3 Arten der Liebe

Welche dieser 3 Arten der Liebe würdet ihr in eurem Leben vorziehen?


  • Umfrageteilnehmer
    645
Genau ... in der Seins-Liebe gibt es kein wollen sondern das Sein, das Fühlen, Lieben und das Genießen von dem was ist. Die Seins-Liebe ist eine bedingungslose Liebe, die besagt:

"Ich möchte mit Dir sein, ohne von Dir wegzugehen und Dich lassen können, ohne Dich zu verlassen.
Ich möchte mich Dir geben, ohne mich aufzugeben und Dich nehmen, ohne Dich zu vereinnahmen.
Ich möchte mich Dir zeigen, ohne mein Gesicht zu verlieren und Dich sehen, ohne ein Bild von Dir zu haben.
Ich möchte mit Dir ein WIR leben - ohne mein ICH und Dein DU zu verlieren.......!"

Man muss lernen zu erkennen was wahre Liebe bedeutet. Viele meinen wirklich zu lieben, doch lieben im Grunde am meisten sich selbst und ihre Bedürfnisse.

Denn in 99,9 % der Liebe, die wir empfinden, sind latente Eigeninteressen eingebettet.

das widerspricht sich für mich nicht.
wenn ich liebe, erfülle ich bedürfnisse in mir. in einer partnerschaft möchte ich auch...siehe oben schön beschrieben.
das ist mein bedürfnis dazu (ich möchte :) .

denn in diesen rahmendbedingungen ist viel schönes, für beide gut tuendes möglich.
sich zeigen können und dürfen, den anderen wahr nehmen dürfen...
...und dadurch nähe zu sich selbst und zum anderen finden.
das sind bedürfnisse für mich.
auch, wenn ich "die welt verbessern will"...dann wohl, weil es mir ein bedürfnis ist, diese auch meine welt besser sehen zu wollen.
damit ICH mich wieder wohler fühle, mit meinem selbst/weltbild.


doch lieben im Grunde am meisten sich selbst und ihre Bedürfnisse.

im grunde liebe ich mich selbst am meisten, ja. umso mehr ich das kann, umso mehr kann mein radius sich erweitern, umso mehr kann ich andere für mich in meine welt mit ein beziehen.
was ich für die welt fühle, fällt auf mich zurück. was ich für mich fühle, fällt in die welt zurück.
ich liebe nicht meine bedürfnisse, ich liebe das gefühl, sie im GRUNDE immer wieder erfüllt zu spüren. auch und vor allem was seelische betrifft.
dazu gehört für mich das bedürfnis nach echter, tiefer, stimmiger nähe.


wie weit ich das wohl-gefühl anderer GUT in meine welt einbinden kann, hängt für mich sehr damit zusammen, wie gut ich im GRUNDE gut für mich sorgen kann (auch mit hilfe anderer. aber eben nicht manipulativ sondern mit ehrlichen bitten um etwas).
wenn ich das selbstbild habe, ich wäre ein "guter mensch", werde ich viele meiner anteile verleugen müssen und mir und anderen unabsichtlich in anderen bedürfnissen schaden (z.b. selbstbestimmung, weg gehen wollen,...)

so aber kommt es für mich nicht wirklich zu echter nähe zu mir und anderen.

erst wenn ich zu geben kann, dass es mir und und anderen um die erfüllung der eigenen (auch seelischen) bedürfnisse gehen DARF....ist das für mich möglich.

:) Jo
 
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p.s.: ich sehe es für mich so:

wenn ich echte nähe spüren und er-leben will, muss ich für mich lernen, mir meine anderen bedürfnisse zu nehmend gut allein erfüllen zu können.

mit allein meine ich nicht alles selber machen, sondern selber spüren was ich wirklich gerade brauche und bei bedarf ehrlich aus drücken, was ich mir erfüllen will.
und dann das an nehmen, was der andere gut und gerne geben kann und will.
es bedeutet für mich auch, im moment stimmige und ehrliche grenzen zu setzen. nicht mehr zu geben, als für mich im moment wirklich stimmig ist.
 
*J*D* schrieb:
Von der irdischen Perspektive aus gesehen hast du recht mit deiner Einteilung.
Ich bin aber der Meinung, dass wir Menschen auch mit Seins-Liebe lieben können.

