ADHS - RabenEltern und Ihre vernachlässigten Kinder

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Dazu doch nochmal kurz etwas: ich finde das nicht schlimm, wenn du Medi`s brauchst. Das macht dich in meinen Augen nicht weniger wert.:blume:
Na, ich brauche keine Medis. Ich habe damals etwa drei Jahre lang MPH genommen und dann festgestellt, es geht super ohne. Außer bei Prüfungen, aber dann bekomme ich ein Rezept auf Wunsch, da ich aber keine Prüfungen mehr absolvieren muss, ist das eh hinfällig geworden.

Und ja, ich bin ganz sauber von einem wirklichen Spezialisten diagnostiziert worden, meine Tochter auch. Und oh Wunder was hat es gebracht damals eine Therapie zu machen, Wertvorstellungen zu überdenken, ganz wichtig die Ernährung umzustellen usw.

Wahrscheinlich lebe ich deshalb seit vielen Jahren zufrieden, meine Tochter studiert, ohne Medis... diesen zugegeben sehr hohen Aufwand betreiben wollen nur wenige Eltern. Leider zu Lasten ihrer eigenen Kinder und natürlich auch sich selbst dabei zu vernachlässigen. Ich finde es schade, wenn Leute auf den SozPäd-Mainstream aufspringen, weil es so viel bequemer ist, als wirklich sinnvolle Veränderungen anzugehen. Aber das verantworte nicht ich, entsprechend lasse ich es dort, wo es stattfindet.

Kritisieren tu ich es dennoch, vielleicht denkt ja doch manch einer nach, ob er oder sie es sich nicht doch zu bequem macht. Oder dem eigenen Kind dabei verhilft möglichst Einserkandidat zu werden, damit aus ihm mal was "ordentliches wird" in unserer Leistungsgesellschaft. :dontknow:
 
Für mich sind die anderen Eltern nicht per se jene, die es zu verurteilen gilt. Ich habe einen ganz anderen Blickwinkel als du.
Wollte hier meine Geschichte erzählen, und das tat ich. Und da ich nun damit fertig bin, gehe ich.
Es ist nicht mein Job, meine und deine Sichtweise auf diese Welt zu bearbeiten.

Ciaoi:blume:
Finde ich auch Ok, dass du es so machst Wenn das Kind damit zu frieden ist. Kann man nur hoffen das, dass mit dem Erwachsen werden sich ändert.
 
genau, da könnte man die Unverträglichkeit einfach testen und auch behandeln und jetzt ratet mal, wer das nicht gutheisst und Gerüchte in die Welt setzt, das wäre alles nur Scharlatanerie?:ROFLMAO:

scharlatan_418305.jpg
 
Da ist ein Drama-Dreieck: Lehrer - Ärzte - Eltern

Und mitten drinnen ist das Kind. DAS kann wiederum überhaupt nichts für sein so sein. Aber es ist zu 99% die Person, die ausschließlich behandlungsbedürftig ist? So sieht die Realität in den meisten Fällen nämlich aus. Leider.

Ja, MPH kann helfen, vorausgesetzt es ist wirklich sauber und gut diagnostiziert worden. Das trifft aber auf die wenigsten Kinder zu und dann nur sie zu behandeln ist dürftig, da gehört der Rest vom Dramadreieck dann definitiv auch zu. Aber welche Eltern begeben sich dann schon gerne selbst in Therapie, geschweige denn, dass Lehrer oder Kitaangestellte ihr Verhalten reflektieren? Oder gar Ärzte... :ROFLMAO:
das ist es. Heute wird nur noch am Fließband gearbeitet, egal wen es betrifft. Auch Ärzte sehen ihren Beruf nicht mehr als Berufung an. Zuwenig Geld und überlastet.
Meine Oma erzählt immer von Früher, da gab es auch nicht viel Geld für die Ärzte, trotzdem hatten sie Zeit für Ihre Patienten.
Wo gibt es dies 4 Wochen warten, wenn du nicht akut bist. Jede Krankenkass enimmt heute einen Zusatzbetrag, dabei horten sie Millionen.
Das ärgert mich, denn ich zahle heftig, doch es darf in diesem Forum ja nicht mehr
erwähnt werden.
Viele, viele Zugereiste zahlen nix. Sorry, ich weiß ich bin wieder heftig:sleep:
 
Wir haben doch keine Zeit... Freizeitstreß, sich selbst verwirklichen wollen, da stört sowas doch nur. Und igitt, mit den Kindern zusammen die Küche versiffen, wer putzt die hinterher? Das ist doch doof, dann lieber den Fertigteig, schnell schnell, ohne dass die Kinder was schmutzig machen, oder wie eine mir bekannte Mutter, die ihre Kinder schlicht über Jahre zu Events geschickt hat, wo sie z.B. Weihnachtsbacken können, da putzen dann andere Leute den Dreck weg.

