#84 Heute, 09:47
Ramar
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Beiträge: 364
Offensichtlich hat uns "Dein" Gott schon lange verlassen!
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Zitat:
Zitat von eva07
Ein Fötus ist noch kein Baby, daher geht es nicht um das Töten eines Babys. Man darf sie auf keinen Fall eine Mörderin nennen. Und es ist ihre private Sache, den Fötus entfernen zu lassen oder nicht. Natürlich wäre es moralischer und schöner, wenn sie den Fötus behalten könnte. Aber....
Ja, ja "Ein Fötus ist noch kein Baby," der alzheimerkranke Vater kein Mensch mehr, das behinderte Leben nicht mehr lebenswert - mit ähnlichen "wissenschaftlichen" und gesellschaftspolitischen Überzeugungen (Ausreden) haben die Nazis Menschen vergast. Darüber sind wir alle empört, oder über den bösen Saddam usw. , zerfleischen aber unsere eigenen Kinder
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So darf man nicht gleichsetzen! Auch durch die Pille und Sonstiges wird Leben verhindert. Doch hat dieses Leben ja noch kein Bewusstsein und keine Leidensfähigkeit, was man dadurch mit einem Menschen von Geburt bis zum Sterben nicht zu vergleichen darf.
Zitat:
Auch eine Verführung, die mit Versprechungen einhergeht, die der Mann schon von vornherein nicht erfüllen will, was sich dann erst zu spät herausstellt, ist wie eine Vergewaltigung.
Das muß ich mir genüßlich "auf der Zunge zergehen lassen" EINE VERFÜHRUNG IST WIE EINE VERGEWALTIGUNG, BEI FALSCHEN VERSPRECHUNGEN. Schnell ins Strafgesetzbuch damit, wie wäre es mit 10 Jahren. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber in diesem Falle bin ich auch schon vergewaltigt worden, sogar vielfach.....von Frauen. Denn dann ist doch auch eine Verführung, die mit Versprechungen einhergeht, welche die Frau von vornherein nicht erfüllen will, was sich dann zu spät herausstellt, wie eine Vergewaltigung ? ODER IST DAS EIN NEUES FRAUENVORRECHT ?
Aber, aber! Die Verführung ist eine der Grundübel, genauso wie die Lüge, die Wurzel für viel Unheil auf dieser Welt. Diese Tatsache wollte ich aufzeigen.
Wenn ein Mann vergewaltigt wird, was auch nicht so einfach ist, hat er wenigstens nicht an den Folgen ein Leben lang zu tragen. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied. Die Lüge und die Verführung sind schwere Sünden sowohl für Mann als auch für die Frau. Verantwortung müssen beide tragen.
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Und die eigene Familie, die sie deswegen terrorisiert und psychisch misshandelt, von der man aber abhängig ist, kann leicht zu diesem Entschluss führen. Auch die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, kann die Frau zur Verzweiflung bringen. Auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ist auch bitter. Und es gibt ganz bestimmt mehr Leid als man sich vorstellen kann. Darum keine Verurteilung von meiner Seite und keine Verwünschungen.
Eine terrorisierende Familie, Arbeitsplatz, benötigte Hilfe, was auch immer - es gibt nichts, das einen MORD rechtfertigt, sehen wir einmal von gewissen Notwehrsituationen ab.
Für mich ist eine Verhinderung von Leben, das kein Bewusstsein hat, unter den jetzigen Umständen, nämlich in einer Gesellschaft, die keine Tabus mehr kennt - Gut und Göse haben denselben Rang, Jeder darf Sex machen, wann immer er das Bedürfnis hat ohne Rücksicht auf den anderen; In einer Konsumgesellschaft in der am laufenden Band sexistische Bedürfnisse gefördert werden; und, und,...- für die Frau die einzige Rettung um ein menschenwürdiges Leben zu führen. Zu dieser Ansicht musste ich mich durchringen ohne an mich persönlich zu denken, denn ich habe das Problem nicht.
Zitat:
Damit sprichst Du die Männer frei von jeglicher Schuld. Findest Du das nicht ungerecht? Männer sind vielleicht anders gestrickt als Frauen, doch werden sie genauso schuldig wie die Frauen. Frauen als Mörderinnen hinzustellen und die Männer freizusprechen von jeglicher Schuld, obwohl sie die Hauptverursacher dieses Dilemmas waren oder sind, geht wohl auch nicht.
In welcher Welt lebst Du eigentlich - wieso sind die Männer die Hauptverursacher? Das halte ich für eine wilde, unhaltbare Behauptung. Ein Kind entsteht aus einem Samen und einem Ei, wenn ich in Biologie richtig aufgepasst habe, braucht es beides dazu - also Männlein und Weiblein. Unter normalen Umständen, wenn es schon primitiverweise darum gehen soll, eine Schuld zu bewerten, müßte die, ohne dagegensprechende Vorfälle, in etwa gleich aufgeteilt sein.
Ich lebe auf dieser Welt und ich versuche gerecht zu sein, was immer Du mir beginnst persönlich vorzuwerfen (Denke an die Forumsregeln!).
Zitat:
Häufig überreden die Männer die Frauen zur Abtreibung, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen. Und das passiert sogar in guten Beziehungen und Ehen. Schwängert ein verheirateter Mann seine Freundin, so verlangt er meistens, sich den Fötus abtreiben zu lassen. Die ganze Veranwortung der Frau aufzuhalsen und dazu noch das Leid, ein ungewolltes Kind auszutragen, ist das nicht ungerecht?
