Alles ist selbstkreiert

"alles ist gott" ist kein satz. sätze präsentieren nur wahre aussagen. und "alles ist gott" ist eben auch keine aussage. es lässt sich auch nicht feststellen, ob sie denn falsch ist. sonst könnte man ja wenigstens sagen, "alles ist gott" ist eine falsche aussage und deshalb auch kein satz.

"alles ist gott" bleibt eine behauptung.

Für den Gläubigen ist es das.

Wenn man befolgt, dass ein Satz aus Subjekt, Prädikat und Objekt besteht, so ist die Wortfolge: "Alles ist Gott" sehr wohl ein Satz und damit eine Aussage.

Ob das inhaltlich Sinn macht bzgl. wahr/falsch sei dahingestellt.
Meiner Ansicht nach ist der Satz nur im Kontext einer Religion oder Verehrungskultur inhaltlich relevant.

Und diese macht ab und an Sinn in Form einer Wirkung - aber es ist eben eine kontextabhängige Vorgehensweise.
Ich versteige mich weiterhin und behaupte im geistigen Sinne sei es das eh.

Falsifizierung wäre der Nachweis einer Widersprüchlichkeit. Und da sind wir beim Alltag.
 
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bei sätzen welche mit "alles ist" beginnen bin ich immer sehr skeptisch. ich kenne bis heute kein einziges beispiel, so dass mal ein wahrer satz dabei herausgekommen ist.

diese "alles ist" oder "es gibt nur"-sätze gelten eben nur so lange, bis sie widerlegt sind. und dieses passiert meistens sehr schnell.

"alles ist gott" ist kein satz. sätze präsentieren nur wahre aussagen. und "alles ist gott" ist eben auch keine aussage. es lässt sich auch nicht feststellen, ob sie denn falsch ist. sonst könnte man ja wenigstens sagen, "alles ist gott" ist eine falsche aussage und deshalb auch kein satz.

"alles ist gott" bleibt eine behauptung.




mir würde es fehlen, wenn du nicht skeptisch wärest...:D


shomon
 
Ganz falsch. Denn für jede Erfahrung, die wir machen, sind NUR wir selbst verantwortlich. Sonst aber auch schon niemand.

Aha. Total interessant. Ein Kleinkind, dass von seinem Vater missbraucht wird, hat das wahrscheinlich ebenso selbst kreiert, wie die Toten in Kriegen in Wirklichkeit selbst Schuld an den Bomben haben und dasselbe gilt natürlich für Vernichtungslager und jene, die darin umgekommen sind - hey, warum beschweren oder gar klagen? Du hast doch selbst gemacht. Danke für die Aufklärung, endlich bin ich erleuchtet. :banane:
 
endlich bin ich erleuchtet. :banane:

8xV3haES2gJGJJu3VQ4i
- (;))
 
wobei ...das selbst natürlich wichtig ist....
auch zu wissen
was eben damit gemeint sein könnte...mit dem selbst
 
Das ist eine lange Geschichte.

Du könntest mich auch fragen: Was lässt dich annehmen, dass die Zeit für bewegte Beobachter wirklich langsamer geht? Falls du es nicht weißt, das ist eine Kernaussage der Relativitätstheorie. Als ich das zum ersten Mal hörte, fand ich es ganz nett, und dachte, dass es schon stimmen wird, wenn es sogar in der Schule gelehrt wird. Jahre später, verbunden mit viel Erfahrung und Berechnungen zu dieser Theorie, bin ich mir sicher, dass sie korrekt ist. Im Unterschied zu sehr vielen Menschen, die schon einmal hörten, dass die Zeit langsamer vergehen soll, wenn man sich sehr schnell fortbewegt. Sie glauben es oder glauben es auch nicht. Verstehen, wirklich verstehen, tun es nur sehr wenige.

Als ich das erste Mal von Reinkarnation hörte, fand ich die Idee ganz nett, und dachte, dass es wahrscheinlich falsch ist, immerhin bin ich im christlichen Glauben aufgewachsen, der sich mit der Pubertät zu strikten Atheismus entwickelt hatte, weil ich der Kirche rein gar nichts abgewinnen konnte. Und überhaupt den Glauben an Gott und alles Übernatürliche ungemein naiv, um nicht zu sagen, dumm fand. Jahre später, mit einiger Erfahrung auf dem Gebiet, bin ich heute sicher, dass es Reinkarnation gibt, so sicher, wie ich mir bin, dass der Eifelturm in Paris steht.

