Regina
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- 30. November 2003
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Der Verstand oder das Ego können diese Suche nicht anführen
es geschieht durch den Prozesß des SICH ANVERTRAUENS an das UNBEKANNTE
Es gibt nur eine Weise, wie ich wüßte, mich diesem Fahrzeug anzuvertrauen
die Wahrheit
die Wahheit
nur die Wahheit, auf dass mir Gott (mein eigener Urprung)
auch helfe
sie (diese Wahrheit)
und so mich
(wieder) zu finden
So kann der der Suchende Gott nicht finden, aber Gott findet den Suchenden..
30.07 (aus den Notizen)
war mit einer Freundin einen stillen flecken Erde besuchen mit einer Pferdeherde
..viele Youngsters(junge Hengste) ein Alter (Haflinger) und der Chef ...
..ich kommunizier zZeit nicht mit Pferden und hatte es auch da nicht vor
..aber es passierte etwas (wie Pferde das eben so machen, still und unauffällig und ganz nebenbei),
was mich dann doch sehr berührte
wie gesagt, ich ging nicht einmal in die Nähe der Herde und die Freundin dessen junger Youngster da dabei steht, meinte nur,
die Herde benehme sich heute seltsam..sie wollte auch kein Brot (ich blieb oben stehen..wie gesagt, ich hatte nicht vor zu kommunizieren)
und die Jungen wirkten nur sehr aufgedreht.
Der Alte und der Chef kamen zu mir hoch (ich ignorierte sie) sie blieben in meiner Nähe stehen (ich ignorierte sie weiter
und beobachtete statt dessen hangabwärts meine Freundin, wie sie mehr oder weniger erfolglos Ihr Brot los werden wollte)
dann gingen wir tratschend hin und her, redeten, naschten von den Brombeersträuchern, telefonierten,
die beiden Pferde gingen nicht weg.
Irgendwann stand ich alleine dort oben, als der Alte endlich seine Entscheidung traf
..er beschrieb einen Kreis um mich..in der Art, wie ich die Geste kenne
und streichte am Ende ganz sanft an mir an.
Pferde sprechen nicht nur durch Emotionen sondern auch durch die Stellung und Bewegung im Raum.
Selbst wenn ich mich nicht unterhalten will, kann ich doch Ihre Sprache deuten
und durch das sanfte Anstoßen drang es endlich in mein Bewußtsein vor WAS hier überhaupt geschah.
Die Botschaft des Alten war: "Komm" Du gehörst zu unserer Herde!!
Und wenn man Pferde versteht, dann ist das so, als wäre man als Besucher
eingetreten und als Familienmitgleid willkommen geheißten worden
...als mir das zu Hause wirklich KLAR wurde, vergaß ich Tränen der Rührung
es gibt kein größeres Kompliment, dass eine Herde einem Menschen machen kann..
Der Chef selbst ging erst, als ich mich anschickte nun zu gehen...
Aber auch die Mutterstuten waren interessant.
Man wollte mir ein Fohlen zeigen, nur stand da die Wächterstute, dann die Mutterstute und dann das Fohlen.
Menschen beachten diese stille Botschaft gar nicht, mir war jedoch klar, dass ich mich vorstellen mußte, wenn ich "Benehmen" zeigen wollte.
Also begrüßte ich zunächst die Wächterstute und legte Ihr liebevoll die flache Hand an eine Stelle
von der ich das Gefühl hatte, dass es für sie richtig sei
..ihren Bauch...sie sollte wissen, dass ich nur Liebe fühle und keine Gefahr von mir ausgeht.
Dann umrundete ich sie vorsichtig (nicht weil sie was tun würde, aber weil es der "Pferdeanstand" verlangt) und widmete mich der Mutter
die versperrte mir aber den Zutritt zu Ihrem Fohlen und ich akzeptierte das selbstverständlich..
bis das Folhlen neugierig wurde und unter der Stute Hals durchlugte..Ich streckte vorsichtig die Hand aus,
um es zu berühren, aber die Mutter schob Ihren Kopf so dazwischen, dass es mehr oder weniger heißt: streichle MICH!
