Es ist auch schon richtig, dass sich das "Proletariat" (ist keine so klare Gruppe wie früher) auch über Grenzen organisieren kann und soll. Heute könnte man zum Beispiel sagen, dass es wichtig wäre, dass in der EU keine Steueroasen existieren usw.
Und Nationalismus kann und wurde tatsächlich dazu genutzt die Leute gegeneinander aufzuspielen. Andererseits denke ich aber auch, dass die Leute in einem Land wenigstens in gewisser Hinsicht (grob) die gleichen Vorstellungen haben müssen, damit eine Gesellschaft sich nicht hoffnungslos auseinander dividiert.
Das Problem ist hier, dass große Teile der Muslime de facto "Nationalisten" (Islamisten) sind, und gleichzeitig (auch abhängig davon) andere Interessen verfolgen als die hier lebende Bevölkerung. Man könnte sogar annehmen, dass die Kapitalisten auch dadurch verhindern könnten, dass sich die Leute organisieren indem man auf der einen Seite dafür sorgt, dass es in der Bevölkerung keine gemeinsamen Interessen gibt und auf der anderen Seite einen "Sündenbock" hat, allerdings mit der massiven Einschränkung, dass es tatsächlich große Probleme gibt, die eben auf Fakten und nicht auf Vorurteilen beruhen. Insofern sind viele muslimische Einwanderer (wiederum nicht alle, aber wenn man sehr viele uneingeschränkt aufnimmt ist es so) sowohl Mittel zum Zweck als auch für sich selbst ein Problem.