Beispiele:

Freundschaft, zwar recht selten, doch gibt es Freundschaften und Augenblicke in Freundschaften, in denen man Gott dankbar ist, weil es diesen Menschen gibt. Ich versuche nun von deiner Perspektive aus zu antworten, korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege:
"Ja aber....über den Freund freut man sich wohl, weil man seine Gesellschaft schätzt"
Tun wir das nicht auch im globalen Sinne??
Das höchste ICH BIN fängt auch mit einem "ich" an. Das Ich erwartet aber nicht, sondern freut sich über das, was es antrifft und wenn keine Reaktion erfolgt, dann ist das Ich immer noch glücklich über die Existenz des nicht reagierenden Freundes.

Oder...

Eine Blume am Wegesrand, die ich voller Liebe streichle und an ihr vorbei gehe, ohne sie zu morden, vom Boden zu reissen. Ich liebe sie an Ort und Stelle und freue mich über ihre Wahrheit.


Das waren nun 2 Beispiele der "Seins-Liebe" für mich, aus einer globalen Betrachtung/Perspektive heraus.

Definieren könnte man also die Seins-Liebe damit, dass sie auch dann noch vorhanden und wahr ist, auch wenn das Objekt ihres Empfindens keine Reaktion auf sie zeigt bzw. keine Reaktion, die sie sich erwünscht.

Die Blume am Wegesrand ist etwas, an dem man sich erfreut. Sie ist schön, angenehm. Der Betrachter kann sie geniessen. Er hat also was davon. Vermutlich hätte er diese Blume garnicht angeschaut, wenn sie nicht so wunderbar blühen, duften und ausschauen würde. (ist also nicht selbstlos)

Das mit der Freundschaft. Das ist eine Bande, die zwischen Betrachter und Blume wohl nicht existiert. Insofern sind diese beiden Beziehungen schon mal grundsätzlich nicht vergleichbar. Weshalb man da über die Existenz des Freundes glücklich ist, das hat durchaus egoistische Gründe. Zum Beispiel in Form einer Konditionierung. Einer fixen Idee. Etwas, in das man sich hineinsteigert. Vielleicht tief empfundene Dankbarkeit aus einem vergangenen Erlebnis heraus. Oder aus etwas, das man sich einbildet. (u.s.w.)

Was Du mit "Selbst-Liebe" meinst. Da fällt mir nur zu ein. Du richtest Deine liebevolle Aufmerksamkeit auf irgendein Lebewesen, das Deinen Weg kreuzt. Da steckt dann keine Bindung dahinter, auch kein Verhältnis, keine Beziehung. Es ist etwas vollkommen Ungebundenes. Und Du tust es völlig egal, ob es schön, hässlich, krank, gesund, fett, schlank, reich, arm oder sonstiges ist. So geschieht es und niemand weiss, wie lange es geschieht. Danach ist es vorbei, und niemand weiss, ob es sich je wiederholt.

Ich definiere selbstlose Liebe so:
Du hast Dein wahres, höchstes Selbst erkannt und verwirklicht. Du identifizierst Dich damit und kannst die selbe Substanz in allen anderen Lebewesen erkennen. Als dieses selbst, völlig frei von jeglichem höheren oder niederem Gemüts-Ego, strömt Deine reine, liebevolle Aufmerksamkeit zu all den anderen in ihr wahres, höchstes Selbst.

Alles andere hat für mich immer etwas mit Gemüt=Ego zu tun und ist insofern nicht "selbstlos", wobei da mit dem Selbst das Ego gemeint ist.

Wenn es aber darum geht, keine Erwartungen an das Zielobjekt zu stellen. Das passiert andauernd. Nur eine richtige Liebesbeziehung kann daraus nicht gestrickt sein. Schliesslich gibt es ohne Ego keinen Grund, weshalb die beiden sich wieder begegnen sollten, mal von äusseren Umständen abgesehen.
 
Ohne Eigenliebe ist Fremdliebe nicht möglich. Die Liebe fließt von innen nach aussen. Wenn innen nichts ist, so kann auch nichts nach aussen dringen.

