Berian
Mitglied
Danke für Eure ausführlichen Antworten!
Über die eine oder andere Anregung muß ich noch länger nachdenken, auf anderes würde ich gerne jetzt schon antworten:
@tatzelwurm
Wenn es meinen Freunden schlecht geht, dann werde ich mal nachfragen, mich mal melden, vielleicht sogar Hilfe anbieten. Aber zumindest mal fragen, hey, wie geht es Dir?
Das Gleiche erwarte ich natürlich dann auch von meinen Freunden.
Ist das eine hohe Erwartungshaltung?
Wenn ja dann habe ich ein falsches Verständnis von Freundschaft. Was macht dann eine Freundschaft zur Freundschaft???
Und meine damaligen Freunde haben sich vom Tag meiner Erkrankung an nicht mehr gemeldet. Kein Anruf, keine Mail - als gäbe es mich (oder sie) nicht mehr.
Das war schmerzhaft, zumal sich die Freundschaft nicht nur auf die Workshops beschränkte, sondern man sich auch mal privat traf, zum Essen ging oder gar einen Ausflug machte.
Natürlich gebe ich Dir auch recht, Tatzelwurm. Veränderungen gehören dazu. Es ist halt nur die Frage, WIE sich die Veränderung abspielt. Warum musste es so schmerzhaft sein?
Jetzt - im Nachhinein - bin ich auch froh darüber, nichts mehr mit diesen Freunden zu tun zu haben. Es würde jetzt nicht mehr passen.
So gesehen stimmt Deine Aussage:
Du schreibst auch:

Denn im Anbetracht der Veränderungen, die ich nicht nur an mir merke (s.o.) sondern auch in meinem Umfeld, in der Gesellschaft, in der Welt - stehe ich hier und frage mich, in welchem Film ich eigentlich bin.
Wenn ich nur wüßte, wie man sich auf die Suche danach macht???

Aber nicht bockig, wie Du meinst *g* sondern eher "zu allem bereit" aber auch derzeit ziemlich ratlos...
Ok, aber ich gehe mal ganz stark davon aus: wenn die GW will, daß man sie hört, dann hört es auch ein Tauber. Und mag ich auch verstockt und bockig sein, meine Ohren zuhalten und laut singen (im übertragenen Sinn) - wenn sie es wirklich wollten - dann würde ich sie hören.
Aber wenn sie es nicht wollen, warum sollte ich dann danach streben?
Ich habe damals viel gemacht - und bin frontal gegen die Wand gelaufen. Jetzt sitze ich vor derselbigen und warte, bis mir einer den Weg zeigt oder sich etwas ergibt, das mich den Weg erkennen läßt.
Aber irgendwie kommt kein neues Kapitel....
Wie meinst Du das??
Ich danke Dir für Deine offene und ehrliche Meinung. Auch wenn ich manches nicht ganz annehmen kann (ich bin doch nicht bockig *grummel* - ich doch nicht! - *grins*) so sind einige interessante Anregungen dabei, zu denen ich mich vielleicht später nochmal melde.
@Anakra:
Auch Dir danke für Deine Antwort
Auch da ist einiges enthalten, worüber sich nachzudenken lohnt - und das werde ich tun.
@winnetou
Auch Dir danke für Deine Worte
Euch allen Dank und alles Gute,
Berian
Über die eine oder andere Anregung muß ich noch länger nachdenken, auf anderes würde ich gerne jetzt schon antworten:
@tatzelwurm
Von Freunden erwarte ich, daß sie Anteil an meinem Leben nehmen, ich Ihnen nicht egal bin. Was würde sonst einen Freund von einem (Un)Bekannten unterscheiden?aus Deinem Text lese ich eine hohe Erwartungshaltung an Deine Freunde heraus.
Wenn es meinen Freunden schlecht geht, dann werde ich mal nachfragen, mich mal melden, vielleicht sogar Hilfe anbieten. Aber zumindest mal fragen, hey, wie geht es Dir?
