alle religionen, also auch das christentum, haben den boden aufbereitet, damit sich durch den fortschritt der technik
ein weltweiter hunanismus gestalten konnte.
heute haben wir bereits zahlreiche demokratische staaten und eine weltwirtschaft, an der kein weg vorbei führt.
wir dürfen uns aber da nichts vormachen, das christentum ist nicht einfärbig, sondern gestaltet sich in allen regenbogenfarben, und mit unserem humanismus ist es genau so.
sekularisierung. die trennung von kirche und staat. mit diesem schlagwort, einem vermeintlichen zauberwort, wird gerne der vorzug des christentums angepriesen.
letztlich erfolgt dann aber eine übernahme durch den staat, eine adaptierung, und christentum ist staatsrelligion.
sind aber staat und kirche nicht nur zwei paar schuhe, sondern verhalten sie sich sogar wie apfel und birne, muss man sich fragen warum das so ist?
als vorbildliche religionen der sekularisierung gelten
der buddhismus und das christentum.
beide religionen wurden von einem sohn aus dem herrscherhaus ins leben gerufen.
schon nostradamus musste sich mit diesem thema unweigerlich auseinandersetzen im 16. jhdt und konnte sich andeutungen nicht verkneifen, die wir heute mit
"prinzenreligionen" offen auszusprechen gewillt sind.
in ihrer eigenschaft in die zukunft gerichtet zu sein, und mit strukturen wie man sie von einem königshaus gewohnt ist, eignen sie sich bestens dazu, staat und kirche wieder zu vereinen.
so gesehen vermittelt uns religion die nostalgischen vorzüge eines königshauses.
nur dort wo religion und staat von beginn an fest miteinander verbunden sind, und der schutzfaktor des staates voll zur geltung gelangt, hat eine solche strategie keine chance zum erfolg.
ursprünglich wurde dieser weltliche aspekt im kleinen rahmen zur zusammenführung jüdischer stämme verwendet - und ist gescheitert.
geblieben, das christentum ist so etwas wie die vorbereitung auf das jenseits des menschen, in den ansätzen, und ist zumeist dort stehend, wo es in weltlichen belangen gleich zu beginn sein unvermogen an den tag gelegt hatte.
was im christentum nicht so zu geltung kommt und gleich augenscheinlich ist, wie das vermessen der lebensdauer einer seele im jenseits (ca 3000 - 4000 erdenjahre), das wird an hand des vorbildes im buddhismus bis zur menschlichen endlichkeit ausgeleuchtet und lässt auch die regen kontakte von jenseits und irdisch nicht ganz vermissen, mit der feinfühligen andeutung von wiedergeburten - die man durchaus auch mit einer qualitativen kommunikation auffassen kann.
letztlich läuft das bestreben dieser und jeder anderen religion darauf hinaus, an hand der vorgegebenen grossen zahl an möglichkeiten, den risikoreichen schritt ins jenseits - wie immr man das umschreiben möchte - mit einer möglichst grossen anzahl als ausbeute am ziel, zu beschreiten.
ist es nicht unglaublich?
dieses kollektive thema interessiert niemanden,
entweder wegen übersättigung oder enttäuschter verdrossenheit im leben,
gelegentlich macht sich der einzelne egoismus im glaubenden hoffen oder in der wünschenden gier nach mehr bemerkbar.
wir können das thema auch "die gefahren des fortschrittes" taufen,
wie der mensch von aussen nimmt,
anstatt von innen zu geben und zu leben.
und ein
