S
sage
Guest
Naja, mit bissel Gechick kann man sich, wenn man einen Bauernhof hat sicher sehr autark selber versorgen... Jetzt kann man natürlich agumentieren, dass der Bauernhof ja auch zumindest gekauft werden musste... schön und gut.
Aber allein diese Tatsache ist so ein Zwispalt. In MekPom. gibt es Städte, die verkaufen z.B. Seegrundstücke, weil sie es nicht selber pflegen wollen und Gelder mit dem Verkauf einnehmen. Mit anderen Worten, es wird privatisiert, und die Seeen (zum Beispiel) nicht mehr für die Allgemeinheit zugänglich sind.
Jetzt frage ich mich, mit welchem Recht eine Stadt überhaupt dieses Land verkauft. Land ist für mich Allgemeingut. Das zeigt nur, wie grundlegend verkehrt es läuft... nicht nur hier.
Rousseau:
"Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört."
...und wenn man dann sieht, wie die "Allgemeinheit" mit dem "Allgemeingut" umgeht...kommt einem das Kotzen...alles wird zugemüllt...der Besitzer "darf" die Wege instandhalten, muß für das Stadtpack auch noch asphaltieren...damit man sich in der Natur nicht mit Natur beschmutzt und anschließend gar Schuhe putzen muß...und man fährt kreuz und quer mit dem mountain bike, stört die Tiere...aber der Mensch ist ja so naturverbunden...da müssen de Viecher eben durch...ich bin über jeden froh, der 24/7 vorm PC hockt und den Wald in Ruhe läßt.
Der Welt wäre ohne Menschen viel erspart geblieben...aber selbst die Esos scheinen zu glauben, daß sie der Natur was Gutes tun, wen sie im Wald den Urschrei üben oder ungefragt die Bäume umarmen...
Sage