gono38
Neues Mitglied
Hallo Gono38!
Ich meine, dass es für den Diskussionsverlauf hilfreich wäre, wenn Du Deine Annahme, es gäbe keinen Zufall, durch etwas mehr stützt, als die Verweise auf die große Anzahl. Deine Argumentation läuft doch darauf hinaus, dass Du sagst: 'Leute, seht mal wie viele Zufälle da zusammen kommen müssten, um eine Welt wie unsere zu schaffen!'. Das reicht aber meiner Ansicht nach nicht, wie ich (und ich glaube McCoy ebenfalls) versuchte mit meinem Lotto-Beispiel zu erklären..
Ich weiss, dass Euch das nicht ausreicht......Aber habt ihr schon mal realistisch diesen Vergleich erstellt? Dann würde Dir und auch MCCoy sofort bewusst, dass man diese Wahrscheinlichkeiten absolut nicht vergleichen kann.
Will jetzt darauf eigentlich nicht mehr eingehen, denn das was ich meine, ist das berühmte Reiskorn auf dem Schachbrett, das sich auf jedem Feld verdoppelt.........was eine Zahl ergibt, wahrscheinlich auch Drilliarden übersteigt.
Ich kann Deiner Argumentation folgen, wenn es darum geht, diese unglaubliche Anzahl an Zufällen zu verwenden, um weiteres (intelligentes außerirdisches) Leben in unmittelbarer Nähe praktisch auszuschließen. Wenn's um unsere Existenz geht, zieht es aber nicht mehr.
Hier geht es auch nicht darum, ob es bei Dir zieht oder auch nicht,
sondern um Fakten der Erdgeschichte.
Das ist nett von DirIm Gegenzug werde ich mich bemühen, meinen Sarkasmus in Grenzen zu halten.
Bisher habe ich davon aber noch nichts gemerkt....
Für die Frage "Woher kommt der Mensch?" ist das allerdings nicht von Belang, weil wir uns ja nicht selbst erschaffen haben können. Analog sollte das für die Ziehung der Lottozahlen gelten, wenn dort alles mit rechten Dingen zugeht. Hier spielt die ins Spiel gebrachte "freie Entscheidung" nun mal keine Rolle.
Das behauptest Du halt mal so.....ich behaupte, dass die Lottozahlen sehrwohl
einer gewissen Entscheidung unterliegen, allerdings nicht bewusst, sondern unterbewusst. Und das natürlich völlig ohne Belege....
Ist nur meine Meinung.
In Deinem Weltbild mag das keine Rolle spielen. In meinem tut es das sehr wohl. Übrigens glaube ich nicht mal, dass Menschen grundsätzlich frei entscheiden können. Unsere Entscheidungen sind zu sehr geprägt von unserer Sozialisation.
Ja und? Auch die Sozialisation unterliegt der Entscheidung diverser Menschen.
Es liegt an einem selbst, als Fisch mitzuschwimmen, oder sich gegen den Strom zu bewegen. So viel Freiheit hat der Mensch auf der ganzen Welt!
Selbst wenn jener in manchen Ländern erschossen wird, weil er ein Querdenker ist. Doch sind nicht gerade diese Querdenker diejenigen in der Geschichte, die am meisten veränderten?
Das mag stimmen, ist aber eigentlich ein Thema für sich. Die Frage, um die es hier geht ist ja, ob es Außerirdische gibt, und, dem Threadthema entsprechend, ob eine evtl. vorhandene Schöpfer-Entität den zur Verfügung stehenden Raum verschwendet hat.
Tja, wäre ja nicht das erste mal, dass wir vom Thema abdriften...

Ich glaube keinesfalls, dass alles zufällig geschah.
Gono staunt über dieses weise Einbremsen......
Ich denke aber, dass die notwendigen Bedingungen hier auf der Erde zufällig so entstanden, dass Leben möglich wurde.
Denkst Du also......Hast Du irgendeinen Beleg für diese Aussage?
Die Evolution hingegen folgt logischen Gesetzen. Zufall ist da nur noch am Rande involviert.
Logisch ist bei dieser Aussage auch nichts, denn ich habe nicht den Eindruck, dass Du das wirklich durchdacht hast.
