@Abbadon, zu Wesenheiten, Dämonen modifizieren?

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Was machen denn Magier mit ihren Gefühlen? Wie lösen sie Schuld- und Schamgefühle auf?

Ich nehme an, Magier sind wie alle Menschen erstmal an der Frage interessiert, ob etwas für sie günstig oder ungünstig, förderlich oder hinderlich ist.
Sollte dabei herauskommen, dass bestimmte Dinge aufgelöst werden sollen, wird je nach System/Tradition eine passende Arbeit gewählt und ausgeführt, z.B. Arbeit mit den entsprechenden Geistern, Göttern, Wesenheiten.

Die Ausführung wiederum setzt voraus, dass der "Magier"
  • ein Magier ist, also magisch arbeiten kann
  • ausreichendes Wissen hat, soll heißen, die passenden Arbeitsmethoden für das entsprechende Gebiet kennt; oder weiß, wo/bei wem sich diese Methode zuverlässig lernen lässt. Um zu vermeiden, dass unerwartete negative Nebeneffekte auftreten und/oder das Ganze einfach nicht funktioniert, womit es Zeitverschwendung wäre, sollte dabei schon sichergestellt sein, dass es sich um eine authentische Methode handelt, wofür es wiederum sinnvoll ist, die entsprechende Verbindung zu einer Praxis-Linie zu haben.
  • die Methode korrekt anwendet, was z.B. auch beinhalten kann, für den betreffenden Zeitraum, in dem die Arbeit stattfindet und wirken soll, gewisse äußere Vorgaben/Regeln einhalten zu müssen etc.
Zusätzlich wird schon auch darauf geachtet werden, sich den Effekt nicht durch gegensätzliches äußeres Verhalten zu vermasseln. Wer, sagen wir mal, einen Glückszauber ausführt, um z.B. sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, wird wenig Erfolg haben, wenn er/sie sich vor der nächsten Fahrt einen halben Kasten Bier einverleibt. Dieses Schaffen äußerer Bedingungen ist allerdings bloß der Anteil mit dem eigenen, gesunden Menschenverstand, der mit einem echten Interesse an erfolgreichem Arbeiten einhergehen sollte, und NICHT die eigentliche magische Arbeit.

Wenn man von den genannten Voraussetzungen her weiterdenkt, klärt sich auch relativ schnell, warum so etwas in diesem Unterforum, um auf Palos Hinweis mit der Psychologie zurückzukommen, wenig Raum einnimmt.
Ich würde mal behaupten, dass sich magisches Arbeiten nunmal nicht, kaum oder zumindest schlecht lernen lässt, ohne Kontakt zu irgendwem zu haben und direkt von jemandem zu lernen, der das bereits kann, und so jemanden dann auch noch dazu gebracht zu haben, so nett zu sein und sich die Mühe zu machen, das weiterzugeben. Ist ja nicht so, dass das seitens eines solchen Lehrers wenig Arbeit wäre.

Dass es in diesem Forum hier um praktische Magie im o.g. Sinne nicht geht, ab von dem "ausgelagerten" Thema Partnerrückführung, ist halt schon länger so. Gibt von daher offenbar nicht so furchtbar viele Leute, die hier ein Interesse daran haben, sich über wirksame Praxis auszutauschen, sofern überhaupt Leute anwesend sind, die sich darin üben.
Ironischerweise war in der letzten Zeit von daher eines der Themen, die am ehesten noch "on topic" sind, der mEn ethisch bedenkliche "Saturnrituale für alle"-Thread der Pseudo-FS.
Bloß, dass die auf der verlinkten Seite präsentierten Rituale solche elementaren Informationen wie "Anwendungs- und Wirkungsbereich", "äußere Bedingungen", "Voraussetzungen" und was sonst noch alles theoretisch wichtig wäre, meistens vermissen lassen. Risiken und Nebenwirkungen fehlen nebenbei auch noch, und sowohl die Umstände als auch der Inhalt sind wenig vertrauenerweckend - aber hey, zumindest ist es irgendeine Art von Praxis..

Nuja, ist halt, wie es ist.

Schöne Woche allerseits
 
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Benennen ->beschwören-> modifizieren

Durch Personifizieren ists am einfachsten;)

Wie ich schrieb, man kann so gut wie alles modifizieren auf diese Weise, wirkt auch schnell.
Allerdings ist das weit aus gefährlicher als die psychologische/therapeutische Methode, weil diese "Schalter" auch Auswirkungen haben die Destruktiv sein könnten. Das heißt, um so besser du dich kennst, desto weniger unberechenbar sind sie.
Die Chaosmagier nennen das übrigens Illumination.

