Löst dieser Krebs all unsere Energieprobleme?

Wir sollten mehr auf die Natur hören, vielleicht schaffen wir Menschen es dann weniger Zerstörung zu schaffen, sondern mehr Nutzen daraus zu ziehen.

Edova schrieb:

Löst dieser Krebs all unsere Energieprobleme?

Kernfusion gilt als saubere und schier unerschöpfliche Energiequelle. Doch sie zu nutzen, ist bisher niemandem gelungen. Denn dies galt bisher als äußerst kompliziert. Einen vergleichsweise simplen Ansatz verfolgt jedoch eine britische Firma - und erzielt damit erste Erfolge.

www.n-tv.de

Wir sollten mehr auf die Natur hören, vielleicht schaffen wir Menschen es dann weniger Zerstörung zu schaffen, sondern mehr Nutzen daraus zu ziehen.

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Kernfusion kommt ja überall im Weltall vor, in jeder einzelnen Sonne. Das Prinzip ist also von der Natur sehr gut erprobt. Deinem Argument folgend sollten wir also mehr in Kernfusion investieren.

fckw schrieb:

Kernfusion kommt ja überall im Weltall vor, in jeder einzelnen Sonne. Das Prinzip ist also von der Natur sehr gut erprobt. Deinem Argument folgend sollten wir also mehr in Kernfusion investieren.

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Nein das meinte ich nicht damit, es geht um die Nutzung wie von den Krebsen vorgemacht und natürlich auch schonend für die Umwelt. Man kann aus der Natur lernen.

Kernfusion gilt als saubere und schier unerschöpfliche Energiequelle. Doch sie zu nutzen, ist bisher niemandem gelungen.

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fckw schrieb:

Kernfusion kommt ja überall im Weltall vor, in jeder einzelnen Sonne. Das Prinzip ist also von der Natur sehr gut erprobt. Deinem Argument folgend sollten wir also mehr in Kernfusion investieren.

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Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja.
Aber nicht die Techniker sollten das umsetzten,
sondern Biologen.

Lässt sich auch an der Ameise erklären:
kein Kran, kein Stahl kann das tragen, was eine Ameise tragen kann ...
damit, Elemente aus der Erde raus zu ziehen und sie nach Vorstellung der Techniker wieder zusammen zu setzen fahren wir immer schlechter, als etwas im Sinne einer natürlichen Ordnung wachsen zu lassen ....
da wir (als westliche Gesellschaften) aber so viel in die spaltende Wissenschaft investiert haben, kennen wir uns im Spalten besser aus, als in der Synthese, im Zusammenfügen und vorallem im Wachsen ...
Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Bio-Kernfusion auch noch erlernen können ...
Die heutige technische Variante halte ich für zu teuer, zu kompliziert ...

MingJue schrieb:

Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja.
Aber nicht die Techniker sollten das umsetzten,
sondern Biologen.

Lässt sich auch an der Ameise erklären:
kein Kran, kein Stahl kann das tragen, was eine Ameise tragen kann ...

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Natürlich nicht! Da braucht man bloss bisschen Schulphysik zu verstehen, warum das so ist und auch immer so bleiben wird.

Das Gewicht einer Person wächst kubisch (!) mit zunehmender Grösse einer Person. Eine Ameise hat ein winziges Gewicht, und sie trägt winzige Gewichte. Ihr Chitinpanzer ist genügend stark, sowas auszuhalten. Auf der Grösse von Menschen existieren keine Materialien, die Gewichte von entsprechender Grösse noch tragen könnten, ohne auseinanderzubrechen. Zu glauben, man könne die Dimensionen von Ameisen auf die Grösse von Menschen übertragen, das bedeutet eben, dass man sich mit Physik nicht auskennt.

Ich weiss ja nicht genau, was mit "von der Natur lernen" gemeint ist, aber Physik beschreibt ja die physische Natur in weiten Teilen. Vielleicht sollten wir also erstmal Physik lernen?