Ich hab gelächelt und Ihr gefolgt..
Dann wurde so agiert wie Mensch eben üblicherweise agiert (nicht bös aber eben so)
..die Mutterstute wurde aufgefordert zur Seite zu treten und das Fohlen wurde gestreichelt
..sie kam dann aber später hinaus und ich freute mich nun das Fohlen wirklich zu sehen
(weil ich zieh mich bei dieser Art mit Pferde umzugehen immer einen halben Schritt
zurück..einfach weil ich mich eben (für mich u auch für die Tiere) davon distanzieren will.
Das Berührungsverbot der Mutterstute habe ich aber geachtet.
Weil ich da aber immer zwischen den Sesseln sitz..ein Fohlenbesitzer ist ja quasi schnell beleidigt wenn man "sein"
Fohlen scheinbar nicht will, weil eventuell nicht abtätschelt..war ich froh über eine kleine Katze,
die sich schnurrend von mir beglücken lies bzw an deren Gegenwart ich mich sehr sehr erfreute
...ich war "unschuldig"
ich hatte ja OFFENSICHTLICH die Hände voll (mit Katze)
Ich denke über Rituale nach
..über das was IN MEINER GEGENWART "üblich" ist
zB auch Kino gehen und Fernsehen, Party etc
ich erkenne sie als ABLENKUNGSMANÖVER
so wie Mitscherlich schon schrieb "das Fernsehen lenkt ZU HAUSE von ZU HAUSE ab!" erkenne ich es als
ABLENKREAKTION auf ein difuses "Angstgefühl"
es LENKT AB, in seiner Wirkung (so ist MEINE Wahrnehmung davon) gleicht es dem Zustand der Dissoziation
es unterbricht die EIGENWAHRNEHMUNG in der Art, dass es durch Fremdwahrnehmung ersetzt wird
ich sage das nicht abwertend! NUR denke ich dass es DIENLICH ist ZU WISSEN was man eigentlich TUT,
denn dann kann man sich ja vielleicht fragen, warum man es tut und wovon man sich selbst ablenken möchte...
01/08
Ich denke weiter über TRENNDE Prozesse nach..im Sinne von "abtrennen von sich selbst"
und so auch über Strafe und Belohnung
das Ego handelt nach diesen Prinzipien der "Selbst bestrafung und Selbst belohnung"
das Seelenvolle Ich jedoch gleicht mehr einer Flöte..es kommen TÖNE daraus hervor...
das Ego fühlt sich durch Dinge, die es nicht beherrschen kann bestraft oder belohnt
da es sich selbst im Mittelpunkt wähnt
das Seelenvolle ich sieht sich als Teil eines größeren Ganzen. Durch diese Sicht schwindet das Empfnden von "Strafe" oder "Belohnung"
Das was IST wird dadurch besser angenommen. durch das Bewußtsein ein TEIL zu sein, ein Teil dieses größeren Prinzipes.
So erlangt das seelenvolle ich (durch diese Wahrnehmung/Blickwinkel) nach und nach UNABHÄNGIGKEIT von außeren Dingen
das Ego kann diese Unabhängikeit nicht erlangen, es wird sich immer wieder durch Dinge,
die es nicht beeinflußen kann gestört oder bedroht oder bestraft fühlen..
Die Kraft der Liebe oder des Bewußtseins darüber scheint ein Masstab für diese UNABHÄNGIGKEIT zu sein
gegenüber störender EInflüße von Außen
So sehe ich die Fähigkeit zu lieben und zu leiden verknüpft, weil Leiden und Liebefähigkeit einander bedingen
erst wenn die Fähigkeit zu lieben endet, wird Leiden zur echten Qual, weil man dieses Leid nicht mehr freiwillig (der Liebe wegen) erträgt
Ein Opfer ist demnach erst erbracht, wenn der freie Wille jetzt noch (deshalb) zu leiden, endet.
