Abtreibungsgegner

Liebe Feuervogel,

ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Abtreibungen wegen der befürchteten Geburtswehen vorgenommen wird, sondern eher wegen der Befürchtungen, was danach kommt.
Da Mütter in unserer Gesellschaft kaum Unterstützung erfahren (nicht nur materiell, sondern auch emotional), trägt nicht die Abtreibende alleine die Verantwortung für ihr Handeln. Es gibt Frauen, die sind stark, die packen es - zur Not auch alleine mit Kind - aber es gibt auch Frauen, die nicht diese Stärke haben. Und (ich glaube, Du hast es nicht getan, aber andere hier im Thread), diese dann als Mörderin abzustempeln ist ungerecht und nicht nachgedacht.
Wir beide würden - so wie wir heute drauf sind - nicht abtreiben. Aber wenn eine Frau es tut, hilft es niemandem, wenn man sie noch zusätzlich von aussen verurteilt. Ich denke, es ist für sie auch (in der Regel) keine leichte Entscheidung - ganz zu schweigen von den psychischen Folgen. Aber wenn sie sich nicht in der Lage fühlt, ein Kind großzuziehen - und auch sonst wenig Vertrauen hat in die Gesellschaft (sonst wäre eine Adoption ja kein Problem), dann ist das Problem in dieser unserer Gesellschaft entstanden. Diese Frau ist nicht alleine verantwortlich dafür.

LG
Ahorn

Liebe Ahorn!


Ich habe diesen Thread von Anfang an mit verfolgt! Manchmal ist es wirklich so durchgeklungen, als ob dieser Umstand (Geburtswehen) auch eine gewisse Rolle spielt. Ist sogar irgendwie verständlich, denn jeder Mensch hat eine andere Schmerzgrenze. Und wer sich für eine Abtreibung entscheidet hat bestimmt seine Gründe, die meisten kann ich allerdings nicht nachvollziehen!
Da hast du auch recht, es ist zum Teil auch ein gesellschaftliches Problem, doch man kann nicht jedes Problem auf die sogenannte Gesellschaft abwälzen, denn es gibt immer noch so etwas wie eine Eigenverantwortung. Die man nicht so einfach abgeben,schon gar nicht wenn es um den Schutz eines ungeborenen Lebens geht! Basta!


LG
feuervogel
 
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Da hast du auch recht, es ist zum Teil auch ein gesellschaftliches Problem, doch man kann auch nicht jedes Problem auf die sogenannte Gesellschaft abwälzen, denn es gibt immer noch so etwas wie eine Eigenverantwortung. Die man nicht so einfach abgeben,schon gar nicht wenn es um den Schutz eines ungeborenen Lebens geht! Basta!
Liebe Feuervogel,

diese Eigenverantwortung kann ich nur für mich selbst übernehmen - ich kann nicht erwarten, dass andere dies auch tun - oder überhaupt können. Ich habe über 40-Jährige Frauen getroffen, die sich immer noch als Opfer ihrer Kindheit fühlen. Diese Frauen kennen das Wort "Selbstverantwortung" nicht einmal.
Ich habe auch zwei Kinder von einer dieser Frauen kennenlernen dürfen - glaube mir, sie haben sehr unter ihrer Mutter gelitten. Da sie für sich selbst keine Verantwortung übernehmen kann, konnte sie auch nicht gut für ihre Kinder sorgen. Der eine hat mehrmals die Schule abgebrochen und bekommt (letzter mir bekannter Stand) keinen Fuß auf den Boden. Der andere - schon etwas älter - sucht Abstand zu seiner Mutter, wo es nur geht - zu diesem hatte ich aber nicht viel Kontakt, deswegen weiss ich sonst nichts über sein Leben.

Ich denke, Kinder von Frauen, die nicht für sich selbst einstehen können, haben es extrem schwer. Da wäre eine Abtreibung vielleicht doch gescheiter. Übrigens: beide Söhne wurden von der Mutter geliebt - geholfen hat es ihnen aber auch nicht gegen ihre Übergriffe.

