fremden Pferd
nicht dass ich nicht aufgestiegen wäre
wenn es denn hätte "sein müssen"
auf ein anderes
aber wenn es nicht sein hat müssen begnügte ich mich sie mir anzusehen
Angst habe ich eher nicht,
weil Reiten ist für mich wie atmen..einfach unvermeidlich
ich kann ja auch nie lange Angst haben zu Atmen
aber es schien mir lange unnötig noch was anderes zu reiten

diese Stute aber erinnerte mich sofort irgendwie an mein Pferd
und ich war erstaunt
als ich zum zweiten Mal in meinem Leben auf Ihr saß, war es wie nach Hause kommen
dieses Gefühl hatte ich in all den Jahren meiner Reiterei nur auf meinem Pferd erlebt
obwohl ich ja nicht nur auf meinem Pferd reite (wenn auch hauptsächlich)
UND
dieses Tier und die Vortragende schafften es ALLEIN DURCH IHRE ANWESENHEIT UND ABSICHT

mein (Körper)bewußtsein zu erweitern,

eine Blockade zu lösen

das war gar nicht die ABSICHT gewesen!
.. dazu war ich gar nicht hergekommen!
ich wollte nur was lernen..
MEINEM PFERD ZU LIEBE
über meinen Körper

und wurde nun von dem Erleben überrascht, die viele Therapeuten oder Betroffene beschreiben:
dass, wenn sich eine Körperblockade LÖST,
sie mit einer Emotion konfrontiert sind.



Über diese Sache mit Emotion und Blockade muss ich noch nachdenken
..wie sie sich verknüpfen
ob man da ein Muster sehen kann


Ich vermute einmal im Falle der Blockade es ist immer jene Emotion, welche die Blockade im Körper ursprünglich verursacht hat

UNd wenn ich das Muster richtig beobachtet habe, ist die Begründung die, dass sich die Emotion nicht auf den GEIST auswirkt.

Den das KOSTBARSTE das ein Mensch BESITZT und so VELIEREN KANN
ist die Qualität seines Geistes (oder die Stärke seines "Charakters")
ABER NICHT SEINEN KÖRPER..den bekommt er nämlich nur geliehen!

Somit ist dieser MANGEL im Körper eine UNTERSTÜTZUNG
die der Körper dem Geist anbietet
auch wenn viele die Unzulänglichkeiten eines Körpers als Mängel ansehen, welche sie nur selbst behindern....

Ich habe für mich aber gelernt: mein Körper unterstützt mich IMMER, auch mit seinen Mängeln, AUCH WENN ich das iA nicht erkenne..

Bei Zeit und Gelegenheit setze ich die Notizen aus dem Kurs hier herein.
Ansonst sende ich liebe Grüße in die Runde!
 
Der Tag war lang und ich habe ein wenig mit mir gehadert, die vielen Gedanken von heute hier herein zu tragen
weil der Tag eben lang war :)
nur habe ich keine Ahnung wann der nächste "kurze" Tag kommt..:)
und bevor keiner dieser Gedanken den Weg hier her findet, dachte ich, ich trage sie eben noch hier herein...

Mein Pferd ist mir immer mein wahrer Spiegel...wenn ich mir im Unklaren bin darüber was ich heute bewirken kann bzw bewirke
brauche ich nur mein Pferd
der zeigt mir was ich bewirke
und dann kann ich sehen ob ich das verändern kann
Es gibt von daher immer eine Wirkung oder Kraft, die ich auch in meinem Bewußtsein nachfühlen kann
und eine Auswirkung im Sinne einer Beurteilung dieser beobachteten Kraft oder dieses beobachtbaren Bewußtseinszustandes im mir.

Das ist nicht die innerste Grenze...:)
Aber es ist der Bereich, wo man mit einem Pferd gut arbeiten kann

Eigentlich wollte ich mich ja ausruhen, aber ich bin heute aufgefordert viele Schwingungen zu kompensieren..
Das läßt sich am besten so beschreiben, dass man sich von einem Erregungsmuster, das in einem Raum schwingt
nicht anstecken läßt...

