ABTREIBUNG-erfahrungen- risiken u folgen

So ich hab jetzt immerhin bis Seite 4 in diesem Thread gelesen, aber schon Seiten zuvor drängte sich mir eine Frage auf (wo ich nicht weiß ob sie nun auf den nicht gelesenen Seiten schon gestellt wurde).

@SILESIA

Wo warst du eigentlich als es deiner "besten Freundin" so schlecht ging..........als sie so verzweifelte?

Eine wahre beste Freundin sollte merken.........spüren (und ich bin so frei zu behaupten dies über Kilometer hinweg) wenn es der "besten" Freundin nicht gut geht........wenn da was im argen liegt!

Und wo war der "Erzeuger" des Kindes?
Was hat er dazu beigetragen das deine "beste" Freundin dermaßen verzweifelt war?

Über deine anderen Äußerungen (das du dich am Leid deiner "besten" Freundin.........die du angeblich ja soooo liebst.......so labst) kann ich nur den Kopf schütteln und deine Härte und Kälte........dein fehlendes Mitgefühl für den Menschen der da leidet......deiner Jugend zurechnen.

Und nein.........ganz im Gegensatz zu vielen andern hier.........bin ich ganz und garnicht der Ansicht das es so bemerkenswert ist das du so früh ein Kind bekommen hast!

Der oder die eine oder andere mag mich hauen.........aber mit 16 ein Kind bedeutet ja auch mit 15/16 schon Sex........und wohl scheinbar ohne Verhütung.
Tut mir leid..........da hört bei mir irgendwie das Verständnis auf..........bin da vll. noch etwas altmodisch.......aber im Kopf noch nicht klar aber po***** !?

Und dann als Kind ein Kind bekommen (jetzt komm mir keiner mit "na manche is mit 16 schon soooo reif".......Quark)..........das dein Vater (kenne die genaue Geschichte nicht) da wohl nicht wirklich erfreut war kann ich mir gut denken.
Wär mir genauso gegangen bei meinen Töchtern bzw. ebenfalls bei meinem Sohn (rsp. eben einer so jungen Freundin meines Sohnes u. mein Sohn noch so jung)!

Also es ist ganz und garnichts Heroisches daran das du mit 16 bereits ein Kind bekommen hast.........sinnvoller wäre gewesen dafür zu sorgen das du keins bekommst (bestenfalls dadurch das du vll. noch n bisschen gewartet hättest?)!
 
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Ach und eins möchte ich noch anmerken, für mich ist es ein großer Unterschied ob jemand der heute über 40 ist mit 16/17/18 ein Kind bekommen hat...........oder eben ein Mädchen das HEUTE 16/17/18 ist und ein Kind bekommt.

Schon allein deshalb weil die heutigen 16 bis zu 19/20j. grademal froh sind die Schule hinter sich zu haben...........geschweige denn ne Ausbildung.
Das war vor gut 20 J. doch etwas anders!

Na und wenn ich mir das heutzutage so anschaue betr. "Haltbarkeit" von "Beziehungen".........na da isses ja nu nicht weit her mit........nicht selten halten sie kaum länger als es braucht eben schwanger zu werden!
 
Ich misch mich zwar sonst nicht ein, aber ich verstehe nicht wieso ihr alle auf Silesia losgeht. Sie hat genau so ein Recht auf ihre eigene Meinung, die ich auch verstehen kann, wie ihr alle hier.
Hier endet alles immer in einem fürchterlichen Hick-Hack:confused:

Möchte mich hier anhängen - bin leider nicht früher dazu gekommen, meinen gleichen Eindruck wie Wolfsfrau hier kundzutun.

Wenn man sich nochmal die Mühe macht und die ersten Postings von Silesia hier in diesem Thread nachliest, finde ich absolut keinen Grund, sie hier wie in einem kollektiven Wahn niederzumachen - und zwar sehr, sehr polemisch, ironisch-zynisch bis sarkastisch - ziemlich niveaulos eben!!!