LG
 
Da verwechseln einige das UF-Magie mit dem ReligionsUF.

Das Thema ist: Wesenheiten, Dämonen modifizieren.
Das UF ist Magie.


Hi Abbadon,

Sind ja auf deine Frage so einige Antworten geschrieben worden, wie siehst du das?
also: wie zwingt man, deiner Erfahrung nach, Schuldgefühle in die Knie?
Ich weiß nicht genau, was praktisch letztlich der Auslöser ist. Man kann jemanden predigen, liebe Dich!, aber wie sollte er, wenn er sich kaum erinnern kann, was das ist?
Prägungen kann man ausgleichen. ich habe z.B. Jahre mit ganz klassischer Ritualarbeit verbracht, in dem sämtliche Bereiche beackert werden. Spielwiese waren die Planeten, die Sephirot, die Sternzeichen, welche in ihren Einzelteilen zusammengefügt bekanntermaßen ein Ganzes geben. Später ging's dann einige Etagen tiefer und heftiger an die Substanz, wie meinetwegen Dämonologie und Pflanzengeister aus Südamerika,chrchr. Alles zusammen war für mich ein perfektes Lösen von Unausgewogenen, u.A. auch Schuldgefühle.
Mal eine Randbemerkung, weils immer wieder hier auftaucht: Es ist ziemlich unnötig, konkrete Rituale hier wiederzugeben, weil nun wirklich so ziemlich alles zu bekommen ist und wem das schon zuviel Mühe ist, hat eh verloren. Ich hab's ein paarmal die ersten Jahre gemacht und damit wohl einiges öfter als diejenigen, die das so erhaben kritisieren . Bringt nichts. Sinnvoll ist es m. E. , Magie in ihrer Nüchternheit zu zeigen. Für Schwärmer , Verschwörer und Sehnsüchtige ist das nix.
 
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Ich hatte einmal eine geoutete Hexe eine böse bei mir zu Haus. Sie war überzeugt von sich. Sie arbeitete mit finsteren Zigeunerkarten und strengen Greifregeln.

Kein Rankommen auf den Kern der Liebe war denkbar.

Ich legte diese Karten vor mir kunterbunt ohne Reglement auf den Tisch nahm die natürlich Richtigen und lies die hexe ihre eigenen Karten der Reihe nach interpretieren.

Sie änderte am nächsten Tag ihren gesamten Lebensstil und ist heute verheiratet und Mutter.

Magie funktioniert, der weg sollte begriffen sein nicht der Wille des Magiers.
 
Ich hatte einmal eine geoutete Hexe eine böse bei mir zu Haus. Sie war überzeugt von sich. Sie arbeitete mit finsteren Zigeunerkarten und strengen Greifregeln.

Kein Rankommen auf den Kern der Liebe war denkbar.

Ich legte diese Karten vor mir kunterbunt ohne Reglement auf den Tisch nahm die natürlich Richtigen und lies die hexe ihre eigenen Karten der Reihe nach interpretieren.

Sie änderte am nächsten Tag ihren gesamten Lebensstil und ist heute verheiratet und Mutter.

Magie funktioniert, der weg sollte begriffen sein nicht der Wille des Magiers.

Hi lupus c! :)

Der weg meint die funktionsweise?

Grüessli!

Api
 
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Sie änderte am nächsten Tag ihren gesamten Lebensstil und ist heute verheiratet und Mutter.

Was bedeuten KANN, dass sie abhängig von ihrem Mann ist und/oder durch Anhaftung, Sehnsüchte und wasweißichnochalles an unreflektierten eigenen Bedürfnissen gezwungen ist, in ihrer Rolle zu bleiben, und sich im schlimmsten Fall zur Gebärmaschine und Putzfrau degradiert hat, ohne irgendwelche eigenen Ziele etc. im Leben zu setzen oder zu verfolgen .. 08/15 halt.

Gehen wir zu ihrem Besten davon aus, dass so nicht ist... aber dass es in ihrem Leben jetzt irgendwie mehr Liebe gäbe als vorher, sagt diese äußere Beschreibung beileibe nun überhaupt nicht aus.
Nur mal so festgestellt.
 
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