ADHS - RabenEltern und Ihre vernachlässigten Kinder

Mag sein, kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste ich selbst einen derartigen Selbstversuch machen und das wäre das Letzte was mir einfiele.
Allerdings finden sich im Netz ne Menge Berichte, die sich durchaus ähneln.

R.
Ich glaub das ist dem geschuldet, dass das meistens Leute sind, die das ein paar mal machen und dann einen Artikel drüber schreiben müssen, der auch von irgendwem gelesen wird, also dann maßlos übertreiben müssen.

"Ich habe eine Tablette genommen und dann fühlte ich mich ein paar Stunden sehr wach und konnte mich besser konzentrieren, und am dritten Tag in Folge hab ich etwas Kopfweh bekommen, bis ich gemerkt hab dass ich zu wenig Wasser getrunken habe, jetzt gehts mir wieder gut" lockt halt weniger Leser an als irgendwelche Zombie-Vergleiche etc.
 
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genau, damit die Mutter /Eltern ja, keine Arbeit damit haben.
Ein Cousin von meiner Mutter, war so ein richtiger Zappelphilipp wie in Max und Moritz.
Hatte der 1950 schon ADHS?
War auch ein superkluges Bürschchen.
 
ADHS ist eine Modediagnose für Kinder, die Eltern und Lehrern auf die Nerven gehen, und eben etwas mehr Aktivität brauchen, was in der menschlichen Kultur- und Evolutionsgeschichte früher normal war.

Heute helfen Kinder nicht mehr auf dem Feld, und spielen auch nicht mehr viel draußen, und Eltern sind vielleicht weniger gewalttätig, aber strukturieren das Leben ihrer Kinder auch mehr durch und behüten bis zur kompletten Langeweile. Zusätzlich haben auch Mütter weniger Zeit. Plötzlich, und auch weil es nun die Drogenlösung gibt, sind alle wilden Kinder angeblich krank. Auch muss man sich keine Gedanken mehr darum machen, wie man Kindern interessante Aktivitäten bietet oder bestehende Probleme tatsächlich löst, denn es gibt ja Ritalin.

Mein Vater hatte mir auch genug von seiner Kindheit erzählt. Die waren immer draußen, haben sich den ganzen Tag mit Spielen wie Fußball usw. ausgepowert. Glaube nicht, dass da irgendwer die Zeit hatte "hyperaktiv" zu sein.

Ich bin selbst aber viel ruhiger und passe eher zu den Nerds, auch wenn ich Sport mache.
 
Ich habe seit 1994 Diabetes Typ 1 ...
Deine Bauchspeicheldrüse könnte mit Parasiten und Methanol belastet sein. Eine einfache Parasitenkur und das Meiden von Methanol und die insulinbildenden Zellen der Pankreas könnten sich sehr rasch erholen. Das Insulin selber könnte auch mit Methanol verunreinigt sein. Methanol ist ein Reinigungsmittel, das auch in Kosmetika und Körperpflegeprodukten enthalten ist. Es wird im Körper zu Formaldehyd und Ameisensäure abgebaut.
Nur so ein Tipp zum selber Nachforschen, vielleicht interessiert es ja Betroffene.
 
Dazu muss ich vorsichtshalber sagen, dass dieser Selbstversuch der größte Schrott ist. Die Darstellungen entsprechen nicht annähernd der Wirklichkeit.
Kommt auf die Dosierung an, für mich klingt das typisch nach einem Selbstversuch eines Nicht-AD(H)Slers. Zombie- und Käseglockengefühlseindrücke sind typisch für eine Über- bzw. Fehldosierung.

Dass man durch MPH als Nicht-A(D)HSler besser lernt ist übrigens eine der vielen Lügen, die rund um Ritalin & Co. kreisen. Ebensowenig steigert MPH die Intelligenz. Aber z.B. bei Drogen- und Pillenkonsumenten, also Leuten, die eh sehr experimentierfreudig sind und stark an die Wirkung von Substanzen glauben wollen, die reden sich für gewöhnlich sehr viel Mist ein, nicht zuletzt, dass eine Substanz einen verbessert, erweitert usw. Deren verschobene Wahrnehmung ist aber wenig hilfreich bei dem Thema hier.