LG
Ahorn
 
Liebe Feuervogel,

diese Eigenverantwortung kann ich nur für mich selbst übernehmen - ich kann nicht erwarten, dass andere dies auch tun - oder überhaupt können. Ich habe über 40-Jährige Frauen getroffen, die sich immer noch als Opfer ihrer Kindheit fühlen. Diese Frauen kennen das Wort "Selbstverantwortung" nicht einmal.
Ich habe auch zwei Kinder von einer dieser Frauen kennenlernen dürfen - glaube mir, sie haben sehr unter ihrer Mutter gelitten. Da sie für sich selbst keine Verantwortung übernehmen kann, konnte sie auch nicht gut für ihre Kinder sorgen. Der eine hat mehrmals die Schule abgebrochen und bekommt (letzter mir bekannter Stand) keinen Fuß auf den Boden. Der andere - schon etwas älter - sucht Abstand zu seiner Mutter, wo es nur geht - zu diesem hatte ich aber nicht viel Kontakt, deswegen weiss ich sonst nichts über sein Leben.



Ich denke, Kinder von Frauen, die nicht für sich selbst einstehen können, haben es extrem schwer. Da wäre eine Abtreibung vielleicht doch gescheiter. Übrigens: beide Söhne wurden von der Mutter geliebt - geholfen hat es ihnen aber auch nicht gegen ihre Übergriffe.

LG
Ahorn



Liebe Ahorn!


Ich weiss nicht......obwohl ich dir grundsätzlich recht geben muss, bleibt immer ein ganz grauslicher Nachgeschmack. Wir befinden uns diesbezüglich regelrecht in einem Teufelskreis, doch ich fürchte dieser Zustand ist nicht so leicht zu ändern! Realistisch betrachtet!


LG
feuervogel


PS: Leider muss ich jetzt für ne Weile weg!
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Ich weiss nicht......obwohl ich dir grundsätzlich recht geben muss, bleibt immer ein ganz grauslicher Nachgeschmack. Wir befinden uns diesbezüglich regelrecht in einem Teufelskreis, doch ich fürchte dieser Zustand ist nicht so leicht zu ändern! Realistisch betrachtet!
Liebe Feuervogel,

das ganze Thema ist ein einziger Teufelskreis. Ändern können wir beide nicht viel. Mein Enthusiasmus reicht nicht aus, um entsprechende Unterstützung bieten zu können (vielleicht wenn mir mal eine emotional-bedürftige Mutter vor die Füsse läuft, aber nicht grundsätzlich).
Früher, wo die Abtreibungen noch illegal waren, haben genausoviele Frauen sich - auch auf Todesgefahr hin - darauf eingelassen. Heute werden (soweit ich weiss) nicht mehr Abtreibungen vorgenommen als früher, aber wenigstens verblutet nun keine Frau mehr daran.
Einen wirklichen Ausweg aus dem Dilemma sehe ich aber auch nicht - wäre schön, wenn sich gesamtgesellschaftlich etwas ändern würde. Ich habe Achtung vor den Menschen, die sich diesbezüglich einsetzen.

LG
Ahorn
 
Ramar, ich habe eine ganz direkte frage an dich, die mir beim durchlesen öfters aufgekommen ist:
Soll Abtreibung wieder verboten werden? Soll es dadurch heimlich wieder Engelmacherinnen geben?
Ich weiß nicht, ob du schon darauf geantwortet hast, wenn ja, tut es mir leid.
Aber ich hätte gern eine ehrliche Antwort.
Es ist leider so, dass Männer keine Kinder gebären können, sie nicht fühlen können, wie es ist, wenn etwas in sich ranwächst. Und genau das nutzen sie zu ihrem vorteil aus um sich von gänzlicher Schuld reinzuwaschen.
Weiters frage ich mich, darf eine Frau nicht egoistisch sein? Muss die Frau immer zum Wohle der Gesellschaft, der Familie, des Mannes, etc. zurückstecken?
Wenn ja, dann ist es für mich nur moderne Sklaverei. (Ein bisschen heftiger Ausdruck, aber ich fand keinen anderen.)