Vielleicht entspricht das Deiner persönlichen Lebenserfahrung - das wäre bedauerlich - womit aber möchtest Du derartige Aussagen belegen ? Ich denke, aus welchem Grund auch immer, hat sich ein unglaublicher Männerhaß in Dir aufgestaut. Ob das nun Deinen Erfahrungen entspricht oder professioneller Hilfe bedarf, darüber solltest Du nachdenken.
Meine Lebenserfahrung gehört mir und Du hast die Deine, die ich ja auch nicht in Misskredit ziehe. Ich habe keinen Männerhass, wenn ich zu diesem Thema schreibe wie ich es empfinde. Aber vielleicht hat sich bei Dir Frauenhass aufgestaut, dass Du auf so eine Idee kommst und die Frauen leiden sehen möchtest. Wäre ja auch möglich. Also lass lieber die persönlichen Angriffe!
Daß der Mann das Kind nicht austragen kann ist biologisches Faktum, weder gerecht noch ungerecht - es trifft die Frau und den Mann auf die eine oder andere Art im Leben...
Das ist eben Dein Irrtum, in dem Du verhaftet bist: Eine ungewollte Schwangerschaft trifft die Lebensader einer Frau. Bitte denke doch einmal darüber nach!
Zitat:
Man kann es drehen wie man will, aber sich an der Frau abzuputzen, sie sogar eine Mörderin zu nennen, muss ich ablehnen. Wenn eine Frau sich zu diesem Schritt entschließt, hat sie bestimmt ihre Gründe. Die normale Frau geht mit so einem Entschluss bestimmt nicht leichtfertig um und ein paar schwarze Schafe gibt es immer.Wir müssen die Beurteilung wirklich Gott überlassen, denn er allein kennt die Gründe von Handlungen.
Die Millionen von Abtreibungen beweisen eindeutig, wie leichtfertig mit der Abtreibung umgegangen wird. Eine "normale Frau" geht sehr leichtfertig mit dem Kindermord um und die Begründungen werden immer noch lächerlicher, obwohl gar nicht zum Lachen.
Leichtfertig umgehen.......In dieser Gesellschaft wird eben mit zu viel leichtfertig umgegangen. Das hat verheerende Auswirkungen. Die Frau wehrt sich die Unannehmlichkeiten, die daraus entstehen, aufbürden zu lassen.
Ich kann von anderen nur dann Moral verlangen, wenn ich selbst bereit bin danach zu leben. Und die Gesellschaft müsste den Boden bereiten, dass sich eine Frau nur mit einem verantwortungsvollen Mann paaren kann. So müssen wir einsehen, dass es Grenzen geben muss, aber nicht erst am Ende der unmoralischen Kette. Die Frau ist nicht der Sündenbock für die Unzulänglichkeiten dieser Welt, obwohl sie noch immer dazu gemacht wird und noch viel ärger, wenn wir z.B. an Pakistan denken.
Männer haben immer über Leben und Tod entschieden. Die vielen Kriege wurden nicht von Frauen gemacht. Alles auf Kosten der Frau?
Wer "putzt sich an der Frau ab" - sie alleine entscheidet über Leben und Tod eines Kindes, nochmals bemerkt, einen entsetzlichen, qualvollen Tod überdies, also kann wohl kaum der Vater der Mörder sein.
Ich glaube, dass ein kleiner Fötus am Anfang einer Schwangerschaft nicht leidet, denn er hat ja noch kein Bewusstsein. Aber selbst wenn ich mich irre, muss ich alle aufrufen, vor allem aber die Männer, sich in Hinblick auf dieses schwierige Thema an ihrer Triebhaftigkeit zu mäßigen. Für dem Geschlechtstrieb verhaftete Frauen gilt dann Dasselbe.
Er kann höchstens Mittäter oder Bestimmungstäter sein, in der Regel - was in solchen Fällen natürlich auch ihn zum Mörder macht.
Das ist der springende Punkt! Nur will der Mann nicht die Konsequenzen mittragen. Er putzt sich sozusagen ab. Er führt sein normales Leben mit all seinen Vergnügungen weiter, hollodero, und die Frau soll sich mit seinem Balg ein Leben lang belasten.
Offensichtlich hat uns "Dein" Gott schon lange verlassen oder seine Anhänger haben seine Lehren vergessen oder verdrängt. Schwach erinnere ich mich etwa an das Gebot: "Du sollst nicht töten". Ich bin zwar überzeugter Atheist mit agnostischen Tendenzen, aber auf Gott berufen um Abtreibungsmorde rechtfertigen zu können, ist dann schon recht weit hergeholt. Ärger wäre dann nur noch, wenn die Abtreibungsschlächter ihre Werkzeuge weihen ließen, bevor sie die Kinder zerstückeln und absaugen oder verätzen.... Würde mich inzwischen auch nicht wirklich wundern, waren sich bisher kaum Priester zu gut, Kriegswerkzeuge zu weihen....
Da fehlt jetzt nur noch die "esoterische Begründung", das ermordete (abgetriebene) Kind habe sich sein Schicksal ja sowieso selbst ausgesucht und damit sei die mordende Frau jeglicher Schuld enthoben. (Mit dieser auch schon hier im Forum vertretenen Ansicht kann dann jeder Mord und jedes noch so verächtliche Tun locker gerechtfertigt werden.)
Ich verstehe Dich trotzdem in vielen Punkten, nur versuche bitte auch Du mich zu verstehen. Leider muss ich jetzt weg und werde dann noch ein andermal zu den übriggebliebenen Punkten Stellung nehmen.
Einstweilen
Liebe Grüße
