Zwangssterilisation kann in diesem Fallbeispiel weder Mittel noch Weg sein. Welches Organ soll denn diese ethisch relevante Entscheidung fällen ?
Das Jugendamt ? Ohne hier verallgemeinern zu wollen, aber gerade beim Jugendamt häufen sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder diverse Fehlentscheidungen von überlasteten oder desinterressierten Hobbytherapeuten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, siehe die letzten Meldungen diverser Printmedien, die über Verwahrlosung, Verhungerung oder Missbrauch von Schutzbefohlenen berichten, obwohl die Verantwortlichen bereits mehrmals in der Vergangenheit aufgefallen waren.
Das einzig relevante Werkzeug solcher sozialen Abgründe kann nur die Adoption, bzw. das Herausnehmen des Kindes aus diesen assozialen Verhältnissen sein, um das Kind in ein gesundes betreuerisches Umfeld zu sozialisieren. Die essentielle Frage, die hinter solchen Schicksalen steht ist in der Verrohung der Gesellschaft zu suchen, die zunehmends wegschaut, statt einzugreifen, billigt, was moralisch nicht zu rechtfertigen ist, aus Lethargie und egomaner Kleingeistigkeit meint, sich sein Weltbild nur um den eigenen Tellerrand konstruieren zu müssen, eine fahrlässig, gelebte gesellschaftliche Ohnmacht, die außer Spaßfaktor und Konsumrausch nichts zu offerieren hat.
Um was geht es dir denn bei dieser Frage ? Um Rache für das Kind ?
Diese Frau, warum auch immer sie zum Alkohol gegriffen hat, um ihr tristes Leben auf gut deutsch weg zu saufen, hat wie wir alle einen Backround, eine Autobiographie, die Ausschlag dafür war, ihr Leben wissentlich zu zerstören. Damit soll Alkoholismus in keinstem Falle gerechtfertigt werden, aber letzten Endes macht es der Staatenbund selber solchen labilen Persöhnlichkeiten zu einfach, an die von der Gesellschaft tolerierten Volksdroge "Alkohol" zu gelangen und das bereits Pupertierenden.
Warum trinken Menschen sich die letzten Gehirnzellen aus der Birne sollte sich jeder fragen, der dieses Thema nicht nur aus emotionaler Kurzsichtigkeit erläutern möchte.
Ein Grund für viele dürften die mangelnden visionären Rahmenbedingen sein, die Politiker und Staat dem Bürger in großmundigen Reden nicht müde werden vom Rednerpult in ihrer amtierenden Legislaturperiode zu predigen, ähnlich dem Pontifikat.
Die Selbstbedienermentalität, nach dem Motto: Ich zuerst und mir das beste und meiste, zieht sich durch sämtliche politische und gesellschaftliche Lager und nur zu gerne zeigt hierbei jeder mit dem moralischen Finger auf den anderen, verschiebt Verantwortung und Achtsamkeit auf Gremien und Institutionen, die einer immer expansierenden Wirtschaftlichkeit unterworfen, oder mit Kürzungen ihres Etats konfrontiert werden.
Verlierer hierbei bleibt bei solchen aktzeptierten Meschanismen immer der Mensch und das Einzelschicksal.
Warum wählen denn mündige Bürger immer wieder politische Lager, die nicht umsetzten, was sie in ihren Wahlkampagnen versprochen haben ?
Wo bleibt die wache Bürgerbewegung, die sich lauthals und medieneffizient für Bürgerrechte stark macht, mit den legalen Mitteln, die ihnen laut Verfassung zustehen, anstatt sich der Entmündigung bürgerrechtlicher und ethischer Freiheiten und Verantwortungen zu ergeben in eine globale Zukunftsentgleisung, die man nur eine hybride Kastrierung nennen kann ?
Warum geben sich große Teile unserer Bevölkerung denn lieber mit der selbstgewählten Rolle des Sesselpfurzers zufrieden, anstatt solidarisches Gedankengut der Egozentrik vorzuziehen ?
Ein Staat sollte Angst vor den Bürgern haben und nicht umgekehrt.
Jedes Volk bekommt den Staat, den es verdient.
Freue dich für das Kind, das du aus dieser misslichen Lage gerettet hast, sei erzieherisches Vorbild und vermittle dieser geschundenen Seele, was es heißt in einer richtige Familie aufzuwachsen, die sich durch Liebe, Souveränität und Achtung definiert, damit es Werte kennenlernt, die ihm anfänglich verwehrt wurden.