Wer normalisiert hier irgendwas? Für mich und viele weitere Frauen ist abtreibung keine normale sache, die sie nebenbei beim shopping machen. So stellst du es dar - so liest es sich jedenfalls raus. Auch für Frauen die Abtreiben ist es schlimm. Ich frage dich: Kannst du dir vorstellen, dass Frauen nach einer Abtreibung Gewissensbisse haben, auch wenn sie nichts und nimmer ein Kind bekommen will/kann?
46 Millionen per anno sprechen eine andere Sprache. Wenn diese (noch) ein Gewissen haben und natürliche Ethik, Moral und Empfindungen kennen - ist vielleicht doch noch nicht alles verloren....
Ramar, ich habe hier niemanden gelesen, der meinte, Abtreibung wäre das normalste auf der Welt. Oder gibt es da bestimmte Zitate?
Wenn etwa jemand behauptet, Leben beginnt erst mit der Geburt, oder vom "Wegmachen" schreibt, oder....... 46 Millionen per Jahr...... ......
Vor allem für alle Beteiligten ist Abtreibung schlimm, da sie seelenleid damit ertragen müssen. aber es kann nicht sein das man die frauen als sündenbock hernimmt. Was ist mit den Männern? Wieso klagst du sie nicht an? Mir kommt es bei dir permament vor, es sind immer NUR die Frauen schuld.
Schlimm, wirklich tragisch ist eine Abtreibung nur für das vernichtete Kind. So geht es aber nicht - hier schreien viele, es ist nur eine Entscheidung der Frau, die den Mann nichts angeht und gleichzeitig wollt ihr ihn zur Verantwortung ziehen ? Beides geht nicht !!!! Oder ist das weibliche Logik ? Mir ist schon klar, dass es genug Männer gibt, welche Frauen zur Abtreibung motivieren, das habe ich mehrfach erwähnt, dass diese dann natürlich auch "Handlanger des Henkers" sind. Zwingen dazu, kann man in unseren Breitengraden normalerweise eine Frau nicht !
Wie wäre es mit (weiterhin erlaubter) Abtreibung UND zusätzlicher aber VERMEHRTER und BESONDERER hilfestellung (nicht nur reden, therapien, etc)? Dann können die Frauen sich selbst entscheiden, was von den beiden besser wäre.
Es gibt schon zahlreiche Hilfestellungen, sehr vielschichtig bis hin zur Adoption oder Kinderklappe usw. aber es dürfte noch mehr sein.
Und wenn jene Frauen ihre Gelüste etwas besser im Griff haben und sich per Verhütung absichern, brauchen wir die Abtreibungen gar nicht mehr.
Für mich ist es ein akzeptables Argument. Die Frau ist auch ein Mensch - auch wenn du es vielleicht nicht glauben möchtest. - Die Frau hat genausoviel Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf medizinische Betreuung - auch in diesem Falle.
Ich habe das schon oft betont, für mich sind Frauen absolut gleichberechtigt, mit Betonung auch GLEICH. Im Falle der Abtreibung bestimmt sie nicht über sich selbst, sondern vernichtet ein anderes Leben - das ist der Unterschied. Abtreibung ist auch keine medizinische Betreuung sondern industrialisierter Mord - ärzteseits ein Bruch des hippokratischen Eid's.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates#Wortlaut
http://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Deklaration_des_Weltärztebundes
Einzelfälle, sagst du? Wenn sie im heimlichen gemacht werden, waren das sicherlich keine Einzelfälle - da die Dunkelziffer weitaus höher wäre.
Natürlich waren das Einzelfälle, oder glaubst Du, daß im stillen Kämmerlein hunderttausende allein in Deutschland jährlich von Engelmacherinnen behandelt wurden ?
DAZU GIBT ES ALLERDINGS WEDER EINE DUNKEL- NOCH EINE HELLZIFFER - nur die eine oder andere Verurteilung.
