TommyCasagrande
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- 16. Juni 2012
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Die Demokratie, wie sie Heute verstanden und seit Anbeginn gelebt wird, ist nur eine Herrschaftsform. Und wo es Herrschaft gibt, gibt es Beherrschte. Wo es Beherrschte gibt, findet Unterdrückung statt. Es gibt keine Freiheit wo es Unterdrückung gibt. Demokratie unterscheidet sich von bisherigen Herrschaftsmodellen darin, dass die Unterdrückten abstimmen dürfen, wer sie unterdrücken darf. In vergangenen Herrschaftsmodellen, gab es diese Möglichkeit nicht. Die Möglichkeit sich seinen Unterdrücker auszusuchen ist die angebliche Freiheit, die mit dem Begriff der Demokratie in Verbindung gebracht wird. Mit dem Begriff der individuellen Freiheit hat dies aber nichts zu tun. Der Freiheitsbegriff, der sich auf das Individuum bezieht ist der Freiheitsbegriff des einzelnen Menschen. Der Freiheitsbegriff der sich auf die Wahl des Unterdrückers bezieht, ist der Freiheitsbegriff den Herrschende benutzen. Und wo es einen Herrscher gibt, dort gibt es weniger Freiheit für die Beherrschten, als in einer Gesellschaft in der Menschen sich selbst beherrschen.
Der Satz, alle Macht geht vom Volke aus, lässt sich interpretieren. Und je nach Interpretation ergibt sich ein anderes Gesellschaftsmodell.
Sage ich, alle Macht geht vom Volke aus, und wird als etwas verstanden, dass etwas abgibt, dann resultieren daraus übergeordnete Instanzen die nun alle Macht über das Volk haben.
Oder ich kann interpretieren, dass alle Macht sich im Volke befindet und diese Macht wird nicht an übergeordnete Instanzen abgegeben. So würde ich behaupten, dass das Volk, bestehend aus Individuen, alle Macht in diesen Individuen hat und diese Macht wird nicht an übergeordnete Instanzen abgegeben. Der Volkskörper beherrscht sich nicht sondern der Einzelne übt und lernt die Selbstbeherrschung. Man kennt den Spruch, "beherrsche dich". Diese Interpretation führt fort von der Demokratie als politisches Herrschaftsmodell und würde Demokratie einer Neu-Interpration unterwerfen, die auf eine voluntaristische, Privatrechtsgesellschaft hinausliefe. Demokratie im kleinen wäre verstanden als Selbstbeherrschung des eigenen Lebens über das Selbsteigentum und würde ohne politische Debatten im Rahmen des privaten Rechts im Miteinander von Menschen stattfinden. Ganz ohne Politik. Ganz ohne Legitimation initiierender Gewalt. Ganz ohne Unterdrückung. Nicht einmal einen Staat bräuchte es, denn jeder sogenannte demokratische Konsens wäre auf das Leben der Menschen umgelegt, nichts anderes, als freiwilliges miteinander leben. Ein jeder freiwillig eingegangener Vertrag, ein jeder freiwillig eingegangener Tausch, eine jede freiwillig eingegangene Kooperation, eine jede freiwillige Hilfeleistung, wäre eine Vor-Ort Demokratie. Ein jeder Mensch wäre der Politiker seines eigenen Lebens. Es bräuchte somit keine Politiker, die über das Leben anderer Menschen nachdenken und dann in deren Namen Entscheidungen treffen. Demokratie im kleinen, von Mensch zu Mensch, wäre die Konsequenz, wenn alle Macht im Volke liegt, und der Begriff Volk als die Aggregation von Individuen verstanden wird. Denn das Volk ist kein eigener Körper und kein eigenes Wesen.
Menschen hätten die Möglichkeit durch den ihnen zurückgegebenen Raum, um zu leben, diesen zu nutzen und im Rahmen der Rechte die gleichermaßen auch für andere Menschen gelten, Selbstbeherrschung zu erlernen und auszuüben. Diese brächte mit sich, dass Verantwortung wieder eine Tugend würde, die sich entwickelt, weil sie dem menschlichen Dasein zuträglich ist, in einer Welt, in der die Zukunft sowohl Chance, als auch Risiko sein kann. In einer Welt, in der Risiken von übergeordneten Instanzen getragen werden, verlässt das Gefühl, verantwortungsvoll zu handeln, den Körper des Individuums und manifestiert sich als Buchstabensuppe in einem politischen Beschluss. Alles Vertrauen von Menschen liegt dann auf diesen niedergeschriebenen Erlassen. Das was viele, die unsere derzeitige Gesellschaft beklagen, in Wahrheit anprangern, sind die Konsequenzen, die aus der Interpration des demokratischen Begriffes entstanden sind. Die Macht geht vom Volke aus....um in der bürokratischen Instanz des Staates zu landen, wodurch dieser immer mehr Macht erlangt. Man beklagt die Verhaltensweisen von Menschen, denen die Selbstverantwortung abhanden gekommen zu sein scheint, weil sie keinen Anreiz haben, selbstverantwortlich zu leben, wenn sich die Macht in einer Instanz sammelt, die bereitwillig die Verantwortung für alle Menschen zu tragen, behauptet. Menschen kritisieren das derzeitige System als undemokratisch. In Wahrheit ist es das Ergebnis der Demokratie, wie sie als politisches Werkzeug, zu verstehen ist. Eine entpolitisierte Demokratie hätte keine Herrscher mehr. Die Macht ginge vom Individuum aus. Dann erst wären Demokratie und Freiheit das selbe.