Ist es logisch, dass ein Lebewesen über Generationen Informationen in Genen weiter gibt, um perfekter zu werden??
Wenn ja, woher kommt diese Information??
Und vorallem, wie speichert dieses winzige Gen soviel Information??
Ich denke, da verstehst Du "Occam's Razor" miss. Es geht nicht allein um die einfachste Erklärung, sondern auch (besonders) darum, dass Entitäten nicht unnötigerweise vermehrt werden sollten. Um die menschliche Existenz zu erklären, ist die Annahme eines Schöpfer-Gottes nicht von Nöten.
Das behauptest Du......hast Du Belege dafür, dass Gott seine Hände nicht im Spiel hatte?
Das erscheint Dir naiver, weil Du unbedingt davon ausgehen musst, dass Gott existiert. Vielleicht so ähnlich, wie ein Kind davon ausgehen muss, dass der Weihnachtsmann existiert. Die Logik bleibt da halt außen vor. Mal eine Frage dazu: "Was macht Gott, wenn er nicht gerade eine Welt erschafft?" Er scheint sich danach ja nicht mehr um diese zu kümmern. Und was mir auch immer wieder aufstößt: "Wer hat eigentlich Gott erschaffen?"
Soviel zum Sarkasmus...![]()
Gott wurde nicht erschaffen. Er war immer da, und wird immer sein.....
ähnlich der Erklärung mit der Zeit.....sie war auch immer da und wird ewig dauern.
Warum tut er das? Oder besser: Warum sollte er das tun? Ergibt für mich keinerlei Sinn. Warum sollte jemand, der so mächtig ist, eine Welt erfinden und sich selbst überlassen, in der Kinder misshandelt werden oder verhungern, und in der sich Stämme wegen religiöser Streitigkeiten bis aufs Blut bekämpfen?
Man bekommt bei Dir tatsächlich den Eindruck, dass Du Dich noch nicht
wirklich intensiv mit der Frage nach dem Sinn des Lebens gewidmet hast....
Als Äthopier muss man erstmal eine Zeit als hilfloses Kind überstehen, um sich dort etwas gegen Hunger einfallen lassen zu können. Ich kenne zwar nicht die genauen politischen Hintergründe dort, ich weiß aber, dass in vielen Ländern der dritten Welt einfach Nahrungsmittel- und Wasserknappheit herrschen. Insofern ist also ein wenig mehr nötig, als sich "einfach etwas zu überlegen".
Da hast Du bestimmt recht. Nur Nachdenken ist immer zu wenig.
Es sollten auch Taten folgen.......und es passierten ja auch Taten.
Soviel ich weiss, wurden 600.000 Bauern in den regenreicheren Süden umgesiedelt.
Die oben beschriebene Nahrungsmittel- und Wasserknappheit liegt unter anderem an Dürrekatastrophen, Überschwemmungen und der Abhängigkeit von Industrienationen und nicht an der "Faulheit" der Äthiopier.
Zum Teil ist das bestimmt richtig, aber eben nur zum Teil.
Viele wollten einfach trotz Dürre deren Heimat nicht verlassen.....
Wenn dem so sein sollte, dann ist Gott ein Riesen*********. Wieso hat er die Erde und die Menschen dann nicht so gestaltet, dass "wir" weniger Probleme damit haben?
Hat er uns tatsächlich eine Erde mit Problemen hingestellt,
oder machen wir uns unnötigerweise nicht die meisten Probleme selbst?
Ausserdem, was wäre der Mensch schon ohne Probleme?
Auch das dürfte von Gott gewollt sein, weil er uns liebt.
Der Mensch bekommt ohne Probleme seinen Arsch nicht hoch.
Fortschritt ist die Konsequenz der Unzufrieden.........
Hmm. Immer wenn ich das versuche (seine Existenz in Betracht zu ziehen), fällt mir auf, dass er zu viel falsch gemacht haben muss und außerdem recht zynisch und menschenverachtend sein dürfte.
Gruß, Schlucke.
Diese böse Tugend solltest Du nicht Gott unterstellen, sondern das ist
eine rein Menschliche. Gott kennt keinen Hass, denn er ist die Liebe!
LG, Gono38