Das Thema hatten wir schon mehrfach. In Kürze: es darf vor allem nicht erlaubt sein, denn dadurch wird es schlicht zur legalen Gewohnheit. Niemand hat das Recht zu töten. Das Legalisieren hebt das Morden der Kinder zur Normalität - wie unschwer aufgrund zahlreicher Beiträge selbst hier im Esoterikforum festzustellen ist, abgesehen einmal davon, daß auch hier eine finanzkräftige Industrie entstanden ist, die professionell tötet und die Leiber der Kinder wiederverwertet. (was ja meist gar nicht beachtet wird) Da ich generell gegen die Straferei bin, muß deswegen noch keine strafrechtliche Konsequenz erfolgen, vielleicht anstelle dessen Therapie und gesellschaftliche Hilfestellung in einer angemessenen Form. Strafen ist ein falscher Weg aus falscher Motivation mit falschem Ergebnis. Ärzte die gegen ihren Eid verstoßen, sollten lediglich ihre Lizenz verlieren, da diese ja eigentlich eine Lizenz zum Heilen und keine zum Töten haben. Ich habe auch keine Patentlösung, aber ich weiß tief in meinem Herzen, das Morden von Millionen Kindern kann nicht richtig sein. Und eine Gesellschaft die dem eigenen Anspruch gerecht werden will, sozial und human zu sein, kann das, darf das nicht zur Normalität erheben.

Das mit den Engelmacherinnen ist kein akzeptables Argument. Wir sagen ja auch nicht, dass das Ermorden von Personen oder das Klauen im Supermarkt erlaubt werden muß, weil wir damit die Mörder oder Diebe in die Legalität heben. Es ist auch nicht so, wie vielfach (von der Frauenbewegung) kolportiert, daß es füher gleich viele Abtreibungen waren, nur eben illegal. Das ist Nonsens. Das wäre unmöglich gewesen, schon logistisch. Es waren Einzelfälle, welche erstmals zunahmen, als es erste Länder in Europa gab, die Abtreibung erlaubten - da entstand eine Art Abtreibungstourismus. Jetzt haben wir weltweit rund 46 Millionen im Jahr.
Deine Aussage: "Es ist leider so, dass Männer keine Kinder gebären können, sie nicht fühlen können, wie es ist, wenn etwas in sich ranwächst. Und genau das nutzen sie zu ihrem Vorteil aus um sich von gänzlicher Schuld reinzuwaschen." lasse ich unbeantwortet so stehen, wie sie steht, mit der Bitte, einmal darüber nachzudenken, was Du hier von Dir gibst.

Wenn eine Frau meint, sie müsse egoistisch sein, geht das niemanden etwas an, das ist ihre Sache und damit muß sie selbst leben. Wenn sie meint, nicht zum Wohle der Gesellschaft oder einer Familie da sein zu wollen, immer noch ihre Sache, auch damit muß sie zuerst einmal selbst zurechtkommen aber das ist im Rahmen persönlicher Freiheit gefälligst zu akzeptieren.
Es ist ihre Sache, ob sie auf Kinder und Familie verzichtet, ob sie täglich einen oder 17 Männer ins Bett nimmt, ob sie vielleicht als Prostetuierte arbeitet oder als Klosterfrau sich zu verwirklichen versucht. Kein Problem damit.
Nur mit Verwirklichung hat das Babytöten nichts zu tun. Ich bilde mir ein, heutzutage mit 1000 verschiedenen Verhütungsmethoden kann von einem Menschen verlangt werden, dafür Sorge zu tragen, nicht schwanger zu werden. Dieses bisschen Intelligenz hat jede, zumindest bei uns. Und dann gibt es ja noch die Sterilisation - die schaltet die letzten kleinen Unsicherheiten aus.
Wo liegt also das Problem ? Warum wollen Mütter ihre Kinder abschlachten lassen ???


