Wobei, das sollte man natürlich auch dazu sagen, sehr viele dieser Unternehmen auch Ableger von US-Unternehmen sind bzw. in Lizenz produziert wird.
Genauso gibt es in Amerika viele Ableger von deutschen Firmen (Bayer, Boeringer Ingelheim, Merck, etc).
Indirekt schon, weil es ein Indiz für die löchrige permanente Prüfung von Arzneimitteln ist. Neimand kann sagen, wie hoch die Dunkelziffer bei gefälschten Medikamenten tatsächlich ist.
Die Prüfung ist wohl nicht besonders löchrig, sonst würden wir mehr von solchen Fällen hören. Wie gesagt, die Fälle kann man an ner Hand abzählen.
Es geht hier lediglich um Updates zu den Nebenwirkungen ... nicht um eine Qualitätsprüfung der Medikamente die in laufend Verkehr gebracht werden.
Es gibt keinen Grund zu glauben, dass mit der Qualität der Medikamente selbst großflächig irgendwas nicht stimmen sollte. In solchen Fällen ist das Unternehmen dazu angehalten, sofort einen Rückruf zu machen. Wenn es das nicht macht, muss es unter Umständen zig Milliarden Euro Schadensersatz zahlen, weshalb das auch jedes halbwegs schlaue Unternehmen macht.
In wie vielen Fällen ist das in den letzten Jahrzehnten passiert?
Ich hab grad geguckt. Es gibt eine Studie, nach der auf der ganzen Welt innerhalb der letzten 60 Jahre 462 Zulassungen geändert oder zurückgezogen wurden. Einzelne Zahlen für Deutschland sind da leider nicht gelistet, weil sie für Europa nur die Daten der EMA genommen haben. Aber als grobe Schätzung kann die Zahl taugen.
Wie ich bisher gesehen habe kommen Gegenstudien primär aus 2 Quellen. Die hauptsächliche Quelle scheinen universitäre Studien aus dem Studium zu sein, wo entweder Studenten versuchen die Wirkungslosigkeit zu beweisen, oder gutwillige Studenten ohne Mittel versuchen die Wirkung zu beweisen.
Die andere Qualität der Studien sind eher professionelle Studien in kritischeren Bereichen (kann man jetzt diskutieren, ob sie auf Intervention der Pharmaindustrie oder durch "Gläubige" durchgeführt werden), die meist mit falschen Settings arbeiten, da sie aus dem medizinisch/universitären Bereich kommen, und daher meist gerade im esoterischen Bereich ohne Mittel durchgeführt werden.
Reell durchgeführte Studien gibt es nur sehr selten, und die beschränken sich dann - wie die Reiki-Studien der Charité Berlin - auf "ungefährliche" Bereiche, die das Weltbild der Medizin nicht ankratzen.
"Gegenstudien" aus dem universitären Bereich sind mMn sehr wünschenswert zur Qualitätskontrolle, weil zumeist keine finanziellen Interessen vorherrschen. Der absolute Großteil dieser Studien beschäftigt sich schließlich auch mit normalen Therapien, also auch mit der Überprüfung von auf dem Markt befindlichen Arzneimitteln.
Wo jetzt der Unterschied zu der zweiten Gruppe von Studien liegt (da du auch dort vom "universitären Bereich" sprichst) ist mir nicht wirklich ersichtlich.
Ach, ich liebe deine Arroganz

. Du hast allgemein von Allergiestests gesprochen, die dann durchgeführt werden, wenn eine der üblicherweise Eiweiss-Allergie (Pollen, Tierbisse- und Stiche) vorliegen. Dort wird gestestet und diese Allergien sind den Leuten auch meistens bekannt.
Medikamentenallergien kriegen die meisten Leute erst dann mit, wenn sie fast den Löffel abgeben. Hier wird im Vorfeld nichts getestet und die sind den Leuten natürlich auch nicht bekannt.
Das ist keine Arroganz. Es ist schlichtweg sehr anstrengend, wenn du eine lange Antwort schreibst, die nichts mit dem Thema zu tun hat, weil du das Wort "Allergie" hörst und dann sofort auf ein neues Thema springst, wo es doch eigentlich um was ganz anderes ging. Medikamentenallergien werden übrigens genauso getestet wie von mir beschrieben, ist mir als Kind mal passiert.
Und nein, Medikamentenallergien sind normalerweise nicht bekannt. Wie willst du das Problem lösen? Die momentane Strategie ist, im Falle einer Allergie einfach akut Antihistaminika zu verabreichen. Insb. bei Medikamenten, die man öfter oder länger einnehmen muss, wird man im Krankenhaus oftmals darauf eingestellt. Da fällt eine Allergie dann zum Glück rasch auf.
Aha. Du brauchst den Input anderer für dein Gehirn? Nun, ich denke selber ... und dazu gibt's keine Quellen. Aber vielleicht, wenn Du auch nachdenkst, kommst Du dann auch auf die Problempunkte ....
Selbstverständlich brauch ich Input für mein Gehirn! Man kann sich nur auf der Grundlage von realistischen Fakten ein realistisches Bild von der Welt machen.
Wenn diese Fakten alle erlogen ist, hat man sich ein erlogenes Weltbild zusammengeschustert. Du nennst es "selber denken", ich nenne es sich gewillkürte Unwissenheit. Solang du nicht weißt, was stimmt und was nicht stimmt (und es dich auch nicht interessiert), wirst du immer Dinge glauben, die einfach nicht stimmen, weil sie dir jemand eingeredet hat. Ich prüfe Sachen gern nach, insbesondere in einer Welt, wo die Hälfte der News ohnehin Fake sind. Du kannst gern weiter alles glauben, was man dir erzählt. Ist aber nicht mein Ding.