Änderung der Lebenseinstellung

  • Ersteller Ersteller IZABELLA
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Ganz genau. Erstens weiß man nicht was morgen ist. Und zweitens weiß man nicht wie man damit umgehen wird.

Positiv denken funktioniert wenn es funktioniert; im Grunde macht es nur noch mehr abhängig. Denn jetzt muss ich die Dinge nicht nur sehen, jetzt Muss ich sie auch noch positiv sehen.







Eine viel ängstlichere Lebenseinstellung gibts eigentlich gar nicht mehr.

Wer spricht hier von müssen?

Wenn man sich nach den Büchern "Positiv Denken" festhält und es nicht wirklich verinnerlicht hat, dann führt es zu einer ängslichen Lebenseinstellung und zu Abhängigkeit, nur in dem Fall bin ich deiner Ansicht, was das positiv Denken anbelangt.

Eine grundlegend fröhliche positive Lebenseinstellung beruht auf inneren Erkenntnissen.
 
Hallo Izabella,

ich bins nochmal!

Prinzipiell bin ich ein sehr lebensbejahender Mensch. Und trotzdem gelingt es mir nicht so recht wie ich es will... das Leben. Ich bin auf der Suche nach meinem eigenen Leben, nach der Lebensweise, die stimmig ist.
Warum es mir noch nicht so gelingt ist, weil ich von Zweifeln und Unsicherheiten geplagt werde. Statt zu handeln, grüble ich.
Und ehrlich: das Dunkle, das einen sagen vermuten lässt, alle Welt sei schlecht und gänzlich verloren, ist vorhanden. In mir und in anderen. Weil ich mir nichts schönreden will und auch nicht gerne verdränge, nehme ich es auch wahr. und da gibt es tage an denen ist in mir so viel Traurigkeit und rundherum so viel Hässliches, Krankes und Hoffnungsloses. Und an anderen tagen wieder sind die Menschen schön, die Welt als Ganzes macht Sinn, und es kann kommen was will, ich habe vor nichts Angst.
Weder positiv noch negativ in der Einstellung, sondern annehmen was kommt. Leider stelle ich auch mit Entsetzen fest, dass wir "schlechtes" überbewerten und das Schöne nicht sehen.
Eben diese dramatische haltung finde ich ganz typisch für die Sippe aus der ich komme. Nichts will so gesehen werden wie es ist, alles Drama. Furchtbar. daraus versuche ich mich zu befreien. aus diesem katastrophendenken. Und der Vorstellung: es gibt gute, brave Menschen und es gibt schlechte, böse Menschen.

Als wärs so einfach.

Pah.
 
Hallo Izabella,

ich bins nochmal!

Prinzipiell bin ich ein sehr lebensbejahender Mensch. Und trotzdem gelingt es mir nicht so recht wie ich es will... das Leben. Ich bin auf der Suche nach meinem eigenen Leben, nach der Lebensweise, die stimmig ist.
Hallo afterlife,

Das ist schön, einer mehr:)

Warum es mir noch nicht so gelingt ist, weil ich von Zweifeln und Unsicherheiten geplagt werde. Statt zu handeln, grüble ich.

Hab ich auch gemacht. Es kommt halt immer darauf an wo man ansteht (beim Grübeln) und nicht weiterkommt. Mitunter ist es gut darüber zu sprechen/schreiben. Mir haben ein paar Erkenntnisse gefehlt und als ich über meine Ängste schrieb und Einige hier mir beim Klären geholfen haben, sehe ich jetzt wo einer meiner Knoten war und der hat sich aufgelöst.

Abgesehen davon, wenn man wirklich in einer schwierigen Situation steckt, kann mit Anderen darüber sprechen/schreiben auch den eigenen Horizont erweitern.

Und ehrlich: das Dunkle, das einen sagen vermuten lässt, alle Welt sei schlecht und gänzlich verloren, ist vorhanden. In mir und in anderen. Weil ich mir nichts schönreden will und auch nicht gerne verdränge, nehme ich es auch wahr. und da gibt es tage an denen ist in mir so viel Traurigkeit und rundherum so viel Hässliches, Krankes und Hoffnungsloses. Und an anderen tagen wieder sind die Menschen schön, die Welt als Ganzes macht Sinn, und es kann kommen was will, ich habe vor nichts Angst.

Ja das ist das Leben an sich, Leben heißt das alles so zu erkennen, aber ohne sich in seiner positiven, dem Leben zugewandten Grundstruktur erschüttern zu lassen, sodas man dadurch selbst Handlungsunfähig wird. Denn, dann kann man selbst nichts Positives mehr dazu beitragen. Man läßt sich runterziehn und verfällt selbst der Hoffnungslosigkeit.