L. G.

Ramar
 
Früher, wo die Abtreibungen noch illegal waren, haben genausoviele Frauen sich - auch auf Todesgefahr hin - darauf eingelassen. Heute werden (soweit ich weiss) nicht mehr Abtreibungen vorgenommen als früher, aber wenigstens verblutet nun keine Frau mehr daran.
Sorry, da bist Du Emanzenpropaganda aufgesessen. Ich habe es gerade wieder geschrieben, es waren Einzelfälle, die paar "Engelmacherinnen" hätten so einen Ansturm (Deutschland 130.000 bis 300.000 - weltweit 46.000.000 Abtreibungen im Jahr) nie verkraftet - das ist also schon organisatorisch nie und nimmer realistisch. Es war bestenfalls ein geringer Bruchteil davon.
Apropos Todesgefahr, natürlich bleibt auch die bestehen. Unsere Ärzte sind auch keine "Götter". Soweit es Zahlen darüber gibt: bei 100.000 Abtreibungsfällen in einer Klinik kommt es angeblich durchschnittlich zu 3 bis 5 Todesfällen. Über die vielschichtigen anderen Komplikationen ist kaum etwas zu erfahren, sind natürlich ein Vielfaches. (es sterben auch immer noch Frauen bei der Geburt)

Leben hat schon eine lebensgefährliche Komponente.

L.G.

Ramar
 
Das Thema hatten wir schon mehrfach. In Kürze: es darf vor allem nicht erlaubt sein, denn dadurch wird es schlicht zur legalen Gewohnheit.

Wer normalisiert hier irgendwas? Für mich und viele weitere Frauen ist abtreibung keine normale sache, die sie nebenbei beim shopping machen. So stellst du es dar - so liest es sich jedenfalls raus.

Auch für Frauen die Abtreiben ist es schlimm. Ich frage dich: Kannst du dir vorstellen, dass Frauen nach einer Abtreibung Gewissensbisse haben, auch wenn sie nichts und nimmer ein Kind bekommen will/kann?

Das Legalisieren hebt das Morden der Kinder zur Normalität - wie unschwer aufgrund zahlreicher Beiträge selbst hier im Esoterikforum festzustellen ist, abgesehen einmal davon, daß auch hier eine finanzkräftige Industrie entstanden ist, die professionell tötet und die Leiber der Kinder wiederverwertet. (was ja meist gar nicht beachtet wird) Da ich generell gegen die Straferei bin, muß deswegen noch keine strafrechtliche Konsequenz erfolgen, vielleicht anstelle dessen Therapie und gesellschaftliche Hilfestellung in einer angemessenen Form. Strafen ist ein falscher Weg aus falscher Motivation mit falschem Ergebnis. Ärzte die gegen ihren Eid verstoßen, sollten lediglich ihre Lizenz verlieren, da diese ja eigentlich eine Lizenz zum Heilen und keine zum Töten haben. Ich habe auch keine Patentlösung, aber ich weiß tief in meinem Herzen, das Morden von Millionen Kindern kann nicht richtig sein. Und eine Gesellschaft die dem eigenen Anspruch gerecht werden will, sozial und human zu sein, kann das, darf das nicht zur Normalität erheben.

Ramar, ich habe hier niemanden gelesen, der meinte, Abtreibung wäre das normalste auf der Welt. Oder gibt es da bestimmte Zitate?

Vorallem für alle Beteiligten ist Abtreibung schlimm, da sie seelenleid damit ertragen müssen. aber es kann nicht sein das man die frauen als sündenbock hernimmt. Was ist mit den Männern? Wieso klagst du sie nicht an? Mir kommt es bei dir permament vor, es sind immer NUR die Frauen schuld.

Wie wäre es mit (weiterhin erlaubter) Abtreibung UND zusätzlicher aber VERMEHRTER und BESONDERER hilfestellung (nicht nur reden, therapien, etc)? Dann können die Frauen sich selbst entscheiden, was von den beiden besser wäre.


Das mit den Engelmacherinnen ist kein akzeptables Argument. Wir sagen ja auch nicht, dass das Ermorden von Personen oder das Klauen im Supermarkt erlaubt werden muß, weil wir damit die Mörder oder Diebe in die Legalität heben. Es ist auch nicht so, wie vielfach (von der Frauenbewegung) kolportiert, daß es füher gleich viele Abtreibungen waren, nur eben illegal. Das ist Nonsens. Das wäre unmöglich gewesen, schon logistisch. Es waren Einzelfälle, welche erstmals zunahmen, als es erste Länder in Europa gab, die Abtreibung erlaubten - da entstand eine Art Abtreibungstourismus. Jetzt haben wir weltweit rund 46 Millionen im Jahr.

