Ärztliche Zwangsbehandlungen vom Bundestag verabschiedet!

Erdkröte;4023000 schrieb:
Ähm decke mal jemand beim Tanzen zu, vorallem wenn die Person immer wieder fort läuft und sich zuvor ja ausgezogen hatte. Und vorallem deutlich macht, dass sie keine Decke oder Kleidung bräuchte.

Wäre Erfrieren lassen eine Lösung, was glaubst Du was los ist wenn die stirbt !? Ich meine das wäre eine grundsätzliche Frage bei Selbstgefährung, soll man den Tod zulassen, weil das Gut der Freiheit höher steht ?! Hat jemand noch die Freiheit der Entscheidung in diesem moment ?

Mir ist zweimal in meinem Leben so eine Geschichte begegnet. Einmal hat die Person eingelenkt. Aber puh, keine leichten Entscheidungen in dem Moment, wo man das erlebt. Und ganz ehrlich, ich habe auch keinen Bedarf wegen unterlassender Hilfeleistung vor Gericht zu stehen. Und wenn die Personen gestorben wäre, weil ich so entschieden hätte, ich mein darf ja alles sein - komme ich dann damit klar ? Wer will es ausprobieren - Verantworten ?

LG Siegmund


Also in Ö ist man als Betreuer vor solchen Schüben geschützt . Wenn jemand meint sich ausziehen zu müssen Polizei -> Rettung rufen auf ihn einreden bis sie da sind fertig .;)
 
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Nu steht man da, mit dem Finger am Handy und wählt den Notruf.
Kann Dir sagen, was da bei mir abläuft. Meine Hilflosigkeit und meine begrenzten Möglichkeiten kotzen mich an. Wieso mußte das so weit kommen. Warum merken wir nichts? Und wenn doch, wieso...?

Egal. Gefühle mal in den Keller. Ratio und Pragmatismus einschalten.
Geht jetzt nicht anders. Ist so. Hoffentlich randaliert sie jetzt nicht...
Die sind Fachleute. Die machen jetzt schon das, was ihr hilft - was richtig ist.

Wenn die Gesetze gut sind. Wenn Geld da ist. Wenn genug Fachlaute mit genug Kraft vor Ort sind. Wenn die Denke in dem Laden noch stimmt...

Was solls. Die Kräfte des Marktes werden das schon regeln. Angebot und Nachfrage...
 
Kaum vorstellbar, dass man manche Leute früher vor den Stadttoren ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen hat.
Gemessen an diesen Greueltaten hat sich Mensch doch immerhin weiter entwickelt, und ich hoffe, er wirds auch weiterhin tun.
 
Ja, und dafür muß man den Mund aufmachen und Widerstand leisten, damit die Laumänner dieser Welt nicht die Oberhand bekommen können.
Nur wird einem psychisch Kranken beim Widerstandleisten schnell Renitenz vorgeworfen...
 
Nur wird einem psychisch Kranken beim Widerstandleisten schnell Renitenz vorgeworfen...

Ich sehe das ein wenig anders... obgleich es natürlich (leider!) sein kann, dass es auch Menschen gibt, die einem etwas vorwerfen.
Wenn du schreibst: vorwerfen, dann assoziiere ich: "das ist in etwa so, als würde man einem Depressiven vorwerfen, traurig zu sein."
Da steht man als Nicht-Depressiver daneben und sagt unwillkürlich: "ja, und?"
Verstehst, wie ich das meine? Viele kennen sich mit den Krankheitsbildern kaum aus (das ist dir gestern auch passiert, gibs zu;)). Wie wollen sie dann für die Betroffenen entscheiden?
 
Ich sehe das ein wenig anders... obgleich es natürlich (leider!) sein kann, dass es auch Menschen gibt, die einem etwas vorwerfen.
Wenn du schreibst: vorwerfen, dann assoziiere ich: "das ist in etwa so, als würde man einem Depressiven vorwerfen, traurig zu sein."
Da steht man als Nicht-Depressiver daneben und sagt unwillkürlich: "ja, und?"
Verstehst, wie ich das meine? Viele kennen sich mit den Krankheitsbildern kaum aus (das ist dir gestern auch passiert, gibs zu;)). Wie wollen sie dann für die Betroffenen entscheiden?

