1-€-Jobs zu gemeinnützigen Zwecken

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du rest wieder mal ein tschuss... es leben in deutschland gut ausgebildete russlanddeutsche (etwa ärzte und ingeneure) die nicht arbeiten dürfen und anderseits fehlen ärzte und ingeneure...

Dass gewisse Personen hier nicht arbeiten dürfen, ändert nichts daran, dass Bildung und Qualifikation das Risiko der Erwerbslosigkeit senken. Mir ist auch nicht bekannt, dass Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit hier nicht arbeiten dürfen, im Gegenteil.
 
Hallo Julia,

Ein 1-€-Job im gemeinnützigen Bereich zerstört keine regulären Arbeitsplätze. Man könnte viele Hartz-IV-Bezieher als tägliche Aushilfskräfte einsetzen, die z. B. zusätzlich für Reinheit, Ordnung und Sicherheit in der Umgebung sorgen.

Das ist ein Irrtum ! Reinigungsarbeiten kostet Arbeitsplätze in den verschiedenen Kommunen. Hast du schonmal Hecken geschnitten, Unkraut gejätet, Wege und Plätze sauber gemacht - hört sich leicht an gell. Aber glaub mir ich habe beim Landschaftsgärtner und in anderen Jobs erlebt, daß hier ganz normal ausgebildete Menschen scheitern. Auch diese Arbeiten wollen gekonnt sein und fordern ich denke mehr körperliche Belastbarkeit als Du dir vorstellen kannst und einen guten Blick für Sauberkeit.

Ordnung und Sicherheit - dein Vorschlag kostet Arbeitsplätze, denn da kannst Du nicht jedermann hinstellen, sondern man benötigt eine Ausbildung dafür !

Zu deinem Begriff der Konkurrenz - ich halte Konkurrenz für in den meisten Fällen für A-sozial, weil sie vordergründig einen Leistungsvergleich suggeriert, hintergründig es jedoch meisten darum geht wie man mit allen Mitteln seinen Mitmenschen aussticht. Konkurrenz basiert allermeisten auf Neid / Haben-Wollen und fördert die Ignoranz. Das entscheidende bei der sozialen Marktwirtschaft ist die Solidarität mit den Schwächeren und nicht die Konkurrenz. Konkurrenz ist ein Begriff der völlig freien Marktwirtschaft á la USA und wie es die FDP gerne hätte.

Ein schönes Beispiel habe ich bei der Obsterne als Hartz 4' ler für 4,50 brutto erlebt.

Man gebe für eine Kiste gesammeltes Obst Plaketten aus (stand übrigens noch VEB auf den Plaketten :D). Man stelle den Arbeitern begrenzt Leitern und Pflückschlitten zur Verfügung die nicht für alle reichen und z.T. defekt sind. Wer sich nicht schnell genug einen krallt kann leider weniger pflücken. Wer weniger pflückt bekommt vom Chef, der einen heimlich beobachtet und plötzlich hinterm Busch vorspringt oder schonmal mit einem dicken BMW-Geländewagen vorfährt einen Anschiß mit der Androhung den Lohn auf 3,50 brutto zu reduzieren !
Vor dem Rausschmiß haben viele Angst, weil das vom Job-Center schonmal als Arbeitsunwilligkeit ausgelegt wird und mit einer Kürzung der Leistung gedroht wird.
Ist in Brandenburg üblich !

Was glaubst Julia was hier zwischen den Arbeitern abgeht und wie zerstörerisch das wirkt und wieviele hier faschistisches Gedankengut äußern. Ich behaupte du würdest keine Woche (48 - 55 Stunden) durchhalten ! Und da hilft dir auch keine Therapie was !

Und was denkst Du wie sich solche sadistischen Chef's über "Gemeinnützigen Stellen" für 1 Euro - kräfte freuen und wieviele Chef's/Mitarbeiter in den Job-Centern ebenso. Ich glaube du verkennst viele menschlich unschöne Seiten - "Gebe jemand Macht und Du wirst seinen wahren Charakter kennenlernen".

Und noch eins kannst Du mir glauben, gegen dieses zwischenmenschliche Miteinander bzw. gegeneinander an solchen Arbeitsplätzen, ist das was dir Dir hier im Forum als "Unfreundlichkeit" begegnet noch eine Streicheleinheit !

Übrigens waren das bei besagter Obsternte alles Menschen mit einem Berufsabschluß !

Ich bitte Dich zu meinen Beispielen mal Stellung zu nehmen.

LG Siegmund
 
Dass gewisse Personen hier nicht arbeiten dürfen, ändert nichts daran, dass Bildung und Qualifikation das Risiko der Erwerbslosigkeit senken. Mir ist auch nicht bekannt, dass Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit hier nicht arbeiten dürfen, im Gegenteil.