Für mich ist es ein akzeptables Argument. Die Frau ist auch ein Mensch - auch wenn du es vielleicht nicht glauben möchtest. - Die Frau hat genausoviel Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf medizinische Betreuung - auch in diesem Falle.

Einzelfälle, sagst du? Wenn sie im heimlichen gemacht werden, waren das sicherlich keine Einzelfälle - da die Dunkelziffer weitaus höher wäre.


Deine Aussage: "Es ist leider so, dass Männer keine Kinder gebären können, sie nicht fühlen können, wie es ist, wenn etwas in sich ranwächst. Und genau das nutzen sie zu ihrem Vorteil aus um sich von gänzlicher Schuld reinzuwaschen." lasse ich unbeantwortet so stehen, wie sie steht, mit der Bitte, einmal darüber nachzudenken, was Du hier von Dir gibst.

Nein, darüber denke ich ganz sicher nicht nach. Fasse dich bitte an eigener Nase. Übrigens: Was ist an dieser Aussage falsch? Es stimmt biologisch und psychisch. Du wirst nie fühlen können, wie es ist, wenn man ein Baby in seinem Bauch hat. Du wirst nie die schmerzen einer Geburt durchleiden.. etc. Du wirst aber auch nie eine Abtreibung erleben. Du kannst dich vielleicht in Frauen hineinversetzen, aber du wirst es nie an deinem eigenem Leibe spüren, wie es ist wenn man verzweifelt ist und danach leidet.


Wenn eine Frau meint, sie müsse egoistisch sein, geht das niemanden etwas an, das ist ihre Sache und damit muß sie selbst leben. Wenn sie meint, nicht zum Wohle der Gesellschaft oder einer Familie da sein zu wollen, immer noch ihre Sache, auch damit muß sie zuerst einmal selbst zurechtkommen aber das ist im Rahmen persönlicher Freiheit gefälligst zu akzeptieren.
Es ist ihre Sache, ob sie auf Kinder und Familie verzichtet, ob sie täglich einen oder 17 Männer ins Bett nimmt, ob sie vielleicht als Prostetuierte arbeitet oder als Klosterfrau sich zu verwirklichen versucht. Kein Problem damit.

Dann bitte ich dich es der Frauen ihre entscheidung sein zu lassen, die schon abgetrieben haben. Lass sie einfach damit leben - es klingt hart, aber das geht dich nichts an. Man kann keine fremde Frau zu etwas zwingen, man kann sie aber auch nicht zu Hilfe zwingen. Wenn es deine Freundin betrifft, dann sprich mit ihr, aber rede nicht in Sachen fremder Leute drein.

Wenn jemand wirklich Hilfe braucht, kommt er. Aber ich glaube kaum, dass Frauen sich an Abtreibungsgegner wenden, wenn sie nicht weiterwissen.

Nur mit Verwirklichung hat das Babytöten nichts zu tun. Ich bilde mir ein, heutzutage mit 1000 verschiedenen Verhütungsmethoden kann von einem Menschen verlangt werden, dafür Sorge zu tragen, nicht schwanger zu werden. Dieses bisschen Intelligenz hat jede, zumindest bei uns. Und dann gibt es ja noch die Sterilisation - die schaltet die letzten kleinen Unsicherheiten aus.

Nicht jeder will gar keine Kinder kriegen. Manche wollen ihre Sexualität geniessen und es kann trotzdem soviel schief gehen. Frage: Kennst du dich so gut mit Verhütung aus? Ich meine damit, Verhütung für Frauen - damit du weißt, was da alles schief gehen kann.

Warum wollen Mütter ihre Kinder abschlachten lassen ???

Wieso tust du so als hätten Frauen ihren Spass an abtreibung? Wieso wählst du solche Worte wie "abschlachten" aus?

Ramar,

ich habe deine Geschichte mit deiner damaligen Freundin gelesen, es ist ein bisschen verständlich, dass du große Probleme damit hast, aber deswegen darfst du nicht alle in einen Topf werfen die abtreiben. Für dich wäre eine Sitzung mit allen Frauen die abgetrieben haben, empfehlenswert. Du redest nicht und hörst einfach mal zu. Vielleicht schaffst du es ja, mitgefühl mit frauen zu haben?

