Alle die nicht an den Teufel glauben - hierher.

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Gut und Böse, sind Bewertungen, die die Menschen bestimmten Dingen oder Handlungen geben.

Richtig!

Für mich gibt es Gut und Böse gar nicht, sie sind nur imaginär. Und ich stelle mir dieses "Gut und Böse" so vor wie ein Spiegelbild. Man kann auf diese Seite genau so wie auf der anderen Seite sein. Es kommt immer auf die jeweilige Sichtweise und Blickwinkel der entsprechenden Kultur, Zeit und persönliche Wertvorstellung an.

Ich wage sogar zu behaupten, dass genau diese Einteilung in GUT und BÖSE zu vielen unnötigen Kriegen geführt hat.
 
es gibt gute und böse Taten, beides hat Konsequenzen.Wenn jemand behauptet, es gäbe dies nicht, so ist er im Tiermuster drin.
 
Wenn man gut und böse fühlen kann, und auch sehen,
sind das nicht nur irgendwelche Bewertungen von irgendwelchen Menschen.

So wie du das Helle auch sehen kannst, und das Dunkle. Ohne dich vorher auf etwas einzustellen, wie du es bewertest usw.
So kannst du auch das Süsse schmecken, eben wie das Bittere oder Saure.

Es ist, wie es ist.
Gut, böse, süss, sauer, hell, dunkel.

Wenn ein Inquisitor früher einen Menschen gefoltert und verbrannt hat, dann tat er dies, weil er glaubte für das Gute zu kämpfen. Sie glaubten z.B. das durch das Feuer, auch die Seele gereinigt wird und somit gerettet. Also war so ein Mensch Böse, oder einfach nur vollkommen durchgeknallt? Jeder hat ein Motiv für seine Handlungen und die Frage ist doch nicht, sind diese Handlungen gut oder böse, sondern funktionieren sie oder nicht? Helfen sie mir weiter, oder sind sie destruktiv.
Mag sein, dass es dunkle Kräfte gibt, die man sogar spüren kann, aber woher willst du wissen, wer sie sind, wo sie herkommen und vor allem warum sie so sind, wie sie sind? Vielleicht sind es frustrierte Seelen, oder was weiß ich, die einfach aus Angst oder Frustration einen mit in den Abgrund reißen wollen. Aber wenn, dann haben sie aus ihrer eigenen Sicht heraus ihre Gründe dafür, mögen sie für uns auch noch so unverständlich sein. Gut und Böse sind einfach nur Bewertungen die wir den Dingen geben.

Walter Jörg Langbein Lexikon der Irrtümer des Neuen Testaments

Wo eigentlich ist der Teufel, wie wir ihn kennen, beschrieben? Finden wir das furchteinflößende, stinkende Wesen mit Hufen und Hörnern in der Bibel? Mitnichten! Das auch heute noch weitverbreitete Bild vom finsteren Teufel wurde von Papst Gregor I. (590-604 n. Chr.) entworfen, wie Walter-Jörg Langbein feststellt, „als eine Mischung aus diversen heidnischen Göttern. Der Teufel sollte eine Mixtur aus dem nordischen Loki (schwarz), dem germanischen Thor (Gestank), dem griechischen Pan und germanischen Waldgeistern (Hufe) und dem Chef des nordischen Götterhimmels Wotan (Blitze) sein. Dieser Teufel kommt nirgendwo in der Bibel vor, er leistete aber in der frühen Heidenmissi-onierung gute Dienste. Unser Wort Teufel geht auf das griechische Diaboles zurück. Diabolos wiederum ist die Übersetzung des hebräischen ‚stn’ oder Satan. Satan ist im ‚Alten Testament’ nicht wie in der heutigen christlichen Vorstellung das negative Gegenstück zum guten Gott. Luzifer wurde ursprünglich durchaus eher positiv gesehen ... Er hatte eine würdevolle Position inne, war eine Art sorgsamer Staatsanwalt, der die Vergehen der Beschuldigten aufzählt. Er wurde zum Ankläger vor dem himmlischen Gott.“


Der Teufel, das Böse, sind Konstruktionen, um den Menschen Angst einzujagen und um sie beherrschen zu können. Alles was ich als das Böse bewerte, trenne ich von mir, und somit wird es etwas minderwertiges, ekelerregendes, es wird zu meinem Feind. Und aus diesem Grund benehmen sich die Guten, früher oder später wie die Teufel.
 
Wer Gutes tun will, soll es tun, aber es gibt viele, die wissen nicht mehr was wirklich gut ist. das Teuflische ist die Macht zu verdrehen und zu verzerren die wahre Wahrheit, bis die Menschen nicht mehr wissen wohin und keine Orientierung mehr haben.
Ent-täuschung ist der Weg hin zur wahren Wahrheit, die entdeckt werden soll.
 
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Tiere sind keine Menschen. Das Bewusstsein des Menschen ist wesentlich komplexer, trotzdem basieren menschliche Verhaltensmuster auf den tierischen - Stammhirn und Kleinhirn sind verantwortlich für viele grundlegende Muster, die uns ein Leben im Körper überhaupt ermöglichen. Soweit so gut, das tierische Ego, der Überlebenstrieb.

Nun, wenn das alles sich im Laufe der Entwicklung bzw. Erziehung und gesellschaftlicher Integration sich neuronal verknüpfen wird, bildlich gesprochen durch das limbische System hindurch, hin zu dem, was man die Grosshirnrinde nennt, insbesondere dem präfrontalen Cortex, wo man Persönlicjhkeit, ethisches Handeln, bzw. Handlungsplanung beim Menschen "lokalisieren" kann, dann wird klar, dass der Mensch grundsätzlich fähig ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Das "sogenannte Böse", ich nenns mal so, ist beim Menschen aber so komplex, dass es manchmal schwer zu durchschauen ist. Schlicht bewusstseinstrübend, der dualen Weltsicht immanent, aber sehr individuell.

Das Tier reflektiert nicht über gut und Böse, damit ist es in der Unschuld.
 
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