Das schaffe ich nur mit Atmung und Erdung, ganz so wie ich es gerade auf dem Kurs gelernt habe
nicht das ich das nicht schon vorher geübt habe, aber nun gelingt es spontan noch besser
ich habe neues Werkzeug und übe nun das Graben

Mein Pferd ist so ein brilliant geputzter Spiegel im Sinne der Geschwindigkeit des feedbacks
das er mir sehr anspruchsvoll erscheint

aber heute meistere ich Ihn und das Muster
immer wieder und kann es so halten
es gelingt mir wieder und wieder in mir zu bleiben
gelassen zu bleiben
immer wieder neu
Augenblick für Augenblick, den jeder Augenblick hat bei so einem Ritt seine eigene Herausforderung..
ein Feuer, ein Traktor, das andere Pferd, die hereinbrechende Dunkelheit, ein lautes Geräusch, ein anderes lautes Geräusch :)
nur einmal verlier ich mich kurz
weil sich mein Kopf einschaltet und ruft "Halt! Hier nicht weiter..er soll nicht im Wasser gehen (laut Hufschmied)"
also halte ich Ihn an ohne "voll bei dem zu sein was ich will und daher tue"
und er tritt wieder an
und ich springe von einem Pferd das gerade weg traben will
in der Dunkelheit
und wär beinahe gefallen
und schimpfe, weil ich mir das Schienbein am Sattel angeschlagen habe mit dem Pferd
besinn mich aber dann gleich
und werde ruhig
weil mir bewußt ist wie hoch die Anforderung für Ihn ist
und wie ich gerade meinen Sinn dafür verliere
es ist Dunkel, das zweite Pferd "verschwindet" gerade Richtung Stall
und er muß jetzt mit mir zurück durch zwei Tore gehen
da immer wieder stehen
und natürlich RUHIG bleiben
Da hilft nur eines
SELBST wahrhaft RUHIG zu sein
und zwar in der Art, dass es jede Erregung kompensiert, die da von Ihm eigentlich kommen will

als mir das gelingt, bin ich stolz auf Ihn und mich
weil es ist IMMER das Ergebnis von ZWEIEN
einer der den Ball schlägt
und einer der Ihn fängt
ich muß bereit sein mein Bewußtsein dienlich zu halten
so dass er sich daran anhalten kann, in so einer schwierigen Situation
und er muß GEWILLT SEIN, das auch zu tun!
wir beide müssen den WILLEN haben uns beide selbst anzustrengen
bezüglich unserem DASEIN
in unserer Wirkung und Auswirkung
in Bezug auf den anderen!
damit es klappt!

Hier noch ein paar Gedanken die mich dann doch an den PC brachten..
  • es gibt keine einzelne Ursache, nur einen Wirkungskreis
  • das Werden bzw. die URSACHE des Werdens ist IMMER VERBORGEN (das ist die Grenze von der ich sprach)
  • es geht nicht darum, was ein Mensch LEISTET oder leisten kann, sondern WOZU ER WIRD!
    ..von diesem DASEIN geht alles andere aus
  • es ist mir gar nicht möglich zu unterscheiden, ob jemand nicht WILL oder nicht KANN

Ich sende noch einen lieben Gruß in die Runde!
 