"Ich habe eine Tablette genommen und dann fühlte ich mich ein paar Stunden sehr wach und konnte mich besser konzentrieren, und am dritten Tag in Folge hab ich etwas Kopfweh bekommen, bis ich gemerkt hab dass ich zu wenig Wasser getrunken habe, jetzt gehts mir wieder gut" lockt halt weniger Leser an als irgendwelche Zombie-Vergleiche etc.

Tatsächlich merken die wenigsten AD(H)Sler selbst überhaupt eine Wirkung durch MPH, erst wenn sie nachlässt wundert man sich, nicht so sehr abgelenkt gewesen zu sein, weil man plötzlich Routinearbeiten, die eine lange Aufmerksamkeitsspanne erfordern, tatsächlich in einem Rutsch geschafft hat. Deine Darstellung ist also sehr typisch für eine rückwärtsrationalisierte Bewertung.

Und wenn Du was vom MPH merkst, bist Du gemeinhin überdosiert oder grundweg fehldiagnostiziert.

Woher ich das weiß? Jahrelange Erfahrung und bei der Einstellung auf MPH musst Du in die Überdosierung gehen, damit man die optimale Dosis gut ermitteln kann. Ein trockener Mund und Kopfschmerzen bei der Einstellung auf MPH sind übrigens häufige Nebenwirkungen und es liegt nicht daran, dass man zu wenig getrunken hat. ;)
 
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Kommt auf die Dosierung an, für mich klingt das typisch nach einem Selbstversuch eines Nicht-AD(H)Slers. Zombie- und Käseglockengefühlseindrücke sind typisch für eine Über- bzw. Fehldosierung.
Das kann auch sein, ja. Entweder eine zu starke Dosierung oder eben eine übertriebene Darstellung der empfundenen Eindrücke.

Dass man durch MPH als Nicht-A(D)HSler besser lernt ist übrigens eine der vielen Lügen, die rund um Ritalin & Co. kreisen. Ebensowenig steigert MPH die Intelligenz. Aber z.B. bei Drogen- und Pillenkonsumenten, also Leuten, die eh sehr experimentierfreudig sind und stark an die Wirkung von Substanzen glauben wollen, die reden sich für gewöhnlich sehr viel Mist ein, nicht zuletzt, dass eine Substanz einen verbessert, erweitert usw. Deren verschobene Wahrnehmung ist aber wenig hilfreich bei dem Thema hier
Das stimmt wiederum nicht. Das Wirkungsprofil von MPH und anderen Psychostimulantien eignet sich auch für viele Nicht-ADHSler ausgezeichnet zur Leistungssteigerung, allein durch die Förderung der Wachheit. Deswegen werden die ja auch dort, wo Hochleistung gefordert ist (Unis, Forschung, Wirtschaft), regelmäßig konsumiert.

Tatsächlich merken die wenigsten AD(H)Sler selbst überhaupt eine Wirkung durch MPH, erst wenn sie nachlässt wundert man sich, nicht so sehr abgelenkt gewesen zu sein, weil man plötzlich Routinearbeiten, die eine lange Aufmerksamkeitsspanne erfordern, tatsächlich in einem Rutsch geschafft hat. Deine Darstellung ist also sehr typisch für eine rückwärtsrationalisierte Bewertung
Ein richtig eingestellter ADHS-Patient sollte nichts von der Medikation merken, das stimmt.
Zur Klarstellung aber: der Link bezog sich auf gesunde Menschen, die MPH zur Leistungssteigerung nehmen.

Woher ich das weiß? Jahrelange Erfahrung und bei der Einstellung auf MPH musst Du in die Überdosierung gehen, damit man die optimale Dosis gut ermitteln kann. Ein trockener Mund und Kopfschmerzen bei der Einstellung auf MPH sind übrigens häufige Nebenwirkungen und es liegt nicht daran, dass man zu wenig getrunken hat. ;)
Das ist nicht richtig. Zwar können Kopfschmerzen mehrere Ursachen haben, aber ein sehr häufiger Grund bei der Einnahme von Stimulantien ist ein Flüssigkeitsmangel.
 
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