Doch heißt es, dass man alles in Maßen genießen soll, denn ein zuviel an Selbstliebe würde zu krankhaftem Narzissmus werden. Ein Narzisst sammelt diese Liebesenergie überwiegend in der eigenen Person und erlebt daher Blockaden beim Geben von Liebe.
Ein zuviel an Fremdliebe würde hingegen das (Üb-)Erleben der Eigenperson stark schädigen und damit im Verlauf sich gegenteilig auswirken, da hier wiederum die Energie überwiegend abgegeben wird und für Selbstliebe wenig zurück bleibt.
Die goldene Mitte hat es in sich. :)

Die 99,99% latente Eigeninteressen, wie man ihnen meist im Leben begegnet, sind zuviel der Eigeninteressen. Ein Verhältnis von 1:1 wäre natürlich ideal.
Oder mit Jesus Worten ausgedrückt: "Liebe deine Nächsten wie dich selbst." :)

Deine Beschreibung ist sehr liebevoll und präzise. Thx. :kiss3:
 
MrXXX schrieb:
Die Blume am Wegesrand ist etwas, an dem man sich erfreut. Sie ist schön, angenehm. Der Betrachter kann sie geniessen. Er hat also was davon. Vermutlich hätte er diese Blume garnicht angeschaut, wenn sie nicht so wunderbar blühen, duften und ausschauen würde. (ist also nicht selbstlos)
Seins-Liebe muss nicht selbstlos sein.
Ein Nicht-Selbst kann nicht lieben. :)

MrXXX schrieb:
Das mit der Freundschaft. Das ist eine Bande, die zwischen Betrachter und Blume wohl nicht existiert. Insofern sind diese beiden Beziehungen schon mal grundsätzlich nicht vergleichbar.
Es sollten auch nur 2 Beispiele sein und kein Vergleich.

MrXXX schrieb:
Weshalb man da über die Existenz des Freundes glücklich ist, das hat durchaus egoistische Gründe. Zum Beispiel in Form einer Konditionierung. Einer fixen Idee. Etwas, in das man sich hineinsteigert. Vielleicht tief empfundene Dankbarkeit aus einem vergangenen Erlebnis heraus. Oder aus etwas, das man sich einbildet. (u.s.w.)
Der Mensch ist keine Milch-Kuh *g*(die Milch-Kühe mögen mir verzeihen), der nur zum Geben da ist. Sicher wird der Freund auch eine Selbstliebe empfinden, was sehr gesund für das Geben von Seins-Liebe in einer Freundschaft ist. :)

MrXXX schrieb:
Was Du mit "Selbst-Liebe" meinst. Da fällt mir nur zu ein. Du richtest Deine liebevolle Aufmerksamkeit auf irgendein Lebewesen, das Deinen Weg kreuzt. Da steckt dann keine Bindung dahinter, auch kein Verhältnis, keine Beziehung. Es ist etwas vollkommen Ungebundenes. Und Du tust es völlig egal, ob es schön, hässlich, krank, gesund, fett, schlank, reich, arm oder sonstiges ist. So geschieht es und niemand weiss, wie lange es geschieht. Danach ist es vorbei, und niemand weiss, ob es sich je wiederholt.
Diesen Abschnitt sollte man sich einrahmen, so schön ist er. :liebe1:
Seins-Liebe (nicht Selbst-Liebe ;) ) gedeiht überwiegend in absoluter Freiheit. :)

MrXXX schrieb:
Ich definiere selbstlose Liebe so:
Du hast Dein wahres, höchstes Selbst erkannt und verwirklicht. Du identifizierst Dich damit und kannst die selbe Substanz in allen anderen Lebewesen erkennen. Als dieses selbst, völlig frei von jeglichem höheren oder niederem Gemüts-Ego, strömt Deine reine, liebevolle Aufmerksamkeit zu all den anderen in ihr wahres, höchstes Selbst.
Seins-Liebe hat nichts mit selbstloser Liebe zu tun. Eine UN-Person kann keine Liebe erzeugen, daher ist der Gedanke von selbstloser Liebe nicht realisierbar. Ohne Selbstliebe kann es keine Fremdliebe geben. Das gesunde Maß ist, wenn diese beiden die Waage halten.
Daher definierte ich die Seins-Liebe wie:
Definieren könnte man also die Seins-Liebe damit, dass sie auch dann noch vorhanden und wahr ist, auch wenn das Objekt ihres Empfindens keine Reaktion auf sie zeigt bzw. keine Reaktion, die sie sich erwünscht.
Beispiel:
Nehmen wir an, du möchtest mit deinem Freund verreisen. Er will aber nicht, obwohl dir diese Reise sehr viel bedeutet hätte.
Wenn du nun die Freundschaft zu ihm kündigst, weil er nicht mitreisen wollte und du aber unbedingt, dann war es Haben-Liebe.
Bleibt ihr aber trotzdem dicke Freunde, dann ist es Seins-Liebe.