Du meinst, ob sich Menschen nach einer Psychose noch an daran erinnern können? Ich weiß das nicht. Ich kenne aber Menschen, die während einer Psychose nicht ins Krankenhaus gehen wollen, weil sie sich dort ein Trauma eingefangen haben. Alternative ist ein Zimmer in einer Selbsthilfe. Stets sind dort Menschen, mit denen man reden kann, die selbst eine Psychose durchlebt haben. Zugleich hat man den Schutzraum des eigenen Raumes und ist raus aus einem ggf. belastenden Umfeld. Medis stehen da nicht im Vordergrund. Eher die menschliche Nähe.
Ich schlußfolgere mal, daß Menschen mit psychotischen Erfahrungen wissen, was in einer Psychose abgeht und wie man möglichst stabil bleibt.

Das sind Themen der Psychotiker, ich kenne mich damit nicht aus.
Bin schon froh, daß ich Depression ansatzweise verstanden zu haben glaube. Und was mir hilft/geholfen hat, muß noch lange nicht bei anderen funktionieren.

Was ich meine, ist Stigmatisierung:
Setz Dich in eine Kneipe, möglichst in einer weit entfernten, fremden Stadt.
Und auf die Frage, wer Du bist und was Du so machst, die Antwort:
Ich bin Depress., Bipolar, psychotisch, lalala. und komme gerade aus der Klinik. Dann versuche mal, Dich über ganz normale Themen, die gestern in der BILD standen, zu unterhalten.
Sie werden alles, was Du sagst, negieren. Sie werden dich als unzurechnungsfähigen, unterbelichteten Idioten behandeln. Wenn Du denen dann klar machst, daß da wohl noch mehr unzurechn., unterbel. Idioten in der Kneipe hocken, geht das gar nicht. Und die Renitenz, die der Spinner da an den Tag legt, hat ja sicher was mit der Krankheit zu tun. Depression hat ja auch immer was mit Aggression zu tun. Ernstnehmen kann man sowas natürlich nicht. Den kriegen wir schon klein. Das wollen wir doch mal sehen. Und wenn gar nix hilft, hat der natürlich seine Pillen nicht genommen. Und das ist nicht nur in Kneipen so. Die psychologisieren bis der Arzt kommt. Und die, die aus dieser Szene raus wollen, sind Krankheitsuneinsichtig. DAWAY ich vermisse Dich hier. :umarmen:

Im selben Atemzug versucht Betroffener seine Psyche stabil zu halten, mehr Selbstbewußtsein zu erzeugen und einen positiven, lebensfrohen, gehaltvollen Blick auf die ihn umgebende Welt zu haben. Möglichst mit stabilen sozialen Kontakten.

Man kann nur sich ändern, nicht die Welt.
Es ist Dein Geist, der die Welt erschafft.

Ab diesem Punkt gibt es dann kein Zurück mehr. Der ist ja nicht nur psychisch krank, das ist auch so ein spiritueller Spinner.
Mußte ich mir von einem Angehörigen (Vater) im Trialog anhören, weil sein Sohn depressiv nur Zuhause rumgammelt! und ich ihm klar machen wollte, daß psychische Erkrankung harte Arbeit ist, manchmal tödlich endet und so gar nichts mit Rumgammeln zu tun hat.

Wenn ich so lese, daß uns alle das mal trifft (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3), dann tut Aufklärung dringend Not. Ob`s helfen wird?
 
Zunächst mal: seinen Geist in einer Kneipe erschaffen zu wollen, halte ich für fragwürdig. Ich gehe dahin, wo ich auch willkommen bin.
Psychische Erkrankungen werden oft mißverstanden. Das liegt an der Unwissenheit der Umstehenden. Oftmals werden sie auch tabuisiert, getreu dem Motto: "was nicht sein darf, ist auch nicht."
Ich habe in meinem Freundeskreis zwei mit endogenen Depressionen. Ihre Aggressionen kann ich gut einordnen und nehme sie nicht persönlich. Diese Leute erlebe ich als soo unglaublich bereichernd, da sie einen sehr wachen Geist besitzen und eine phantastische Beobachtungsgabe.
Bei der Arbeit damals mochten mich lediglich die Kollegen nicht, weil die Betreuten zunehmend nur von mir betreut werden wollten. War ich im Urlaub, gingen sie an einem Betreuungstermin demonstrativ "spazieren".
Ich habe dann hingeschmissen, weil ich keinen Bock mehr auf meine Kollegen hatte (tja, so kanns auch kommen). Die allermeisten Leute, die in so einem Job arbeiten, sind m.E.n. einfach furchtbar ignorant. Mir wurde gesagt, die müssen auch taff sein, damit sie die Arbeit ertragen können. Ehm... ertragen? Die verstehen diese Krankheiten also auch nicht?
 
Man kann nur sich ändern, nicht die Welt.

Nur zum Teil. Sich ändern, kann man nur so weit, wie es die Umwelt zulässt, in der man lebt.