Da man in einem Bild nicht erkennen kann, welche Emotionen dem Handelnden zugrunde liegen, kann man gar nicht sagen,
ob hier etwas geopfert wird
oder eben nicht
der Einblick in die Innenwelt ist Bedingung zur Beurteilung der Wahrheit
Ich erkenne weiter
wenn ich nicht an Bestrafung glaube, kann ich auch nicht bestraft werden!
Wenn ich das Prinzip nicht in mir trage, kann es auch nicht auf mich übertgragen werden
Konsequenz hat nichts mit Erniedrigung zu tun
Bestrafung schon
Bsp
wenn mir ein Glas hinunterfällt, muss ich die Splitter aufkehren (Konsequenz)
wenn jemand mich als Tölpel beschimpft, versucht er mich zu bestrafen
(04.08)
das Universum
oder Gott geben mir gleich Gelegenheit zu üben
(aus den Notizen)
Das Thema ist heute auch in meinen Morgengedanken wieder aufgetaucht..
Wie schreibt M.L.Moeller, den ich gerade lese in seinem Buch "Die Wahrheit beginnt zu zweit"
Zitat:
Wir werden zwar körperlich als unterscheidbare Wesen geboren, die sich entwickelnde Seele
(bzw die Seele, die sich selbst als solche zu erkennen beginnt) aber ist von anderen Seelen nicht abgegrenzt.
Sie wächst in das Beziehungsgeflecht hinein, das vorgegeben ist.
Am einfachsten ist der Vergleich mit dem Erlernen des Sprechens.
Wir wachsen seelisch in eine vorhandene Grammatik (...) in eine vorgebildete Struktur hinein und werden diese selbst
(integrieren diese in uns selbst). Wir sind eine Variation (dieses) Ganzen. Wir drücken (dieses) Ganze auf unsere Weise aus.
Das ist die wirkliche Individualität(...)
Der Soziologe Norbert Elias: "Wir werden nicht sozialisiert, vielmehr individualisieren wir die Gesellschaft"
Darinn liegt (aber) ein gänzlich anderes Verständnis von Individuum.(...)..eines welches das allen Gemeinsame auf seine Art (neu) widerspiegelt.
(...)
(jedoch)
jeder von uns entfaltet (im Laufe dieser Entwicklung der Selbstentdeckung) Beziehungsbereitschaften (....)
Begegnen sich zwei Personen so stimmen sich diese Beziehungsbereitschaften aufeinander ab(..)
In anderen Beziehungen SIND WIR ETWAS ANDERES!
Die Gefühle, die Art der Kommunikation und die Zeit die wir darauf verwenden bestimmt den Einfluß, den die Beziehung auf uns nimmt
Mein Morgenerlebnis:
etwas peinliches
Ich stelle den Kaffee hin und vergesse die Kanne darunter zu stellen.
SO ablenken muß man sich mal lassen!..ich war im Gedanken Meilen entfernt.
Ergebnis voraussehbar..ich war dannach mit Saubermachen beschäftigt
Früher hätte ich mir selbst eine Standpauke gehalten, wie DUMM das ist.
Heut aber hab ich mich schon im Ansatz selbst gestoppt.
Einfach weil ich zu der Erkenntnis gekommen bin, das ich so etwas nicht verdiene!
Die Konsequenz (putzen) muß ich eh tragen, mich selbst dafür abzustrafen ist nicht notwendig!
So ändere ich nun das in mir angelegte Muster.
ABER ich kann gleich weitermachen mit dem Üben
(Gott oder das Universum meint es wirklich gut mit mir
)
Es hat DIE GANZE NACHT und DEN HALBEN TAG geregnet!! Und sonst kontrollier ich das IMMER
aber..ich hab ein Autofenster offen gelassen!
JETZT ärgere ich mich primär spontan über den Umstand das mir das GENAU DA passieren muß, wenn es SO REGNET!