Du wirst nie fühlen können, wie es ist, wenn man ein Baby in seinem Bauch hat. Du wirst nie die schmerzen einer Geburt durchleiden.. etc. Du wirst aber auch nie eine Abtreibung erleben. Du kannst dich vielleicht in Frauen hineinversetzen, aber du wirst es nie an deinem eigenem Leibe spüren, wie es ist wenn man verzweifelt ist und danach leidet.
Du wirst auch manches nicht durchleiden, was ein Mann mitmachen muß - das ist keine Diskussionsebene. Ich würde auch keine Abtreibung erleben, wenn ich eine Frau wäre und Verzweiflung und Leid kennen Männer auch, nicht nur Frauen.
Dann bitte ich dich es der Frauen ihre entscheidung sein zu lassen, die schon abgetrieben haben. Lass sie einfach damit leben - es klingt hart, aber das geht dich nichts an. Man kann keine fremde Frau zu etwas zwingen, man kann sie aber auch nicht zu Hilfe zwingen. Wenn es deine Freundin betrifft, dann sprich mit ihr, aber rede nicht in Sachen fremder Leute drein.
Die einzelne Frau mag mich nichts angehen, gesellschaftlich, moralisch, ethisch geht mich das muntere Kindervernichten aber schon etwas an. Meine Frau hat nie abgetrieben, eine frühere Beziehung entgegen meinem Willen, wie erwähnt, schon - mit der konnte ich nicht mehr leben.
Nicht jeder will gar keine Kinder kriegen. Manche wollen ihre Sexualität geniessen und es kann trotzdem soviel schief gehen. Frage: Kennst du dich so gut mit Verhütung aus? Ich meine damit, Verhütung für Frauen - damit du weißt, was da alles schief gehen kann.
Heute kann nicht mehr gar soviel schief gehen - aber es kann, das ist unbestritten. Deswegen muß heutzutage auch nicht mehr abgetrieben werden, man kann ja sofort danach dafür Sorge tragen, daß es zu keiner Einnistung der weiblichen Eizelle kommt usw. usf.
Wieso tust du so als hätten Frauen ihren Spass an abtreibung? Wieso wählst du solche Worte wie "abschlachten" aus?
Ich weiß nicht, ob es Frauen gibt, die daran in irgendeiner Form Spaß haben - wenn, dann sind das wohl wenige. Zu locker nehmen es aber offensichtlich Millionen. Hast Du Dich mal damit befaßt, was mit dem lebenden Wesen bei einer Abtreibung geschieht ? Da ist es im Schlachthaus schöner. (und ich halte auch das nicht wirklich aus)
ich habe deine Geschichte mit deiner damaligen Freundin gelesen, es ist ein bisschen verständlich, dass du große Probleme damit hast, aber deswegen darfst du nicht alle in einen Topf werfen die abtreiben. Für dich wäre eine Sitzung mit allen Frauen die abgetrieben haben, empfehlenswert. Du redest nicht und hörst einfach mal zu. Vielleicht schaffst du es ja, mitgefühl mit frauen zu haben?
Zuallererst hat das Opfer mein Mitgefühl, nicht der/die Täter. Das heißt aber nicht, daß ich kein Verständnis für Extremsituationen habe, wenn es wirklich welche sind. Ich habe auch absolut Achtung vor jemanden, der sagt, ja habe ich gemacht und es war ein Fehler, ich habe mein Gewissen damit belastet, macht mir heute noch zu schaffen.... oder so. Was ich nicht verstehe und auch nicht akzeptiere ist eben, genau jene Frauen verteidigen die Abtreibung meist extrem und mit noch so an den Haaren herbeigezogenen Argumenten - um nicht selbst der WAHRHEIT INS AUGE SEHEN ZU MÜSSEN. Leider verursachen sie damit diese "Normalisierung" des Kindertötens zumindest mit.
L.G.
Ramar