Es ist Dein Geist, der die Welt erschafft.

Ein Trugbild, die Welt ist so wie sie ist, die Umwelt ist und bleibt so, wie sie ist. Man kann es sich nur schönreden und schöndenken, womit man aber selbst zur Geisel seiner Vorstellung wird.

Wenn ich so lese, daß uns alle das mal trifft (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3), dann tut Aufklärung dringend Not. Ob`s helfen wird?

Falsch gedacht, es kann jeden Dritten Europäer treffen, alleinig aufgrund von Unterstellungen. Das gibt die Änderungen zur Definition von psychischen Krankheiten her. Da liegt der Schlamassel.

Ich wiederhole

Du haben ein Problem.
Nöö, ich doch nicht, was erlauben sie sich eigentlich.
Nun werden sie aber nicht frech, wenn ich ihr Problem erkenne .....

...... und damit ist das Problem da, speziell wenn es amtlicherseits erfolgt. Auf dem Papier, obwohl gar kein Problem da ist.

Wir haben dieses Phänomen derzeit akut in der Arbeitswelt, wo nur noch mit Unterstellungen gearbeitet wird und die Tatsachen einfach übersehen werden.

Ganz einfach: Keine Arbeit da, die Hartzer sind schuld und die müssen jetzt noch psychologisch überprüft werden, warum sie sich nicht genügend bemühen und so faul sind. Verdammt schizophren in sich.
Gibt aber noch eine Steigerung, die Hetze gegen die Armen, die alle die noch arbeiten, psychologisch animiert, zu schaffen und zu schaffen, für jeden Preis, zu jeder Bedingung, damit sie nicht abrutschen. Sich damit wiederum psychisch auch schaffen.

Dazu eine geschaffene Zukunftsangst, nur aufgrund einer Umbenennung einer sozialen Leistung und deren Hetze dagegen. Nur dazu beachten, vor 9 Jahren hat es keinen interessiert. Heute haben die Arbeitslosen psychologische Probleme, müssen therapiert werden, müssen kontrolliert werden, müssen zwangsweise entgiftet werden usw. usw.

Und das arbeitende Volk hat zum größten Teil Angst, auch abzustürzen und ein Großteil der Jugend hat Zukunftsangst.

Alles geschaffen, nur durch eine Umbenennung ....... vorher hat es kaum jemanden gekratzt ..... seit ein paar Jahren kratzt es. Geschaffene soziale, psychologische Probleme, die nur unterstellt werden.

So anwendbar auf alles und wer sich dann in Amtsstuben aufregt und nachfragt, ob die Schreibtischtäter nun einen an der Waffel haben und nicht mehr die Realität sehen, muss demnächst mit Einweisung zu seinem Schutze rechnen ...... :lachen: ....... weil er ja dann schwerwiegende psychologische Probleme hat. Hat doch was :lachen:


Und so können wir weitermachen, auch hin zu Impfungen. Wenn staatlich schon Massen eingekauft wurden und für soooooo notwendig erachtet gehalten wird und dann eine Massenimpfung angeordnet wird, egal mit was für einen Mist, muss schon einer Wahnvorstellungen haben, der sich weigert die Impfung anzunehmen. Ist doch logisch, der muss dann zwangstherapiert werden, weil der gar nicht weiß, wie gut es für ihn ist. :rolleyes:

Ist in etwa so wie mit den Arbeitslosen, die sind schuld daran das es nicht ausreichend Arbeit gibt, weil sie zu faul sind und sich nicht genügend bemühen ........ obwohl es nicht ausreichend Arbeit mehr gibt. Ist doch logisch. :rolleyes:

Ja, es ist schizophren ..... was da auf uns zu kommen wird.
 


Wir kämpfen an der selben Front aber in unterschiedlichen Gefechten.