Hier mal zur Erinnerung zwei der ersten Postings (Nr. 8 und Nr. 13) von ihr, an denen sich m.M.n. die kollektive Entrüstung entzündete:

Weshalb beschimpfst du mich als Meute?
In meinem Kopf, in meinem Leben, in meiner Seele, mit meiner Persönlichkeit, mit meiner Erfahrung, mit meinen Gefühlen IST es genau das. Es ist für mich etwas ganz arges.
ABER ich würde keine der Frauen beschimpfen oder ihr Vorwürfe machen.

Es ist lediglich meine Auffassung, dass eine Abtreibung eine Totsünde ist, dass man sehr wohl gemordet und eine Seele auf dem Gewissen hat!

Meine beste (?) Freundin hat im 5.Monat eine Abtreibung selbst herbeigeführt.
Ich bin nach wie vor mit ihr befreundet, nach einer "Auszeit" meinerseits, weil ich davon nur zufällig erfahren habe und es mich aus der Bahn geworfen hat.
Sie hat etwas getan, dass für mich zu den schlimmsten Grausamkeiten gehört.
Ich dachte immer, mit solchen Menschen würde ich niemals annähernd zutun haben. Seltsam.
Sie ist für mich irrsinnig wertvoll... aber das was sie getan hat ist für mich eine Totsünde - sie wird dafür bestraft, aber das ist nicht meine Aufgabe, das ist Karma!

Ich kann darin nirgends die ihr vorgeworfene Härte, Kälte, Intoleranz oder Ähnliches finden, außer dass sie die Bestrafung durch Karma eingebracht hat.
Ist es das, was die Empörung ausgelöst hat???????

(... weil andere hier im Thread ja auch durchaus ihre eindeutige Ablehnung gegen Abtreibungen zum Ausdruck gebracht haben ... und sind hier nicht beschimpft worden...)

Bezweifelt jemand von euch hier ernsthaft das Karma-Gesetz???

Natürlich ist es so, dass unbedingt mit dem Karma-Gesetz der freie Wille des Menschen (als das wichtigste Prinzip des Mensch-Seins) verbunden ist - insofern kann und darf jeder Mensch (nicht nur die ungewollt schwangere Frau jetzt hier in diesem Kontext) entscheiden und handeln nach besten Wissen und Gewissen - aber das schließt doch nicht mögliche karmische Folgen, sprich "pädagogische Maßnahmen" bzw. "Sensibilisirungsmaßnahmen" der geistigen Welt aus!!!!

Karma heißt für mich:
es gilt nicht mehr das reine Überlebens- bzw. Evolutionsgesetz (der Schneller, der Stärkere, die Schönere gewinnt), sondern eben ein neues, höheres Gesetz: das Gesetz der Rücksichtsnahme: wir müssen auf dem Weg nach oben (Entwicklung als Gleichnis einer Bergbesteigung gesehen) lernen, unsere Bedürfnisse und Wünsche so zu befriedigen, dass wir den Mit-Wandernden nicht auf die Füße treten.
Wenn wir's dann doch ab und zu noch tun, gibt es eben die "pädagogische Maßnahme".
Kann mir mal jemand verklickern, warum das hier in diesem Kontext scheinbar nicht akzeptiert wird???

Insofern - lieber Walter R. - finde ich dein nachfolgendes Statement (in der Antwort zu meinem Posting Nr. 37 ->https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=972381&postcount=37) völlig falsch formuliert:

Grundsätzlich gehört es für mich zur Größe und Würde der Frau, dies entscheiden zu müssen : kommt dieses Kind zur Welt oder nicht.

Liebe Grüße, Reinhard

Ich würde sagen: Grundsätzlich gehört es zur freien Entscheidung der Frau, dies entscheiden zu müssen: kommt dieses Kind zur Welt oder nicht - aber natürlich muss sie - wie jeder andere Mensch in irgendeinem anderen Kontext - bereit sein, den karmischen Preis dafür zu zahlen.
Was das mit "Größe und Würde der Frau" zu tun haben soll, ist mir schleierhaft!