Das wäre ne feine Sache...leider ist das alles nicht so einfach technisch hinzubekommen...als ich vor 30 Jahren im Kernforschungszentrum meine Ausbildung zum Energieelektroniker machte, wurde da bereits diese Möglichkeit praktisch erforscht. Ich durfte im Rahmen meiner Ausbildung sogar das letzte halbe Jahr bis zur Fertigstellung der Versuchsanlage am Aufbau mitarbeiten. Diese Technik aber in einer solchen Größenordnung zu bauen, dass sie kommerziell für die Energieversorgung nutzbar wäre, ist bis heute leider noch nicht gelungen...aber wünschenswert ist's allemal...und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

fckw schrieb:

Natürlich nicht! Da braucht man bloss bisschen Schulphysik zu verstehen, warum das so ist und auch immer so bleiben wird.

Das Gewicht einer Person wächst kubisch (!) mit zunehmender Grösse einer Person. Eine Ameise hat ein winziges Gewicht, und sie trägt winzige Gewichte. Ihr Chitinpanzer ist genügend stark, sowas auszuhalten. Auf der Grösse von Menschen existieren keine Materialien, die Gewichte von entsprechender Grösse noch tragen könnten, ohne auseinanderzubrechen. Zu glauben, man könne die Dimensionen von Ameisen auf die Grösse von Menschen übertragen, das bedeutet eben, dass man sich mit Physik nicht auskennt.

Ich weiss ja nicht genau, was mit "von der Natur lernen" gemeint ist, aber Physik beschreibt ja die physische Natur in weiten Teilen. Vielleicht sollten wir also erstmal Physik lernen?

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Wie wurden die ersten Pioniere der Flugzeugbauer inspiriert? Weil sie Vögel und ihre Aerodinamik studiert haben. Das kann man in allen Bereichen machen. Sicher, ich habe zuwenig Wissen um über Physik zu debattieren, aber ich kann beobachten, was alles schon von der Natur verwendet und genutzt wurde.

fckw schrieb:

Vielleicht sollten wir also erstmal Physik lernen?

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Ich komme von der Physik.
Ich bin mittlerweile der Meinung, wir sollten mehr Biologie im Sinne von Wachstum lernen, studieren.
Also nicht das eher beschreibende der Biologen, sondern das forschende, wie wächst denn nun z.B. eine Muschel.

-Christian- schrieb:

Diese Technik aber in einer solchen Größenordnung zu bauen,

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Ich würde da keine in unserer Technik ausgebildeten Techniker mehr ranlassen.
Irgendwas an der Technikerdenke führt immer in eine Sackgasse. Ich kanns aber noch nicht fassen. Ich ahne, dass wir an einer bestimmten Stelle eine andere Entscheidung treffen müssen und diese Stelle hat mit der traditionellen Denke von Technik, Patent, Verwertbarkeit und Profit zu tun.

Beispiel:
Warum wird nicht ein Biogärklo in das man auch seine Bioabfälle schmeissen könnte gebaut und in der Schule die Nutzung gelernt .... damit könnten (alles technisch realisierbar) unglaublich viele Menschen sich mit Energie selbst versorgen ... ist aber politisch/wirtschftlich nicht gewollt ....

fckw schrieb:

Vielleicht sollten wir also erstmal Physik lernen?

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In der Medizin hat es da eine Revolution gegeben,
als man dem Bakterium Escherichia Coli "Baupläne" einschleusen konnte und das Bakterium nun nach diesem Bauplan ein Protein herstellt. Diese Biotechnologie wird heute breit genutzt.
So etwas sollte auch auf dem Energie-Sektor möglich sein, meine ich.

fckw schrieb:

Zu glauben, man könne die Dimensionen von Ameisen auf die Grösse von Menschen übertragen, das bedeutet eben, dass man sich mit Physik nicht auskennt.

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Das ist nur eine Wahrheit.
Bei der Hummel mussten den ersten Beobachtungen immer präzisere Beobachtungen folgen, um klären zu können, wie die Hummel diesen Auftrieb erschafft, den bisher keine Technik herstellen konnte.