Hier noch ein paar Gedanken die mich dann doch an den PC brachten..
es gibt keine einzelne Ursache, nur einen Wirkungskreis
das Werden bzw. die URSACHE des Werdens ist IMMER VERBORGEN (das ist die Grenze von der ich sprach)
es geht nicht darum, was ein Mensch LEISTET oder leisten kann, sondern WOZU ER WIRD!
..von diesem DASEIN geht alles andere aus
es ist mir gar nicht möglich zu unterscheiden, ob jemand nicht WILL oder nicht KANN

...es ist egal ...
für mich selber ist es NICHT von Belang , was jemand andres WILL oder KANN...

erst wenn dieser "Jemand" etwas TUT (was er will oder kann), wird es von Belang ...denn es wirkt sich im Moment der Handlung aus ...eben auch auf mich .(wenn ich in der Nähe bin , eh klar)

Denkt die Fee ...
liebe Grüsse :)
 
..nun da wären wir bei der Absicht, den verborgenen Gedanken..welche

so hab ich es für mich erfahren

immer eine Auswirkung haben

von Bauch zu Bauch
von Gefühl zu Gefühl
von Gedanke zu Gedanke

auch wenn ich es nicht ausspreche, weit entfernt bin
oder mir dessen gar nicht wirklich bewußt bin
das ich gerade so bin
oder es zu verbergen suche

soweit es für mich gilt, kann ich nur sagen, dass dies eine Auswirkung hat

auf mich und auf den anderen
der Bauch, das Gefühl, die Absicht, die Tat

da verbirgt sich -für mich- eine ganze Wirkungkette

darum kam mir auch der Gedanke von der Verantwortung
die jeder trägt
nicht nur für seine Taten
sondern auch für seine Gedanken, seine Absicht, seine Gefühle..
eben WEIL sie eine Auswirkung haben

..diese erscheinen mir aber wie Daten
sie sind immer erst Ausdruck eines langen Prozesses

LG!
 
..nun da wären wir bei der Absicht, den verborgenen Gedanken..welche

so hab ich es für mich erfahren

immer eine Auswirkung haben

von Bauch zu Bauch
von Gefühl zu Gefühl
von Gedanke zu Gedanke

auch wenn ich es nicht ausspreche, weit entfernt bin
oder mir dessen gar nicht wirklich bewußt bin
das ich gerade so bin
oder es zu verbergen suche

soweit es für mich gilt, kann ich nur sagen, dass dies eine Auswirkung hat

auf mich und auf den anderen
der Bauch, das Gefühl, die Absicht, die Tat

da verbirgt sich -für mich- eine ganze Wirkungkette

darum kam mir auch der Gedanke von der Verantwortung
die jeder trägt
nicht nur für seine Taten
sondern auch für seine Gedanken, seine Absicht, seine Gefühle..
eben WEIL sie eine Auswirkung haben

..diese erscheinen mir aber wie Daten
sie sind immer erst Ausdruck eines langen Prozesses


LG!

Hab Dank , liebe Regina , dass du dies so genau beschreibst ...

du sprichst mir aus der Seele .

Das nenne ich Feinsinn.:umarmen:

Mein Beitrag ist gestern ein wenig straight ausgefallen , war so ein "männlicher" Tag für mich .

alles Liebe und danke nomal ...
die Fee:)
 
Über den Mangel an Erfahrung

Gut ist es sich diesen Mangel immer im Bewußtsein zu erhalten
und erschreckend ist es für mich immer, wenn kluge Menschen mit Weisheit diesen Erfahrungsmangel unerwartet offenbaren.

Der Eckstein, den die Bauleute verworfen haben ist die Liebe.
Die Liebe zwischen den Gegensätzen des Männlichen und des Weiblichen. ALLES ERSCHAFFFENE beruht darauf.
Wie erschreckend ist es daher wenn DIE BAULEUTE SELBST Ihn Mangels an ERFAHRUNG verwerfen.

Wenn sie über die Liebe reden in kluger Weise gleicht Ihr Fortkommen einem Honigtopf aus dem sie schöpfen.
Wenn einer jedoch, der Erfahrung hat, darüber spricht, gleicht er dem Imker, der die Bienen hegt und nun über Sie spricht.


