wenn ich hier
sitze
und im Sein schwelge (bis sich endlich mal was bewegt)
dann schaue ich durchs kleine fenster in Gottes unfassbar reiche Schöpfung...
...und mir wird schlagartig klar,
wie wenig ich doch erst die Liebe liebe,
die das alles und noch unbegriffen viel mehr
geschaffen hat, erschafft und erschaffen wird!
Wie erkenne ich die Liebe liebevoll ? frage ich mich...!
Vielleicht im Anklang daran, wie früher dieser oder jener Mann im Alten Testament
seine Frau erkannte: befruchtend.
Und wie auch das "Erkenne dich selbst" der griechischen Tempel gemeint war:
befruchte dich selbst mit Geist!
Aus diesem alten dynamischen Erkennen ist inzwischen
die "Selbsterkenntnis" ein reines Bestandaufnehmen
des eigenen Seins geworden.
Das allein bringt einen aber nicht wirklich weiter,
bindet eher an den Ist-Zustand und an die Vergangenheit.
Das zu biblischen Zeiten das Erkennen
noch als befruchtender Akt erlebt und gemeint wurde,
wirft - gerade im Zusammenhang mit neu-schaffender Liebe -
ein mir neues Licht auf das hohe Lied der Liebe und
auf die Ausssage, dass alles Erkennen Stückwerk sei, ein mal aber
Erkennen und Erkanntwerden eins sein würde
(den genauen Wortlaut kann ich nicht auswendig).
D.h. ein geistig-spirituell-schöpferisches sich gegenseitig befruchten
und nicht nur das gegenseitige Spiegeln des Ist-Zustandes....
uups,
ich glaub
laaaangsam,
da
will
sich
was
bewegen...
*michaufdenSternimAhornbaumkonzentrier*

