Du scheinst ja noch einer der freundlicheren Aufstiegsfans zu sein. Aber deine Logik funktioniert leider trotzdem nicht.
Es ist vollkommen egal, WIE eine Gruppe zusammen findet. Sobald sie zusammen sind, IST es eine Gruppe.
Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein?
Hy *einklink*,
@Elli: mir gefällt dein Schreibstil.
btw: es gibt da ein wirklich tolles Buch: Generation doof. Du lachst dich weg und im nächsten Augenblick ist man wieder auf dem Boden der Tatsachen, wenn man beim Aldi um dir Ecke einkaufen geht. Es ist wirklich wirklich gut...
Fiel mir nur grade ein, weil die ganze Diskussion irgendwie teils surreal wird und teilweise erschreckende Tendenzen annimmt.
Und ich muss dir Recht geben:
1. Menschen sind (u.a. Säugetiere) Herdentiere, auch wenn die Bezeichnung nicht gefällt, biologisch gesehen sind wir Tiere.
2. es wurde von Auserwählten gesprochen, der Rest vegetiert in Dummheit und Unglauben vor sich hin....Wohlgemerkt: dieser Sinngehalt kommt bislang aus den Thread rüber!
Und Leute, Elli hat durchaus Recht, wenn sie warnt, wohin solche Gedanken führen. Es gibt keine Unterschiede (derzeit keine erkennbaren) zu anderen Ideologien. Wenn man sich davon aber distanzieren möchte, dann vlt. noch mal von vorne erklären. Ohne es gibt Die Da und Jene und nur Jene werden Das und Dieses tun können, denn sie sind die wahren Erwählten...da möchte man eher nicht erwählt sien, oder stößt das nichts bei euch auf?
Davon mal abgesehen:
Nehmen wir mal einen Augenblick an, dass irgendwas passiert, vlt. ja so was wie "Die Menschen löden den dritten Weltkrieg aus, gehen kollektiv drauf und niemand ist irgendwie erwählt"? Eben entgegen irgendwelcher Zukunftsszenarien, die bereits in filmen und ähnlichen Medien ausgeschlachtet wurden, wo eine Gruppe Leute irgendwie sich am Leben festklammerte, irgendwen rettete oder am besten die ganze Welt.
Ich denke wirklich: Dieser Planet, diese Erde, die so zerbrechlich im Weltall hängt, die braucht uns nicht. So gesehen sind wir Menschen mal ganz allgemein gesprochen) wie Flöhe, lästig und unnütz. Welches Wesen braucht uns? Welches Tier braucht uns (von domestizierten Goldfischen mal abgesehen)? Keines. Niemand braucht die Gattung Homo Sapiens Sapiens.
Wir brauchen uns selbst, ja. Aber sonst....
Wird Zeit, dass der Mensch (mal wieder allgemein) sich darüber im Klaren wird.
Wir Menschen, soziologisch gesehen,
möchten individuell sein. Aber wir sind es nicht. Niemand ist das wirklich. Wir definieren uns alle anhand einer Gruppe, bzw. anderen Menschen, die etwas tun/darstellen/sind, was wir selbst gerne wären. Selbst die "Gegen-den-Strom-Schwimmer" (da hab ich auch "Seepferdchen"*g*) sind so gesehen eine, derzeit größer werdende, Gruppe. Es ist toll, anders als die spießigen Nachbarn zu sein, Dinge zu erleben, die in der näheren Umgebung niemand sieht, spürt oder erlebt. Aber sie dich hier mal um, hier gibt es wahnsinnig viele, denen es genauso geht, die dieses oder jenes erleben, tun, machen. Das fängt bei Hellsichtigkeit an und endet irgendwo anders, es gibt zwar eine Menge Untergruppierungen, aber alles in allem ist es eine große Gruppe Leute.
Und so kann ich mich im großen und ganzen Elli anschliessen. Das sich was ändert, sehe ich auch, vor allem fällt mir die um sich greifende "Verblödung" auf, die entweder Schick ist, oder warum auch immer sonst so viele Menschen das Hirn ausschalten. (dabei möchte ich keinem zu nahe treten, es ist eher eine allgemeine zu beobachtende Tendenz, wissenschaftlich dargelegt und auch nachweisbar...und ich nehme mich da nicht raus, denn ich weiss wirklich nicht all das, was z.B. meine Großeltern in meinem Alter bereits wussten....)
mit sehr nachdenklichen grüßen
Leprachaunees