Im Übrigen wundert es mich schon stark, dass hier niemand Mitgefühl für den abgetriebenen Yves in meinem zitierten Beispiel gezeigt hat - wirklich komisch!!!!

fhedor
 
Was das mit "Größe und Würde der Frau" zu tun haben soll, ist mir schleierhaft!
Dann versuche ich mal den Schleier zu lüften :

Weil es kaum eine größere und folgenreichere Entscheidung gibt, als diese - ein Kind zur Welt zu bringen oder nicht - über Leben und Tod entscheiden zu MÜSSEN. (Und in BEIDEN Fällen muss die Frau die Folgen tragen.)

Gibt es eine größere Entscheidung, vor die ein Mensch gestellt sein kann ?
(Mir fällt im Moment keine mögliche Entscheidung eines Mannes ein, die von einer solchen existentiellen Tiefe und Tragweite ist.)

Ich empfinde vor so einem existentiellem Geschehen einfach Ehrfurcht.

Und es ist für mich auch mit großer Dankbarkeit und Staunen verbunden, von einer Frau 9 Monate in sich getragen und geboren worden zu sein - gerade weil es für mich KEINE vernachlässigbare Selbstverständlichkeit ist (schwangere Frau hat Kind zur Welt zu bringen - Punkt - Ende der Diskussion), sondern das größte Wunder, das ein Mensch erleben kann.

LG, Reinhard
 
fhedor schrieb:
Was das mit "Größe und Würde der Frau" zu tun haben soll, ist mir schleierhaft!

Dann versuche ich mal den Schleier zu lüften :


Ich empfinde vor so einem existentiellem Geschehen einfach Ehrfurcht.

Ja, verstehe! :homer: Einverstanden! Halt so ähnlich wie meine Ehrfurcht vor dem beobachtbaren Leben in dem blühenden Kirschbaum oder die Ehrfurcht beim Erleben der Lebenskraft in meinem eigenen Atem. (Es atmet mich - ich vertraue mich der Lebenskraft in mir an!)

Und es ist für mich auch mit großer Dankbarkeit und Staunen verbunden, von einer Frau 9 Monate in sich getragen und geboren worden zu sein - gerade weil es für mich KEINE vernachlässigbare Selbstverständlichkeit ist (schwangere Frau hat Kind zur Welt zu bringen - Punkt - Ende der Diskussion), sondern das größte Wunder, das ein Mensch erleben kann.

Bei dieser Formulierung denke ich eher an eine Mutterfixierung... resp. an ein orales Defizit...

Es bleibt aber mein Unverständnis, warum eine getroffene Entscheidung einer schwangeren Frau zu einer Abtreibung etwas Großes und Würdevolles sein soll!

fhedor
 
Es bleibt aber mein Unverständnis, warum eine getroffene Entscheidung einer schwangeren Frau zu einer Abtreibung etwas Großes und Würdevolles sein soll!
Nachdem ich es Dir nicht vermitteln kann : wenn es Dir wichtig ist, könntest Du Dich mit Demeter (und anderen Natur-Göttinnen) beschäftigen. Sie verkörpern beide Prinzipien, Leben UND Tod. Leben geben UND Leben nehmen bzw. verhindern - und spiegeln so auch beide Seiten der Weiblichkeit.

LG, Reinhard
 
Möchte irgendjemand auf die Art und Weise der Abtreibung meiner Freundin eingehen?