....also primär über den Umstand
aber sofort erinnere ich mich daran, dass der Umstand mich in so eine Emotion hineinzuversetzen NICHTS an dem was SCHON PASSIERT IST ändert
dadurch das ich mich ärgere, vermiese ich mir nur selbst den Tag
ich schaffe es die Emotion LOSZULASSEN, indem ich die SINNLOSIKEIT erkenne..
Dann passiert etwas erstaunliches...mit dem Pferd unterwegs bekomme ich plötzlich ANGST!
Ich hab ja das Fenster nicht zugemacht, weil ich will das es trocknet!
Nun aber mißtraue ich plötzlich dieser MEINER Entscheidung!
War das Fenster eh nicht zu weit offen?
Kann das jetzt durch einen Unbekannten geöffent werden?
Ich erinnere mich an jugendliche Randalierer die mein Auto beschädigten.
Öffne ich diesen jetzt nicht quasi "die Tür durch Leichtsinn"
Erneut ermahne ich mich NICHT meinem Urteil zu mißtrauen. Bekämpfe meine Angst "schon wieder etwas falsch zu machen"
Ich bin erfolgreich, indem ich diese Empfindung einfach ignoroeren bzw Ihr nicht nachgebe.
(Es stellt sich heraus, meine Angst war unbegründet, mein Urteil, das man das Fenster so weit ruhig offen lassen kann korrekt)
Ich erkenne an diesem Tag noch etwas weiteres. Menschen die Ihre eigenen Emotionen unterdruecken, haben die Fähigkeit diese auf andere zu uebertragen.
Dafür war ich immer ein IDEALES MEDIUM! Ich habe GERNE die WUT anderer ausagiert!
Nun erkenne ich, das geschieht nicht ZUFÄLLIG! Wenn ich dieser Energie das geeigente MUSTER anbiete
..soll heißen ich WÜRDE so reagieren WENN, biete ich solchen Menschen den IDEALEN Blitzableiter, ohne das sie es selbst sein müssen
diese Menschen wirken "ruhig" sind aber in Ihrem Inneren sehr aufgewühlt, ohne das Ihnen das zT wirklich bewußt ist..
sie stiften aber keine "Ruhe" in Ihrer Umgebung
Nun gehe ich den entscheidenden Schritt weiter und überprüfe DAS MUSTER SELBST!
Ich erkenne: wenn etwas nicht so funktioniert wie es eigentlich funktionieren SOLLTE, werde ich gerne zornig.
Nun sehe ich mir diesen Zorn an...ZORN so erkenne ich, hat noch nie GUTES bewirkt oder VERTRAUEN schaffen können!
Ich erkenne Ihn somit deutlich als UNDIENLICH!
Ich suche den DIENLICHEN WEG und sehe GÜTE bewirkt GUTES
dienlich ist also nicht der ZORN sondern die GÜTE!
Sie wirkt dem entgegen, der nicht tut, was er tun SOLLTE, indem sie einen WIDERSTAND DURCH SICH SELBST STELLT
(im Sinne der Eigenschaft und der WIRKUNG)
ich denke hier zB an das amerikanische Rechtsverständnis
wenn etwas nicht so klappt, wie es klappen sollte!
die "Klage" ist hier nicht mehr Ausdruck von erlittenenm Unrecht, sondern von ZORN
sie bewirkt daher nichts "GUTES" sondern untergräbt das Verständnis für Recht und Unrecht
indem die Eigenverantwortung nicht mehr gesehen wird
weiters ist zu unterscheiden ob Gedanken Emotionen erzeugen
oder Emotionen fließen
.. im Sinne eines "wilden Herzens", ungezähmte, unkultivierte Emotionen
nur dem zweiteren liegt eine native Unschuld zugrunde
so ist das Kind unschuldig, ob seiner "wilden" noch ungezähmten Emotionen
der aber, der ein Urteil fällt und deshalb so fühlt, weil denkt, kann diesen Anspruch nicht mehr erheben
denn er hat seine Gedanken selbst gewählt
Das Ego kann weder wirklich LIEBEn
noch
liebevoll unterstützen, Vertrauen schenken
nicht dem anderen, UND AUCH NICHT SICH SELBST!!