Wir leben in einer dualistischen Welt. Wenn ich meinen Fokus verschließe oder einseitig auf die Welt blicke, so werde ich gar nichts sehen, nur die Dunkelheit oder Wolkenkuckucksheim. Also eine Form der Verblendung, die zu Leiden führt. Die Welt ist so, wie sie ist, wir erblicken und interpretieren sie nur sehr unterschiedlich.
Ich kann versuchen, mich den Dingen gegenüber, so weit es mir möglich ist, zu öffnen. Erkenne ich, wie die Dinge mit meinem Erleben in Verbindung stehen, ist es möglich Ursache und Wirkung zu unterbrechen. Entsteht das eine nicht, kann das andere nicht entstehen. Kurz gesagt, verändere ich mein Denken, verändert sich meine Welt. Das der anderen kann man nicht oder nur wenig ändern. Es ist mein Geist, der die Welt erschafft.
Man erkennt, welche Dinge man verändern kann und welche nicht. Und lernt, (hoffentlich) das Eine vom Anderen zu unterscheiden. Grundlage ist, daß man seine eigenen Geistesgifte erkennt und sie in positive, förderliche geistige Energien verwandelt. Das Ich wird versuchen, diesen inneren Vorgang abzuwürgen. Gegenmittel ist die Erkenntnis, daß das Ich, so wie wir es im Alltagsbewußtsein kennen, gar nicht existiert. Das Ich unterliegt, ebenso wie alle anderen Phänomene, dem Dualismus. Es ist also weder unveränderlich noch als ein eigenständiges Phänomen vorhanden.
Wir sind also keine determinierten Wesen. Keine Marionetten. Im Grunde sind wir frei.

Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft.
D.h. u.A. Demenz und psychische Erkrankungen nehmen zu.
Die Hyperkomlexität unserer Umwelt verunsichert die Menschen (=> Rückbesinnung zu den Grundlagen der Religionen).
Viele werden dem Treiben einfach nicht mehr folgen können. Weder beruflich, noch geistig, noch psychisch.
Der egozentrische, narzisstische Konkurrenzkampf führt zu immer mehr psychischem Druck => Depression/Burn out.
Unsere Gesellschaften sind nicht mehr oder nur noch ungenügend funktionsfähig =>Vereinzelung/Isolierung/Segmentierung
Die durch die Technisierung entstandene Entfremdung von den Grundlagen des menschlichen Lebens führt zur Entfremdung der eigenen Person von sich selbst. Medien und Werbung unterstützen durch das gezielte Hervorrufen von fremden Bedürfnissen die individuelle Entfremdung. Droge Konsum.

Dem kann ich mich als Individuum nur teilweise entziehen.
Von daher halte ich die Prognose, daß 1/3 der Menschen in Zukunft in eine Situation geraten werden, in der sie fremde/staatliche Hilfe annehmen müssen, für möglich.
Ich hoffe und wünsche mir, daß die Gesetze, die unser Bundestag beschließt, den Bedürfnissen der Menschen folgen und nicht irgendwelchen Marktmechanismen.
 
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Dem kann ich mich als Individuum nur teilweise entziehen.
Von daher halte ich die Prognose, daß 1/3 der Menschen in Zukunft in eine Situation geraten werden, in der sie fremde/staatliche Hilfe annehmen müssen, für möglich.
Ich hoffe und wünsche mir, daß die Gesetze, die unser Bundestag beschließt, den Bedürfnissen der Menschen folgen und nicht irgendwelchen Marktmechanismen.

Und wenn eben doch Marktinteressen, was dann ?

Eben 33 % Menschen in Europa weniger, tut dem Markte gut ...... so bitterböse wie es klingt.
Und in dieser Richtung läuft jetzt schon die Niedermache gegen die Sozialschwachen.

Für mich nicht mehr schön zureden und erstrecht nicht mit solchen Begründungen, weil ein paar Hilfe bedürfen, verschärfen wir die Gesetze, um noch mehr Menschen Zwangszutherapieren, gepaart mit neuen Einstufungen für psychische Erkrankungen. Logisch, wenn man neu einstuft und schon Sachbearbeiter beurteilen dürfen und es aktenkundig machen dürfen, werden die Zahlen rapide steigen. Das ist eine logische Folgerung.

Und natürlich müssen dann auch mehr Psychopharmaka her, um ruhig zu stellen und auch die haben einige Nebenwirkungen, bis hin zur kompletten Ruhigstellung. Erstrecht, wenn diese Medis gar nicht nötig waren.

Ach so ...... uppps ......... glatt übersehen, aber einige brauchen die ja und die sind so gut.

Ist in etwa so, einige sind faul, daher streichen wir alles. Einige Pillen sind gut für Psychopaten, damit sind die auch gut für ein Drittel der Europäer. Richtig, gut erkannt, so könnten eigentlich nur Durchgeknallte argumentieren ......... und stimmt, die so argumentieren, für die wäre das Gesetz etwas und zutreffend.

Naja, ich wage aber anzunehmen, das keiner Gesetze gegen sich selbst erlässt. :rolleyes: :D

Und das sagt schon alles ..... gegen wen ........


Hilfe ist Hilfe, Zwangstherapie ist so keine Hilfe, da missbrauchbar als Schutz für die All-Gemein-Heit. Und die All-Gemein-Heit sind längst nicht mehr ..... wir.
 
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