Das Gleiche erwarte ich natürlich dann auch von meinen Freunden.
Ist das eine hohe Erwartungshaltung?
Wenn ja dann habe ich ein falsches Verständnis von Freundschaft. Was macht dann eine Freundschaft zur Freundschaft???
Und meine damaligen Freunde haben sich vom Tag meiner Erkrankung an nicht mehr gemeldet. Kein Anruf, keine Mail - als gäbe es mich (oder sie) nicht mehr.
Das war schmerzhaft, zumal sich die Freundschaft nicht nur auf die Workshops beschränkte, sondern man sich auch mal privat traf, zum Essen ging oder gar einen Ausflug machte.
Natürlich gebe ich Dir auch recht, Tatzelwurm. Veränderungen gehören dazu. Es ist halt nur die Frage, WIE sich die Veränderung abspielt. Warum musste es so schmerzhaft sein?
Jetzt - im Nachhinein - bin ich auch froh darüber, nichts mehr mit diesen Freunden zu tun zu haben. Es würde jetzt nicht mehr passen.
So gesehen stimmt Deine Aussage:
[Krankheit] bugsiert einen nämlich schnell aus einer Welt des Scheins.
Du schreibst auch:
Das ist ein interessanter Aspekt - darüber muß ich noch intensiver nachdenken....Du warst in der Zeit davor sehr im Außen, es war Dir wichtig wie andere Dich wahrnehmen und Dich bestätigen. So ein Bedürfnis ist verständlich, spirituell bringt es Dich keinen Schritt weiter.
Die Krankheit sorgt dafür, dass Du den Kontakt zur Geistigen Welt nicht mehr so selbstverständlich nehmen kannst, wie zuvor, sondern ihn Dir wieder erarbeiten musst. Und zwar diesmal unabhängig von der Bestätigung durch die andern. Das ist etwas mühsamer.
Mir zeigten die (abrupten) Veränderungen, daß es (für mich) falsch ist, intensiv nach diesem Kontakt zu streben. Für mich ist jetzt eine Zeit zum abwarten, bereit zu sein aber nicht aktiv zu werden. Ich wüßte auch gar nicht, WIE ich aktiv werden sollte. Darum lasse ich geschehen. Aber es geschieht nichts - oder es geschieht nichts Gutes.Erarbeitest Du es Dir aktiv wieder Kontakt zu kriegen oder wartest Du, dass die das von der andern Seite für Dich lösen?
Denn im Anbetracht der Veränderungen, die ich nicht nur an mir merke (s.o.) sondern auch in meinem Umfeld, in der Gesellschaft, in der Welt - stehe ich hier und frage mich, in welchem Film ich eigentlich bin.
Auch das ist ein guter Hinweis über den ich noch nachdenken werde.Wo ist Deine ganz persönliche Kontaktmöglichkeit und zwar vollkommen unabhängig von einem Kreis, der Dir dauernd Bestätigung liefert? Mach Dich mal auf die Suche danach.
Wenn ich nur wüßte, wie man sich auf die Suche danach macht???
Ich habe keine KlientenHättest Du das auch so Deinen Klienten erklärt, dass die in der Geistigen Welt so handeln? Ich glaub (oder hoffe) jetzt mal eher nicht.
Ich habe nichts davon gesagt, daß dies "für jeden" zutrifft. Ich rede jetzt einfach mal nur von mir...Wenn es um andere Menschen geht, würdest Du tatsächlich annehmen, dass sich die Geistige Welt von jedem zurückzieht?
Nachdem meine Versuche gescheitert sind - ist es jetzt an mir zu warten...Die wartet auf Dich immer noch, so wie sie es all die Jahre über gemacht hat.
Und zum Glück sind die Herrschaften geduldig. (Bei mir übrigens auch. *g*)
Aber nicht bockig, wie Du meinst *g* sondern eher "zu allem bereit" aber auch derzeit ziemlich ratlos...