In den Alten Zeiten der Veden wußte man, dass ein Mann diese Dinge erfolgreich in sich bewußt werden lassen sollte
bevor er die Hauslosigkeit sucht...
So war der Gatte und Vater dem Weisen Mann an Erfahrung vorangestellt.
So heiratete jemand und hatte Kinder und erst wenn er dies alles GUT vollendet hatte, nach Möglichkeit und Maß,
suchte er im letzten Drittel seines Lebens, den Geist zu verwirklichen..

Die VOLLSTÄNDIGE Weisheit des Geistes war ohne diese Erfahrung nicht zu erringen...
SEI ACHTSAM! wollte ich schon so manchen höchsten Geist und Lehrer zurufen..
..was Du verachtest ist nicht verachtenswert!, doch es fehlt Dir an ERFAHRUNG eben das zu erkennen!
DAS HÖCHSTE wirfst Du zu Boden und VERSPOTTEST ES.
Das HEILGSTE wirfst Du den Hunden vor.
Die PERLE DES LEBENS trittst Du mit Füßen ohne Dir dessen bewußt zu sein.
Du bringst mich dem Weinen nahe und ich muß mich an Deinen Mangel erinnern...damit ich Dich verstehen kann...

Das Buch "Die Kuh die weinte", brachte mir diesen Mangel in Erinnerung.
Wo die Erfahrung endet, endet auch das Bewußtsein, das aus dieser Erfahrung geschöpft werden kann.
Von daher: wo die Erfahrung und das Bewußtsein das man daraus schöpfen kann endet, endet auch dei Weisheit.

ES IST WAHR: das HÖCHSTE des GEISTES und das HÖCHSTE der SCHÖPFUNG sind nur mit GEGENSÄTZLICHEN Mitteln zu erlangen!

ABER ERST DAS WISSEN ÜBER DIESEN GEGENSATZ MACHT DIE WEISHEIT VOLLKOMMEN
MACHT SIE DIENLICH DEM HIMMEL(GEIST) UND DER SCHÖPFUNG(ERDE) gegenüber

So findet sich diese vollständige Weisheit, da sie die Gegensätze VERSTEHT und so VEREINT im Tao
und sagt (in Ihrem Weiheits-Bild) der Lehre:


(23)
Selten etwas auszuschließen bei der Lehre,
lässt die Erkenntnis wachsen,
den Irrtümer lösen sich nicht durch Beschränkungen auf!

So wie der Sturm sich nicht durch den Sturm auflöst,
sondern darin,
dass der Sturm dort nicht mehr ist.

So wie der Laut sich nicht durch den Laut auflöst,
sondern darin,
dass der Laut dort nicht mehr ist.

So wie das Bild sich nicht durch das Bild auflöst,
sondern dadurch,
dass das Bild dort nicht mehr ist.

Das ist es, was die Kraft der Begrenzung bewirkt und wodurch sie begrenzt:

Löst sich das Leid nicht durch seine Ursache auf,
wird es sich erneuern.
Löst sich die Anbindung nicht durch Ihre Ursache auf,
wird sie sich erneuern.

Alles hat seinen Raum, da Ihm so seine Zeit gegeben wurde.
Alles hat seine Zeit, da Ihm so sein Raum gegeben wurde.

Die Kraft der Begrenzung bewirkt, dass alles in sich vergeht.
Das Vergehen bewirkt, dass alles in sich zur Ruhe kommt.
Auf diese Weise enden Bewegung, Ton und Bild.

Auf welche Weise ist dieses Vergehen?

So wie etwas, das geboren wurde,
indem es aus dem Leib der Mutter hervortritt,
jedoch nie mehr in Ihren Leib eintritt.

Von welcher Art ist diese Wirkung?

So wie etwas, das niemals geboren wurde,
und da es niemals geboren wurde, auch nicht vergeht.

Von welcher Art ist diese Bewegung?
Für den, das niemals geboren wurde, gibt es kein Kommen und kein Gehen.
Für den, der Geboren wurde, folgt auf sein Kommen sein Gehen.

