Schon klar, aber das muss eben erst einmal erreicht werden, dass genügend Gelder da sind, UM die Arbeitnehmer angemessen zu bezahlen. Und das sind sie eben nicht, oder? Und darum fragte ich, ob Du meinst, dass man die Manager zwingen sollte, ihre privaten Gelder anders zu nutzen, z. B. nicht mehr auf Konten anzulegen, sondern dafür neue Arbeitsplätze zu schaffen?
Du sitzt einem Trugschluss auf:
Es IST genug Geld da.
Es ist auch möglich, den Arbeitnehmern ein angemessenes Gehalt zu zahlen.
Nur wird das nicht gewünscht.
Weil wohlhabende Arbeiter nicht so leicht zu steuern sind, wie welche, die auf den Job angewiesen sind.
Weil es besser ist, das von den Arbeitern erwirtschaftete Geld am eigenen Konto zu haben anstatt es auf das Fußvolk aufzuteilen und es erst nachdem es als Gehalt, Jahresprämie, Beeiligung am Umsatz ab einer gewissen Summe übersteigend steuerbegünstigt (!!!) an die Manager ausbezahlt wurde, ist es privates Geld.
Ich habe es miterlebt - anwesend seiend in den Manageretagen, wie gefuhrwerkt wird.
Fang an, einmal logisch zu denken!
Schau dir die Listen der Höchstverdiener an, schau dir die Liste der Einkommensmillionäre an und wo sie arbeiten - und schau dann auch, wie die Unternehmen da stehen, und wie viele Mitarbeiter sie entlassen "mußten".
Und dann rechne.
Aber verzapf nicht so einen Scheiß, dass man reguläre Arbeitsplätze durch "Lohndiener" ersetzen sollte.
Wenn es der Wirtschaft gut geht, sprich, dort anständig gewirtschaftet und Lohn gezahlt wird, gibt es auch ausreichend Steuern, damit auch die Beamten menschenwürdig bezahlt werden können.
Wo meinst du denn, dass das Arbeitslosengeld und HarzIV und das Geld für die Pensionen her kommt?
Auch das wird von den Steuern der Arbeiterklasse bezahlt - nämlich genau von denen, deren Jobs du auf 1 Euro-Jobs umwandeln möchtest!