...russlanddetsche haben in der regel deutschen pass -- ihre ausbildungen werden oft nicht anerkannt... ich weiss schon schon das du "grünzeug" redest und vom leben hier keine ahnung hast! wass soll's... du bist halt so...:banane:



shimon
 
du rest wieder mal ein tschuss... es leben in deutschland gut ausgebildete russlanddeutsche (etwa ärzte und ingeneure) die nicht arbeiten dürfen und anderseits fehlen ärzte und ingeneure...
Das stimmt nicht.

Menschen mit abgeschlossenem Studium im Ausland (auch Russland) können sehr wohl in Deutschland arbeiten, auch ein Russlanddeutscher mit ausländischem Medizinstudium. Dafür müssen sie sich aber zuerst bei der zuständigen Behörde ihre Leistungen anerkennen lassen und ggf. Dinge nachholen, die sie bei ihrem Studium nicht gemacht haben. Das ist auch sinnvoll und fair so, weil man ja bei der Ausbildung nicht einfach mit zweierlei Maß messen (und z.B. einem Studenten aus dem Ausland Stationen der Ausbildung erlassen, die der Inländer hat absolvieren müssen) kann.
 
...russlanddetsche haben in der regel deutschen pass -- ihre ausbildungen werden oft nicht anerkannt... ich weiss schon schon das du "grünzeug" redest und vom leben hier keine ahnung hast! wass soll's... du bist halt so...:banane:

Nun, meines Wissens gibt es viele qualifizierte Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland beruflich sehr wohl etabliert sind. Wie Du es auch drehst und wendest: Es ist Fakt, dass Arbeitslosigkeit mit Bildungsferne korreliert ist und dass somit ein guter Bildungsabschluss am effektivsten vor Erwerbslosigkeit schützen kann.

Deswegen finde ich es furchtbar, wenn erwerbslose Menschen, die eine Chance zur Umschulung oder Weiterbildung bekommen, diese Gelegenheit nicht nutzen.
 
Deswegen finde ich es furchtbar, wenn erwerbslose Menschen, die eine Chance zur Umschulung oder Weiterbildung bekommen, diese Gelegenheit nicht nutzen.

Seit wann "nutzen erwerbslose Menschen die Möglichkeit einer Umschulung nicht"? Heutzutage muss ein Arbeitsloser mit Zähnen und Klauen kämpfen und sehr gute Gründe vorweisen um überhaupt eine Chance auf eine Umschulung zu bekommen und sehr viele tun es ohne Erfolg. Und dann gibt es zB im Bürobereich einfach KEINEN Bedarf an Arbeitnehmern, da sind genug Leute arbeitslos die bereits ausgebildet sind. Branchen in denen gesucht wird ist in der Industrie und dem produzierenden Gewerbe sehr spezialisierte Fachleute. ZB Ingenieure und Facharbeiter dort. Dafür gibt es aber kaum Umschulungen. Also wieso solltest du etwas furchtbar finden das so garnicht der Wahrheit entspricht?

Die sogenannte Fortbildungen für Arbeitslose sind zu einem ziemlichen Teil billige, nutzlose Kurse in denen die Teilnehmer geparkt werden um sie aus der Statistik zu bekommen. Also auch überwiegend kein grosser Schaden da nicht hinzugehen.

Du hast mal wieder ziemlich wenig Ahnung, tönst aber rum wie "GAR SCHRÖCKLICH" du das alles doch findest.



Ich würde dir einfach mal raten aufzuhören Dinge zu schreiben von denen du einfach keine Ahnung hast. Es ist kein Problem irgendwas nicht zu wissen. Es ist ein Problem, dann einfach ein paar Lügen zu erfinden und auch noch auf pseudobetroffen zu machen. Wie zB daß angeblich Leuten Umschulungen ANGEBOTEN würden die ihnen eine berufliche Zukunft bieten könnten und viele Leute diese mal eben so ausschlagen.
 
Doch, doch ich kenne deine Texte, Alle !!!! Führst Texte als Untermauerung von Experden aus dem Dunstkreis der Wirtschaft an, die nur ein Ziel haben = Einsparung bei den Arbeitskräften und den Lohnnebenkosten. Was dann einhergeht.



Doch zerstören Arbeitsplätze, bzw. verhindern Arbeitsplätze.
Für die Reinheit in der Öffentlichkeit ist die Stadt für zuständig = regulär gut bezahlte Arbeitsplätze. Wenn also Mehrbedarf ist, bitte Neuanstellungen = mehr Kaufkraft, mehr Abgaben in den Sozialstaat.
Ordnung ist das Ordnungsamt für zuständig = regulär gut bezahlte Arbeitsplätze. Wenn also Mehrbedarf ist, bitte Neuanstellungen = mehr Kaufkraft, mehr Abgaben in den Sozialstaat.
Sicherheit ist eine hoheitlich Aufgabe, Aufgaben in dem Gebiet darf nur das Ordnungsamt oder die Polizei vornehmen. Kein EEJ. Auch hier wieder, wenn Mehrbedarf, Stellen schaffen.