So kann ein Mensch, der sich auf sein Ego stützt, auch SICH SELBST NICHT UNTERSTÜTZEN!
es geschieht durch den Prozesß des SICH ANVERTRAUENS an das UNBEKANNTE
Es gibt nur eine Weise, wie ich wüßte, mich diesem Fahrzeug anzuvertrauen
die Wahrheit
die Wahheit
nur die Wahheit, auf dass mir Gott (mein eigener Urprung)
auch helfe
sie (diese Wahrheit)
und so mich
(wieder) zu finden
So kann der der Suchende Gott nicht finden, aber Gott findet den Suchenden..
30.07 (aus den Notizen)
war mit einer Freundin einen stillen flecken Erde besuchen mit einer Pferdeherde
..viele Youngsters(junge Hengste) ein Alter (Haflinger) und der Chef ...
..ich kommunizier zZeit nicht mit Pferden und hatte es auch da nicht vor
..aber es passierte etwas (wie Pferde das eben so machen, still und unauffällig und ganz nebenbei),
was mich dann doch sehr berührte
wie gesagt, ich ging nicht einmal in die Nähe der Herde und die Freundin dessen junger Youngster da dabei steht, meinte nur,
die Herde benehme sich heute seltsam..sie wollte auch kein Brot (ich blieb oben stehen..wie gesagt, ich hatte nicht vor zu kommunizieren)
und die Jungen wirkten nur sehr aufgedreht.
Der Alte und der Chef kamen zu mir hoch (ich ignorierte sie) sie blieben in meiner Nähe stehen (ich ignorierte sie weiter
und beobachtete statt dessen hangabwärts meine Freundin, wie sie mehr oder weniger erfolglos Ihr Brot los werden wollte)
dann gingen wir tratschend hin und her, redeten, naschten von den Brombeersträuchern, telefonierten,
die beiden Pferde gingen nicht weg.
Irgendwann stand ich alleine dort oben, als der Alte endlich seine Entscheidung traf
..er beschrieb einen Kreis um mich..in der Art, wie ich die Geste kenne
und streichte am Ende ganz sanft an mir an.
Pferde sprechen nicht nur durch Emotionen sondern auch durch die Stellung und Bewegung im Raum.
Selbst wenn ich mich nicht unterhalten will, kann ich doch Ihre Sprache deuten
und durch das sanfte Anstoßen drang es endlich in mein Bewußtsein vor WAS hier überhaupt geschah.
Die Botschaft des Alten war: "Komm" Du gehörst zu unserer Herde!!
Und wenn man Pferde versteht, dann ist das so, als wäre man als Besucher
eingetreten und als Familienmitgleid willkommen geheißten worden
...als mir das zu Hause wirklich KLAR wurde, vergaß ich Tränen der Rührung
es gibt kein größeres Kompliment, dass eine Herde einem Menschen machen kann..
Der Chef selbst ging erst, als ich mich anschickte nun zu gehen...
Aber auch die Mutterstuten waren interessant.
Man wollte mir ein Fohlen zeigen, nur stand da die Wächterstute, dann die Mutterstute und dann das Fohlen.
Menschen beachten diese stille Botschaft gar nicht, mir war jedoch klar, dass ich mich vorstellen mußte, wenn ich "Benehmen" zeigen wollte.
Also begrüßte ich zunächst die Wächterstute und legte Ihr liebevoll die flache Hand an eine Stelle
von der ich das Gefühl hatte, dass es für sie richtig sei
..ihren Bauch...sie sollte wissen, dass ich nur Liebe fühle und keine Gefahr von mir ausgeht.
Dann umrundete ich sie vorsichtig (nicht weil sie was tun würde, aber weil es der "Pferdeanstand" verlangt) und widmete mich der Mutter
die versperrte mir aber den Zutritt zu Ihrem Fohlen und ich akzeptierte das selbstverständlich..
bis das Folhlen neugierig wurde und unter der Stute Hals durchlugte..Ich streckte vorsichtig die Hand aus,
um es zu berühren, aber die Mutter schob Ihren Kopf so dazwischen, dass es mehr oder weniger heißt: streichle MICH!