Der Satz, alle Macht geht vom Volke aus, lässt sich interpretieren. Und je nach Interpretation ergibt sich ein anderes Gesellschaftsmodell.
Sage ich, alle Macht geht vom Volke aus, und wird als etwas verstanden, dass etwas abgibt, dann resultieren daraus übergeordnete Instanzen die nun alle Macht über das Volk haben.
Oder ich kann interpretieren, dass alle Macht sich im Volke befindet und diese Macht wird nicht an übergeordnete Instanzen abgegeben. So würde ich behaupten, dass das Volk, bestehend aus Individuen, alle Macht in diesen Individuen hat und diese Macht wird nicht an übergeordnete Instanzen abgegeben. Der Volkskörper beherrscht sich nicht sondern der Einzelne übt und lernt die Selbstbeherrschung. Man kennt den Spruch, "beherrsche dich". Diese Interpretation führt fort von der Demokratie als politisches Herrschaftsmodell und würde Demokratie einer Neu-Interpration unterwerfen, die auf eine voluntaristische, Privatrechtsgesellschaft hinausliefe. Demokratie im kleinen wäre verstanden als Selbstbeherrschung des eigenen Lebens über das Selbsteigentum und würde ohne politische Debatten im Rahmen des privaten Rechts im Miteinander von Menschen stattfinden. Ganz ohne Politik. Ganz ohne Legitimation initiierender Gewalt. Ganz ohne Unterdrückung. Nicht einmal einen Staat bräuchte es, denn jeder sogenannte demokratische Konsens wäre auf das Leben der Menschen umgelegt, nichts anderes, als freiwilliges miteinander leben. Ein jeder freiwillig eingegangener Vertrag, ein jeder freiwillig eingegangener Tausch, eine jede freiwillig eingegangene Kooperation, eine jede freiwillige Hilfeleistung, wäre eine Vor-Ort Demokratie. Ein jeder Mensch wäre der Politiker seines eigenen Lebens. Es bräuchte somit keine Politiker, die über das Leben anderer Menschen nachdenken und dann in deren Namen Entscheidungen treffen. Demokratie im kleinen, von Mensch zu Mensch, wäre die Konsequenz, wenn alle Macht im Volke liegt, und der Begriff Volk als die Aggregation von Individuen verstanden wird. Denn das Volk ist kein eigener Körper und kein eigenes Wesen.
Menschen hätten die Möglichkeit durch den ihnen zurückgegebenen Raum, um zu leben, diesen zu nutzen und im Rahmen der Rechte die gleichermaßen auch für andere Menschen gelten, Selbstbeherrschung zu erlernen und auszuüben. Diese brächte mit sich, dass Verantwortung wieder eine Tugend würde, die sich entwickelt, weil sie dem menschlichen Dasein zuträglich ist, in einer Welt, in der die Zukunft sowohl Chance, als auch Risiko sein kann. In einer Welt, in der Risiken von übergeordneten Instanzen getragen werden, verlässt das Gefühl, verantwortungsvoll zu handeln, den Körper des Individuums und manifestiert sich als Buchstabensuppe in einem politischen Beschluss. Alles Vertrauen von Menschen liegt dann auf diesen niedergeschriebenen Erlassen. Das was viele, die unsere derzeitige Gesellschaft beklagen, in Wahrheit anprangern, sind die Konsequenzen, die aus der Interpration des demokratischen Begriffes entstanden sind. Die Macht geht vom Volke aus....um in der bürokratischen Instanz des Staates zu landen, wodurch dieser immer mehr Macht erlangt. Man beklagt die Verhaltensweisen von Menschen, denen die Selbstverantwortung abhanden gekommen zu sein scheint, weil sie keinen Anreiz haben, selbstverantwortlich zu leben, wenn sich die Macht in einer Instanz sammelt, die bereitwillig die Verantwortung für alle Menschen zu tragen, behauptet. Menschen kritisieren das derzeitige System als undemokratisch. In Wahrheit ist es das Ergebnis der Demokratie, wie sie als politisches Werkzeug, zu verstehen ist. Eine entpolitisierte Demokratie hätte keine Herrscher mehr. Die Macht ginge vom Individuum aus. Dann erst wären Demokratie und Freiheit das selbe.