Ich weiß nicht, wir haben zusammen die Küche eingesaut und auch wieder geputzt. :dontknow:

Ich durfte als Kind auch nie Schmutz machen, mit meiner Tochter hatte ich endlich diese Freiheit und habe sie auch reichlich genutzt.
:lachen:

das gab es bei uns nicht. Trotzdem, dass meine Mutter arbeiten ging, durften wir am Wochenende mitkochen, mitbacken, und ordentlich Dreck machen, dann alle gemeinsam putzen, und dann war gemeinsame Freizeit.

So lernten wir spielerisch was Hausfrau und Mutter heißt, damit meine ich auch Backen und Kochen..:ROFLMAO:

Vielen Eltern fehlt heute einfach die Geduld.
 
Wahrscheinlich lebe ich deshalb seit vielen Jahren zufrieden, meine Tochter studiert, ohne Medis... diesen zugegeben sehr hohen Aufwand betreiben wollen nur wenige Eltern. Leider zu Lasten ihrer eigenen Kinder und natürlich auch sich selbst dabei zu vernachlässigen.

Ich würde allen Eltern empfehlen, sollte die Diagnose ADHS lauten, erst mal einen IQ Test zu machen.

Es könnte doch sein, dass es ein Hochbegabtes ist.

Meinem Bruders Sohn war auch so ein Zappelphilip kam in der Schulde nicht zurecht, langweite sich. Nahm oft seinen Ranzen stand auf, bei Nachfrage des Lehrer Marcel wa sist, sagte er, ich landweile mich, ich gehe jetzt nach Hause.



Umzug nach München, andere Schule und auf einmal klappte alles, dass Kind war gefordert, und er hatte die richtige Schule erwischt, Abi Note 1+

Beichte auf dem Sterbebett: ADHS gibt es gar nicht!
http://www.pravda-tv.com/2013/05/beichte-auf-dem-sterbebett-adhs-gibt-es-gar-nicht/

was haltest ihr davon?
 
Cannabis kann das auch...
Und genau deswegen wird es auch medizinisch eingesetzt.
Eine Nahrungsumstellung ist ja auch nicht ein paarmal gesund essen, das kann Monate dauern und ist viel Arbeit, auch das selber Kochen mit gesunden Lebensmitteln, ganz ohne Fertigprodukte und Produkte aus Massentierhaltung.
Drogen verabreichen ist natürlich viel einfacher und billiger!
Außerdem, wenn die Drogen von der Pharma kommen, sind sie ja Medizin, stimmts?
Dieselben Menschen würden jeden verurteilen, der seinem Kind Cannabis verabreicht, kommt ja aus der Natur und hat keine Prüfung auf Unbedenklichkeit.
Ich hab ausdrücklich von Fällen gesprochen, in denen die alternativen Möglichkeiten nichts gebracht haben. Oder denkst du, jeder Fall von ADHS liegt nur daran, dass die Eltern es nicht stark genug mit den Alternativen versucht haben?
Kein Kind braucht Drogen!
Es gab Zeiten, da hat man kleine Kinder mit Schnaps ruhig gestellt, ist das schlimmer als Ritalin?
"Drogen" ist ein sinnloses Schlagwort. Was ist eine Droge, was ist ein Medikament?
Es gibt Millionen Kinder auf der Welt, die Medikamente zum Überleben brauchen. Und noch weitere Millionen, die sie vielleicht nicht zum Überleben brauchen, aber um ein lebenswertes Leben zu führen.
 
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ich dachte eher es sei eine Hilfe um dem Kind koordiniertes Verhalten zu erleichtern. Ritalin bewirkt doch im Gehirn etwas, eine bessere Ordnung zu schaffen z.B.?
Es ist ein Psychostimulanz, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und u.a. auch offlabel bei Narkolepsie eingesetzt wird. Vereinfacht erklärt sorgt dieses Mittel dafür, dass die Aufmerksamkeitsspanne verlängert wird, indem die Botenstoffe im Gehirn von Synapse zu Synapse hin und zurück wirbeln, dass sie länger andocken können.

So lustig hat es mir der Doc meiner Tochter damals erklärt, er meinte, das Fachinesisch ist eh sinnfreies Geschwurbel, die Leute wollen wissen, was etwas macht. :D
 
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