Alles ist selbstkreiert

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Naja wenn ich keine Bindung möchte (weil es mich schmerzt zB...) dann versuche ich zu verstehen, was mich am anderen so sehr anzieht.. Und, sobald das verstanden ist, lässt der Schmerz nach.... und die Verbindung wird entweder lockerer (nicht mehr so viel Spannungen) oder ist vorbei.

Die anderen sind ja irgendwie Teilaspekte von uns selbst..... wenn ich jemanden liebe...und diese Liebe ist mit Schmerz verbunden, kann ich den Schmerz ja in mir finden und heilen. Oder eben sehen, dass er gar nicht nötig ist, ich einfach woanders hinschauen kann.

Wenn eine telepathische Verbindung da ist, ist das mit dem Aussuchen oder Verstehen auch nicht so einfach, ...
Fällt dann evtl. auch in den Bereich "Demut, Gott usw."?

Oder wenn jemand stirbt (was auch schmerzt dann) und der Partner kurz darauf hinterhergeht - was man ja auch manchmal lesen kann.

Das ist mir ein bisschen zu einfach so.
Dann würden sich ja alle Bindungen und Verstrickungen (auch Seelennähe) einfach 'auflösen' lassen?!

Kannst du dir aussuchen, was du an dir selbst liebst? Und was nicht? :)

Hab ich noch nie drüber nachgedacht. :D
 
Deswegen frag ich ja :)

Gefragt haettest du, wenn du die Doktrin unter der Frage nicht beigefuegt haettest....

Ich weiss doch WAS ich begehre, dafuer brauch ich kein fremdes Studium sondern einfach MICH kennen. SELBSTERKENNTNIS ist dazu notwendig. Und wenn ich dann WILL, zieh ich los. Liebe funktioniert ganz anders, naemlich meist nicht so, wie man will.

Begierde ist bekannt, Liebe ist unbekannt. Ist Liebe bekannt, wird Begierde immer kleiner.
 
kotz. gute zusammenfassung, warum ich esoterik(er) hasse. diese selbstgerechtigkeit. diese arroganz. ein hohn auf alle, die gewalterfahrungen und krankheit erleiden. danach gibt es keine ungerechtigkeit auf der welt. und politische verantwortung auch nicht. DAS ist bequem.



In der Tat.

Ekelhaft.....
 
Große Denkende und Forschende sind auch immer Visionäre oder Idealisten.

Allerdings macht sie aus, dass sie nicht an einem Fundament kleben, sondern genau dieses in Frage stellen, wenn es mehr als eigene Gründe dafür gibt das zu tun.

Genau das ist es, was religiös motivierte Menschen nicht wollen und letztlich auch nicht können aus genau dem vorgegebenen Grund.

Und das ist der Unterschied.
 
bei sätzen welche mit "alles ist" beginnen bin ich immer sehr skeptisch. ich kenne bis heute kein einziges beispiel, so dass mal ein wahrer satz dabei herausgekommen ist.

diese "alles ist" oder "es gibt nur"-sätze gelten eben nur so lange, bis sie widerlegt sind. und dieses passiert meistens sehr schnell.

"alles ist gott" ist kein satz. sätze präsentieren nur wahre aussagen. und "alles ist gott" ist eben auch keine aussage. es lässt sich auch nicht feststellen, ob sie denn falsch ist. sonst könnte man ja wenigstens sagen, "alles ist gott" ist eine falsche aussage und deshalb auch kein satz.

"alles ist gott" bleibt eine behauptung.
 
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