Welche Art von Erfahrung das ist? Schwer zu erklären. Es sind Unmengen an Erfahrungen. Die für mich prägendsten waren sehr persönliche Erfahrungen und können nicht wirklich in Worten so einfach wiedergegeben werden. Das sind z.B. innere Visionen, deren Bedeutung ich lange abgetan habe. Erst als sie im Äußeren Bestätigung fanden, begann ich sie für wahr zu erachten. Oder was für mich auch sehr prägend war, ist ein Freund, der die Fähigkeit des Channeln hat. Aber nicht mit Geistern, sondern mit einer sehr, sehr weisen Quelle, die mir, meiner Familie und meinen Freunden unheimliche Dienste erwiesen hat. Da kamen Antworten auf Fragen, die ich nie ausgesprochen hatte, die niemand außer mir wusste. Das waren sehr eindeutige Antworten, dass jeder Zweifel gerade zu lächerlich gewesen wäre. Mein Freund hat übrigens viele Dinge gechannelt, viele ganz wesentliche Aussagen über das Leben, u.a. dass es Wiedergeburt gibt. Es gibt noch unzählige Geschichten dazu. Heute sehe ich den roten Faden hinter all dem. Und es ist wirklich so, wie ich sage, wenn ich daran zweifeln würde, wäre ich verrückt. Da könnte ich genauso gut am elektrischen Strom zweifeln.



Der Mensch hat viele Körper. Der physische ist der dichteste. Wenn er stirbt verharrt das Bewusstsein in den anderen Körpern. Wobei diese Körper nicht unbedingt das sind, was du unter Körper verstehst. Sie sind zum Teil wandelbar, können ganz unterschiedliche Formen annehmen, oder auch formlos wie Gas sein.

:)

Damit hast du aber immer noch nicht klar die Reinkarnation erklärt, aber seisdrum.

Ich erkläre dir mal, was ich so alles sehe und auf eine Art, wie du sie nachvollziehen kannst:
Ich sehe einen Vorhang, sowas ähnliches wie ein Leinwand in mir. Dort drauf sehe ich Geschichten, viele viele Geschichten. Das Beste an der Geschichte ist, ich habe die Fernbedienung in der Hand.
Und ziehe ich diesen Vorhang beiseite......ist Nichts.
Darin bin ich aber auch nicht Justi, denn Justi ist eine Geschichte für sich.
Du spielst gerade im Justi-Film eine vorübergehende Rolle.

Zu der Geschichte mit der Zeit zwischen bewegten und unbewegten Körpern:
Zeit entsteht erst durch Bewegung. Denk darüber nach. Daher ist der schnellere Körper immer der, der auch eine schnellere Zeit provoziert. Das Wort "schnell" ist ein relativer Begriff. Es müssen mind. 2 erscheinende Körper miteinander verglichen werden, um von Zeit sprechen zu können. Zeit ist damit eine relative Wahrheit im Auge des Betrachters. Dabei spielt auch die Position des Betrachters eine Rolle:
Ist der Betrachter:
- Der ruhende Körper,
- Der bewegte Körper oder
- ein neutraler 3. Körper, der die beiden miteiander vergleicht und analysiert?
In einem Raum mit sehr vielen Körpern gibt es sehr viel Zeit, sehr viel relative und wahrgenommene Zeit. Von definierter Zeit reden wir nur, wenn wir einen Taktmesser für eine gemeinsame Zeit hinzu ziehen. Das ist die Uhr, die wir als Frequenztakter für die vielen Wahrnehmungen hinzu ziehen, um sie in Harmonie zueinander zu bringen.
In einem Chor mit vielen Sängern muss die Frequenz der musikalischen Schwingung auch aufeinander angepasst werden. Sonst singt jeder nach seinem eigenen Takt und du bekommst von den vielen Stimmen, die wild durcheinander singen, Kopfschmerzen.

In dem Raum, in dem ich mich befinde, gibt es keine Dimensionen, denn ein dimensionaler Raum erfordert Grenzen und Körper darin.
Darin ist auch keine Zeit, denn Zeit erfordert, dass in diesem Raum, in dem Körper erscheinen und vergehen können, mind. 2 Körper in relativer Bewegung zueinander stehen müssen, damit durch ihre Bewegung erst Zeit provoziert werden kann.

Dort wo ich mich befinde, gibt es weder Zeit, Raum noch Körper und Bewegung. Ich schaue mir nur Geschichten an, Geschichten über Geschichten.
 
Wenn alles was du für WAHR nimmst, wie ein Film auf einer Leinwand wäre. Fragst DU dich, was erscheinen wird, wenn du sie mal beiseite ziehen würdest?
 
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Wenn alles was du für WAHR nimmst, wie ein Film auf einer Leinwand wäre. Fragst DU dich, was erscheinen wird, wenn du sie mal beiseite ziehen würdest?

Dieses (für) wahr-nehmen ist eine Momentaufnahme und unterliegt einem beweglichen Konstrukt, das Teil einer Vielzahl von Konstrukten ist. Vlt meinst Du das ohnedies, anders ausgedrückt?
 
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