Was ist die Auswirkung dieser Bewegung?
Bild ohne Klang ist nicht möglich.
Klang ohne Bewegung ist nicht möglich.
Bewegung ohne Ursache ist nicht möglich.
Bild, Klang und Bewegung sind eins in Ihrer Ursache.

Aber auch wenn der gesamte Klang als Bild gesehen würde,
so kann das Bild den Klang nicht überschreiten.
Aber auch wenn die gesamte Bewegung als Klang ertönen würde,
so kann der Klang die Bewegung nicht überschreiten.
Aber auch wenn die gesamte Bewegung ausgeführt würde,
so kann die Bewegung Ihren Verursacher nicht überschreiten.

Schöpfung ohne Ursache ist nicht möglich.
Ursache ohne Kraft ist nicht möglich.
Kraft ohne Ausrichtung ist nicht möglich.
Ursache, Kraft und Ausrichtung sind in der Schöpfung eins.

Auch wenn der Wille (die Ausrichtung) in der Schöpfung nicht erkannt würde,
so kann der Wille die Kraft nicht überschreiten.
Auch wenn die Kraft in der Schöpfung nicht gefordert würde,
so kann die Kraft Ihre Ursache nicht überschreiten.
Auch wenn die Ursache nicht in Erscheinung tritt,
so kann die Erscheinung Ihren Verursacher nicht überschreiten.

Es gibt kein Bewusstsein ohne Ihren Verursacher.
Es gibt keine Ursache ohne Bewusstsein.
Das Bewusstsein selbst endet nicht, so wie Ihr Verursacher niemals endet.

Wer das weiß, wird nicht leiden, wenn das Ende seines Willens erreicht ist.
Wer das weiß, wird nicht leiden, wenn das Ende seiner Kraft erreicht ist.
Wer das weiß, wird nicht leiden, wenn er zum Ende seiner eigenen Ursache gelangt.

Wer zum Anfang seiner eigenen Ursache gelangt,
für den sind Wille, Kraft und Verursacher in sich gleich.

Wer zum Ursprung seines Entstehens gelangt,
für den sind Bild, Ton und Bewegung eins.

So wird er sagen:
Ich bin EINS mit dem LEBEN,
denn ich bin EINS mit dem GESETZ.
So bin ich EINS mit meiner URSACHE, dem Schöpfer!

Er wird sagen:
Ich bin im meinen Ursprung eintreten,
da ich meinen Willen beugte.
Ich beugte meine Kraft nicht unter meinen Willen,
doch ich beugte meinen Willen unter meine Kraft.
Auf diese Weise wurde ich EINS mit dem Leben.
Auf diese Weise wurde ich EINS mit dem Gesetz.
Auf diese Weise wurde ich EINS mit der Kraft,
die in die Ursache meiner Schöpfung gelegt wurde.

Wer die Ursache von Willen und Kraft erkennt,
sieht die Armut in dem, der arm ist
und er sieht die Armut in dem, der reich ist.
Er sieht den Reichtum in dem, der arm ist
und den Reichtum in dem, der reich ist.

So scheut er den Armen nicht und begehrt nicht arm zu sein.
So scheut er den Reichen nicht und begehrt nicht reich zu sein.

Für den, der die Ursache von Wille und Kraft nicht erkennt,
ist es gut, reich zu sein und mangelhaft arm zu sein
oder es ist mangelhaft arm zu sein und gut reich zu sein.

@R.S.
 