MrXXX schrieb:
Alles andere hat für mich immer etwas mit Gemüt=Ego zu tun und ist insofern nicht "selbstlos", wobei da mit dem Selbst das Ego gemeint ist.

Wenn es aber darum geht, keine Erwartungen an das Zielobjekt zu stellen. Das passiert andauernd. Nur eine richtige Liebesbeziehung kann daraus nicht gestrickt sein. Schliesslich gibt es ohne Ego keinen Grund, weshalb die beiden sich wieder begegnen sollten, mal von äusseren Umständen abgesehen.

Dazu habe ich weiter oben Jovannah geantwortet. :)

In Punkto Liebesbeziehung kommen ganz andere Faktoren hinzu, die die Seins-Liebe meist (nicht immer) erschweren.
 
"Beispiel:
Nehmen wir an, du möchtest mit deinem Freund verreisen. Er will aber nicht, obwohl dir diese Reise sehr viel bedeutet hätte.
Wenn du nun die Freundschaft zu ihm kündigst, weil er nicht mitreisen wollte und du aber unbedingt, dann war es Haben-Liebe.
Bleibt ihr aber trotzdem dicke Freunde, dann ist es Seins-Liebe."

Stimmt nicht. Möglicherweise steckt nur ein "unausgeglichener Geben/Nehmen Kontostand" dahinter.

Weitere Möglichkeit: Man gewährt einen "Kredit" in dem guten Glauben daran, dass er wieder ausgeglichen wird. Unbewusst natürlich.

Andere Möglichkeit: Man bildet/redet sich das nur ein. (Also den unausgeglichenen Kontostand)

Beispiel: Ein Mensch schenkt Dir in einer hitzigen Situation seinen letzten Schluck Limonade. Weil Du so davon beeindruckt bist und es Dir in dem Moment so viel bedeutet, schreibst Du demjenigen gleich tausend Limonaden auf dem virtuellen Schuldkonto gut. Nun kann Dir der andere Probleme machen, Absagen erteilen, aber Du wirst ihn solange trotzdem gern haben, bis sein Guthaben von tausend Limonaden aufgebraucht ist....

Insofern ist die Höhe einer Gutschrift eine subjektive Angelegenheit, die nicht immer wirklich was mit dem tatsächlichen Wert einer Gabe zu tun hat.

Viele Menschen verteilen auch grosszügig Gutschriften für eingebildete Sympathie oder Ähnlichkeit.....

Was Du als Seins-Liebe bezeichnest, das kann eigentlich nur zwischen Lebewesen vorkommen, die ansonsten nichts miteinander zu tun haben. Und selbst dann.... wer wird die Blume noch gern haben, wenn sie verwelkt ist ? Und wird derjenige nicht wieder einmal den Anblick der Blüte erwarten, wenn er ihr auch weiterhin seine Aufmerksamkeit schenkt ?
 
In Punkto Liebesbeziehung kommen ganz andere Faktoren hinzu, die die Seins-Liebe meist (nicht immer) erschweren

eine partnerschaft geht für mich auch darüber hinaus. denn es gibt nun mal manches, was ich gerne in einer partnerschaft leben möchte, bzw. manches, was ich nicht möchte.
dazu möchte ich auch offen stehen können.

wichtig ist mir allerdings, dass der andere von sich aus zu mir wichtigem ähnliche ansichten hat.
ob er z.b. bei konflikten unbedingt kämpfen muss und will oder win/win sucht mit mir.
ob er das "oben/unten system" lebt und meint, mich "nieder drücken" zu müssen, um sich selbst "besser fühlen" zu können...oder von der tendenz her offen und ehrlich ist in seinem ausdruck.
ob er mich als "funktion" für seine bedürfnisse sieht, oder gerne das an nimmt was ich freiwillig geben möchte und auch mich mit meinen bedürfnissen sieht und wahr nimmt.
das sind beispiele, die mir in einer partnerschaft (auch freundschaft) wichtig sind.

ansonsten, wenn wir da zu verschieden sind...nenne ich es liebe, uns eine partnerschaft gegenseitig nicht an tun zu wollen.

