Die habe ich bereits gelesen. Wirklich aufschlussreich waren die aber nicht.
Meinst Du, es wäre aufschlussreicher, wenn ich ein Buch über Zufälle
schreibe, die es nicht gibt, und jedes meiner Zitate mit Belegen untestreiche?
Die kommenden Fragen von Dir sind alle samt berechtigt, und obwohl ein
gewisser Sarkasmus Deinerseits vorliegt, werde ich mich bemühen,
sie für Dich verständlich zu beantworten.
Vielleicht liest Du das ja nochmal und vielleicht fällt Dir dann auch der Widerspruch auf....
Das was sich für Dich als Widerspruch anhört, ist keiner.
Ich werde weiter unter darauf zu sprechen kommen.
Was ist es denn dann? Weder Zufall noch Bestimmung? Was dann?
Siehst Du, hier z.b. ist alleine Deine Frage schon nicht richtig formuliert,
denn Du gehst davon aus, dass es entweder Zufall oder Bestimmung gibt.
Das ist nicht korrekt, denn, wie hadde schon erwähnt hat, gibt es beim
Menschen die "freie Entscheidung" welche uns von Gott gegeben wurde.
Diese Entscheidungsfähigkeit ist weder Zufall, weil man selbst entscheidet,
was passieren wird, noch Bestimmung. Denn Du beeinflusst die Zukunft mit Deiner Entscheidung und daher ist die Zukunft nicht vorher bestimmt.
Sie liegt immer in Deiner Hand,....denn Du bist Teil Gottes. Ob Du an ihn glaubst oder auch nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Mit jeder Deiner Entscheidungen trägst Du Verantwortung, vielleicht manchmal im Laufe Deines Lebens sogar solche, welche die Geschichte der
Menschheit beeinflussen
Dieselben "Tatsachen und Fakten", die Du bisher aufgeführt hast, lehren mich aber, dass gerade Zufälle unsere Welt bestimmen. Du ziehst aus ihnen, vorsichtig formuliert, kindlich naiv Deine Schlussfolgerungen, ohne zu bedenken, dass die Annahme der Existenz Gottes weitaus mehr Fragen aufwirft als die bloße Akzeptanz des Zufalls. Kennst Du übrigens Ockhams Rasiermesser?
Na ja, das ist Deine Theorie, wenn Du denkst, dass alles Zufall ist,
was bisher passiert ist. Vielleicht ruht ja auch ein bisschen der Schatten
Ockhams über Dir, wonach es für alles nur eine, nämlich die einfachste Möglichkeit, als Antwort gibt. Das erscheint mir jedoch um einiges naiver.
Meinst Du nicht, dass Du es Dir ein bisschen zu einfach machst,
und Deinen überdurschnittlich entwickelten Inetellekt etwas unterforderst?
Was ist er dann? Du stellst oft kühne Behauptungen auf, ohne weiter inhaltlich auf diese einzugehen oder einmal Belege dafür zu bringen.
oben nochmal lesen....
Wenn "er" daran nicht schuld ist, wer dann? Der Zufall? Einerseits bist Du ihm dankbar für jeden Tag, den er Dir schenkt, andererseits willst Du nichts davon wissen, dass er diesen Kindern diese Tage vorenthält.
Warum enthält er diesen Kindern ihre Tage?
Nochmal, er ist es, der uns erschaffen hat.
Aber in die Hände der Eltern legt er das Schicksal ihrer Kinder, indem er ihnen diese grosse Verantwortung gibt.
Wenn Du Äthiopier wärst (weil wir dieses Beispiel hatten), dann würdest Du dort bestimmt überleben, weil Du ein Denker bist.
Also würdest Du jagen, oder Dich für Ackerbau interessiern.
Irgendetwas würde Dir einfallen, um nicht hungern zu müssen......
Auf keinen Fall aber würdest Du den ganzen Tag faul auf der Matte liegen,
und Deiner Frau 15 Kinder zeugen, von denen Du weisst, dass Du sie nicht ernähren kannst.........leider passiert das dort aber tagtäglich.
Das soll dann plötzlich die Schuld Gottes sein?
Die Kinder können ohnehin nicht tiefer fallen, wie in seine Hände.
Nein? Wer kann dann etwas dafür? Nach Deinem Weltbild ist doch er es, der die Welt geschaffen hat. Ist er dann etwa nicht dafür verantwortlich, was darin geschieht? Seltsames und für meine Begriffe unsinniges Konstrukt, sorry!
Das wäre ja so, als wenn ein Maschinenkonstrukteur dem Kunden ein paar Metallteile, Zahnräder und Schrauben hinwirft und dann behauptet, er habe ja alles zur Verfügung gestellt und könne nichts dafür, dass die Maschine nicht richtig funktioniert.
Gott hat zwar die Menschen erschaffen, und er hat uns auch eine schöne Erde geschenkt, doch was wir aus dieser schönen Erde machen, und was darauf passiert, liegt in unserer Verantwortung!
Ich weiss schon, es wäre ja viel einfacher, für sein eigenes Versagen immer einen Schuldigen, in dem Fall Gott, zu haben.
Das spielts aber nicht.....daher ist Dein Beispiel mit den Zahnrädern und Schrauben gar nicht mal so schlecht gewählt. Die Maschine müssen wir wohl selbst bauen, jeder für sich.
Was willst Du damit sagen? Dass die Ätihopier zu blöd sind, um die Bodenschätze angemessen abzubauen? Tut mir leid, mit derart ignoranten Aussagen kann ich nicht wirklich viel anfangen.
Gruß, Schlucke.
Ich dachte schon dass das kommt, doch ich finde es um einiges ignoranter,
die Existenz Gottes nicht mal annähernd in Betracht zu ziehen.
LG, Gono38