Alle Jahre wieder - Feuerwerk verbieten Ja - Nein?

Werbung:
An der Futterstelle inkl Vogeltränke bei uns im Garten ist weiterhin Hochbetrieb.
Zu uns kommen Amseln, Meisen, Rotkehlchen, zum Nachbarn Scharen von Spatzen.

Im Ort wurde moderat geböllert, weit mehr Raketen als reine Knaller, und bis auf
einzelne Ausnahmen haben die Leute sich an die üblichen Zeiten dafür gehalten.

Es war auch zu sehen, daß viele gar nichts gemacht haben, so wie auch wir wieder.
Das hängt halt stark davon ab, welchen Alters die Bewohner sind, ist ja normal.
Die wenigen Feuerwerker aber haben für wirklich schön Anzusehendes gesorgt.

Würde Feuerwerk / Böllern Privatleuten ganz verboten, würde das mir nichts ausmachen.
Eine Lösung für das Problem kriegsähnlicher Szenen in Großstädten seh ich darin aber nicht.
 

Falls es noch keiner verlinkt hat....die GdP ruft zum Böllerverbot auf.
Uns Nancy hat ja wieder mal die Meinung, das "harte Strafen" für "Chaoten und Gewalttäter" dabei genügen würden. :rolleyes:
Dazu ein Kommentar aus "ZON", dem ich nur zustimmen kann:

"Da bin ich mal gespannt, was die ganze "Härte des Gesetzes" bedeutet, wenn der 21-jährige Einmann treuherzig beteuert, er habe niemanden treffen wollen. Er habe Angst gehabt, dass der Böller plötzlich hochgeht und ihn panisch weggeworfen und leider leider jemanden getroffen. Es tue ihm so so leid. Und das der Böller illegal war: wusste er nicht. Er kennt sich mit so was nicht aus, weil er ja noch nie so was in der Hand hatte und er hat das Ding von einem Kumpel, dessen Namen er nicht genau kennt.
So oder so ähnlich laufen solche Verfahren (und die vieler anderer Deliktsbereiche) standardmäßig ab. Was da rauskommt, kann sich jeder ausmalen.
Zumal viele Täter auch unerkannt bleiben.
Die Formulierung "Härte des Gesetztes" ist nur für das Wahlvolk gedacht. Naiv, wer glaubt, diese Härte käme in einem Gerichtssaal an. Betrifft nur den idealen Einzelfall mit Videodokumentation und alle drum und dran"

Frau Faeser hat wohl leider keinen Griff an der Realität.
 
Hallo zusammen

das bin ich auch... gespannt was das bedeutet.
wenn der 21-jährige Einmann treuherzig beteuert, er habe niemanden treffen wollen. Er habe Angst gehabt, dass der Böller plötzlich hochgeht und ihn panisch weggeworfen und leider leider jemanden getroffen. Es tue ihm so so leid. Und das der Böller illegal war: wusste er nicht. Er kennt sich mit so was nicht aus, weil er ja noch nie so was in der Hand hatte und er hat das Ding von einem Kumpel, dessen Namen er nicht genau kennt.
So oder so ähnlich laufen solche Verfahren (und die vieler anderer Deliktsbereiche) standardmäßig ab. Was da rauskommt, kann sich jeder ausmalen.
Diese Beschreibung ist völlig richtig und löst beim Lesen Unverständnis und Frustration aus,weil es die persönliche Handlungsunfähigkeit nochmals so sehr verdeutlicht. Es verstärkt den Eindruck einer viel zu weichgespülten Justiz, die mit einem in diesem Zusammenhang grotesk wirkenden "Maß und Mitte" Urteilen, die Resultate in die Ecke der Lächerlichkeit stellt.

Ich denke aber, dass Nancy Faeser genau dieser Ohnmacht, diesem Weichgespülten, eben nicht mehr mit " Eititei und Puschipuschi" - Justiz entgegentreten will, sondern den maximalen Verurteilungsramen ausgeschöpft sehen will. Deshalb sagt sie das auch so,auch wenn es sich abgedroschen anhört.

Es ist die Krux der Gewaltenteilung, die einerseits gut ist und nicht grundlos in Artikel 20 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes verankert ist, die uns als Gesellschaft aber hier auf die Füße fällt.... übrigens einer Nancy Faeser wie den Spechern der GsP gleichermaßen.
Der Föderalismus gibt sein Übriges.

Es gibt gute, klare Gesetze die nur dann wirksam sind bzw sein können, wenn sie auch personell entsprechend ausgestattet sind.