Ich hab gelächelt und Ihr gefolgt..
Dann wurde so agiert wie Mensch eben üblicherweise agiert (nicht bös aber eben so)
..die Mutterstute wurde aufgefordert zur Seite zu treten und das Fohlen wurde gestreichelt
..sie kam dann aber später hinaus und ich freute mich nun das Fohlen wirklich zu sehen
(weil ich zieh mich bei dieser Art mit Pferde umzugehen immer einen halben Schritt
zurück..einfach weil ich mich eben (für mich u auch für die Tiere) davon distanzieren will.
Das Berührungsverbot der Mutterstute habe ich aber geachtet.
Weil ich da aber immer zwischen den Sesseln sitz..ein Fohlenbesitzer ist ja quasi schnell beleidigt wenn man "sein"
Fohlen scheinbar nicht will, weil eventuell nicht abtätschelt..war ich froh über eine kleine Katze,
die sich schnurrend von mir beglücken lies bzw an deren Gegenwart ich mich sehr sehr erfreute
...ich war "unschuldig"
Ich denke über Rituale nach
..über das was IN MEINER GEGENWART "üblich" ist
zB auch Kino gehen und Fernsehen, Party etc
ich erkenne sie als ABLENKUNGSMANÖVER
so wie Mitscherlich schon schrieb "das Fernsehen lenkt ZU HAUSE von ZU HAUSE ab!" erkenne ich es als
ABLENKREAKTION auf ein difuses "Angstgefühl"
es LENKT AB, in seiner Wirkung (so ist MEINE Wahrnehmung davon) gleicht es dem Zustand der Dissoziation
es unterbricht die EIGENWAHRNEHMUNG in der Art, dass es durch Fremdwahrnehmung ersetzt wird
ich sage das nicht abwertend! NUR denke ich dass es DIENLICH ist ZU WISSEN was man eigentlich TUT,
denn dann kann man sich ja vielleicht fragen, warum man es tut und wovon man sich selbst ablenken möchte...
01/08
Ich denke weiter über TRENNDE Prozesse nach..im Sinne von "abtrennen von sich selbst"
und so auch über Strafe und Belohnung
das Ego handelt nach diesen Prinzipien der "Selbst bestrafung und Selbst belohnung"
das Seelenvolle Ich jedoch gleicht mehr einer Flöte..es kommen TÖNE daraus hervor...
das Ego fühlt sich durch Dinge, die es nicht beherrschen kann bestraft oder belohnt
da es sich selbst im Mittelpunkt wähnt
das Seelenvolle ich sieht sich als Teil eines größeren Ganzen. Durch diese Sicht schwindet das Empfnden von "Strafe" oder "Belohnung"
Das was IST wird dadurch besser angenommen. durch das Bewußtsein ein TEIL zu sein, ein Teil dieses größeren Prinzipes.
So erlangt das seelenvolle ich (durch diese Wahrnehmung/Blickwinkel) nach und nach UNABHÄNGIGKEIT von außeren Dingen
das Ego kann diese Unabhängikeit nicht erlangen, es wird sich immer wieder durch Dinge,
die es nicht beeinflußen kann gestört oder bedroht oder bestraft fühlen..
Die Kraft der Liebe oder des Bewußtseins darüber scheint ein Masstab für diese UNABHÄNGIGKEIT zu sein
gegenüber störender EInflüße von Außen
So sehe ich die Fähigkeit zu lieben und zu leiden verknüpft, weil Leiden und Liebefähigkeit einander bedingen
erst wenn die Fähigkeit zu lieben endet, wird Leiden zur echten Qual, weil man dieses Leid nicht mehr freiwillig (der Liebe wegen) erträgt
Ein Opfer ist demnach erst erbracht, wenn der freie Wille jetzt noch (deshalb) zu leiden, endet.