:) Jo
 
Stimmt nicht. Möglicherweise steckt nur ein "unausgeglichener Geben/Nehmen Kontostand" dahinter.

ich bin keine freundin des "kontodenkens".

wenn jeder gibt was er gut und gerne geben kann in einer beziehung. dann kann ich für mich überprüfen ob ich mit dem was mir dazu wichtig ist, "satt" werde.
wenn ich nicht mehr gebe, als wirklich gut passt...und mich mit dem wohl fühle, was ich bekomme...

wozu dann ein konto..noch dazu mit plus/minus ????

ich hab dann nichts gut beim anderen und er nicht bei mir. jederzeit.

:) Jo

p.s.: ich hab mich gerade an die baby/kleinkindzeit meiner tochter erinnert. wer steht auf, wenn sie schreit und beide sind total geschafft und können gerade wenig gut und gerne geben.
wenn es um das gemeinsame versorgen z.b. eines kindes, hauses,.... geht...hm ja, entsteht wohl automatisch ein konto, sobald bei beiden vom gefühl her gerade keine kraft und keine lust da ist.

momentan kann ich da leichter reden,....weil mein partner hat kinder und ich auch, wir haben zwei wohnungen. die hauptverantwortungen sind klar zu-geordnet.
 
Die 99,99% latente Eigeninteressen, wie man ihnen meist im Leben begegnet, sind zuviel der Eigeninteressen. Ein Verhältnis von 1:1 wäre natürlich ideal

vielleicht gehts um vordergründig 1: 1 denn ich denke, wir meinen das selbe.

wenn ich z.b. heute gerne meinen freund sehen möchte. und weiss, er ist geschlaucht und braucht erst mal zeit, um mit sich sein zu können....dann gebe ich ihm das gerne.
letztendlich kommt es auch mir zugute, wenn er mit sich wieder gut aufgetankt ist. anders rum natürlich auch.
das ist letztendlich auch 100% mein eigeninteresse.

wenn ich gut für mich sorge, profitiert auch er davon. also tue ich das auch zu 100% in seinem interesse. *g*

somit stecke ich das interesse nach heute mit gutem gefühl zurück (rücke eben andere heute in den vordergrund), da ich selbst auch etwas davon habe.
und ausserdem habe ich das bedürfnis, ihm das zugestehen zu wollen, was ich mir zu gestehe. (da sehe ich das 1:1) aus dem bedürfnis nach einer für uns wohl tuenden partnerschaft heraus.

wäre allerdings unser interesse an gemeinsamer zeit sehr verschieden (einer z.b. jeden tag, einer einen tag pro woche oder monat...) und würde dadurch ständig immer wieder "not-stand" bei einem ausbrechen (durch keine zeit für sich selbst haben oder das gefühl von zuwenig gemeinsam sein können weil der andere nicht will).....
...dann wäre für mich fraglich, ob wir als partner zusammen passen. denn einer oder beide müsste(n) sich laufend in einem wichtigen bedürfnis vergewaltigen.

liebe grüsse an dich !

:blume: Jo
 
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Eine jede Seins-Liebe wird zu Haben-Liebe, wenn wir anfangen zu rechnen, ob wir auch reichlich in einer Beziehung (egal welcher Art) von den Anderen erhalten.
Wenn man erst mal ein Konto errichtet und immer Vergleiche anstellt, dann ist da keine Liebe zugegen. Das ist dann Berechnung, Handel, Haben-Denken. :)
Die meisten Beziehungen scheitern genau an diesem Punkt, weil Haben-Denken ins Spiel kommt.
Man muss sich immer fragen: Wann ist Haben genug?

Im Endeffekt zählt nur das Eine und Jo hat es sehr schön auf den Punkt gebracht (Danke Jo :liebe1: ):
letztendlich kommt es auch mir zugute, wenn er mit sich wieder gut aufgetankt ist. anders rum natürlich auch.

Das klappt aber nur, wenn wir aufeinander eingehen und nicht anfangen zu rechnen: Wer hatte noch mal das letzte Mal gegeben?

Warum denkt der Mensch ans Herz in Bezug auf Liebe?
Man könnte ja auch gleich an die Geldbörse denken, was bestimmt welche machen. *g*
Oder statt Herz ein Dollar-Zeichen zwischen diesen Smileys aufsteigen lassen: :liebe1:
was sehr ulkig ausschauen würde. :clown:

Genau an der Stelle, an der wir anfangen über unsere Vorteile in einer Beziehung nachzudenken, ist die Seins-Liebe weg und die Haben-Liebe beginnt. Denn das darüber Nachdenken ist das 1. Signal für das Ende der Seins-Liebe.
 
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