Lg
 
Wer normalisiert hier irgendwas? Für mich und viele weitere Frauen ist abtreibung keine normale sache, die sie nebenbei beim shopping machen. So stellst du es dar - so liest es sich jedenfalls raus. Auch für Frauen die Abtreiben ist es schlimm. Ich frage dich: Kannst du dir vorstellen, dass Frauen nach einer Abtreibung Gewissensbisse haben, auch wenn sie nichts und nimmer ein Kind bekommen will/kann?
46 Millionen per anno sprechen eine andere Sprache. Wenn diese (noch) ein Gewissen haben und natürliche Ethik, Moral und Empfindungen kennen - ist vielleicht doch noch nicht alles verloren....
Ramar, ich habe hier niemanden gelesen, der meinte, Abtreibung wäre das normalste auf der Welt. Oder gibt es da bestimmte Zitate?
Wenn etwa jemand behauptet, Leben beginnt erst mit der Geburt, oder vom "Wegmachen" schreibt, oder....... 46 Millionen per Jahr...... ......
Vor allem für alle Beteiligten ist Abtreibung schlimm, da sie seelenleid damit ertragen müssen. aber es kann nicht sein das man die frauen als sündenbock hernimmt. Was ist mit den Männern? Wieso klagst du sie nicht an? Mir kommt es bei dir permament vor, es sind immer NUR die Frauen schuld.
Schlimm, wirklich tragisch ist eine Abtreibung nur für das vernichtete Kind. So geht es aber nicht - hier schreien viele, es ist nur eine Entscheidung der Frau, die den Mann nichts angeht und gleichzeitig wollt ihr ihn zur Verantwortung ziehen ? Beides geht nicht !!!! Oder ist das weibliche Logik ? Mir ist schon klar, dass es genug Männer gibt, welche Frauen zur Abtreibung motivieren, das habe ich mehrfach erwähnt, dass diese dann natürlich auch "Handlanger des Henkers" sind. Zwingen dazu, kann man in unseren Breitengraden normalerweise eine Frau nicht !
Wie wäre es mit (weiterhin erlaubter) Abtreibung UND zusätzlicher aber VERMEHRTER und BESONDERER hilfestellung (nicht nur reden, therapien, etc)? Dann können die Frauen sich selbst entscheiden, was von den beiden besser wäre.
Es gibt schon zahlreiche Hilfestellungen, sehr vielschichtig bis hin zur Adoption oder Kinderklappe usw. aber es dürfte noch mehr sein.
Und wenn jene Frauen ihre Gelüste etwas besser im Griff haben und sich per Verhütung absichern, brauchen wir die Abtreibungen gar nicht mehr.
Für mich ist es ein akzeptables Argument. Die Frau ist auch ein Mensch - auch wenn du es vielleicht nicht glauben möchtest. - Die Frau hat genausoviel Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf medizinische Betreuung - auch in diesem Falle.
Ich habe das schon oft betont, für mich sind Frauen absolut gleichberechtigt, mit Betonung auch GLEICH. Im Falle der Abtreibung bestimmt sie nicht über sich selbst, sondern vernichtet ein anderes Leben - das ist der Unterschied. Abtreibung ist auch keine medizinische Betreuung sondern industrialisierter Mord - ärzteseits ein Bruch des hippokratischen Eid's.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates#Wortlaut
http://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Deklaration_des_Weltärztebundes
Einzelfälle, sagst du? Wenn sie im heimlichen gemacht werden, waren das sicherlich keine Einzelfälle - da die Dunkelziffer weitaus höher wäre.
Natürlich waren das Einzelfälle, oder glaubst Du, daß im stillen Kämmerlein hunderttausende allein in Deutschland jährlich von Engelmacherinnen behandelt wurden ?
DAZU GIBT ES ALLERDINGS WEDER EINE DUNKEL- NOCH EINE HELLZIFFER - nur die eine oder andere Verurteilung.
Du wirst nie fühlen können, wie es ist, wenn man ein Baby in seinem Bauch hat. Du wirst nie die schmerzen einer Geburt durchleiden.. etc. Du wirst aber auch nie eine Abtreibung erleben. Du kannst dich vielleicht in Frauen hineinversetzen, aber du wirst es nie an deinem eigenem Leibe spüren, wie es ist wenn man verzweifelt ist und danach leidet.
Du wirst auch manches nicht durchleiden, was ein Mann mitmachen muß - das ist keine Diskussionsebene. Ich würde auch keine Abtreibung erleben, wenn ich eine Frau wäre und Verzweiflung und Leid kennen Männer auch, nicht nur Frauen.