Da man in einem Bild nicht erkennen kann, welche Emotionen dem Handelnden zugrunde liegen, kann man gar nicht sagen,
ob hier etwas geopfert wird
oder eben nicht
der Einblick in die Innenwelt ist Bedingung zur Beurteilung der Wahrheit
Ich erkenne weiter
wenn ich nicht an Bestrafung glaube, kann ich auch nicht bestraft werden!
Wenn ich das Prinzip nicht in mir trage, kann es auch nicht auf mich übertgragen werden
Konsequenz hat nichts mit Erniedrigung zu tun
Bestrafung schon
Bsp
wenn mir ein Glas hinunterfällt, muss ich die Splitter aufkehren (Konsequenz)
wenn jemand mich als Tölpel beschimpft, versucht er mich zu bestrafen
(04.08)
das Universum
(aus den Notizen)
Das Thema ist heute auch in meinen Morgengedanken wieder aufgetaucht..
Wie schreibt M.L.Moeller, den ich gerade lese in seinem Buch "Die Wahrheit beginnt zu zweit"
Zitat:
Wir werden zwar körperlich als unterscheidbare Wesen geboren, die sich entwickelnde Seele
(bzw die Seele, die sich selbst als solche zu erkennen beginnt) aber ist von anderen Seelen nicht abgegrenzt.
Sie wächst in das Beziehungsgeflecht hinein, das vorgegeben ist.
Am einfachsten ist der Vergleich mit dem Erlernen des Sprechens.
Wir wachsen seelisch in eine vorhandene Grammatik (...) in eine vorgebildete Struktur hinein und werden diese selbst
(integrieren diese in uns selbst). Wir sind eine Variation (dieses) Ganzen. Wir drücken (dieses) Ganze auf unsere Weise aus.
Das ist die wirkliche Individualität(...)
Der Soziologe Norbert Elias: "Wir werden nicht sozialisiert, vielmehr individualisieren wir die Gesellschaft"
Darinn liegt (aber) ein gänzlich anderes Verständnis von Individuum.(...)..eines welches das allen Gemeinsame auf seine Art (neu) widerspiegelt.
(...)
(jedoch)
jeder von uns entfaltet (im Laufe dieser Entwicklung der Selbstentdeckung) Beziehungsbereitschaften (....)
Begegnen sich zwei Personen so stimmen sich diese Beziehungsbereitschaften aufeinander ab(..)
In anderen Beziehungen SIND WIR ETWAS ANDERES!
Die Gefühle, die Art der Kommunikation und die Zeit die wir darauf verwenden bestimmt den Einfluß, den die Beziehung auf uns nimmt
Mein Morgenerlebnis:
etwas peinliches
Ich stelle den Kaffee hin und vergesse die Kanne darunter zu stellen.
SO ablenken muß man sich mal lassen!..ich war im Gedanken Meilen entfernt.
Ergebnis voraussehbar..ich war dannach mit Saubermachen beschäftigt
Früher hätte ich mir selbst eine Standpauke gehalten, wie DUMM das ist.
Heut aber hab ich mich schon im Ansatz selbst gestoppt.
Einfach weil ich zu der Erkenntnis gekommen bin, das ich so etwas nicht verdiene!
Die Konsequenz (putzen) muß ich eh tragen, mich selbst dafür abzustrafen ist nicht notwendig!
So ändere ich nun das in mir angelegte Muster.
ABER ich kann gleich weitermachen mit dem Üben
(Gott oder das Universum meint es wirklich gut mit mir

Es hat DIE GANZE NACHT und DEN HALBEN TAG geregnet!! Und sonst kontrollier ich das IMMER
aber..ich hab ein Autofenster offen gelassen!
JETZT ärgere ich mich primär spontan über den Umstand das mir das GENAU DA passieren muß, wenn es SO REGNET!
....also primär über den Umstand
aber sofort erinnere ich mich daran, dass der Umstand mich in so eine Emotion hineinzuversetzen NICHTS an dem was SCHON PASSIERT IST ändert
dadurch das ich mich ärgere, vermiese ich mir nur selbst den Tag
ich schaffe es die Emotion LOSZULASSEN, indem ich die SINNLOSIKEIT erkenne..