Das geht aber meist nur, wenn man selbst nicht gerade in einer ziemlich hoffnungslosen Lage sich gefangen fühlt.

Weder positiv noch negativ in der Einstellung, sondern annehmen was kommt. Leider stelle ich auch mit Entsetzen fest, dass wir "schlechtes" überbewerten und das Schöne nicht sehen.
Eben diese dramatische haltung finde ich ganz typisch für die Sippe aus der ich komme. Nichts will so gesehen werden wie es ist, alles Drama. Furchtbar. daraus versuche ich mich zu befreien. aus diesem katastrophendenken. Und der Vorstellung: es gibt gute, brave Menschen und es gibt schlechte, böse Menschen.

Als wärs so einfach.

Pah.

Vielleicht magst ein bisschen mehr erzählen darüber, was dich so hemmt?:)

Ich habe mich von allen Menschen, die mich runterziehn, getrennt, um zu mir zurückzufinden. Eine negative Umgebung ist ansteckend. Habe sehr darauf geachtet wo ich meine Aufmerksamkeit hinlenke und nach der Trennung auch festgestellt wieviel ich unbewußt von diesem Negativdenken mich anstecken habe lassen. Mittlerweile kann ich mich mit solchen Menschen wieder begegnen, aber ohne das es einen schädlichen Einfluß auf mich selbst hat.
Ich nahm mir die Zeit, für mich, um zu sehen, was erkenne ich.

Kannst du dir, für dich, eine Trennung von deiner Sippe vorstellen?

Der, der nur das Böse sehen will, wird nur das Böse sehen, der, der nur das Gute sehen will, sieht nur das Gute. Beides verdrängt die jeweils andere Seite. Es gibt aber im Prinzip weder das Gute noch das Böse in dem Sinne wie der Mensch sein kann oder es definiert.

AL
Iza.
 
Vielleicht magst ein bisschen mehr erzählen darüber, was dich so hemmt?:)

Ich habe mich von allen Menschen, die mich runterziehn, getrennt, um zu mir zurückzufinden. Eine negative Umgebung ist ansteckend.
Kannst du dir, für dich, eine Trennung von deiner Sippe vorstellen?


AL
Iza.

Kurz gesagt: Unsicherheit. Selbstzweifel. Kein gesundes Selbstvertrauen. Der Glaube, mit mir stimmt was nicht, ich bin nicht in Ordnung, ein schlechter Mensch usw...

Von der Sippe an sich trenne ich mich nicht. Eher distanziere ich mich von deren Denken, Einstellung und versuche, nicht mehr so viel davon zu übernehmen - sprich, mir die Angst zu nehmen, etwas falsch zu machen oder zu versagen. Denn das ist glaub ich ein unbewusster Auftrag (wenns sowas gibt, oder sagen wir besser: eine Rolle); `die kleine, die nichts auf die Reihe kriegt. Seien wir froh, wenn sie nichts gröberes anstellt. Erwarten tun wir sowieso nichts von ihr.`
Ich bin beruflich noch sehr unerfahren für mein Alter und habe Angst vor Misserfolg und davor, keine Leistungen zu bringen, die Erwartungen nicht zu erfüllen. Deshalb fang ich gar nicht erst an mich richtig ins Zeug zu legen.

Das ist es, was mich momentan sehr beschäftigt. Das Gefühl, festzustecken.

Alles Liebe
 
hallo,



das obig beschriebene ist eine furchtbare Lebenseinstellung, die hatte ich selbst nie.
Weil sie einfach nicht stimmt.
Man muss nicht leiden um zu lernen!
das Leben finde ich wunderschön, und selbst rückwirkend würde ich alles genauso machen wie ich es getan habe!
Und auch Leid habe ich in mir noch nicht gefunden, das ist etwas, was man sich selbst schafft.

LG
flimm

wie kann man sich leid selbst schaffen?

lg
 
wie kann man sich leid selbst schaffen?

lg

Indem man sich selbst nicht kennt, sich nicht die Mühe macht sich selbst zu kennen und ständig gegen die eigene Intuition handelt, eigene Verantwortung für sich selbst nicht tragen kann und sich aber trotzdem verheiratet, Kinder kriegt, sich Hunde und Katzen und Blumen anschafft, um sich noch mehr Verantwortung, die man sowieso nicht tragen kann, weil mann sie nicht mal für sich selbst tragen kann, aufhalst, z.B.. Und weil man überall meist nur das selbe Muster sieht.:zauberer1
 
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