Die Personenstärke der jeweiligen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften ist aber Ländersache... auch die Finanzierung.
Wenn in einem Bundesland häufig Spezialeinsätze z.B. für Bundesligaspiele mit hohem Polizeiaufgebot abgesichert werden müssen, die dann aus dem Landeshaushalt durch Steuergelder finanziert werden und die meist richtig reichen Vereine kostentechnisch nicht ersetzen, muss man sich nicht wundern, wenn am Ende des Jahres die Stundenkontingente der Einsatzkräfte, wie auch die finanziellen Mittel aufgebraucht sind.

Nur etwar 12% der Bevölkerung böllert jedes Jahr. 14% gelegentlich. Fast 40% hat noch nie einen Böller gezündet und das auch zukünftig nicht vor. 60% stimmen einem Böllerverbot zu, 70 bis 80% stört die Umweltschädigung und stimmt der Aussage zu, dass Feuerwerk gefährlich ist.

Ich denke, dass all diese Zahlen zeigen, dass die allermeisten Menschen einem Böllerverbot zustimmen bzw. es unterstützen würden, wenn es in den Kommunen und Städten von Profis ausgeführte Feuerwerke gäbe oder noch besser Laser- Shows.

Wer dann noch illegal mit Schwarzpulver hantieren muss, braucht dazu nicht zwingend den 31.12.als Anlass. Wenn dann aber klar ist, Sylvester hin oder her, dass eine solchen Straftat ganz sicher Knast bedeutet, trifft es diese Täter so erheblich, dass die derzeitige Leichtfertigkeit sicher schnell entschwindet .

Oder anders, wem das nicht deutlich genug ist,ist ohnehin pathologisch.
 
Ja weil es nicht mehr so einfach zu erwerben wäre. Und es würde auch auffallen, wenn dann jemand sein privates "Feuerwerk" veranstaltet.
man hat es ja in der Corona- Silvester- Zeit gesehen, da war es ziemlich ruhig, das Verbot hat mM sehr viel gebracht.
Aber Ausnahmen wird es mM immer geben, aber die Silversterkracherei insgesamt würde wahrscheinlich nicht so extrem sein wie zur Zeit gewesen.

Würde es eine Abstimmung geben, ich würde stimmen für ein Verbot von Herstellung, Verkauf und "Abschuß" von allem was laut ist. Solche unnötigen Dinge braucht kein Mensch! Und machen nur Schäden!
 
Mir kam heute morgen fast das Frühstück wieder hoch, als in der NDR Reportage "Mit Blaulicht ins
neue Jahr" die Verletzungen und Verbrennungen durch Feuerwerkskörper gezeigt wurden.
Es wurde bestätigt, dass es während der Corona-Zeit deutlich weniger Verletzungen gab,
In diesem Jahr wurde wieder der alte Stand erreicht.
 
Werbung:

Falls es noch keiner verlinkt hat....die GdP ruft zum Böllerverbot auf.
Uns Nancy hat ja wieder mal die Meinung, das "harte Strafen" für "Chaoten und Gewalttäter" dabei genügen würden. :rolleyes:
Dazu ein Kommentar aus "ZON", dem ich nur zustimmen kann:

"Da bin ich mal gespannt, was die ganze "Härte des Gesetzes" bedeutet, wenn der 21-jährige Einmann treuherzig beteuert, er habe niemanden treffen wollen. Er habe Angst gehabt, dass der Böller plötzlich hochgeht und ihn panisch weggeworfen und leider leider jemanden getroffen. Es tue ihm so so leid. Und das der Böller illegal war: wusste er nicht. Er kennt sich mit so was nicht aus, weil er ja noch nie so was in der Hand hatte und er hat das Ding von einem Kumpel, dessen Namen er nicht genau kennt.
So oder so ähnlich laufen solche Verfahren (und die vieler anderer Deliktsbereiche) standardmäßig ab. Was da rauskommt, kann sich jeder ausmalen.
Zumal viele Täter auch unerkannt bleiben.
Die Formulierung "Härte des Gesetztes" ist nur für das Wahlvolk gedacht. Naiv, wer glaubt, diese Härte käme in einem Gerichtssaal an. Betrifft nur den idealen Einzelfall mit Videodokumentation und alle drum und dran"

Frau Faeser hat wohl leider keinen Griff an der Realität.
Der Autor oder die Autorin des Kommentars hat möglicherweise gar keine oder unzureichende Kenntnisse im Strafrecht.
 
Zurück
Oben