Du schreist und sie hören angeblich nicht. Doch, tun sie. Aber vielleicht arbeitest Du mal wieder dran Deinen Kanal auf sie einzustellen? Wie soll man jemanden Antworten geben, der gar nicht zuhören kann?
Ok, aber ich gehe mal ganz stark davon aus: wenn die GW will, daß man sie hört, dann hört es auch ein Tauber. Und mag ich auch verstockt und bockig sein, meine Ohren zuhalten und laut singen (im übertragenen Sinn) - wenn sie es wirklich wollten - dann würde ich sie hören.
Aber wenn sie es nicht wollen, warum sollte ich dann danach streben?
Ich habe damals viel gemacht - und bin frontal gegen die Wand gelaufen. Jetzt sitze ich vor derselbigen und warte, bis mir einer den Weg zeigt oder sich etwas ergibt, das mich den Weg erkennen läßt.
Es stimmt sicherlich, daß ich mich mit Veränderungen nicht leicht tue und am Alten hänge. Aber ich habe mir die letzten Monate/Jahre oft vorgestellt, wie es denn wäre wenn ich wieder zu den Workshops etc. ginge. Und ich muß sagen, ich könnte und wollte es nicht mehr. Es paßt nicht mehr, ist für mich nicht mehr erstrebenswert. Das Kapitel ist vorbei.Das Positive kannst Du tatsächlich nicht mehr wahrnehmen, weil Du es immer mit dem Alten vergleichst. Und irgendwie hab ich den Verdacht, dass Dein Blick nicht auf das Neue gerichtet ist, sondern darauf, dass alles wieder so werden soll wie früher.
Aber irgendwie kommt kein neues Kapitel....
Du musst das alles nicht alleine schaffen, hol Dir Hilfe.
Wie meinst Du das??
Ich danke Dir für Deine offene und ehrliche Meinung. Auch wenn ich manches nicht ganz annehmen kann (ich bin doch nicht bockig *grummel* - ich doch nicht! - *grins*) so sind einige interessante Anregungen dabei, zu denen ich mich vielleicht später nochmal melde.
@Anakra:
Auch Dir danke für Deine Antwort
In meinen Augen ist die Meinung, es läge an mir selbst, eine Brille, die man absetzen sollte.Du stempelst diese Meinung als falsch ab und sagst du willst die Welt sehen wie sie wirklich ist? Du kannst die Welt nur sehen wie Sie wirklich ist wenn du alle Brillen absetzt, wirklich alle auch die vorgefassten Meinungen in deinem Kopf. Und diese vorgefassten Meinungen sind noch da, das heißt du siehst immer noch nicht was wirklich ist sondern nur was du sehen willst.
Das Leben an sich entzieht sich meiner Meinung nach jeder Kontrolle. Wer glaubt er kontrolliere sein Leben, der belügt sich selbst.Akzeptiere du hast dein Leben nicht unter Kontrolle. Du kannst es schlicht und einfach nicht kontrollieren.
Habe ich das? Nein, so meinte ich das nicht. Natürlich beeinflußen mich meine Gedanken und Gefühle. Aber ich finde es nicht richtig, wenn man ALLES darauf zurückführt. Wir sind ja nicht allein, wir sind keine abgeschotteten Wesen. Wir interagieren. Und daher beeinflußt das Außen natürlich auch uns selbst. Und auch die GW hat einen Einfluß auf uns - oder eben auch nicht.Solange du behauptest deine Gedanken, deine Gefühle oder deine innere Einstellung würde dich nicht beeinflussen bist du weit weg von der Realität und damit weit weg von der Neutralität die du dir offenbar doch sehr wünscht.
@winnetou
Auch Dir danke für Deine Worte
Ja, wenn das so einfach wäre. Aber was verstehst Du eigentlich konkret unter "neu formieren", "Energien neu fokussieren" und "Antennen neu ausrichten"??dazu musst du dich neu formieren und deine energien neu fokussieren. das tief gehört dazu.
richte deine antennen neu aus und wende dich ohne groll an die geistige welt.
Euch allen Dank und alles Gute,
Berian