Aber um Stellen schaffen geht es nämlich gar nicht. Es geht um die Konkurrenz, die Konkurrenz, das alles angenommen wird, für jeden Preis, für jeden Lohn. Man bekommt ja dazu staatliche Unterstützung, reicht doch nen Euro.
Womit man übrigens, bei genügend Konkurrenz jeden Arbeitsplatz ersetzen kann, auch durch Fachkräfte, denn die fliegen dann ja raus und müssen dann konkurrieren, um jeden Preis.

Und da sind wir gleich beim nächsten Punkt, auch Bildung ist dann da, wie heute auch schon. Es sind genügend Fachkräfte arbeitslos. Genügend Fortbildungen vorhanden, die angenommen werden. Nein, das negieren wir ja lieber und holen uns lieber jetzt die Fachkräfte aus Spanien, die für billiger arbeiten und wieder Fachkräfte ersetzen, die dann mit guter Bildung konkurrieren können ...... Reicht nen Euro ?

Die Spirale abwärts, die schon in Gange ist.

AIPler ist so ein schönes Beispiel, wenn Kliniken sparen wollen und müssen, zahlen sie nichts mehr und bekommen trotzdem ihre Aipler, auch dank Hartz4. Genauso Anerkennungspraktiken, sie wurden vor Jahren noch bezahlt, heute nicht mehr. Man kann sie umsonst ableisten, denn versorgt wird man ja, dank Hartz4.

Och der Bäcker um die Ecke, warum entlohnen, reicht doch nen Euro, denn versorgt wird man ja, dank Hartz4.

Damit ist das natürlich flächendeckend funkt, darf es natürlich auch keinen Mindestlohn geben. Genauso gehören Tarifverträge gelockert und natürlich gehört der Kündigungsschutz weg.
Ach herrje, das ist ja alles schon in Gange, überall sind sie am sägen.

Wie gesagt, es geht bergab und das betrifft uns alle, bis, ja halt, bis auf die Manager und Vorstandsvorsitzenden und Chefs. Komisch, komisch .... aber auch.

:thumbup:
ja, so ist es...

lg
jora
 
Deswegen finde ich es furchtbar, wenn erwerbslose Menschen, die eine Chance zur Umschulung oder Weiterbildung bekommen, diese Gelegenheit nicht nutzen.

Das Problem ist anders geartet. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von "Bildungsträgern", die 0815 Kurse anbieten, die den Namen "Weiterbildung" aber nicht verdient haben. Meist ist das Bewerbungsschreiben unter Aufsicht, ein paar Bildchen malen und sonstiger Schnickschnack. Bei diesen Maßnahmen wird keinerlei Rücksicht auf Vorkenntnisse genommen. Es werden dort Menschen zusammengeschmissen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, bis hin zu arbeitslosen Akademikern. Was da an "Bildung" bei rauskommt, kann man sich vorstellen.

Was ist also Sinn und Zweck?

a) die Betroffenen aus der Arbeitslosenstatistik zu streichen
b) sie an findige Unternehmer zu vermitteln, die nur zu gerne Praktikanten nehmen
c) sie eventuell noch an Zeitarbeitsfirmen, die auch aus dem Boden sprießen wie nichts Gutes, zu vermitteln, was je nach Beruf Sinn machen kann

Die Jobcenter haben regelrechte Flatrate-Verträge wie viele Erwerbslose sie an diese Bildungsträger vermitteln. Die Bildungsträger wiederum haben Quoten hinsichtlich der Vermittlung zu erfüllen.

Richtige Umschulungen werden hingegen sehr ungern genehmigt, es besteht gesetzlich auch keine Anspruch auf eine solche selbst wenn der Erwerbslose bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Wenn du dich mal in einschlägigen Foren umsehen würdest, würdest du bemerken, dass die Bereitschaft zu arbeiten und auch sich dafür fortzubilden sehr groß ist. Es werden den Betroffenen aber eher Steine in den Weg gelegt, als eine Umschulung bewilligt. Gleiches gilt übrigens auch für Erwerbslose, die versuchen sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbständig zu machen.
 
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Ach ja, was ich vergessen habe, in früheren Jahren wurden viele Leute umgeschult die dann nach Ende der Umschulung keinen Job in dem neuen Beruf gefunden haben, weil sich in den 2-3 Jahren die sowas dauert der Arbeitsmarkt verändert hatte und in einem Beruf wo vorher Stellen frei waren nun nix mehr zu finden ist.

Tja, viel Geld und Lebenszeit des Umschülers in den Sand gesetzt. Das ist mit einer der Gründe warum die Behörden Umschulungen nicht mehr so ohne weiteres genehmigen. Weil es in vielen Fällen eben KEINE Sicherheit gab daß derjenige mit der neuen Qualifikation auch eine Stelle findet.
 
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