Dann bitte ich dich es der Frauen ihre entscheidung sein zu lassen, die schon abgetrieben haben. Lass sie einfach damit leben - es klingt hart, aber das geht dich nichts an. Man kann keine fremde Frau zu etwas zwingen, man kann sie aber auch nicht zu Hilfe zwingen. Wenn es deine Freundin betrifft, dann sprich mit ihr, aber rede nicht in Sachen fremder Leute drein.
Die einzelne Frau mag mich nichts angehen, gesellschaftlich, moralisch, ethisch geht mich das muntere Kindervernichten aber schon etwas an. Meine Frau hat nie abgetrieben, eine frühere Beziehung entgegen meinem Willen, wie erwähnt, schon - mit der konnte ich nicht mehr leben.
Nicht jeder will gar keine Kinder kriegen. Manche wollen ihre Sexualität geniessen und es kann trotzdem soviel schief gehen. Frage: Kennst du dich so gut mit Verhütung aus? Ich meine damit, Verhütung für Frauen - damit du weißt, was da alles schief gehen kann.
Heute kann nicht mehr gar soviel schief gehen - aber es kann, das ist unbestritten. Deswegen muß heutzutage auch nicht mehr abgetrieben werden, man kann ja sofort danach dafür Sorge tragen, daß es zu keiner Einnistung der weiblichen Eizelle kommt usw. usf.
Wieso tust du so als hätten Frauen ihren Spass an abtreibung? Wieso wählst du solche Worte wie "abschlachten" aus?
Ich weiß nicht, ob es Frauen gibt, die daran in irgendeiner Form Spaß haben - wenn, dann sind das wohl wenige. Zu locker nehmen es aber offensichtlich Millionen. Hast Du Dich mal damit befaßt, was mit dem lebenden Wesen bei einer Abtreibung geschieht ? Da ist es im Schlachthaus schöner. (und ich halte auch das nicht wirklich aus)
ich habe deine Geschichte mit deiner damaligen Freundin gelesen, es ist ein bisschen verständlich, dass du große Probleme damit hast, aber deswegen darfst du nicht alle in einen Topf werfen die abtreiben. Für dich wäre eine Sitzung mit allen Frauen die abgetrieben haben, empfehlenswert. Du redest nicht und hörst einfach mal zu. Vielleicht schaffst du es ja, mitgefühl mit frauen zu haben?
Zuallererst hat das Opfer mein Mitgefühl, nicht der/die Täter. Das heißt aber nicht, daß ich kein Verständnis für Extremsituationen habe, wenn es wirklich welche sind. Ich habe auch absolut Achtung vor jemanden, der sagt, ja habe ich gemacht und es war ein Fehler, ich habe mein Gewissen damit belastet, macht mir heute noch zu schaffen.... oder so. Was ich nicht verstehe und auch nicht akzeptiere ist eben, genau jene Frauen verteidigen die Abtreibung meist extrem und mit noch so an den Haaren herbeigezogenen Argumenten - um nicht selbst der WAHRHEIT INS AUGE SEHEN ZU MÜSSEN. Leider verursachen sie damit diese "Normalisierung" des Kindertötens zumindest mit.


L.G.

Ramar
 
Genau das ist der schlimmste Effekt überhaupt - es wird langweilig, man hat sich daran gewöhnt. Kein Hahn kräht mehr danach. Es sind ja nur 46 Millionen Kinder im Jahr, wir haben ja Milliarden Menschen - was solls.....

Die eigene Freiheit ist ein hohes Gut, das Leben jedoch das höchste. Die eigene Freiheit DARF nie soweit gehen, daß ich (dafür) anderes Leben auslösche. Das ist nicht Doppelmoral, das ist Moral und Ethik, Menschenrecht....