Einschlagen auf den bereits vorhandenen Babybauch, um das Kind zu töten!
Und weiter? Was bedeutet das? Das sie eine brutale Mörderin ist?
Brutal ist nur, dich zur "Freundin" zu haben und die Anführungszeichen nicht zu merken. :lachen:

Ich kenne die Arme nicht, aber wette, dass sie in dem Moment total ausser Fassung gewesen ist. Irgendeine Emotion. Verzweiflung oder Wut in so einer Stärke, dass nicht mal die Schmerzen sie davon abgehalten haben. Schon der erste Schlag muss höllisch weh getan haben, normalerweise genug, um jemanden zu ernüchtern, sie aber machte weiter und muss jetzt auch noch damit leben.
Sie tut mir leid.
Aus mehreren Gründen. :D
 
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fhedor schrieb:
Es bleibt aber mein Unverständnis, warum eine getroffene Entscheidung einer schwangeren Frau zu einer Abtreibung etwas Großes und Würdevolles sein soll!

Nachdem ich es Dir nicht vermitteln kann : wenn es Dir wichtig ist, könntest Du Dich mit Demeter (und anderen Natur-Göttinnen) beschäftigen. Sie verkörpern beide Prinzipien, Leben UND Tod. Leben geben UND Leben nehmen bzw. verhindern - und spiegeln so auch beide Seiten der Weiblichkeit.

LG, Reinhard

Danke füe den Tipp - aber mir ist das Buch von Erich Neumann: DIE GROSSE MUTTER. Eine Phänomenologie der weiblichen Gestaltungen des Unbewussten bestens bekannt.

-> Produktbeschreibungen/Kurzbeschreibung von Amazon:
"Das vielgefragte Standardwerk des bekannten Wissenschaftlers und Arztes über die Erscheinungsformen des Weiblichen in ihrem Elementar- und Wandlungscharakter. Zugleich ein Grundwerk der Mythenforschung und im Bildteil eine Fundgrube archaischer Kunstgeschichte.
Erich Neumann hat darin die Forschungen C. G. Jungs über den Archetyp 'Die Große Mutter' entscheidend weitergeführt."

Mehr Einzelheiten:
->http://www.amazon.de/gp/reader/3491...312283-2021664?ie=UTF8&p=S00B&j=0#reader-page)

Mein Tipp an dich wäre: google doch mal nach den Begriffen "Abtreibung zerstückeln"!
Dazu ein entsprechendes Forum:
http://forum.gofeminin.de/world/communaute/forum/forum2__forum=adoption&m=34&whichpage=5.html

Im Übrigen möchte ich hier noch einmal auf meine Zitate der Fallschilderung Yves aus dem Buch der Hawlitzkis (->https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=972381&postcount=37) hinweisen:

"An dieser Stelle wollen wir vermerken, dass wir durch mehrere mediale Schwangerschaftsberatungen erfahren haben, dass eine Inkarnation bzw. Vereinigung der Seele mit dem sich entwickelnden Embryo zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Mutterleib stattfindet – dass das jedenfalls nicht gleich bei der Zeugung passiert, sondern dass vom „geistigen Management“ in Zusammenarbeit mit den sich dafür interessierenden Seelen beraten wird, für welche Seele bzw. deren nächsten Entwicklungsschritte – und denen der Eltern – die Inkarnationsumstände (erblich, emotional, mental, sozial) optimal sind.
Erst dann findet die Inkarnation statt – eine vorher getätigte Abtreibung würde keinen Mord darstellen und damit keine karmischen Folgen nach sich ziehen."
Hawlitzkis S. 122


Ist es zu viel verlangt, dieses Wissen bei den Überlegungen einer schwangeren Frau bezüglich eine etwaigen Abtreibung mit zu berücksichtigen??

Außerdem würde ich mal vermuten, dass du bei deinen Familienaufstellungen auch genügend solche Personen kennengelernt haben müsstest, die massiv schon unter den Folgen eines nur in Betracht gezogenen Schwangerschaftsabbruchs leiden - in Form von mangelndem Urvertrauen/Selbstvertrauens, von Minderwertigkeitsgefühlen... an narzisstischen Störungen...

fhedor
 
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