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Gestern war es ja schon kalt. Um 05:00 früh.
Aber heut hat es mir die Luft verschlagen, als ich mit dem Ascheschuber nach draußen geh.
Dieses Gefühl, wenn sich die Lunge erschrocken zusammenzieht, wegen der überraschend kalten Luft.
Auch eine Erfahrung und ich lächle und probier es gleich neu aus. Genieße das GUTE, dass in dieser Kälte liegt.
Die Klarheit.
Mein runder Tisch, die Glasplatte darin, sieht aus wie ein zugefrorener See. Wieder muß ich lächeln und betrachte die Muster, neugierig lass ich die Finger darüber gleiten. Ja. Eis.
Der Winter kommt in raschen Schritten, doch mich kann das auch entzücken, wegen der vielen neuen Dinge, die er NEU ins Bewußtsein mir bringt.
Wie eben dieser kalte Morgen und die Sache mit dem EInatmen der kalten Luft.
Ich würd soetwas einfach vergessen, weil AUCH DIE ERINNERUNG nicht die unmittelbare Erfahrung ersetzt.
Wie gut das sich hier alles im Kreis dreht und somit wiederholt.

Gestern habe ich meine tibetischen Kalender betrachtet. Er macht mich neugierig, wie ein Adventkalender, aber er hat die Überraschungen über das Jahr verteilt.
Die Tage, die er benennt heißen auch: die "besonderen Wirkungstage"
Ich bin nicht "gläubig".
Ich glaube erst an etwas, wenn ich es WILL oder wenn ich es getestet habe.
Ich könnte Thomas heißen :)
Aber irgendwann erging es mir so, wie mit den Rauhnachtsträumen. Ich erkannte, dass diese Tage IM NACHHINEIN BETRACHTET,
tatsächlich immer etwas interessantes brachten.
Ich das Gefühl hatte in der einen oder anderen Sache wirklich unterstützt worden zu sein in meinem Bemühen,
im Sinne von: im "Normalfall" wäre ich jetzt wohl gestolpert.
Und die Bedeutung vom Medizin Buddha kannte ich mittlerweile auch schon. Meist fühlte ich mich hier aufgefordert etwas niederzuschreiben, was mir ins Bewußtsein kam.
Und zwar deshalb, weil das WAS mir ins Bewußtsein kam, mir so wertvoll erschien, dass ich es gerne teilen wollte (also mitteilen).
Im Sinne von "Medizin weitergeben", die man selbst erhalten hat.:)

Ich sah also auf meinen Tibetkalender und dachte daran, dass ich angestrengt war und diesen Tag eigentlich nur zu meiner Erholung
nutzen wollte...und vergaß es wieder.

Aber dann hatte ich einen Traum.
Ich wachte auf mit Tränen in den Augen und flachen Atem.
Meine Katze fühlte sich sogleich bemüsigt mir zu helfen, mich wieder zu beruhigen.
Ich verharre in dem Bewußtsein des "noch nicht ganz klar sein" um mir den Traum klarer machen zu können.
Man kann nämlich nicht zwei Pferde gleichzeitig reiten, sondern nur nacheinander.
So wie man zwei Bögen nur hintereinander spannen kann.
So kann man auch nur einer Welt dienen..und danach erst der anderen.
Sie kletterte auf mich und legte sich schnurrend zu mir und ich sehe mir den Traum an; die Teile davon, die ich noch finde...

Ich beginne immer am Ende, so wie man einen Raum dort betritt, wo man Ihn verlassen hat.
Das Ende war, das mir im Traum bewußt geworden ist, dass meine Großeltern tot sind. Ich fühle mich wie ein Studierender, DER NIE ETWAS ERREICHT HAT.
Und weil sie jetzt TOD SIND, wird nie der Tag kommen, wo sie stolz sind, weil ich etwas "erreicht" habe.

Ich erinnere mich um 05:00 aufgewacht zu sein und ein kurzes Gespräch mit Gott geführt zu haben.
Meist sag ich Ihm im Gedanken nur, warum ich so oder so bin oder was ich denke. Und er hört zu. Und ich weiß das er zuhört.
Darüber schreib ich eigentlich sonst nicht, weil das ist eigentlich nur für mich und Ihn..aber auch oder weil mein Herz mit Ihm verbunden ist,
kenne ich zumindest Gottes gefühlten Antworten zu meinen Ansichten.
Und er hat mich überrascht mit seinen Schmerz, weil ich sagte:
"Alles hat seine Zeit. Ich brauch keine (eigenen) Kinder, denn Du hast ja genug Kinder
und irgendwann werden sie mich vielleicht sogar mögen.."
Ich übersetzte seinen Schmerz darüber und schlief ein

Ich schildere jetzt den Traum nicht von seinem Ende, sondern von seinem Anfang...