Dann passiert etwas erstaunliches...mit dem Pferd unterwegs bekomme ich plötzlich ANGST!
Ich hab ja das Fenster nicht zugemacht, weil ich will das es trocknet!
Nun aber mißtraue ich plötzlich dieser MEINER Entscheidung!
War das Fenster eh nicht zu weit offen?
Kann das jetzt durch einen Unbekannten geöffent werden?
Ich erinnere mich an jugendliche Randalierer die mein Auto beschädigten.
Öffne ich diesen jetzt nicht quasi "die Tür durch Leichtsinn"
Erneut ermahne ich mich NICHT meinem Urteil zu mißtrauen. Bekämpfe meine Angst "schon wieder etwas falsch zu machen"
Ich bin erfolgreich, indem ich diese Empfindung einfach ignoroeren bzw Ihr nicht nachgebe.
(Es stellt sich heraus, meine Angst war unbegründet, mein Urteil, das man das Fenster so weit ruhig offen lassen kann korrekt)
Ich erkenne an diesem Tag noch etwas weiteres. Menschen die Ihre eigenen Emotionen unterdruecken, haben die Fähigkeit diese auf andere zu uebertragen.
Dafür war ich immer ein IDEALES MEDIUM! Ich habe GERNE die WUT anderer ausagiert!
Nun erkenne ich, das geschieht nicht ZUFÄLLIG! Wenn ich dieser Energie das geeigente MUSTER anbiete
..soll heißen ich WÜRDE so reagieren WENN, biete ich solchen Menschen den IDEALEN Blitzableiter, ohne das sie es selbst sein müssen
diese Menschen wirken "ruhig" sind aber in Ihrem Inneren sehr aufgewühlt, ohne das Ihnen das zT wirklich bewußt ist..
sie stiften aber keine "Ruhe" in Ihrer Umgebung
Nun gehe ich den entscheidenden Schritt weiter und überprüfe DAS MUSTER SELBST!
Ich erkenne: wenn etwas nicht so funktioniert wie es eigentlich funktionieren SOLLTE, werde ich gerne zornig.
Nun sehe ich mir diesen Zorn an...ZORN so erkenne ich, hat noch nie GUTES bewirkt oder VERTRAUEN schaffen können!
Ich erkenne Ihn somit deutlich als UNDIENLICH!
Ich suche den DIENLICHEN WEG und sehe GÜTE bewirkt GUTES
dienlich ist also nicht der ZORN sondern die GÜTE!
Sie wirkt dem entgegen, der nicht tut, was er tun SOLLTE, indem sie einen WIDERSTAND DURCH SICH SELBST STELLT
(im Sinne der Eigenschaft und der WIRKUNG)
ich denke hier zB an das amerikanische Rechtsverständnis
wenn etwas nicht so klappt, wie es klappen sollte!
die "Klage" ist hier nicht mehr Ausdruck von erlittenenm Unrecht, sondern von ZORN
sie bewirkt daher nichts "GUTES" sondern untergräbt das Verständnis für Recht und Unrecht
indem die Eigenverantwortung nicht mehr gesehen wird
weiters ist zu unterscheiden ob Gedanken Emotionen erzeugen
oder Emotionen fließen
.. im Sinne eines "wilden Herzens", ungezähmte, unkultivierte Emotionen
nur dem zweiteren liegt eine native Unschuld zugrunde
so ist das Kind unschuldig, ob seiner "wilden" noch ungezähmten Emotionen
der aber, der ein Urteil fällt und deshalb so fühlt, weil denkt, kann diesen Anspruch nicht mehr erheben
denn er hat seine Gedanken selbst gewählt
Das Ego kann weder wirklich LIEBEn
noch
liebevoll unterstützen, Vertrauen schenken
nicht dem anderen, UND AUCH NICHT SICH SELBST!!
So kann ein Mensch, der sich auf sein Ego stützt, auch SICH SELBST NICHT UNTERSTÜTZEN!