Ein par Gedankenspiele:Wyrm schrieb:unter dualismen verstehe ich zum beispiel
wasser und land
der strand stellt die linie zwischen beidem dar,
sie bedingen sich gegenseitig aber sind trotzdem miteinander verbunden.
beides ist wunderbar und teil der schöpfung,
überall harmonie und ein fliessen.
es gibt kein kämpfen, kein werten, nur ursache und wirkung.
wie erhebe ich mich über ursache und wirkung, obwohl ich schon ursache und wirkung jederzeit in mir vereine.
Wasser und Land sind wohl keine wirklichen Dualismen. Genau so wenig wie Senf und Marmelade. Dualismen bedingen sich derartig, daß es das Eine ohne das Andere gar nicht gibt. Wenn man sie vereingt, erhält man wieder das Nichts, aus dem sie entstanden sind. Das Nichts, das gleichzeitig die Fülle ist.
Leben + Tod = Nichts
vorher + nachher = Nichts
links + rechts = Nichts
oder den primären Dualismus Subjekt + Objekt = Nichts
Nichts = Insistenz = Einheit
Fülle = Existenz = Vielheit
Jetzt gibt es ein Denkproblem. Einheit und Vielheit dürften keine Dualismen sein, sonder nur die grundsätzlichen Seinszustände.