Ich bin in der Arbeit und da wird nun geprüft und NATÜRLICH FÜRCHTE ICH MICH NICHT, weil ICH weiß ja, das ich wirklich GUT bin, in dem was ich tue
weil ich nichts "nur so" tue, sondern mich immer bemühe.
Ganz so, wi ich es von meiner Großmutter gelernt habe: mach es GANZ (und richtig) oder mach es GAR NICHT!
Wenn sie bemerkte, ich bemühe mich am Marktstand nicht alles mit Liebe=Achtsamkeit und richtig zu machen,
schickte sie mich weg oder bot mir an nach Hause zu gehen.
Aber ich sehe auch WIE WENIG man hier über mich weiß, MAN KENNT MICH NICHT
erstens: weil ich nicht oft da bin
zweitens: weil wenn ich da bin, sind die anderen meist nicht da :D
drittens: weil ich mich jedem Angebot ein "Chef" zu werden = Karriere zu machen, verweigere
was für die Leut, die sich darum bemühen, dann schwierig ist, weil was sollen sie mir anschaffen,
wenn ich es besser weiß oder kann und das auch beweise

so wissen die Vorgesetzten, die nicht dabei sind, nicht was ich kann
und die, die dabei sind, versuchen es zu ignorieren (weil Ihnen das unangenehm ist)
und die, die MIT MIR sind (auf einer Stufe), nützen es gerne aus, was ich kann,
indem sie meine Hilfe erbitten, aber zugleich auch alles, was sie denken, dass sie nicht können, auf mich abwälzen,
und meine Bitten es selbst zu machen, am liebsten einfach überhören
(ich mach ja den Job schon lang genug..soll doch ICH es machen)
dass sie mich damit überlasten ist Ihnen eigentlich genau genommen auch egal

ich erkenne daher im Traum: man achtet mich auf diese Weise gering
die Vorgesetzten achten mich nicht, weil ich mich einer Karriere verwiegere
und da sie die Menschen danach beurteilen, wo sie in Ihrem Job stehen, achten sie mich gering
die unittelbar Vorgesetzten, die wissen was ich kann, schätzen das zwar, ZUGLEICH bin ich Ihnen aber unangenehm,
weil sie das eigentlich SELBST in Frage stellt ..darum überhören sie mich gerne. Auf diese Weise achten sie mich gering.
Und die, die mir gleich gestellt sind, achten mich gering, weil sie so handeln, wie sie handeln.
Dann springt das Bild im Traum!
Plötzlich bin ich auf einer Art "Party"..aber da sind nur "Größen", wohin ich auch sehe!
Einstein seht da und Ghandi! Ich FREU MICH! Sofort bin ich mit Ihnen im Gespräch! Wie FREU ICH MICH mich mit Ihnen austauschen zu können!
Und ihren Gedanken!
Ich erkenne: ich kann mich mit Ihnen unterhaltenund ich weiß in diesem Moment, dass die, die ich soeben verlassen habe
-in meiner Arbeitswelt- das NICHT könnten, einfach deshalb, weil diese Menschen, Ihre Geister (und auch ich)
durch andere Fragen bewegt werden.
Fragen, die sie selbst (meine Arbeitskollegen und Vorgesetzten) gar nicht bewegen