Was mich auch entsetzt ist jene, und hier sind wir eher bei Doppelmoral, Einstellung, dem Auslöschen von Leben schlicht einen verniedlichenden Namen zu geben und schon ist die Welt in Ordnung.
Das Vernichten von menschlichem Leben nennen wir Mord und das bleibt auch bestehen, wenn der Staat Strafen ausführt, Soldaten Dörfer niedermetzeln oder Menschen Kinder zerstückeln (lassen). Daß der Mensch so pervertiert ist, das eine Mord zu nennen, das andere gerechte Todesstrafe, der Soldat tötet im Namen der Fahne und erhält Medaillen dafür und den Kindermord nennen wir Abtreibung, Wegmachen - als ob es kein Leben wäre, welches vernichtet wird, ist ein trauriges Kapitel der Menschheit und lediglich brutal und unmenschlich.


L.G.

Ramar
Siehst Du? Du tust es schon (und immer wieder)! Du verurteilst Frauen, die Du noch nicht mal kennst.

Du hättest schreiben können: "Für mich ist es Mord, weil.... blabla usw usf..."

So etwas kann wohl jeder akzeptieren und auch respektieren. Aber 100 Beiträge - ok, ich hab's sie nicht gezählt, können paar mehr oder weniger sein - immer dasselbe... :morgen:

Und jetzt mal eine persönliche Frage ganz öffentlich:

Stell Dir vor, eine gute Freundin/Bekannte, die Du immer geschätzt hast eröffnet Dir, dass sie einmal in der Vergangenheit oder auch kürzlich erst eine Abtreibung vornehmenn lassen hat. Wie reagierst DU?
 
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Für mich ist es ein Unterschied, ob man jemanden als Kindsmörderin bezeichnet, oder ob jemand darauf hinweist, daß Abtreiben bedeutet, es wird Leben gemordet. Im ersten Fall wird ein Stempel draufgeknallt und ein Urteil gefällt, meinem Empfinden nach. Im zweiten Fall wird auf einen Umstand hingewiesen. Im zweiten Fall kann man auch sachlich diskutieren.

Da ich nicht alle User hier persönlich so gut kenne, daß ich mir erlauben dürfte, etwas über ihr Verhalten im RL auszusagen, kann ich deine nachfolgende Äußerung nicht ganz nachvollziehen. Ich selbst zum Beispiel schreibe hier gelegentlich mit, weil mich das Thema interessiert, und ich bin im RL seit vielen Jahren der Überzeugung, daß erstens meine Freiheit genau 5 cm vor der Nasenspitze des Nächsten endet, und zweitens erlebe ich und weiß ich, daß in einem System, wo alles mit allem zusammenhängt, eben jeder auf alles andere Rücksicht nehmen sollte im Idealfall. Wenn du es ganz ins Extrem ausdehnen willst, so könnte man sagen, meine eigene Passivität trägt zum Beispiel durchaus dazu bei, daß das, was wir hier besprechen so ist, wie es ist...

Verurteilen ist in jedem Fall nicht nützlich, weil es Gespräch verhindert und Abwehrreaktionen hervorruft - die Dinge beim Namen nennen (auch wenn der eventuell in manchen Ohren etwas hart klingt) ist in jedem Fall hilfreich.
Siehst Du, wenn Ramar eine andere Wortwahl hätte, wär's auch anders. Ich - persönlich - finde es jedoch nicht in Ordnung, mit zweierlei Maß zu messen; egal welche persönliche Gesinnung ich persönlich habe. Der eine hat quasi Narrenfreiheit, Beleidigungen auszusprechen, jemand anderes wird wegen Geringfügigkeiten bereits in die Schranken gewiesen. Und ja, es ist definitiv eine wiederkehrende Beleidigung in jedem dieser Beiträge! Hat sich denn schon mal jemand gefragt, ob hier nicht auch Frauen mitschreiben, die bereits abgetrieben haben, aus welchen Gründen auch immer? Vielleicht ist es manchen schwer gefallen? Glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich angesichts dieser beleidigenden Vorwürfe auch nur eine trauen würde, in diesem Thema mitzuschreiben? Vielleicht Ihre Sicht der Dinge darzustellen? Und wozu sollten sie auch? Um sich anpöbeln zu lassen? Na ja, wie im richtigen Leben.
 
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