Alleine an Silvester

Ich überlege mir schon den ganzen Abend einen Satz der zum Alleinsein passt. Nach dem Motto:
Alleine ist besser als.... ganz draußen.... Hahahihi.
Anscheinend entscheiden da ja eben die Schicksalskräfte wer wie oder was in welchem Zustand.
Alleine Sein war ja schon immer recht daneben.
Aber besser alleine, als nur unter weiteren Umständen nicht gewollt zu sein. Irgendwann kommt schon wieder alles so zusammen wie es zusammen gehört.
Zustände des rausgespült werdens sind mit einem Wort. Doch einfach nur Scheisse.
Nun gut. Schön, dass ich das hier schreiben kann.
Dankschee...
 
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Natürlich! Allein kann ich gar nicht sein auf einem Planeten mit 8 Milliarden Menschen.
Einsam nur, wenn ich mich einsam fühle.
Aber, wenn ich das suche, diese Einsamkeit, dann: ist es ein Genuss. Ein Glückszustand. MEIN Glück.
Vielleicht auch eine Alterserscheinung!?😉
Irgendwie Gesellschaft müde!?
 
Nope. Das schlummerte schon immer in mir. Ich genieße das. Jetzt. Im Alter.
Let's dance Anhang anzeigen 151587
In mir wohl auch - obwohl mich vor ein paar Jahren dieser Gedanke noch ein bisschen erschreckt hat.
Wohl aber nur, weil ich nicht wusste,
dass ich eine gewisse Leere nur selbst füllen kann!
Also jede Beziehung nur eine Kompensation ist!
 
Ich glaube, du hast es falsch gedeutet.
Es geht ja gerade darum, nicht zu versuchen jemanden zu beeindrucken, weil das ja auf die Kompensation und den inneren Mangel hindeutet. Ich war am Anfang auch irritiert, weil es ja etwas aus der Tiefenpsychologie ist. Wenn man das zu wörtlich nimmt, kann der Verstand schnell mal verwirrt sein.
Hahaha....😂.. wohl noch mehr ,.. als das!...😂
ich dachte , du hättest mir auf irgend was geantwortet...mit Zitat.
Aber das war nicht der Fall!
Du zitiertest @Mönch-David
Und ich verstand klaro null, was du eigentlich damit aussagen wolltest....

Es war ha gar nicht an mich gerichtet!...😅und bezog sich auf den Post von Mönch....
Jetzt ergibt es auch für mich Sinn...

LG...
 
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Einsamkeit ist für mich die größte derzeitige Zivilisationskrankheit.
Gefolgt von der Depression und Flucht in die Sucht. Die systematische
Vereinzelung des Menschen macht diesen zusätzlich noch angreifbarer.

Ferner werden multimedial personelle Idealbilder und Ziele vermittelt,
die fast unerreichbar sind und uns damit auch etwas kleiner werden lassen.
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Es gibt viele Menschen die einsam sind, vor allem in Großstädten.
Einsamkeit ist aber was anderes als Alleinsein. Viele, die gern allein sind haben ihre sozialen Kontakte. Mir geht es auch so. Die Balance macht es. Ich habe Beides. Ich bin gern unter Menschen und liebe meinen Rückzugsort.
 
Ich kann mich an viele Silvester erinnern, wo man im Familien/Freundeskreis voller Hoffnung und Zuversicht ins neue Jahr ging.
All die guten Wünsche sind/waren irgendwann mal Makulatur
Darüber stolpere ich, weil es sich so bitter anhört. Gut, du magst persönlich deine Gründe haben, Ahnungen habe ich da...
Aber ich finde den Punkt generell interessant, mit dem Wünschen und Hoffen...
Ist das Leben shice, wenn sich unsere Wünsche und Hoffnungen nicht erfüllen oder wenn Unglücke passieren?
Ich meine, was du sagst, hört sich weise an, nach Erfahrungen und Geprüftsein und Realismus usw..ezetera, aber ist
das weise am Ende? *ist nichts Persönliches, ich nehme das nur als Ausgangspunkt*

Oder anders, wenn man das Gefühl hat, das sei so, kann man daran was ändern?
Über manches ist man traurig, das ist so, natürlich, aber ich habe festgestellt, es ist trotzdem immer sehr wichtig,
sich dann auch und erst recht etwas anderes zu suchen, über das man sich freut.
Ob in sich oder außerhalb von sich, besser vllt noch in sich.
Und zwar bewusst, möglichst jeden Tag.
Das muss ja keine künstliche Kreisch-Freude oder Positiv- Zwang sein, aber die Freude am Leben an sich
aktiv zu suchen, ist eine ziemlich gute Grundeinstellung.
Denn irgendwann isses rum, nech. Puff, aus. (Vorübergehend m.E., aber ich will jetzt nicht im Glaubensfragen gehen)
Dann sollte man doch zurückgucken und denken, ich habs gut hingekriegt,
möglichst viel Freude rauszuholen-auch manchmal aus dem reinen f*cking "NICHTS"....:cool: :D
 
Es gibt viele Menschen die einsam sind, vor allem in Großstädten.
Einsamkeit ist aber was anderes als Alleinsein. Viele, die gern allein sind haben ihre sozialen Kontakte. Mir geht es auch so. Die Balance macht es. Ich habe Beides. Ich bin gern unter Menschen und liebe meinen Rückzugsort.
So bin ich auch und aber auch -
allzuviel Nähe stresst mich und in meinen Beziehungen wurde mir das immer wieder vorgeworfen -
dabei ist das ein bestimmtes Persönlichkeits-Merkmal, von dem ein eher geringerer Bevölkerungsanteil betroffen ist,
( zum Teil frühkindlich geprägt, aber auch geschätzte 50% genetisch)
aber durchaus gut für eine soziales Gefüge,
da solche Menschen dann Jobs machen können,
welche nur im Alleingang möglich sind,
aber für viele Menschen nicht gut sind!
( Nachtwächter " der einsame Hirte", die Sennerin auf der Alm usw - früher - und eben bestimmte Berufe in der heutigen Gesellschaft...)
Wichtig ist dann,
solche Muster zu erkennen, zu akzeptieren und zu integrieren -
für dem Menschen selbst und für die Gesellschaft.
 
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Ich glaube auch, dass Leute in Zeiten vor dem Internet wenn sie einsam waren es noch mehr waren als jetzt.
Ich glaube das Internet, obwohl es Schattenseiten hat, und das relativ viele Alleinsein von vielen Menschen sind Vorübungen für eine spirituelle Entwicklung. Dass fördert die Entwicklung von Kontakt und Spüren der anderen ohne direkte körperliche Anwesenheit. Da kommt was in Gang bei uns allen, in den nächsten Jahrhunderten das denke ich...
Viele denken, das ist alles schlecht für den Kontakt, aber ich glaube das nicht..
 
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