Und dann bin ich wieder in einer Art Wartezimmer, wo danach drinnen geprüft werden soll,
(wovor ich mich nicht fürchte) aber es auch nicht ändern kann, dass wir hier eben warten müssen, bis jeder zur Prüfung kommt.
Da bin ich und mein Bruder und (soweit ich sehe) mein Exfreund.
Und Ihnen ist kalt!
Ich bin seit meiner Kindheit so ein "Allzeit bereit" Typ..ich versuche immer vorzubereiten zu sein.
Daher bin ich ausgerüstet. Ich glaub mit einer Art Jacke, mit einer Decke (Wolle, weich) und einen kleinen Strickteppich
(den man zur Not ja auch als Decke nutzen kann).
Ich glaub meinem Freund hab ich die Jacke gegeben, meinem Bruder den Tepich..aber nun will er auch die Decke!
Ich sag: Hör zu, alles geht nicht! Entscheide Dich entweder für den Teppich oder die Decke..ich brauch auch etwas für mich selbst.
Widerwillig gibt er mir schließlich meine Decke zurück und behält sich den Teppich.
Außerdem erkenne ich, dass ich auch Lebensmittel eingekauft habe. Keiner hier hat noch Hunger, aber ich wäre auch damit ausgerüstet,
obwohl ich das sogar selbst vergessen habe, das ich sie eingekauft habe..

Und ich erkenne dadurch, dass sie mich auch nicht sehr schätzen IN DEM SINN, dass ich dieses Gespräch überhaupt führen muß!
Die GERECHTE AUFTEILUNG der Sachen sollte selbstverständlich sein, aber sie denken zuallererst AN SICH, nicht an mich.
Ihr Wohlergehen liegt Ihnen am Herzen und sie denken, dass ICH selbstverständlich dafür zuständig bin.

Dann kommt der traurigste Teil des Traumes.
Mir wird bewußt, dass meine Großeltern tot sind und ich fühle mich nur wie jemand, der NIE ETWAS ERREICHT HAT

(..durch die Augen der Welt gesehen, hab ich das ja auch nicht) und weil ich mich so fühle, wie DIE WELT MICH SIEHT,
habe ich das Gefühl, dass sie jetzt niemals stolz auf mich sein können, weil ich ja -so gesehen- nie etwas "erreicht" habe.
Ich wollte immer das dieser Tag kommt, aber er ist nie gekommen.
Als mein Großvater starb, war ich noch zu jung, und es war ungewiß,
als meine Großmutter starb,
hatte ich nach den Wertmaßstäben, den Augen der Welt (was hier zählt), nie etwas erreicht.
Ich stand lange nur "als der große Versager", ja sogar "als der große Schuldige" da.
Ich erkenne: ich habe tatsächlich die Rolle angenommen, die man mir immer aufbürden WOLLTE, das "schuldige Schaf" zu sein.

natürlich stimmt das nicht, aber ich LERNE gerade erst MEINE und die Gefühle der anderen auseunanderzuhalten,
weil "alles ist eins" bringt hier so gesehen leider nichts

darum sagte ich für die Welt, um die Welt zu erkennen, braucht es genau UMGEKEHRTES.

aber dann fällt mir dieses Lied ein
UND ES TRÖSTET MICH
Weil Menschen, die über sich selbst hinausgehen, werden meist verkannt.
Weil man das, was sie erkannt haben,
eben NOCH NICHT erkannt oder gesehen oder erlangt hat.

Wenn in dem Musical Judas zu Jesus sagt: wärst Du doch nur TISCHLER geworden wie Dein Vater, würdest Du doch nur DEN MUND HALTEN und nicht so viel UNVERSTÄNDLICHES erzählren!
Siehst Du nicht, welche SORGEN Du den Menschen bereitest. Das was Du da machst ist GEFÄHRLICH!
Erkennst Du das nicht!
Ich bin nicht Dein Feind, aber ich würde mir WÜNSCHEN, dass Du mit diesem BLÖDSINN aufhörst!

http://www.youtube.com/watch?v=dDzxn66W3uM&feature=related

wie tröstlich..:)
 
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