wenn ich etwas lese, nimm ich es nicht war denn mein kopf kreist in dem moment in dem ich ein text lese nicht um den text, sonder die gedanken kreisen sich um mich.
es sind gedanken über:
wie verhalte ich mich?
wie reagiert mein umfeld?
Ich kenne das. Es bedeutet, daß Du nicht verstehst, was ich schreiben werde. Ist das so? Ich glaube nicht. Ich denke eher, daß man immer genau das aus dem "heraus" liest, was man verstehen und gebrauchen kann. Und wer trifft die Auswahl darüber, tomsy? Du. Mit Deinem umfeld hat das nichts zu tun, aber ich denke das weißt Du und meinst Du auch nicht.
tomsy schrieb:
ich kann also während des lesens, an etwas anderes denken. und dabei den text trotzdem aufnehmen. doch wenn ich nun der gelesene text niederschreiben müsste, ich hätte keine ahnung was ich gelesen habe!
und weil ich keine ahnung habe fühle ich mich unsicher.
und um diese unsicherheit beim nächsten mal nicht mehr zu haben, analysiere ich während des tuns, wie ich mich verhalte, wie das umfeld reagiert ... und so weiter und so fort.......
Ich empflehle Dir eine Achtsamkeitsübung. Höre doch einmal auf die innerliche Stimme, wenn Du liest. Du liest Dir ja das Buch vor. Deine Augen sehen die Buchstaben, das Licht triftt in Deine Augen, wird analysiert und verstanden, weil Du weißt, daß Du gerade ein Buch liest. Wenn Du nicht weißt, daß du gerade ein Buch liest, dann trifft das Licht zwar auf Deine Augen und Du liest, aber Du verstehst es nicht, weil Du mit Deiner Aufmerksamkeit im Innen und nicht im Außen bist. Das gilt es also zu üben, mein Freund. Nicht daß Dir noch der Arbeitsplatz flöten geht.
Auf der anderen Seite muß man sich natürlich auch fragen, ob man eigentlich das Richtige tut, wenn man sich bei seiner tätigkeit nicht konzentrieren kann. Bau Dir meinethalben blinkende Leuchtdioden um das Display, damit du nicht vergißt, daß du auf den Bildschirm schaust!
Grüße, diesmal viele!!